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Thema: Beschwerden am Knie

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  1. #1
    Felix_2
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    Hallo ich habe auch mal eine Frage.

    Also ich habe folgendes Problem manchmal wenn ich laufe habe ich Knie schmerzen und dann drücke ich immer am Knie rum und ich kann da Irgendetwas immer reindrücken,danach tut es auch nicht mehr weh.Ich war auch schon bei vielen Ärtzten aber die sagten immer da sei nichts,aber ich will es nicht glauben.

    Nun meine Frage wisst ihr zufällig was das sein könnte?

  2. #2
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    Das ist "geh mal zu nem vernünftigen Arzt und übertreib ein bisschen, damit er Dir glaubt!"
    Ich hab mir ja schon oft verkniffen mich hier offen über Ärzte auszulassen und muss es leider auch jetzt wieder tun. Unglaublich was sich in diesem unseren Lande alles Orthopäde oder - noch schlimmer - "Sportmediziner" (die Anführungszeichen sind kein Zufall) schimpfen darf...
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  3. #3
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    Naja, die heutigen Orthopäden - oder generell die Ärzte - gehen nicht mehr so rücksichtsvoll mit ihren Patienten um wie in der Vergangenheit...wenn du Beschwerden hast, kriegst du paar Spritzen verpasst und gut ist....was in den meisten Fälle nicht so ist....

    Erneut zu meiner Verletzung:
    Soeben war ich beim Orthopäden, um die MRT auswerten zu lassen. Er sah sich den Brief seines Kollegen an, der ebenfalls eine Diagnose beinhaltete, und empfahl mir - ohne sich die Bilder anzugucken - bis zum Ende dieses Jahres keinen Sport zu machen!
    Das vordere Kreuzband sei überdehnt und weise mehrere kleine Risse auf. Weiterhin läge eine Verstauchung an der Außenseite des Gelenkes (Außencondyl) vor.

    Bis zum 31.12.08 habe ich nun ein Attest, dass ich nicht am Sportunterricht teilnehmen darf, womit ich nun jetzt ein Ersatzfach belegen muss, wie es scheint.....naja, solange am Knie nichts gerissen ist, ist alles in Ordnung.
    Außer Radfahren darf ich keine Sportart machen, weil das Knie momentan noch instabil sei, um Belastungen standzuhalten.....ich hoffe nur, dass das Knie wenigstens bis zum nächsten Jahr wieder in Ordnung ist, denn ob sich kleine Risse im Kreuzband selbst wieder regenieren können, darüber weiss ich leider nichts.....

  4. #4
    Blickfeld Avatar von McClane
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    Naja, die heutigen Orthopäden - oder generell die Ärzte - gehen nicht mehr so rücksichtsvoll mit ihren Patienten um wie in der Vergangenheit...wenn du Beschwerden hast, kriegst du paar Spritzen verpasst und gut ist....was in den meisten Fälle nicht so ist....
    Kurzes OT - stimmt nicht, denn zwischen (ungefähr) 1970 und 1985 ist noch das sogenannte "Fitspritzen" viel extremer praktiziert worden. Wenn du Schmerzen hattest, Schmerzspritze gekriegt und ab ging's wieder auf den Platz. So haben sie beispielsweise meinem Onkel das Knie ruiniert. Denn mit ner Schmerzspritze im Knie gehst du einfach über den Punkt, wo's wehtut hinaus, die Probleme werden noch heftiger.

    Aber bis jetzt hat mir das jeder meiner Orthopäden verweigert, völlig egal, welches Körperteil es war. Das Einzige, was mich im Moment etwas wurmt, ist, dass sich kein Arzt mehr ne Diagnose zutraut ohne vorher MRT gemacht zu haben. Ich meine, nichts gegen ne Untersuchung zur Sicherung der Diagnose. Aber du kommst heute bei keinem Orthopäden mehr mit Diagnose raus, höchstens mit ner Überweisung in die Radiologie. Dabei bräuchten sie's ja häufig nicht mal. Ich meine, vor 20 Jahren, als von Kernspin noch keine Rede war, wurden Bänder-/Sehnenrisse ja auch diagnostiziert...

