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Thema: Mentales Training: ES hilft!

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  1. #1
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Mentales Training: ES hilft!

    Hallo,
    aufgrund der regen Beiteiligung im ThemaTrainingsprobleme und Tage an denen man besser nicht ins Training gegangen wäre... möchte ich hier nun ein Mental Thema eröffnen.
    Es soll Euch ein wenig helfen, Euch selbst ein wenig mental auf die Sprünge zu helfen, Euch bewußt zu werden, daß Training mehr ist, als reine körperliche Arbeit, und es soll ein wenig die Tipps und Tricks aus dem "Frust-Thema" herauslösen und hier für Euch gesammelt und zum schnellen Finden bereitstellen.
    aber auch, damit Ihr darüber reden könnt, wie über muskläres oder rein körperliches Training auch.
    Ich habe sogar den Titel bewußt zweideutig gewählt, denn mentales Training hilft, daß Ihr besser werdet, doch mentales Training macht auch auch mit etwas vertraut, was Ihr tief in Euch habt, und ich gab diesem Unterbewußten den Namens ES.
    Es ist immer besser, wenn eine Sache über die man spricht, nicht viele Namen, sondern einen alleinigen und allbekannten Namen hat. So redet man weniger aneinander vorbei.
    Denkt daran, dies ist kein Thema, wo es körperlich wird, es gibt zwar Übungen und Möglichkeiten, doch je mehr Ihr Euch da reinsteigert, desto weniger kann ES euch helfen und umso geringer ist die Chance, daß ES euch hilft.
    Lest diese Sätze wo ES drin vor kommt, immer doppelt, einmal, mit der betonung ES und einmal mit der Betonung es... ES steht für etwas, was Ihr ruhig mit einer Art Wesen gleichsetzen könnt, es für etwas allgemeines.
    Das schlimme ist, ES ist beides, daher sind diese Sätze nicht einer Bedeutung, sondern doppelt deutig.
    Fangen wir daher an, Euch mit mentalem Training vertraut zu machen.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Wann braucht man ES?

    Gute Frage: Wann braucht man ES?

    Eigentlich immer
    ES ist da, immer. ES begleitet uns, ES ist Teil von uns, ES sind wir selbst...
    Wann jedoch trägt ein mentales Training nun wirklich Früchte?

    Nun, zunächst: Mentales Training dauert viel länger, bis es wirkt, als körperliches Training. Die Erfolge sind kleiner, unbedeutender und schwerer wahrnehmbar, als beim körperlichen Training, dennoch sind beide eng miteinander verknüpft.
    Schaut Euch das Interview von Olympia 2008 mit dem Cheftrainer des DSV an.
    Der erklärt ohne rot zu werden den massiven Anteil am Erfolg von Britta Steffen zur zweiten Goldmedaille über 50 Meter Freistil durch deren Mentaltrainerin.
    Auch viele Torleute haben Mentaltrainer, meist ist es der gleiche wie für andere Spieler auch.

    So einen Luxus haben wir nicht, trotzdem kann ES uns helfen!

    Wenn wir z.B.
    • Nervös sind
    • Etwas verkraften müssen
    • Bewußt den Focus auf etwas setzen müssen
    • Bewegungsmuster abrufen wollen, gezielt
    • wenn Entspannung not tut
    • wenn wir nicht gut drauf sind
    • ...


    Man merkt es schon, eine Riesen Liste könnte man erstellen und wüßte immer noch nicht alle Gründe, wann wir ES brauchen können.
    Das Tolle ist: Wir können ES nicht verlieren, wir haben ES immer dabei.

    Wir können ES nur verdrängen, indem wir den Willen und unsere körperlichen Fähigkeiten zu sehr in den Vordergrund drängen, wenn wir Kontrolle haben wollen.
    Viele werden vielleicht denken, was er da will, nun es ist in ungefähr so, wie man es im Dritten Band der Star Wars Saga lesen kann:
    Anakin Skywalker ist mächtig, er greift oft in die Macht hinein, verübt Kontrolle und verändert mit der Macht die Dinge zu seinen Gunsten. Er versucht daher, die Macht zu kontrollieren...
    Obi Wan Kenobi ist anders. Als er General Grievous gegenüber tritt, greift er nicht in die Macht, sondern öffnet sich für die Macht.... Er übt keine Kontrolle aus, sondern unterwirft sich anderer Kontrolle...

