Soll heute gegen Brasilien eine Halbzeit spielen.
der Wächter
Soll heute gegen Brasilien eine Halbzeit spielen.
der Wächter
1. Halbzeit nicht gut,
Das Gegentor sieht komisch aus, nicht unhaltbar, seine Zuspiele oft zu hoch oder mit sehr viel Risiko. Da merkt man die fehlende Spielpraxis.
2. Halbzeit, besser
Zuspiele besser aber teilweise auch zu viel Risiko, da bringt er die Empfänger unnötig in Bedrängnis.
der Wächter
Ja, da wird es deutlich. Entscheidungen werden nicht gut getroffen, oder es dauert zu lange, etc.
Der Unterschied wird dann gegen Leno, der zuletzt auch ein Wackelkandidat war, aber regelmäßig spielt, deutlich zu sehen sein. In einemn Spiel wie gegen Brasilien, wo der Gegner mal richtig Druck macht, sieht man es einfach.
Ich hätte gern Leno die zweite Hälfte gesehen...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Vielleicht mit Glück haltbar, wenn er auf der Linie bleibt, aber niemals ein Torwartfehler, nicht mal für einen Handballtorwart - wenn dann hätte man vielleicht an ein Rauskommen denken können. Ich kann das aber nicht einschätzen. Wenn man aber in der Presse wieder liest, "den hätte er halten müssen" - da muss ich grinsen. Wäre ich doch nur Journalist geworden. Am Besten zu Atomphysik - davon verstehe ich genausowenig... hahaha... einfach mal was schreiben.
Was denken sich die Schreiberlinge? "Oh Mann mein Chefredakteur will, dass ich was schreibe - da gebe ich dem Torwart am Besten ne 5, denn wenn er den Ball gehalten hätte, hätten wir ja nicht verloren"?
Ich bin kein Trapp Fan und fand ihn gestern auch nervös und unglücklich. Aber den schieren Blödsinn, kann man halt trotzdem nicht schreiben...
Hat mal wieder gespielt, und verloren
1. Tor 11 Meter, 2. Tor kaum eine Möglichkeit, aber komisches Stellungsspiel. Aber wo soll es auch herkommen.
https://www.youtube.com/watch?v=ZpdzNOXTHaY
der Wächter
Sagen wir mal nicht allein Stellungssspiel, das komplete Taktische Verhalten des sogenannten 1 gegen 1 Fern ist hier nicht optimal. Trapp hätte sich zunächst auf ca. 2 Meter vor dem Tor und Tormitte rasch zurückziehen müssen, um fern nicht überrascht zu werden, dann hätte er, wenn der Gegenspieler in den 16er eindringt, den Spieler anaufen müssen, um imer möglichst den optimalen Abstand und die optimale Synthese Torverteidigung/Torverkleinerung zu erreichen... So steht er irgendwo im Kakao, was absolut suboptimal ist.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Mangelnde Spielpraxis
der Wächter
Nee, daß kannste nicht mit mangelnder Spielpraxis allein abtun, sondern das ist taktisches Verhalten und das darf man auch im Training immer wieder coachen. Das muss ebenso eine kleine Routine werden, nur diese Routine des taktischen Verhaltens, die fehlte... das hat mit Routine im Spiel dann erst einmal weniger zu tun, als damit, daß er hier scheinbar überhaupt kein klares Programm hatte.
Das sieht man in der Bundesliga aber auch oft, daß hier die Torleute im Eins gegen Eins sehr unterschiedlich agieren - und nicht immer glücklich damit sind. Ulreich z.B. löst die Situationen ganz anders wie Neuer, und auch Ter Stegen arbeitet hier definitiv anders als Bernd Leno. Nur um mal ein paar zu nennen. Wer hier ein klares Programm hat, ist Oliver Baumann, weil es eben eines der Schwerpunkte im Training der TSG Hoffenheim ist - und ich bin sogar sicher, dieses Programm würde auch bei Alexander Stolz genauso ablaufen, auch bei mangelender Spielpraxis.
