Steffen, ich habe mal wieder eine kleine (große) Bitte an deine Wenigkeit.
Ich habe nun schon vom Gefühl her in der Atemtechnik einige Fortschritte gemacht. Vielleicht drücke ich es so aus: Es ist eine Gelegenheit, eine Option geworden, mich zurück zu ziehen. Man kann es vielleicht mit einem gemütlichen Sessel vergleichen, den ich mit mir rumtrage und jedesmal in ihm versinke, wenn ich dieser Wärme, diesem Schutz und der Ruhe bedarf. Am Anfang hat es noch ziemlich lange gedauert, bis sich dieses Gefühl in mir ausgebreitet hatte - natürlich kommt es auch heute noch auf die Situation und den jeweiligen Emotionszustand an, in dem ich mich befinde - und doch fällt es mir immer leichter mich "gehen zu lassen". Anfänglich habe ich auch oft den Fehler gemacht und mich zu einer gewissen Regelmäßigkeit gezwungen. Es war mein Ehrgeiz, meine Disziplin mit der ich auch in diesem Thema der Perfektion entgegen streben wollte. Erst später sollte ich erfahren, dass dies genau der falsche Weg ist. Von da an, habe ich die Momente wirklich genießen dürfen, ebenso wie das Gefühl diese Momente (oder den "Sessel", wie ich es oben ausgedrückt habe) mit mir mit mir herumtragen zu können.Zitat von Steffen
Gerade jetzt in der Zeit, in der alles drunter und drüber läuft und ich so viel Training und Fußball entbehren muss, wo es doch eigentlich die Konstante, die Zuflucht in diesem momentanen Chaos (das sich mein Leben nennt) ist, - gerade jetzt, ist brauche ich diese Momente.
Da ich merke, dass ich langsam auch besser werde, strebe ich nun die nächste Stufe an. Sie hat von dir den Namen "Visualisation" bekommen.
Meine Bitte an dich ist nun einfach zu erraten. Möchtest du mir die nächste Anleitung für meinen Werzeugkasten in die Hand geben?![]()