    So ist es auch bei uns. Wenn wir versuchen, jede Situation zu kontrollieren, zu erfassen und zu bestimmen was zu tun ist, wenn wir denken, Fehler sind das schlimmste und mit immer mehr Training und immer mehr Motivation und Spannung etwas gewinnen zu wollen, Enden wir wie Anakin Skywalker:
    Wir sinjd nicht mehr wir selbst, sondern wir werden zu einem Ding...

    Mentales Training ist also der Weg zurück zu uns selbst, ein Weg, den man gut alleine gehen kann, wie Ob Wan als Ben Kenobi 20 Jahre in der Wüste diesen ging....
    Somit liegt der Schlüssel nicht darin, ES finden zu wollen, ES erlangen zu wollen, sondern sich davon finden und erreichen zu lassen.
    ES verlangt nicht viel, Es braucht nur Raum, um sich entwickeln zu können.
    Obi Wan ließ los. Ihr müßt auch loslassen. Loslassen, beständig die totale Kontrolle haben zu wollen, Total perfekt sein zu müssen, einer überstarken Maschine gleich, fehlerlos sin zu wollen...
    Loslassen bedeutet, sich der Angst des Versagens zu stellen, der Nervosität ins Gesicht zu sehen, und darauf zu vertrauen, daß ES helfen wird.
    Nicht hoffen, sondern Ihr müßt darauf Vertrauen!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Erste Übung: ES liegt im Atmen!

    Doch, doch!
    ES liegt im Atmen, im richtigen Atmen.
    Beobachtet Euch doch selbst, wann Ihr wie Atmet.

    Bei Angst, atmet Ihr flach, und oft stoßweise aber fast unhörbar. So wie Eurer Herz flieht, so ist Euer Atmen vor Angst kaum in der Lage, nur einen Laut von sich zu geben.
    Ihr seit Nervös, schaut, Euer Atmen ist ruckhaft, zögerlich. Er kann sich nicht entscheiden, ob ruhig und tief, oder schnell und hektisch...
    Ihr seit entspannt, lest ein Buch und Euer Geist ist bei den Helden, die gerade wieder einmal eine Situation gemeistert haben und sich daher im Sonnenlicht des Erfolges feiern lassen. Euer Atmen ist unhörbar, regelmäßig und tief
    Ihr habbs eine Mord-Wut. Ihr könntet gerade einen T-Träger durchbeissen, oder wie ein wildes tier in Raserei verfallen. Euer Atmen ist tief, aber stoßweise. Wie ein Blasebalg das Feuer anfacht, so schürt Euer Atmen die Wut...
    Ihr seit verliebt, ein leidenschaftliches Kuss... Euer Atmen ist tief, stoßweise und stockt sogar ab und an, um Euch im Gefühl nicht zu stören. Jeder Atmenzug ist ein Ringen nach mehr Leidenschaft, nach mehr Gefühl und jedes Ausatmen ist Gabe von Leidenschaft und Gefühl...

    Merkt Ihr was? Atmen ist mehr als bloß Sauerstoffversorgung, Atmen ist wichtig, Atmen ist Gefühl, Atmen ist der Weg zu Euch... ES atmet!
    Wenn Ihr im Training lauft, werdet Euch bewußt, daß Langstreckenläufer einen Atemrhythmus haben. Nur damit gelingt es. Drei Schritte einatmen, drei Schritte ausatmen zum Beispiel.
    Ihr müßt Euren ganz persönlichen Rhythmus finden.
    Schaut, wie Ihr beim Laufen atmet.... Habt Ihr den Rhythmus gefunden, atmet bewußt nach diesem Rhythmus und konzentriert Euch darauf... langsam wird so mit jedem Üben, Laufen weniger schlimm und ES läuft wie von allein.
    Ihr könmnt sogar für Gehen und Spurten eigene Atmenmuster benutzen und für Euch bereitlegen, es hilft ungemein.

    Dies ist der erste mentale Schritt, den Kopf frei zu machen, von etwas notwendigem, aber eigentlich ungeliebtem eine Sache zu machen, die mehr ist als reine Ausdauer.

