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Thema: Trainingsplan für den Winter

  1. #101
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    Also ich verstehe euren Ansatz und auch, dass im Normalfall - nach einer durchgespielten Hinrunde - auch Pause extrem wichtig ist.
    Es gibt jetzt aber einen anderen Ansatz, der mich konkret betroffen hat:
    Nach eineinhalb Jahren Pause wollet ich mich im Winter ein wenig auf die vorstehenden Belastungen vorbereiten. Hier Pause zu machen und ins Training einzusteigen, hat für mich eine höheres Verletzungspotential, als im Winter an den Grundlagen zu arbeiten.
    Auch kann man ohne das Grundlagentraining zu forcieren, ins Studio gehen. Hier kann durchaus auch an vernachlässigten Muskelpartien gearbeitet werden, viel für Stabilisation o.ä. gemacht werden. Ich weiß das andere Sportarten als Ausgleich gut sind, aber ob das ein ausgewogenes Training unter professioneller Anleitung adäquat ersetzt wird, will und kann ich nicht final beurteilen.
    Natürlich kann ich auch Vollgas im Studio mich kaputt machen und falsch trainieren - das habe ich leider auch schon gemacht. Letztlich ist es wie mit dem Buttermesser - man kann sich damit ein Brot streichen oder sich damit verletzten.

    Deswegen würde ich Training im Winter nicht grundsätzlich verteufeln, sondern eher sinnvoll hinterfragen. Zum Schluss ist es doch eine individuelle Sache, wohlwissend, dass hier auch viel Schindluder betrieben wird - bewusst oder unbewusst.
    Letztlich kann ich es auch beim Ausgleichssport übertreiben, davor ist man als übermotivierter Sportler nicht gefeit.
    Geändert von Neuling (02.02.2016 um 22:53 Uhr)

  2. #102
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Neuling Beitrag anzeigen
    ...ins Studio gehen. Hier kann durchaus auch an vernachlässigten Muskelpartien gearbeitet werden, viel für Stabilisation o.ä. gemacht werden.
    Das ist schon der Erste Denkfehler.
    Viele glauben, daß man nur im Studio gezielt an Muskelpartien arbeiten kann. Das ist richtig, denn die Grundlage des Studios ist ja Körperformung, also gezielter und spezieller Muskelaufbau. Es geht ja dann darum, den einen Muskel mehr zu fördern, als einen anderen, schlicht um die für sich ideale Körperform zu bekommen - Bodybuilding und Bodyshaping, die Begriffe sagen es uns ja schon.
    Doch warum soll ich das denn, wenn ich in anderen Sportarten just diese Muskelgruppen in der Bewegung und mit natürlicher Belastung ebenso trainieren kann?
    Klar, ist nicht so cool. Ist nicht so cool im weißen JudoGi von einer 23 jährigen den Hosenboden gestrafft zu bekommen, zu spüren, daß einfach alles, was man bisher weiß und kennt, mal in der Bewegung NULL zählt und schiere Kraft einfach mal verpufft, weil man nicht gewohnt ist, diese einzusetzen.
    Klar, es ist nicht so cool, oben am 43 Griff die "Nähmaschine" zu haben und sich fallen lassen müssen...
    Es ist cooler, nach dem 4. Set an der Theke zu stehen, mit dem Handtuch über dem UncleSam T-Shirt und sich dann den zweiten Vanilia Shake zu gönnen, wie es alle tun...

    Natürlich ist Kraftsport auch ein Sport, natürlich kann man es damit machen. Aber deine Haltung schreit einem entgegen: Ausgleichsport ist Müll, nur das Studio geht.

    Ich weiß das andere Sportarten als Ausgleich gut sind, aber ob das ein ausgewogenes Training unter professioneller Anleitung adäquat ersetzt wird, will und kann ich nicht final beurteilen.
    Sag mal, glaubst Du im Ernst das jeder der ins Studio geht eine professionelle Betreuung hat? Das glaubst Du doch selbst nicht!
    Schau mal, wenn ich in ein McFit gehe, eines dieser 24 Stunden Dinger, habe ich die volle Bandbreite, aber oft genug ist einfach keiner da, der für mich gezielt helfen könnte. Ich bin also allein, auf mich gestellt. Und auch wenn es eine Maschine ist, ich kann dann viel falsch machen, mehr, als bei einer natürlichen Bewegung, die nur mit meiner körperlichen Belastung auskommen muss. Geh doch mal zum Bouldern. Mach es einfach mal...

