Also ich verstehe euren Ansatz und auch, dass im Normalfall - nach einer durchgespielten Hinrunde - auch Pause extrem wichtig ist.
Es gibt jetzt aber einen anderen Ansatz, der mich konkret betroffen hat:
Nach eineinhalb Jahren Pause wollet ich mich im Winter ein wenig auf die vorstehenden Belastungen vorbereiten. Hier Pause zu machen und ins Training einzusteigen, hat für mich eine höheres Verletzungspotential, als im Winter an den Grundlagen zu arbeiten.
Auch kann man ohne das Grundlagentraining zu forcieren, ins Studio gehen. Hier kann durchaus auch an vernachlässigten Muskelpartien gearbeitet werden, viel für Stabilisation o.ä. gemacht werden. Ich weiß das andere Sportarten als Ausgleich gut sind, aber ob das ein ausgewogenes Training unter professioneller Anleitung adäquat ersetzt wird, will und kann ich nicht final beurteilen.
Natürlich kann ich auch Vollgas im Studio mich kaputt machen und falsch trainieren - das habe ich leider auch schon gemacht. Letztlich ist es wie mit dem Buttermesser - man kann sich damit ein Brot streichen oder sich damit verletzten.
Deswegen würde ich Training im Winter nicht grundsätzlich verteufeln, sondern eher sinnvoll hinterfragen. Zum Schluss ist es doch eine individuelle Sache, wohlwissend, dass hier auch viel Schindluder betrieben wird - bewusst oder unbewusst.
Letztlich kann ich es auch beim Ausgleichssport übertreiben, davor ist man als übermotivierter Sportler nicht gefeit.