    Der zweite Schritt ist, daß ihr Euch auch mal zurück zieht.
    Setzt Euch bequem hin, legt ruhig die Füsse hoch, haltet aber den Rücken gerade. Ihr könnt Euch auch hinlegen, doch das Risiko einzuschlafen ist sehr groß, und Einschlafen ist kein Erfolg, sondern ein Problem.
    Dann atmet... Bewußt konzentriert Ihr Euch nur auf den Atem. Zählt beim Einatmen langsam bis 9, beim Ausatmen auch. Haltet einen Moment inne, wenn der Atem in Euch ist, und wenn er Euch ganz verlassen hat.
    Spürt die Spannung und den Druck der Luft, ebenso wie die Leere und der unbändige Moment, sofort wieder Atem holen zu wollen...
    Es werden Bilder auftauchen, unvermeidlich. Beachtet diese nicht, sondern lenkt Eure Gedanken von den Bildern wieder auf den Atem.
    Die Bilder sollen für Euch wie bunte, schillernde Luftballons sein, verfolgt keinen davon, hängt keinem nach. Schaut Ihnen eher insgesamt zu, wie diese erscheinen und verschwinden, wie Luftballons im Aufwind. Hängt Ihr zu lange an einem Ballon, brecht ab, und konzentriert Euch erneut auf den Atem...

    Stellt Euch einen Wecker... Ca. 10 Minuten solltet Ihr so sitzend üben.. nicht länger, nicht weniger.
    Erst wenn die Ballons Euch nicht mehr ablenken, könnt Ihr das länger tun....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  4. #4
    Torwarttalent
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    Standard

    Mal wieder ein super Beitrag von dir Steffen, Danke!
    Ich werde Schritt zweii jetzt demnächst mal probieren und dir dann Feedback geben...

    Und wieder einmal bitte ich dich darum, den Thread sticky zu machen? Wäre super!

  5. #5
    Torwarttalent
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    Standard

    Sehr ausfürhlicher Bericht, danke! Ich probiere das unbedingt mal aus, vielleicht hilft es ja um vor allem konstanter zu werden. Gerade so verrückt klingende Sachen sollte man als Torwart mal unter die Lupe nehmen

  6. #6
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    Standard

    Hio Steffen,

    sehr gute Beiträge, hoffe das Thema wird weiterhin ausgebaut.

    Werde mir die Sachen mal durch den Kopf gehen lassen, danke.

    LG
    Du warst so jung, du starbst so früh, wer dich gekannt, vergisst dich nie.



    † 28.08.09


    Ich danke dir für alles, Thomas. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft.

  7. #7
    Freizeitkeeper
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    Zitat Zitat von Steffen
    Ihr müßt auch loslassen. Loslassen, beständig die totale Kontrolle haben zu wollen, Total perfekt sein zu müssen, einer überstarken Maschine gleich, fehlerlos sin zu wollen...
    Loslassen bedeutet, sich der Angst des Versagens zu stellen, der Nervosität ins Gesicht zu sehen, und darauf zu vertrauen, daß ES helfen wird.
    Nicht hoffen, sondern Ihr müßt darauf Vertrauen!

    ...genau das ist mein Problem, ich will perfekt sein, fehlerlos und ich will die annerkennung bekommen, die mir nach einer perfekten Vorstellung eigentlich zusteht! aber das ist ja nicht möglich außerdem bin ich nie zu 100% zufrieden mit mir und vor jedem Spiel, Ecke oder Schuss ist die Angst des versagens dar! mal mehr, mahl weniger. Ich kann nicht oder besser ich kam noch nicht auf die Idee auf meinen "Freund" ES zu vertrauen!! ich habe vor rund einen halben jahr nach einer verletztung das vertrauen verloren, ich habe 5 monate aussetzten müssen und seit dem immernoch zu große Erwartungshaltung die über mein können hinaus gehen! ich bin noch jung (92) und hoffe das noch weitere kleine übung folgen....

  8. #8
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    Avatar von Mörv1992
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    Standard

    Nach einem Fehler habe auch erstmal das Vertrauen zu ES verloren. Deshalb brauche ich eine Trainingseinheit um wieder Vertrauen zu meinem ES schöpfen zu können.
    ...



  9. #9
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Vielleicht sollte man nicht in ES vertrauen, sondern in sich selbst?

    Vielleicht eine kleine Spielerei, die uns bewußt macht, wie ES funktioniert und wie ES mit uns 'verwachsen' ist. Es beruht alles auf simpler Physik und ist erklärbar, hat aber den Touch des Übernatürlichen. Und das macht solche Spielereien einfach "überirdisch" schön.
    Also, man braucht dafür einen Partner, jemand dem man vertraut und der einen nicht 'verars.ht'! Also, jemand der das Spiel mitmacht und man sich darauf verlassen kann, daß er es korrekt tut.