Weil es einfach immer und immer wieder in den technisch-taktischen Trainingsmustern verinnerlicht wird und damit die Entscheidungen in Situationen beeinflusst.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
1. Tor: Es schaut so aus, als wüßte Trapp wohin und wie der Schütze zum Torerfolg kommen will. Er weiß jedoch nicht, ob der Ball flach oder halbhoch plaziert wird?
Allerdings trifft er m.E. hier nicht die beste Entscheidung, denn er kommt zu spät zum Ball, weil der Sprung nach vorn zu groß und deshalb zu viel Zeit kostet, um einen plazierten Schuß erfolgreich abzuwähren. Schon ein kürzerer Schritt in die gewünschte Torecke hätte vermutlich schon gereicht, um den plazierten, aber mit wenig Druck geschossenen Elfmeter erfolgreich zu verteidigen. Denn der kürzere Schritt hätte nicht nur weniger Zeit gekostet, sondern er wäre in ein günstigeres Verhältnis zwischen Körperspannung, -balance und Abdruckpunkt gelangt. Denn nur, wenn man rechtzeitig die Distanz zum Ball verkürzt hat, stellt sich die Frage, ob man die beidhändige oder einhändige Variante bevorzugt. Hier schaut es so aus, als wolle er dem Publikum mit der beidhändigen Variante vorgaukeln, der Schuß sei unhaltbar. Er hätte es wenigstens probieren sollen den Ball einarmig ins Seitenaus ablenken zu können.
2. Tor: Hier sieht es so aus, als wüßte Trapp nicht, welche Möglichkeiten dem Angreifer zum Torabschluß zur Verfügung stehen? Er erkennt zwar, dass er den Paß ins Halbfeld nicht erlaufen kann, aber er findet keine gute Position. Dabei ist es gar nicht so schwierig auf die Idee zu kommen, dass der Angreifer den hohen Paß eigentlich nur durch einen hohen Ball abschließen kann. Denn weil er unter Gegnerdruck steht bleibt ihm weder die Zeit den Ball zu kontrollieren, um sich für einen flachen oder halbhohen Torabschluß zu entscheiden. In diesem Fall hätte er mit einer tieferen Position genügend Sicherheitsdistanz gehabt, um die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Torverteidigung zu erhöhen. Nicht nur die Zielverteidigung hätte sich verbessert, sondern auch die Raumverteidigung. Denn die Situation ließ lediglich eine Schußhaltung zu, bei der die obere Torfläche verteidigt werden muß.
In aller Regel sind es kleine Lösungsunterschiede mit großer Wirkung, weil sie über Tore und damit über Sieg und Niederlage entscheiden. Weil es im Fußball unendlich viele Situationen gibt, wird man sie nie alle im Training ausprobieren können. Deshalb braucht es einen groben Plan, wie man sich in einer ähnlichen Situation, die man bereits kennt, verhalten will, sonst hat der Gegner zu viel Zeit, um seinerseits eine gute Torabschlußvariante zu wählen.
Dass die handelnden Akteure bei der technischen Ausführung Fehler machen können, steht außer Frage! Aber mir gefällt es einfach nicht, wenn ein Keeper nicht probiert an seine Grenzen zu gehen, indem er beim 1. Tor beidhändig dem Zuschauer zeigen möchte, dass der Ball unhaltbar sei. Mir gefällt es auch nicht, dass der beim 2. Ball gar nicht probiert in eine günstige Position zu wechseln. Ja er läßt sogar die Arme lang nach unten baumeln, obwohl er einen hohen Torschuß zu erwarten hat. Das wird dem "Fachpersonal" sicher nicht entgangen sein?
Es sind mag alles ein Ausdruck dessen sein, dass er sich eine bessere Situaiton mit häufigeren Spieleinsatz wünscht? Aber zeigt es nicht auch Charakter, wenn er sich in so einer schwierigen Situation trotzdem voll reinhängt, etwas riskiert, um seinem Team zu helfen? (Es sei denn, man fährt einen Lamborghini und schupst alte Opas!)