    Natürlich kann ich auch Vollgas im Studio mich kaputt machen und falsch trainieren - das habe ich leider auch schon gemacht. Letztlich ist es wie mit dem Buttermesser - man kann sich damit ein Brot streichen oder sich damit verletzten.
    Richtig, nur: Im Studio ist das Messer auf beiden Seiten geschliffen und rasiermesser scharf. Arbeite ich hingegen allein, mit natürlichen Bewegungen und nur mit meinem Körpergewichtig, ist das Risiko verschwindend gering.


    Deswegen würde ich Training im Winter nicht grundsätzlich verteufeln, sondern eher sinnvoll hinterfragen. Zum Schluss ist es doch eine individuelle Sache, wohlwissend, dass hier auch viel Schindluder betrieben wird - bewusst oder unbewusst.
    Wir verteufeln es nicht, wir hinterfragen die notwendigkeit der meisten Leute hier, die unbedingt in die Muckiebude gehen wollen und dann auch noch die Blödheit besitzen, nach einem Trainingsplan zu fragen!
    Denn ein Trainingsplan ist auf einen Sportler persönlich und individuell zugeschnitten - und damit nicht auf eine andere Person übertragbar. Zudem ist so ein Trainingsplan regelmäßig zu kontrollieren und ggf. nachzujustieren.

    Wer hingegen in der Winterpause Alternativsportarten betreibt, hat vielleicht in dem Sinne keine Pause, aber arbeitet effektiv und sehr intensiv an bestimmten Grundlagen, mit Spaß und völlig ohne Trainingsplan - weil der nicht notwendig ist. Es ist daher ideal für Amateursportler, die eben zumeist keine Betreuung und vor allem eine Aufsicht haben.

    Letztlich kann ich es auch beim Ausgleichssport übertreiben, davor ist man als übermotivierter Sportler nicht gefeit.
    Das kannst Du immer, aber wie gesagt, daß Risiko ist geringer, zumal man z.B. im Judo eine Aufsicht hat, die dann meist regulierend eingreift.
    Und bei einem anständigen Boden Randori trainiert man die Ausdauer, Kraftausdauer, Schnellkraft, Core Stabilität wie von allein - und das fast ohne Risiko, weil man nicht stürzen kann, kein Gewicht auf einen fällt, sondern man sich gegen Belastung schlicht bewegen muss.
    Es ist natürlich für die meisten völlig unverständlich - weil Sie es einfach nicht gemacht haben, es für uncool halten und keinen Bock darauf haben.
    Mir ist sehr, sehr bewußt, wie sehr das Studio zieht, vor allem weil im Sommer das Freibad ruft - und jeder 15 jährige heute schon ein Problem mit seinem Körper hat und meint, er müßte aussehen wie Herkules.
    Ich hingegen, ich halte es wie Timo Preussler... Trainiere an der Kletterwand, hole Dir ein Boulderboard, arbeite mit einem DashBoard, schwitze im BodenRandori... und Du bist am Ende fitter und besser in Form als jemand, der ins Studio gerannt ist - weil Du dich koordinativ immer natürlich bewegt hast und nicht 'gezielt' nur einen Muskel oder Museklgruppe stimuliert hast.
    Timo Preussler konnte zu seiner Bestzeit zwei Rotpunkt-Griffe hintereinander, ich kenne keinen aus einem Studio der das je könnte...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  3. #103
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    Steffen...Torschusstraing KANN durchaus Torwarttraining sein.
    Wenn einige Dinge berücksichtigt werden, haben wir hier eine wunderbare Abschlussübung in Wettkampfform.
    1. Schussfrequenz nicht so hoch setzen / also TW vor jedem Schuss sich ausrichten lassen .
    2. Nicht nur mit einem TW durchführen, besser 2-3 TW
    3. Die Schützen sollten horizontal und auch in der Tiefe verschiedene Positionen haben. Dadurch muss der Torhüter horizontal und auch in der Tiefe ( Abstand zum Tor ) immer wieder sich neu ausrichten.
    4: Torschüsse immer aus der Bewegung machen lassen. ( Passspiel und Schuss )
    Die Position vom Trainer sollte HINTER dem Tor sein , um das Stellungsspiel zu überprüfen ..und zeitnah korrigieren. Ohne Korrektur bringt keine Trainingsform etwas. ( und natürlich Loben und motivieren )
    Also ehrlich, meine " Jungs " haben in dieser Art der Durchführung viel Spaß.

