Vor allem:
Bei mHFV gibt es einen Kurs, den ich gern mal belegen möchte, weil er das Konfliktmanagment Eltern/TRainer behandelt. Dabei geht es in dem Kurs um aufgebrachte Eltern und um die Situation, daß Eltern am Spielfeldrand die Kinder feuern, oder auch das Eltern meinen, nur weil Ihr Kind beim FC Bundesliga spielt, die Kinder etwas besonderes sind.
Denn hier muss und sollte der Trainer eingreifen, denn der Trainer gibt Anweisungen am Spielfeldrand und nicht die eltern.
Die Eltern müssen also lernen, am Spielfeldrand ruhig zu bleiben und eben nicht reinzurufen. Sie stören so nicht die Konzentration der Kinder und das Führen der Mannschaft durch den Trainer.
Später, wenn aus Kindern Jugendliche werden, diese in Ihrem Tun schon gefestigt sind, dem Trainer einfach für den Sport Vertrauen schenken und gelernt haben, die Zuschauer zu ignorieren, können dann die Eltern wieder schreien
Auch für solche Sachen hatte ich in meiner ÜL Ausbildungen einen tollen Dozenten, der da mit Rollenspielen und auch Beispielen wirklich klasse agiert hat.
Der nächste Punkt ist Versicherungsrecht und logischerweise auch das persönliche Recht. Denn Trainer haben Pflichten, aber auch Rechte. Und nach einer Ausbildung weiß man, daß man theoretisch bei jeder Einheit mit einem Fuss im Gefängnis steht, und man sich daher korrekt verhalten muss, möchte man eben dieses Risiko gering halten. Denn eine Verletzung der Aufsichtspflicht haben viele Leute einem Übungsleiter/Trainer schnell angekreidet, wenn das eigene Kind im Krankenhaus landet.
Dann darf man nicht vergessen, daß wir auch die Welt der Kinder kennen gelernt haben, und ganz wichtig, die Denkweise der Kinder.
Das steht auch in vielen Büchern drinne, es ist nur eben nicht so plastisch, wie als wenn man es über eben die Dozenten und Trainer am eigenen Leib erfährt.
Auch von der medizinischen Seite hat man viel erfahren, als z.B. Einsatz von Pflastern, Kühlsprays etc.
Das tolle daran ist, daß man sich ein Erfrischungsspray aus der Drogerie holen kann, Beklebt es mit einer Folie wo Kühlspray drauf steht und legt es in den Koffer.
Kinder sehen im TV immer, daß die Profis das bekommen. Das Kind wird also mal gefoult, fällt hin, der Trainer kommt mit der typischen Tasche und "behandelt" das Kind. "Kühlspray" raus, ein wenig draufsprühen, riecht frisch, ist leicht kühl (weil der Alkohol verdampft! Ist aber eben kein wirkliches Eisspray oder Kühlspray, sondern eher, naja ein Duftzeug für warme Tage!) und das Kind wird sofort Linderung versprüren.
Im Kurs bekommt man auch solche Tipps.
Auf die Anatomie wird ganz anders erklärt, z.B. warum es einen Männer und einen Frauenspagat gibt und wo das die Unterschiede sind. Das verraten nur wirklich sehr wenige Bücher und die meiste Fachliteratur schweigt da völlig darüber.
Und so habe ich aus meinen Lehrgängen immer eine Menge mitgenommen und eine Menge 'getankt', und allein das ist es mir wert, wohin zu gehen.
Und der Austausch über bestimmte Themen, abends beim Getränk oder bei den Pausen, der rechtfertigt den Besuch zusätzlich, weil auch hier jede Menge Neues und Input kommt.