Bin mal gespannt, wie es mit Trapp weitergeht, nachdem nun auch noch Buffon bei Paris angeheuert hatte. Ich fürchte, er wird demnächst noch mehr Zeit für seine hübsche brasilianische Verlote Izabel Goulet haben.
Er hat noch bis 2020 Vertrag. Also warum sollte er wechseln wollen.
http://www.transfermarkt.de/kevin-tr.../spieler/45672
der Wächter
Ich finde es Kevin Trapp gegenüber unfair, hier immer nur über sein Gehalt zu sprechen. Ich kann ihn definitiv nicht besser einschätzen als andere, aber der Wechsel von Frankfurt nach Paris war doch vor allem sportlich auch ein Aufstieg, schließlich hat er bei dem Verein die CL quasi gebucht. Natürlich will ich nicht abstreiten, dass der Gehaltssprung nicht nebensächlich war...
Als er wechselte war doch noch nicht abzusehen, dass ihn kurzfristig ein Bankdrückerdasein ereilen wird. Wenn ich mich noch richtig erinnere hat er Sirigu verdrängt und erst mit der Verpflichtung von Emery wurde ihm Areola vor die Nase gesetzt (korrigiert mich, falls das nicht stimmt, der französische Fußball konnte mein Interesse bisher noch nicht wecken...)
Und ich kann mir vorstellen, dass er bisher darauf spekuliert hat, dass er nochmal seine Chance bekommt. Nach der Verpflichtung von Buffon kann er den Gedanken aber abhaken und sollte sich umschauen.
Ich hacke nicht auf seinem Gehalt rum. Ich sehe das pragmatisch und würde es nicht anders machen. Vertrag absitzen und sich dann umschauen wo was möglich ist. Falls er wechseln sollte wird Ihm der Vertrag ausbezahlt und gut ist.
der Wächter
Weil Löw keine Streitigkeiten in der Mannschaft wollte hat er Leno zu Hause gelassen. Leno und Ter Stegen können nicht zusammen.
Leno ist der Meinung er sei besser und das gibt Unruhe.
der Wächter
Hat scheinbar einen gute Eindruck auf Buffon gemacht.
http://www.msn.com/de-de/video/sport...ibW?ocid=ientp
der Wächter
Ich finde es beeindruckend, daß er das so erwähnt... eine tolle Freundschaft wünsch ich Kevin, zu einer Ikone des Torwartspiels
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Ein Buffon macht auch nicht alle Spiele.
Ist er hinter Buffon die Nr die Nummer 2, wird er zu einige Spielen kommen und vllt. sogar anschließend die Nummer 1 wieder nach GB.
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Schein der Umzugsfirma eine Adresse in Nizza geben zu müssen. Macht Sinn denn als Nr. 3 nimmt Ihn der noch Bundes Jogi nicht mehr mit. Oder Doch ?
der Wächter
Warum der Bundestrainer für die 2 Länderspiele keinen 3. Torwart nominiert bleibt sein Geheimnis.
Wie und ob sich jetzt auf die Schnelle das Spielsystem ändern lässt bezweifle ich.
Das sich scheinbar Özil bis jetzt nicht persönlich bei Ihm ( Trainer ) gemeldet hat sagt ALLES über seine Beweggründe und Einstellung zur Mannschaft.
Den würde ich aus den Analen streichen mit Tritt in den Arsch. Der Trainer hält Ihm wie keinem Andern die Stange und dann das. Voll in die Fresse.
der Wächter
Weil sich wohlmöglich nach den nächsten Spielen die Personalie Löw als Bundestrainer erledigt hat? Allerdings ist auch nicht ausgeschlossen, dass Grindel seinen Schreibtisch räumen muß. Die Zeiten, in denen der DFB eine Art Selbstverwaltungsorgan war ist erst mal vorbei. Denn weder Löw, Bierhoff und Co. noch Grindel kauft man die Analyse der WM-Pleite so richtig ab und traut ihnen so recht zu, die Karre wieder aus dem Dreck zu fahren.