    Man setzt sich auf einen Stuhl, dr Partner auf einen anderen Stuhl dahinter, so daß er einem mit der Hand ans Ohr fassen kann, ohne sich großartig bewegen zu müssen. Die Stühle sollten in einem ruhigen Raum stehen, wo nicht allzuviel Lärm ist.
    Man setzt sich also vor seinen Partner und wenn man bereit ist, hebt man die Hand als Zeichen das es losgehen kann. Zuvor sollte man aber einfach sich seiner selbst bewußt werden, und einfach mit obiger Atemübung ein wenig von den Gedanken des Alltags loslassen. Sich nur auf das Atmen konzentrieren und ruhig werden.
    Ist das so, hebt man die Hand....
    Der Partner wartet auf dieses Signal und wird nun, sobald man die Hand wieder in Ruhe gelegt hat,sich vorsichtig bewegen und eine Handfläche etwa 5 Centimeter vom Ohr entfernt vor die Ohrmuschel halten. Er darf sich dabei ruhig vorstellen, wie er das Ohr ergreift und es zuhält.
    Man selbst läßt nun seine bisher schweifende Aufmerksamkeit auf beide Ohren richten, man setzt einen Fokus, ohne dabei die Atmung als Rhythmus zu vernachlässigen, oder Spannung aufzubauen. Alles ist ruhig und gelassen...
    Es kann einen Moment dauern, doch zumeist geht es ganz gut:
    Man stellt zunächst ein Gefühl der Wärme auf einem Ohr fest, das Ohr fühlt sich an, als wäre es besser durchblutet, und mit der Wärme nimmt man auf einmal war, daß dieses Ohr in der Wahrnehmung von Geräuschen gedämpft ist.... jetzt hebt man die Hand, auf der Seite welches Ohr eben sich so anfühlt. Der Partner, der unsere Hand erkennt, tippt nun auf die Schulter, auf der Seite wo er das Ohr virtuell zugehalten hat.
    Er gibt uns ein paar Atmenzüge Pause und beginnt, ohne unser Zeichen erneut. Dabei ist es wahlfrei, welche Seite er nimmt.
    Wir selbst dürfen nicht auf Erfolg aus sein, sondern eher darauf, etwas wahrzunehmen... also den Fokus auf der Atmung belassend dennoch auch Aufmerksamkeit auf das Gefühl zu richten.
    Es ist egal, ob man die richtige, oder falsche Seite erwischt.... doch am Ende, überlegt, wie oft Ihr richtig gelegen habt....
    Ihr werdet staunen, wie fein unser Gehör und Gespür sein kann, wenn wir es nur zulassen.

    Es ist ein schönes Spiel und Ihr werdet es genießen, denn es entspannt Euch, ohne wirklich Entspannung zu sein.
    Erzählt, wenn Ihr es versucht habt und was Ihr dabei gespürt und befunden habt, denn das Spiel treiben wir mal weiter....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  10. #10
    Amateurtorwart Avatar von zewenkeeper1
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    Zitat Zitat von Steffen
    Ihr müßt auch loslassen. Loslassen, beständig die totale Kontrolle haben zu wollen, Total perfekt sein zu müssen, einer überstarken Maschine gleich, fehlerlos sin zu wollen...

    da erkenn ich mich wieder - hatte mir letzte Saison vorgenommen unter 20 Tore zu kassieren und es hat mich vor jedem Spiel sowas von nervoes und unruhig gemacht und was ist passiert hab vielleicht 3 spiele zu null gemacht. Ich war so besessen der beste Torwart der Liga zu sein, das glaubt mir keiner.
    Was war im Endeffekt mit 25 kassierten Toren bei 71 geschossenen hatte wir das beste Torverhaeltnis

    Sind aufgestiegen und auch Pokalsieger geworden.

    aber ich hab gesehen wie mann sich von einem Wunsch "zerfressen" lassen kann.
    Wenn man Gelb hat und so reingeht, kann man nur wichtige Termine haben

  11. #11
    Torwarttalent Avatar von Becks-Keeper
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    Hi, Steffen!
    Mir ist aufgefallen das es mir sehr schwer fällt mich 100% auf eine Sache zu fokussieren. Im Tor bin ich gefühlt nie 100% bei der Sache.
    Wie kann ich mich bessern? Gibt es da bestimmte Übungen, oder helfen auch die, die Du bereits geschrieben hast?

