Klar, dieses "Wettkampftraining" oder auch "Einmaligkeitstraining" ist ein bedeutender Bestandteil des mentalen Trainings. Lies dir dazu einfach mal den von mir geposteten Artikel durch.
Diese Form des Trainings eignet sich natürlich für Sportarten wie das Turnen sehr gut. Im Tor ist es etwas anderes, denn dort muss man in Wettkampfsituationen viel individueller reagieren. Beim Turnen wird quasi ein fest eingeprobtes Programm abgespult und im "Einmaligkeitstraining" geht es dann darum, dieses auf Kommando durchzuführen und danach keinen Versuch mehr zu haben. Es wird also direkt im Anschluss keine Korrekturen oder Übungen einzelner Elemente geben, wodurch der Wettkampfcharakter gut simuliert wird.Damit die Turnerinnen insbesondere Drucksituationen erfolgreich zu bewältigen lernen, führen Mickler und seine Kollegen mit ihnen sogenannte „Einmaligkeitstrainings“ durch, d.h. an einem bestimmten Tag werden spezielle Übungen abgefordert. Natürlich ist es nie möglich, die Original-Wettkampf-Atmosphäre zu simulieren, jedoch können die Athletinnen so lernen, sich auf einen bestimmten Zeitpunkt zu konzentrieren und genau dann die jeweilige Leistung abzurufen.
Wie schon gesagt, ist diese Form des Trainings im Fußball schwer umzusetzen. Vom Prinzip her ist es so, als ob im Training nur ein einziger Elfmeter geschossen wird und der Stürmer danach - egal wie das Resultat des ersten Schusses war - keine Möglichkeit hat nochmal zu schießen. So wie im Spiel halt.