Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
Ich muss mich immer und immer wieder fragen.... und dann, Luke darf lachen, muss ich mein linkes Knie reiben, weil ich mir erneut die Grube selbst mache....
Luke hat nicht gelacht... gut, er hat gegrinst.

Es ist aber immer wieder ein komisches Gefühl, wenn man sich sagt, dass man in ein Spiel gehen muss mit dem Gedanken, dass Niederlage oder Sieg nichts zählen - man geht also mit einer Egalität ins Spiel um genau zu sein, oder? Das kann ich irgendwie mit meinem Ehrgeiz und meiner Selbstmotivation, die sich immer meldet, kaum vereinbaren - zumindest schlecht. Ich habe mich damals immer gefragt, warum ich manchmal besser spiele, wenn ich aus dem Flugzeug (damals Frankreich 2007) steige, nicht geschlafen habe und dennoch 2 Std. später auf dem Fußballplatz stehen muss. Ich habe damals gegen den VfB Hermsdorf eins der besten Spiele für meine damaligen Möglichkeiten gemacht. Vielleicht wirken sich die Umstände (müde z.B.) einfach sehr auf die Einstellung aus. Nicht, dass man in ein Spiel mit einer "Null-Bock-Einstellung" geht, sondern einfach, dass man sich sagt: Hey, ich zieh mein Ding hier mit dem Team durch und alles andere ist egal.
Ist es denn wirklich so, dass man auf dem Feld stehen muss mit der Einstellung, dass der Ausgang des Spiels im Grunde egal ist, oder ist es mehr ein: "Ob nun Sieg oder Niederlage - Ich werde nicht sterben"? Das darf ich meinem Trainer zumindest dann nicht erzählen