    Danke
    Viele Grüsse Becks
    Fussball ist die schoenste Nebensache der Welt!

  12. #12
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    Becks-Keeper, das kenne ich auch. Bei mir ist es oftmals so, dass ich in der ersten Halbzeit voll bei der Sache bin und dann nach der Pause irgendwie total den Faden verliere, mich manchmal wie in Trance fühle.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  13. #13
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Nunja, Trance kann 100% Konzentration bedeuten, kann aber auch ein eher schlaffer Zustand zwischen Wachen und Schlafen sein...

    Becks-Keeper: Die Kunst ist es, daß man einen Zustand erreicht, wo man eigentlich nie gefühlt 100%ig bei der Sache sein muß, es aber trotzdem ist.
    Wir sind beim Autofahren meistens auch irgendwo 85% bei der Sache, gefühlt sind es aber oft nur 50%, sonst wäre die Unterhaltung und das Scherzen mit dem Beifahrer kaum möglich... Fahren wir dann aber mal längere Distanzen mit sehr hohen Geschwindigkeiten, oder sollen schnell eine Kurvenreiche Strecke, wie z.B, einen Kart-Kurs bewältigen, stellen wir fest, wie der Fokus sich ändert und wir auch einmal keine Zeit mehr für diese anderen Aktionen haben, weil wir uns 100% auf das Fahren konzentrieren müssen.
    Nun, und das ist nun auch im Tor der Fall, und es kommt einfach auf das Spiel an.
    Wer sich also vor dem Spiel zu sehr motiviert und konzentriert, ist nach 45 Minuten oft verbraucht.... Hier hilft Konditionstraining und Konzentrationstrainiung, insbesondere in der Form, daß man die eigene Motivation nicht übertreibt und auch die Konzentration bewußt im Spiel kontrolliert und auch im Spiel mal die Konzentration bewußt drosselt oder sich ablenkt...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  14. #14
    Amateurtorwart Avatar von El-Torro
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    Hallo da ich bald vor meiner ersten Feuertaufe stehe seit 7 Jahren und ich echt nervös bin hat mir ein Forumsmitglied folgendes mit auf den Weg gegeben:

    Ich stelle dir Fragen die du dir selbst beantwortest und danach eine Mentaltechnik die du ab jetzt praktizierst.

    1. Was ist das schlimmste was im Spiel aus deiner Sicht passieren kann?
    2. Ist das wirklich so schlimm, verglichen mit etwas was mit dem wahren Leben zu tuen hat?
    3. Sollte diese schlimme Situation eintreten, welche Person aus deinem persönlichem Umfeld sollte das auf keine Fall mitbekomen?
    4. Was ist wenn das genaue Gegenteil passiert? (in Gedanken vorstellen)
    5. Wem erzählst du als erstes davon, dass du ein sehr gutes Spiel absolviert hast? (in Gedanken vorstellen)
    6. Wie genau wird das aussehen, dass du ein sehr gutes Spiel machen wirst? (in Gedanken vorstellen)

    So und jetzt zu der Übung. Das machst du am besten Abends vor dem Schlafen gehen, da du zu dem Zeitpunkt den optimalen Zugang zu deinem Unterbewußtsein hast. Dabei ist es sehr wichtig, dass du dich absolut auf positive Gedanken konzentrierst. Sollte sich ein Zweifel oder negativer Gedanke bemerkbar machen nimmst du ihn dankbar als Hinweis an und setzt die Übung an der Stelle wieder mit etwas Positivem vor.
    Du stellst dir vor wie der Moment des Anstoßes gekommen ist und du auf dem Platz in deinem Kasten stehst. Du hast hart trainiert und bist immer besser und besser geworden. Deine Anfangsnervosität weicht und ist wie weggeblasen. Deine Konzentration ist absolut auf deinen Job als TW gerichtet, nichts und niemand kann dich ablenken. Alleine der Gedanke dein Tor sauber zu halten begleitet dich. Stelle dir vor wie der Gegner auf dein Tor schießt und du den Schuss parierst, Wie fühlt sich das an? Beschreibe dir selbst diese Gefühl und versetze dich da richtig rein. Umso intensiver dir das gelingt umso besser ist das. Das Mit jeder Minute die vergeht wirst du immer sicherer und konzentrierter. Du bist konzentriert und souverän in deinen Aktionen. Stelle dir vor wie das Spiel ausgeht und du eine sehr solide Partie gespielt hast, fehlerfrei. Versetze dich auch ganz intensiv in diese Situation und nimm alles wahr was sich zeigt.
    Bei dieser Übung ist es sehr hilfreich und wichtig, dass du dein Kopfkino einschaltest und vor dem geistigen Auge allles betrachtest. Umso mehr du dich da hineinversetzt um so hilfreicher ist die Übung.
    Geändert von El-Torro (14.03.2012 um 11:40 Uhr)
    Die Handschuhe sind nicht nur Ausrüstung, sie sind die Rüstung für den Kampf, den Wettkampf.