  5. #5
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    Damals haben auch die meisten Ärzte sämtliche gängigen Tests beherrscht, mit denen man sowas eigentlich relativ leicht diagnostizieren kann. Heut ist das leider nimmer so, aber fragt mich nicht warum. Oder die Docs sind schlicht zu faul...? Keine Ahnung. Trauriges Kapitel...

    @ badda: Physio? Wichtig!!! Von "bis Ende des Jahres kein Sport" wird das nicht besser, Du musst es schon gescheit behandeln lassen!
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    in memoriam Robert Enke

  6. #6
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor
    @ badda: Physio? Wichtig!!! Von "bis Ende des Jahres kein Sport" wird das nicht besser, Du musst es schon gescheit behandeln lassen!
    Das habe ich mich im Nachhinein auch gefragt, warum mir der Orthopäde keine Physiotherapie o.ä. verschrieben hat....meinte nämlich mein Trainer auch, dass dies wichtig sei.
    Aber wie läuft denn sowas ab, ich meine, falls ich Übungen machen sollte, die mein Knie belasten oder gar überlasten sollten, dann kann ich es gleich knicken, da ich somit das ohnehin angeschlagene Kreuzband nur noch mehr schädigen würde, oder?

    Ansonsten muss ich mich beim Orthopäden noch einmal melden, um nachzufragen, wie es mit der Physio aussieht....es sei denn, die Verletzung ist so "leicht", dass eine Physio nicht nötig ist, was ich aber nicht glaube....

  7. #7
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Also wenn die Verletzung so "leicht" wäre, hättest Du kaum Sportverbot bis Ende des Jahres. Es sei denn, Dein Orthopäde ist gänzlich unfähig... Ich will hier aber niemandem was unterstellen... ups, hab nix gesagt...
    Bei der Physiotherapie wird Dein Knie bestimmt nicht überlastet, sonst wär es ja wirklich sinnlos. Im Gegenteil, der Heilungsprozess wird durch die Anwendungen und Übungen wenn nicht beschleunigt, dann auf jeden Fall unterstützt. Geh zum Arzt und BESTEH DRAUF, dass er Dir was verschreibt! Im Idealfall gehst Du vorher zum Physio Deines Vertrauens, der sagt Dir dann genau was auf dem Rezept draufstehn soll. Die meisten Ärzte ham (nicht nur)diesbezüglich wenig Ahnung, äh, ich glaub ich wiederhol mich da...
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  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von McClane
    ...Ich meine, vor 20 Jahren, als von Kernspin noch keine Rede war, wurden Bänder-/Sehnenrisse ja auch diagnostiziert...
    McClane,
    ich habe einen Orthopäden, der diese Handgriffe noch beherrscht. Der kennt noch die sogenannten 'Körperzeichen', wie ein Lachmann-Test zur Kontrolle der Kreuzbänder. Für den Meniskus gibt es hier dutzende Tests mit solchen "Zeichen" wie Steinmann, McMurray, und auch Payr...
    Ich bin daher sehr glücklich über diesen Mensch, der mit Leib und Seele Arzt ist.
    Darüber gab es mal Bücher, auch für angehende Physiotherapeuten...
    Nur leider: Heute ist oft die Budgetierung des Arztes so mies geworden, daß man sich nicht wundern darf.
    Ich will niemand was vorwerfen, doch früher haben Ärzte verdammt gut verdient, jetzt wird die Lage dünner und da schöpft man das Budget zu schnell aus.
    Es gibt noch genug Ärzte, die trotz 35 Euro umgerechnet Stundenlohn eine saubere Arbeit machen, andere wollen das meiner Meinung nach nicht mehr.

    Früher kostete Händeschütteln schon 60 Euro

    Ich glaube daher nicht, daß die Ärzte zu faul sind, es ist eine form des Protestes.
    Daher geht man zu den Ärzten, die den Job machen, weil Sie sich dafür entschieden haben, und nicht weil .... *sicheinenVergleichverkneift*.