Natürlich mag es in der Nachwuchsförderung so manche Verbesserungsmöglichkeit geben. Das fängt ja schon in der untersten Stufe an, wo plötzlich die Talente aus anderen Vereinen kommen, wenn der Auswahltrainer wechselt. Auch in den NLZ findet nicht die gewünschte Ausbildung statt, weil die halbe Liga gegen den Abstieg kämpft, sodass kurzfristige Erwägungen in der Personal- und Ausbildungspolitik den Vorrang genießen. Auch die Internate fördern nicht immer die Entwicklung einer sozialen Kompetenz, wenn der Alltag durch Dritte organisiert ist, sodass eigene Entscheidungen kaum noch stattfinden.
Was aber die DFB-Spitze anbelangt, so könnte der Satz: "der Fisch fängt zuerst am Kopf an zu stinken" die Lage treffend beschreiben. Denn sehr viele gute Ideen und kreative Gedanken junger Leute liegen seit Jahren in den Schubladen der Silberrücken, deren Verständnis von Fussball irgendwann vor 10 oder 20 Jahren stagnierte. Allerdings ist das m.E. keine Frage des Alters (siehe Altersunterschied zwischen Heynckes und Nagelsmann), sondern einer Inflexibilität zur präzisen Beobachtung der veränderten Realitäten. So gibt es bereits Leute, die darin ihr Heil sehen, das französische Fördersystem einfach zu kopieren, anstatt zu kapieren, was dort besser läuft, um daraus ein eigenes System zu formen. Denn genauso, wie sich jeder Spieler, jeder Trainer und jeder Vereinsfunktionär sich seinen Respekt harter Arbeit täglich erkämpfen muß, sollte dies zur Selbstverständlichkeit in leitender, verantwortlicher Stelle des DFB sein.
Man hat nun mit Prof. Dr. Tobias Haupt einen 34-Jährigen Sport-Management-Experten in die DFB-Zentrale geholt, um zumindest den sinnvollen Einsatz der Gelder professioneler zu gestalten, anstatt es nach dem Gieskannenprinzip für nicht zuende gedachte DFB-Kampagnen auszugeben.
Was allerdings nach wie vor fehlt ist die Bündelung des Trainer-Know-How als Denkzentrale. Denn wie schon Scholl anmerkte, sind die bei uns ausgebildeten Fussball-Lehrer kaum noch in der Lage eigene Spielideen zu entwickeln, weil sie lediglich Systemfussball rauf und runter gelernt haben. Im Bereich der Torwartausbildung fehlen bis heute einheitliche Inhalte, was wann wie ausgebildet werden soll, sodass man hier nach wie vor auf die guten TW-Trainer bei den Bundesligisten angewiesen ist und lediglich eine Torwart-Talent-Verwaltung vornimmt. Auch hier fehlt das Heft des Handelns.
Wenn junge, engagierte und sehr gut ausgebildete Fachleute den DFB schon nach 1 - 2 Jahren frustiert wieder verlassen, dann sollte man sich irgendwann die Frage stellen, ob man als Funktionsträger selbst Teil dieses Problems ist?
Ich habe fertig!
Beispiel: Man mag von Özil halten was man will. Aber er hat seinen Rücktritt erklären lassen, ohne tschüss zu sagen, ohne mit Jogi auch nur ein einziges Mal gesprochen zu haben? Bis heute? Ohne jeglichen Grund? Obwohl der DFB ihn ja hat eigentlich gewähren und schweigen lassen? Da soll gar nichts vorgefallen sein? Das klingt für mich nicht rund...
Trapp muss in Nizza erst mal spielen. Was er wahrscheinlich schafft.
Und Leno bekommt, falls er keine dauerhaften Fehler macht, keinen Stich. Der Wechsel zahlt sich evtl. erst in der Rückrunde oder zur neuen Saison für Ihn aus.
der Wächter
Doch zur Eintracht.