  15. #15
    Amateurtorwart
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    Mentaltraining funktioniert....... hier ein Bericht/Interview von mir. Viel Spaß beim Lesen...

    http://marco-theuer.suite101.de/ment...ologie-a107159

  16. #16
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Eigentlich geht es weniger um das richtige Mentaltraining, als jemand auf eine Reise ins ICH zu schicken... etwas in sich selbst zu entdecken und dieser Sache sogar zu vertrauen...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  17. #17
    Amateurtorwart
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    Nichts anderes ist Mentaltraining. Es ist genau das was du beschreibst Steffen. Leider wird oftmals zu viel Humbug über dieses Thema berichtet und die Menschen werden verwirrt. Das Mentale ist ja nichts anderes als der Verstand der sich immer wieder zu Wort meldet und Recht haben möchte weil er es zum Überleben braucht, so denkt er zumindest. Da ist eine Reise ins ICH genau der richtige Weg, nur diese Reise ist alleine kaum zu schaffen.

  18. #18
    Amateurtorwart
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Eigentlich geht es weniger um das richtige Mentaltraining, als jemand auf eine Reise ins ICH zu schicken... etwas in sich selbst zu entdecken und dieser Sache sogar zu vertrauen...
    Ich bin auf Mentaltraining eingestiegen weil der Titel des Threads "Mentales Training", heißt. Jetzt habe ich mir die Mühe gemacht und alles durchgelesen was hier geschrieben steht und deine Aussagen sind jetzt klarer. Einige deiner Passagen sind richtig andere wiederum nicht ganz. Diese Reise ins ICH oder das ES wie du es nennst, haben bedingt etwas mit Mentaltraining zu tuen. Anders formuliert, das was du beschreibst ist schon eine Lebenshaltung. Mentaltraining hat weitestgehend mit dem Verstand zu tuen, mit versteckten und einschränkenden Glaubenssätzen, die dann zu Blockaden oder Leistungsabfall führen. Diese gilt es zu ermitteln und in erlaubende fördernde Gedanken und Glaubenssätze umzuwandeln. Mentaltraining muss manchmal sehr schnell funktionieren, je nachdem was sich wann in welcher Form zeigt. Das was du beschreibst ist ein lebensanhaltender Prozess, eine Grundhaltung, was ich persönlich als sehr wichtig ersehe. Beispiel aus der Praxis : Vor ca. zwei Jahren habe ich mit einem jungen Mann aus dem Bereich des MMA (Kampfsport) gearbeitet, der als Amateur eine sagenhafte Bilanz hatte. Am Morgen seines ersten Profikampfes erhielt ich einen Anruf seines Trainers mit der Frage ob ich "gleich Zeit habe und etwas tuen kann". Da es ein Samstag war und die Entfernung sehr gering, bot ich natürlich meine Dienste und Unterstützung an. Was war geschehen? Er hatte Angst, aus unerkärlichen Gründen Angst, denn er war in dem was er tat und heute noch tut saustark , aber er hatte Bammel. Die Herausfordrung für mich war es jetzt mit ihm auszuarbeiten wovor er tatsächlich Angst hatte, denn der Kampf war es nicht, auch eine eventuelle Niederlage war nicht der Grund. Der Grund ist paradox und gleichzeitig auch nachvollziehbar. Die Angst die er hatte, war seinen Job zu verlieren. Er hatte einen tollen Job in einer Arztpraxis und hatte Angst, dass wenn er mit einem Veilchen oder einer anderen Verletzung im Gesicht Montag in die Praxis kommt, sein Chef ihn nach Hause schicken würde da er ihn so nicht auf die Patienten loslassen könne. Als Amateur hatte das noch keinen "ernsten Charakter", als Profi würde er anderen Kalibern begegnen und die Gefahr sich eine zu fangen ist nun einmal gegeben. Solche Banalitäten stecken manchmal dahinter, nur kommt man da in dem Moment mit einer Reise ins ICH um ES zu entdecken nicht weit. Was nicht bedeuet, dass es an anderer Stelle nicht wirken kann. Da er ein sehr freudschaftliches Verhältniss zu seinem Chef hatte beschlossen wir, dass nur ein Anruf Klarheit bringen könnte. Gesagt, getan, sein Chef war verdutzt, da er von den Kampfsportaktivitäten seines Angestellten wusste und das auch duldete. Er drückte ihm die Daumen und versicherte ihm, dass er, solange er etwas sehen könnte, auch "arbeiten müsste". Ergebnis, KO in der 2ten Runde, erster Profikampf erster Sieg. Manchmal muss es schnell gehen, es kommt immer auf die Person und das Anliegen an, deswegen darf man nicht mit dem Gießkannenprinzip arbeiten, sondern immer wieder aufs Neue wachsam und achtsam sein.
    Geändert von TW-Mentalcoach (19.03.2012 um 12:17 Uhr)