    Daher darf man ruhig den richtigen Arzt suchen, der einem durch den Urwald des medizinischen Systems geleitet, und bei Ärzten, die eben z.B. einen Bänderriss nicht diagnostiziert haben und einen 2 Wochen mit Schmerzen haben leben lassen, die darf man dann ruhig auch bei seiner Krankenkasse mal melden, oder dort angeben, warum man im laufenden Quartal den dritten Arzt ansteuert... keine Angst, meist haben die Leute bei den Kassen volles Verständnis dafür.
    Ich habe sogar die Feststellung gemacht, daß die Kassen ab und an einen Arzt empfehlen können. Der ist zwar dann nicht um die Ecke, aber er ist ein Fachmann.
    Offiziell gibt es keine schwarzen oder weißen Listen, doch ich vermute fast, daß so etwas heimlich doch geführt wird

    Es ist wie im Handwerk geworden: Es gibt Handwerker, die sind unverschämt, liefern dafür aber beste Arbeit. Es gibt Handwerker, die sind unverschämt, liefern dafür noch den letzten Rotz.
    Es gibt Handwerker, die sind bescheiden, machen aber nur Murks, und es gibt Handwerker, die sind bescheiden, machen aber eine sehr gute Arbeit.
    Letztere sind die Handwerker, die man gern anruft...
    Geändert von Steffen (26.08.2008 um 07:39 Uhr)
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  9. #9
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    @ Steffen: Das mit den Handwerkern hast Du schön ausgedrückt

    Meine Professorin (Unizeit, laaang her...) hat mal zu mir gesagt:
    "Es gibt in jedem Beruf ungefähr 10%..."
    ...
    (lange Kunstpause, ich dachte schon: was kommt jetzt?)
    ...
    "...gute!"
    Und damit hatte sie verdammt Recht. War ne tolle Frau, hab viel von ihr fürs Leben gelernt, aber das nur nebenbei...
    Die Kunst ist eben, diese 10% Guten zu finden. Und das ist leider wirklich nicht einfach
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  10. #10
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    Tut mir Leid, wenn ich das Topic wieder rauskrame, aber meine Laufbahn als Dauerpatient bei Orthopäden hält an

    Soeben hatte ich einen weiteren Termin, diesmal jedoch bei einem anderen Orthopäden (schon der Dritte, den ich besucht habe).
    Ich habe ihm alles geschildert, wie es zu der Verletzung kam, was bisweilen für Therapien gemacht worden sind, etc...natürlich habe ich auch die MRT-Bilder mitgenommen, den Befund wird er sich vom entspechenden Radiologen per Fax einfordern.

    Er hat alle möglichen Schubladengriffe gemacht, konnte aber keine konkrete Aussage machen....höchstwahrscheinlich sei ein Teilriss des VKB vorhanden.
    Um Gewissheit zu kriegen, empfahl er mir im nahe gelegenen Krankenhaus, in dem er als OP-Arzt tätig ist, eine exakte Untersuchungsmethode zu machen, mit der man die Unterschiede im Schubladengriff des VKB mm-genau bestimmen kann.
    Weiterhin sagte er, dass eine OP mit Arthroskopie unausweichlich sei....wovor ich mich ein bisschen fürchte, ehrlich gesagt (wäre natürlich umso besser, wenn es eine konservative Behandlungsmethode gäbe).

    Ich solle einen Termin im besagten Krankenhaus vereinbaren und bis zur OP die Muskulatur z.B. auf dem Heimtrainer stärken.

    Übrigens erwähnte er nebenbei auch noch, dass man das Kreuzband ersetzen wolle....ich dachte immer, der Riss wird zusammengenäht :S

    Ich würde daher, um mir die Angst ein bisschen zu nehmen, einige Fragen geklärt haben:

    1.) Wird das KB nun ersetzt (wenn ja, wodurch?) oder zusammengenäht?
    --> Wie stabil wird das Band nach der OP??

    2.) Wird Arthroskopie unter Narkose vollzogen und ist die Schnittwunde groß??

    3.) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass nach der OP das Knie wieder voll funktionstüchtig wird??

    Wäre echt nett, wenn die Fragen geklärt werden würden, denn bis heute (5-6 Monate nach der Verletzung) hätte ich nicht gedacht, dass eine OP notwendig ist.....

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