Ist jetzt angeblich bei Eintracht Frankfurt im Gespräch. Fredi Bobic hätte dann super eingekauft 2 Torhüter, die beide nix können.
der Wächter
Ist in Frankfurt als neue Nr. 1 vorgestellt worden. Ein Hoch auf die Einkaufspolitik. Darauf erst mal einen Bembel.
der Wächter
Top für beide Parteien!
torwart.de-Team
Auch für Jogi Löw: Eine Nummer 3 im Verein für die Nationalmannschaft zu nominieren wäre wohl ein bisschen zu viel des Schlechten gewesen.
Auch wenn der Freistoß ziemlich gut getreten war. Ich finde, den KANN man halten.
Tja, schaut man genauer hin, sieht man das Problem. Trapp eröffnet korrekt mit rechts, setzt dann links überkreuz und drückt auch mit Links dann ab - was ungenügend ist. Hätte Trapp rechts aufgedreht, links überkreuz, rechts nachgestellt, wäre Auftakt korrekt gewesen, damit er auf dem rechten Fuss steht, in dem Moment wo er abdrücken will.
Er hätte auch rechts Step, links ranziehen, rechts Auftakt machen können, geht schnell, auch hier kommt er mit dem Rechten Fuss in eine Abdruckposition...
Die abdruckposition fehlt Trapp, daher bekommt er nicht genug Dynamik in seinen Abdruck..ob er hingegen die Zeit gehabt hätte, Überkreuz korrekt zu eröffnen oder mit dem Doppelten Auftakt - andere Frage - aber das kleine technische Detail, WARUM er zu wenig aus dem Adruck macht, daß ist deutlich.
Geändert von Steffen (04.09.2018 um 20:16 Uhr)
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Wer immer gut aussieht, bei dem fällt es irgendwann nicht mehr auf. (Toni Schumacher)
Handschuh-Sammler (153 Paar, Stand 13.07.2018) und ausgewiesener Tester sowie Berater
Ich hatte gehofft das du diese Seite des Fehlers aufdeckst. Danke dafür Steffen![]()
Naja, das war doch einfach, Kevlitz... da brauchte ich nicht mal lange suchen, keine Zeitlupe oder einen anderen Kamerawinkel....
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Jetzt sollten wir erst einmal abwarten. Er braucht ein paar Spiele, um den Rhythmus zu bekommen, um wieder rein zu kommen. Das ist einfach so.
Da passieren solche Sachen einfach... da muss man jetzt wirklich Geduld walten lassen, darf nicht sofort das Vertrauen verlieren... Keiner kommt auf so einer wichtigen Position in ein Spiel und es ist, als wäre dieser nie auf der Bank, nie krank, oder nie weg gewesen...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Hat der N11 abgesagt, hat muskuläre Probleme. Dafür kommt Kollege Leno.
der Wächter
Sah beim Gegentor schlecht aus, das geht zu 2/3 auf seine Kappe
https://www.youtube.com/watch?v=GUKjSdA1FZ4
der Wächter
Tja, das kommt einfach davon, wenn man die linke Hand zum Abstützen nimmt, anstelle diese ebenfalls hinter den Ball zu führen. Ist aber auch schwer. Trapp steht bei rund 5 Metern, der Schütze ist am 16er, ist also ähnlich einem Strafstoß... Da Trapp da nur tauchen muss - geschenkt, aber wenn da die Hand nicht 100%ig passt, ist die Bude drinne. Daher, 2/3 finde ich etwas übertrieben... aber es ist definitiv ein Ball, den jemand im Blickfeld der Nationalmannschaft halten darf, wenn man zur "Weltelite" der Torleute zählen möchte...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Kein Frage, dass Trapp eine Bereicherung für die Bundesliga ist! Bis auf dieses Tor hat er wieder ein prima Spiel gemacht.
Beim Gegentor waren es sicherlich Kleinigkeiten, die entscheidend waren, dass er nicht mehr rangekommen ist.