  19. #19
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    Super Threat!!!Es ist ja schon sehr lange bekannt, dass mentales Training das Leistungsvermögen steigern soll!Sehr schöne Übungen!Werde die mal ausprobieren und dir ein Feedback geben.weiter so...

  20. #20
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    TW Mentalcoach,
    entschuldige wenn ich hier deutlich andere Erfahrungen gemacht habe.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  21. #21
    Amateurtorwart
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    Steffen,
    das was du schreibst ist ja nicht falsch. Mentaltraining ist eine ganz individuelle Angelegenheit. Was für andere Erfahrungen hast du denn gemacht? Der Begriff ES stammt ja ursprünglich von Sigmund Freud und damit meinte er das hier :

    Der Begriff „Es“ bezeichnet jene unbewusste Struktur, deren Inhalt psychischer Ausdruck der Triebe (z. B. Nahrungstrieb, Sexualtrieb, Todestrieb), Bedürfnisse (z. B. Geltungsbedürfnis, Angenommenseinsbedürfnis) und Affekte (Neid, Hass, Vertrauen, Liebe) ist.[1] Das Es handelt nach dem Lustprinzip, das heißt es strebt nach unmittelbarer Befriedigung seines Strebens. Die Triebregungen des Es prägen und strukturieren das menschliche Handeln unbewusst, das heißt sie wirken, ohne dass dem Handelnden diese Wirkung immer explizit bewusst ist.

    Es ist mittlerweile erwiesen, dass das absoluter Humbug ist und in keinster Weise in der Form so stimmt. Ich denke mal du meinst mit dem ES etwas völlig anderes. Wir können uns auch sehr gerne darüber austauschen. Mentaltraining funktioniert so nicht. Nach einigen Jahren in dem Job habe ich einige Erfahrungen sammeln dürfen was funktioniert und was nicht. Mentaltraining ist auch ein Stückweit eine Lebenshaltung.

  22. #22
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Siehst Du... Du kommst mit Freud... nicht das der Mann keine Koryphäe war... nein, wohl eher nicht...

    Doch hier rede ich von etwas völlig anderem. Denn ES ist nicht das was Freud meinte und beschrieben hat, ganz und gar nicht.

    Ich sagte doch, es ist nicht das gleiche.

    Daher sind meine Erfahrungen auch nicht die deinen und auch nicht die, die viele Mentaltrainer überhaupt gemacht haben.
    Glaub mir, ich hatte die Wochen und jetzt Monate genug Zeit, mit absoluten Fachleuten des Faches zu sprechen und es ist schön, wenn man etwas erzählen kann, was diese so nicht kennen - und noch schöner, wenn diese einen dann zum Training besuchen.
    Denn es zeigt, daß nicht alles falsch war, was man getan hat.

    Daher: Entschuldige, wenn sich das irgendwo ähnelt, aber eben weder das Gleiche, noch Dasselbe ist!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  23. #23
    Amateurtorwart
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    Nein, ich komme nicht mit Freud, weil ich von dessen Theorien nicht viel halte, da zu viele seiner Theorien heute widerlegt sind aber du wirst jetzt auch nicht konkret. Was sind denn für dich absolute Fachleute des Faches und was hast du denen erzählt was die so nicht kennen? Nicht jeder der sich in diesem Feld tummelt oder sich so bezeichnet weiss auch was er tut. Ich habe vor kurzem mit einem Motorrad Rennfahrer gearbeitet der auch von so einem "Fachmann" kam und habe Bauklötze gestaunt, denn ich war auch der Meinung, dass dieser in der Fachwelt anerkannte Experte auch Experte ist. Das Gegenteil war der Fall, von daher sollte man vorsichtig sein mit dem Begriff Fachleute. Wie definierst du Mentaltraining, was bedeutet das für dich konkret?

