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Thema: Fejzic, Jasmin ( Magdeburg, 2. Bundesliga)

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  1. #1
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von El Tchibo Beitrag anzeigen
    Ok, ihr meint in der Mehrheit es ist shittenegal, ob der Torwart warm, wärmer, lauwarm ist. Ich teile diese Meinung nicht (auch wenn ich deswegen von einigen hier als Trottel tituliert werde und jeder Bezirkstorwart bei der Einwechslung sofort auf Betriebstemperatur sein soll). Mag sein, daß Herr Fejzic heißer wie ein Vulkan war. Aber was ist mit dem über 118 Minuten eingespielten Mannschaftsgefüge? Neben dem Torwart sind ja noch 10 Feldspieler oder machen wir 4-5 Verteidiger: haben die den Wechsel auch so gut verkraftet, wie die Torhüter? So wie ich es sehe nicht, sonst hätten sie Gündogan am Torschuß besser gehindert.
    Du untermauerst deine Thesen auch nur mit Spekulationen. Es geht nur um diese 3-4 Minuten die der Torwart überstehen muss. Er wird nicht mittig im Spiel kalt ins Wasser geworfen. So wie die Verlängerung lief, ließ auch nichts darauf hindeuten, dass die letzten beiden Minuten spannend werden könnten. Und was die Leistung der Verteidiger mit Torwart zu tun hat ist mir auch schleierhaft. Ein Ball wurde einfach nicht vernünftig geklärt, und irgendwie kam danach Gündogan zum Schuss. Ich erkenne da keine Zusammenhänge. Hätte der Verteidiger den Ball besser geklärt wenn Grün im Tor gestanden hätte? Wäre der Schuss mit Grün besser abgeblockt gewesen? Das glaubt wirklich keiner. Wir können noch so dikutieren ob das gut oder schlecht war was Büskens gemacht hat. Wir kommen da nie auf einen gemeisamen Nenner, weil man so eine Entscheidung nicht von außen beurteilen kann. Fakt ist nur, dass Büskens höhere Wahrscheinlichkeit darin sah, dass Fejzic eher als Elferkiller taugt. Sicherlich sind Elfmeter zum größten Teil Glückssache. Aber dennoch ist es zu einem kleinen Bruchteil auch als Handwerk zu betrachten. Und gerade im Profibereich kämpft man um jeden Prozentchen, weil es da extrem knapp zugeht. Viele Kleinigkeiten könnten auf einmal als Zünglein an der Waage dienen.

    Und als "Trottel" wird dich keiner titulieren. Du hast einfach eine klare Meinung, die man nicht teilen muss, aber natürlich absolut respektieren soll. Du findest solche Auswechslung in dem Spiel nicht gut. Ich kann es dagegen nicht beurteilen, weil mir das interne Wissen über Fähigkeit Elfer zu killen einfach nicht zur Verfügung steht. Ich kann daher Büskens für sein Vorgehen weder loben noch verurteilen. Das Einzige was ich von einem Keeper erwarte ist, dass er in dieser kurzen Zeit sein können abrufen muss. Und so wie er da hingesprungen ist, lässt eher nicht darauf schließen, dass er darunter gelitten hat weil er nicht im Spiel war.

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Man darf zumindest festhalten, dass ein Torwart, der im Spiel ist, einen solchen Ball eher hält als einer, der "kalt" auf den Platz kommt. Wir wissen doch alle, wie es ist, wenn man sich vor dem Trainingerstmal ohne Ball schön warm gemacht hat und bevor man mit dem Balltraining anfängt, kommt der Trainer und sagt: "Wir fangen heute mit Flanken und Abschlussvarianten an, um danach noch Taktik zu machen...". "Ja, danke für nichts", denke ich dann immer, weil es einfach ohne ein echtes Warmmachprogramm für den Torwart wahnsinnig schwer ist, auf Betreibstemoeratur zu kommen. So weit kann ich el tchibo durchaus zustimmen.

    Allerdings: Die Wahrscheinlichkeit war gering, dass noch was Entscheidendes passiert und wenn Büskens handeln wollte, musste er das tun, denn mit Pech gehen die letzten zwei Minuten ohne Unterbrechung zu Ende und der Plan ist im Eimer. So gesehen hat Bujo alles richtig gemacht. Es ist Pech, wie es gelaufen ist. Aber die Idee, einen für das Elferschießen zu bringen, der ein richtig guter Elferkiller ist, halte ich für sinnvoll. Zumindest dann, wenn die Nr. 1 in dieser einen Disziplin tatsächlich der Schlechtere ist. Ich habe ja schon einmal geschrieben, dass es beim Elferschießen eben nicht nur Glück ist, sondern vor allem die Überzeugung, die Aktion, die man sich vorgenommen hat, auch voll durchzuziehen. Ich bin auch so ein "Denker", dem kurz vor dem Elfer noch die Alternative durch den Kopf geistert, was denn ist, wenn der Typ in die andere Ecke schießt. So bin ich während des Spiels ein eher schlechter Elferkiller. Bei Elferschießen (so selten das bei uns auch vorkommt) bin ich besser, weil ich dann einen Plan habe, wie ich die fünf Elfer angehe und diesen Plan seltsamerweise auch durchziehen kann.

    Also: Dumm gelaufen vorgestern, aber vom Prinzip her war die Strategie von Büskens sinnvoll.
    Geändert von nik1904 (22.03.2012 um 11:36 Uhr)

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