Sorry maniac,
krass klingt es schon. Ich finde nur toll, aß jetzt der Osteopath hinzugezogen wird, und der Physiotherpeut es nicht 'kurieren' kann.
Denn einen Beckenschiefstand sollte der Orthopäde klar diagnostizieren können und auch der Krankengymnast sollte entsprechend in der Lage sein, hier Methoden und Anwendungen zu haben, um zu helfen.

Bei den meisten Leuten die ich kenne, kommen die Beschwerden aufgrund jahrelangen, und miesen Trainings. Echt. Das meine ich total ernst.
Ein Beckenschiefstand haben viele Fußballer, aber nicht weil diese krank sind, sondern weil diese jahrelang einseitig trainiert haben und wurden.
Steffi Graf ist das beste Beispiel. Steffi Graf hat jahrelang nur einseitig trainiert, daher ist auf der rechten Seite länger, als auf der linken.
Sie hat daher nicht nur einen Beckenschiefstand, sondern auch eine chronische Wirbelsäulenverkrümmung.
Man darf daher das jahrelange Training nicht unterschätzen.
Und bis korrektes Training wirklich bei uns allen ankommt, wird noch ebenso lange dauert, wie es in der Nationalmannschaft gedauert hat.
Oder bitte, welcher Trainer läßt seine Fussballer eine Rückenschule durchlaufen? Welcher Trainer kräftigt gezielt den schwachen Fuss? Welcher Trainer überwacht das Dehnen, korrigiert und und dehnt gezielt auch die Muskulatur, die durch Training ggf. verstärkt verkürzt wird, nachdem Training?
Welcher Trainer macht regelmäßig Schulungen zur Stützmuskulatur? Oder schult eine Funktionsgymnastik?

Kaum... und aus diesem Grunde kommt es dann nach und nach zu Problemen, insbesondere weil sehr wenige Torleute auch eine korrekte Falltechnik erlernen und jahrelanges falsches Fallen einfach auch zu Verspannungen führt, die einfach nicht gesund sind.
Viele Torleute sind weder rund noch katzengleich, und dann das auf den Boden krachen, im Winter, hart gefrorener Hartplatz.
Glaubt Ihr wirklich das geht jahrelang spurlos an einem vorbei?

Der Osteopath kann dann kaum helfen. Da kann man auch anfangen und Shihatsu Sitzungen besuchen, daß tut ebenso gut und ist hilfreich. Ursache ist aber, und das ändert sich wohl kaum: Fußballtraining.

Viele von uns müssten einfach mal anfangen und lernen, sich richtig zu dehnen, Kräftigungsübungen der Stütz und Haltemuskulatur zu machen und regelmäßig im Training durchzugehen. Und sie müßten auch lernen, die korrekte Technik zu machen, einfach, um runder und damit weniger verkrampft/verspannt zu fallen!

Viele Dinge, die einen Beckenschiefstand auslösen, sind medizinisch erklärbar, wie bei mir: linkes Bein durch jahrelanges Fußbnalltraining rund 1 cm länger, dann der Kniebruch und damit im Wachstum ein Bruch, so daß man es nicht mehr ausgleichen konnte, da das rechte Bein aufgrund der Pause zwar nun gekräftigt wurde, aber einfach nicht über den langen Zeitraum genügend. Ich hätte damit früher anfangen müssen... Pech, aber der die verbliebenen 8 mm sind nicht kritisch und liegen im Rahmen der Natur.
Andere Schiefstände sind einfach die Folge inkorrekter Bewegungsmuster, und das findet man dann meist bei Sportlern, die sich zu einseitig bewegen. Kegler und Bowlingspieler sind hier ein optimales Beispiel, aber auch viele Tennisspieler.
Da muß man entgegenn steuern, und schon in der Jugend dafür sorgen, daß die weniger trainierte Seite einfach mit gemacht und mitttrainiert wird.
Und dann treten solche Dysbalancen kaum mehr auf...


Denn viele Torleute haben auch Probleme im Nacken-Schulterbereich, weil diese kaum Rückenschulung machen, aber beständig die Muskulatur im Brustbereich aktiv trainieren, so daß es auch hier zu einer Fehlhaltung kommt. Fehlhaltung ist meist die Ursache für dann eben Verspannungen, latente Schonhaltungen und damit weitere Verspannungen und Muskulaturblockaden.

Doch wer von uns achtet darauf?