  24. #24
    Amateurtorwart Avatar von El-Torro
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    @ Tw-Mentalcoach: besten Dank für dein Ratschlag/ Übung ich sehe der Feuertaufe jetzt ne ganze Ecke entspannter entgegen.
    Gruß
    El-Torro
    Die Handschuhe sind nicht nur Ausrüstung, sie sind die Rüstung für den Kampf, den Wettkampf.

  25. #25
    Amateurtorwart
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    Gerne und jederzeit wieder ;-)

  26. #26
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    @TW-Mentalcoach:
    ich hatte den Einwurf nur gebracht, um nicht missverstanden zu werden, mit dem was ich meinte, und mit dem was Du tust.
    Denn eines darf und sollte nicht passieren - Missverstndnisse.

    Da Du es ja nun auch verstanden hast, da es anders gelagert ist, prima. Denn damit sind wir nun ohne Missverstndnisse und Du kannst nun dieses Thema gern weiter mit Leben fllen.
    Denn fr einige hat die Reise ins Ich und die Erfahrung mit ES gerade erst begonnen - fr andere sind eher deine Ratschlge und die damit verbundene schneller Hilfe eher wichtig, als meine eher langfristigen, vielleicht philosophischen Betrachtungen dieser Sache.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  27. #27
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    @Steffen
    Beides ist wichtig, alles zu seiner Zeit ;-)

  28. #28
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    Ja hab ihc auch aber im Training ich nehm mir meistens vorher vor heut machst du alles ganz ruhig, und dann ein guten Ball pariert und schon werd ich unsicher, und denk wenn ein Ball rein geht, mensch den hast du doch sonst immer. Keine Ahnung was da los aber ich versuch jetzt mal vorm traing einfach nicht daran zu denken und mal abschalten im traing einfach zu mir selbst sagen egal komm weiter.

  29. #29
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Leute, bitte zur Erinnerung!
    Hier geht es nicht darum, daß Ihr Eure Probleme vom Spiel schildert, sondern um Hilfen, Ideen und Anregungen zum Mentalen Training...
    Bitte seht davon ab, solche Erlebnisse hier einzustellen, die hier nicht wirklich passen.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  30. #30
    Finsinga
    Gast

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    Was mir gut hilft, ist ein recht fixer Ablauf vor einem Spiel. D.h. frühstücken, Fußball kucken, viertel Stunde Laufen, etc. Während den Besprechungen vor dem Spiel bin ich bereits umgezogen/ziehe ich mich um, damit ich immer der Erste bin, der zum Aufwärmen geht. Währenddessen ich auf den Platz gehe, gehe ich in mich, rufe mir positive Gedanken wie einen gehaltenen Elfer o.ä. vor Augen und wie ich mich präsentieren will, nämlich souverän und stark. Wenn ich mich dann dehne, schließe ich die Augen und halte mir das gleiche nochmals vor Augen.

    Und nachdem ich nach mehr als einem Jahr verletzungsbedingt weder trainiert noch gespielt habe, scheint es super zu wirken, da ich von allen Seiten sehr positiven Zuspruch bekomme...

  31. #31
    Amateurtorwart Avatar von heartkeeper
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    Ja,ich ziehe mich gerne 1 Stunde vor der Abfahrt zum Treffpunkt zurück, hocke mich irgendwo ins Grüne und denke über alles mögliche nach, natürlich auch übers Spiel.Dabei versuche ich mich aber zu ermutigen und nichts Negatives zu denken.
    Wir können oft auch Gutes tun,
    indem wir einfach freundlich sind,
    etwas Aufbauendes sagen
    oder eine Umarmung verschenken
    (gell Steffen)

  32. #32
    Welttorhüter
    User des Jahres 2009
    Avatar von Luke
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    Habe mir heute in der Bücherei 4 Fußballratgeber geholt und auch etwas zum mentalen Training gefunden:
    Verlag sportinform
    Der Autor ist Prof. Dr. Hans Eberspächer und der Titel lutet
    Mentales Training
    ein handbuch für Trainer und Sportler

    Mal sehen was "es" so sagt

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