1. Wäre die Fußabwehr vielleicht besser gewesen?
Trapp hat auch in diesem Spiel bewiesen, dass er bei flachen Schüssen aus kürzerer Distanz den ballnahen Fuß sehr gut raus schieben kann.
2. Körperschwerpunkt für seine Entscheidung wichtig?
Schaut man sich seine Seitsteps unmmitelbar vor der Torabwehr an, so fällt auf, dass der Körperschwerpunkt dabei recht hoch ist. Es erweckt den Eindruck, dass der Oberkörper nicht vorwärts orientiert ist, sodass er kaum Druck auf den Ball ausüben kann. So kommt er einen Tick zu spät mit der Hand zum körpernahen Ball.
Ich denke mal, solche Bälle hält er im Training zu Hauf? Aber im Spiel mußt du bis zur letzten Minute hochkonzentriert sein, um schnellstmöglich die richtige Entscheidung technisch sauber durchzuführen. Nach meiner Meinung darf man diesen kleinen Fehler jedoch nicht überbewerten wenn man bedenkt, wie der Woche für Woche mit seinen Leistungen zum Mannschaftserfolg beiträgt. So langsam werde ich ein Fan von ihm!
Hielt einen Lachhaften 11er, der aber gut geschossen war. Hatte aber auch Glück bei einem misslungenem Abwurf.
Ruhiges Spiel von Ihm, stark mit dem Fuß.
https://www.youtube.com/watch?v=57vsbQ8zVNY
der Wächter
@eugen.
Die Parade war stark, der Pfiff bzw. die Entscheidung war lachhaft. Das ist kein 11er
der Wächter
Wie hat euch Trapp gestern beim Spiel gegen Inter gefallen?
Ich fand ihn besonders stark bei hohen Bällen (Flanken, Ecken). Wenn man überhaupt etwas in seinem Spiel auszusetzen hatte, dann wären es die für meinen Geschmack seine Spieleröffnungen. Das dauerte häufig zu lange, sodass er dann fast nur noch "Langholz" geben konnte. Andererseits war der Versuch, es als taktisches Mittel zu benutzen, um die italienische Defensive auseinander zu ziehen und mit 1:1 Duelle zu binden. Das ist in der 1. Halbzeit prima gelungen. In der 2. Halbzeit, wo Inter mehr riskieren mußte, hätte man die Konter einfach besser zuende spielen müssen.
Trapp Art die Torwartaufgaben zu bewältigen gefällt mir auch deshalb sehr gut, weil er auf die mitlerweile üblichen Show-Einlagen verzichtet und stattdessen ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft ist.
Trapp strahlte gegen Inter eine große Sicherheit und Ruhe aus. Besonders beeindruckend fand ich, wie er die scharf geschossenen Eckbälle, die direkt auf sein Tor kamen, in bester Heiner-Stuhlfauth-Manier entschlossen weggefaustet hat. Da hätte so mancher anderer Keeper sicher das eine oder andere Mal daneben gegriffen. Noch beeindruckender fand ich allerdings seinen Gegenüber, der mit zahlreichen Parden bester Mailänder war. Wenn ich mich richtig erinnere, kamen auch seine Abschläge immer beim Mitspieler an.
Für mich ist Trapp in dieser Form ein echter Kandidat für die Nationalmannschaft, weil ich ihn derzeit stärker als Leno einschätze.
Allerdings wird man da abwarten müssen, was in den nächsten Wochen geschieht?
Denn Löw hat sich durch die Art und Weise, wie er wiederholt Spieler, die sich große Verdienste für den deutschen Fussball erworben haben, "kalt gestellt" hat, selbst unter starken Druck gesetzt.
Sollte schon am Mittwoch keine deutliche, positive Veränderung in der Spielweise unseres Teams zu erkennen sein, der für die Zukunft Mut macht, dann kann es durchaus sein, dass die Nationalmannschaft ohne Löw zur EM fährt. Ob er dann für seine Verdienste geehrt wird oder man am Denkmal des Weltmeister-Trainers von 2104 pinkelt, dafür gibt es ebenfalls keine Garantie.
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