    alles nur meine Meinung und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

  4. #104
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    Ach so, noch etwas..lasst zum Anfang für die Orientierung der Spieler noch Hütchen liegen, aber nehmt sie dann im laufe der Übung weg. Im Spiel liegen auch keine Hütchen und so haben wir dann auch noch eine spielnahe Übung / Situationen. Schließlich möchten wir doch, dass unsere Torhüter Situationen im Spiel wiedererkennen und richtig drauf reagieren so wie wir das 1000 mal Üben.
    Im Allgemeinen finde ich, dass viel zu viel mit Kappen / Hütchen gearbeitet wird. Zum Anfang einer Übung sicherlich nützlich..aber dann..weg mit den Hütchen und ohne optische Orientierungspunkte Arbeiten..wie gesagt..im Spiel stehen auch keine Stangen und Hütchen.
    Das wichtigste aus meiner Sicht ist und bleibt, die richtige Position vom Trainer um die Abläufe / Fehler richtig zu erkennen und das ist nicht immer einfach.

  5. #105
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    Steffen,
    wenn meine Haltung schreit das Ausgleichssport Müll ist, hast du den Kern meiner Aussage nicht verstanden. Ich bin momentan in einem Studio, da ich wegen einer Eckgelenksprenung mein Aufbautraining (ja, mit Theraband und Anleitungsplan vom Physio) einen Vertrag gemacht habe und merke, dass ich hier mehr kann als nur mein Bizepsumfang meinem Oberschenkelumfang anzugleichen. Wenn ich an der Tiefenmuskulatur durch Stabiübungen arbeite, sind das die Gruppen, die ich im normalen Training vernachlässige - ich denke ich habe genug darauf hingewiesen, warum ich das Studiotraining momentan in betracht gezogen habe und nicht nur stoisch an Geräten trainiere, in dem ich nur den Muskel und nicht die Muskelgruppen trainiere.

    Ja ich glaube das es professionelle Trainer im Studio gibt, weil ich schon welche kennengelernt habe. Du willst mir aber jetzt nicht mit McFit kommen oder? Ich geh auch nicht in Netto wenn ich richtig guten Wein will... Bouldern finde ich interessant und in der Tat möchte ich das mal ausprobieren. Was bringt mir aber Bouldern, wenn ich nach 10 Minuten fertig bin und die Bewegungen nicht mehr sauber ausführen kann - deshalb wollte ich das Grundlagentraining zuerst machen.
    ich kann auch nur mit Eigengewicht Haltungsschäden verursachen, wenn ich Übungen nicht richtig ausführe - was jetzt prozentual schlecht ist mag ich nicht beurteieln.

    Ich wollte nur fragen, nach welcher Methodik ich trainieren sollte (erst Kraftausdauer, dann dies, dann das optimalerweise). Das hier kein Trainingsplan zugeschnitten wird ist nicht mein Ansinnen - da kann ich nur von mir reden. Lieber würde ich auch zum Volleyball gehen dreimal die Woche...

    Das Problem ist, dass du meinen Fall vermeintlich in die Schublade der anderen steckst. Finde das halt ein wenig schade.

  6. #106
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    Neuling,
    ich glaube hier sind einige Sachen ein wenig durcheinander geraten, oder wurden zu allgemein interpretiert.
    Ich denke das genau wie du sagst, nicht nur in deinem Fall, ein gezieltes Aufbautraining / Rehatraining durchaus in einem qualifizierten Sportstudio gemacht werden kann oder sogar gemacht werden sollte. Ich gehe nicht soweit , alle Fitnesstrainer als unqualifiziert hin zu stellen. . ich fand den Vergleich mit dem Wein kaufen treffend . Leider ist es aber häufig so, dass die wenigsten einschätzen können ob ein Trainer qualifiziert ist oder nicht. Das ist im Fußball oder andere Sportarten nicht anders
    Welchen Weg du nun gehen musst, um deine Verletzung am wirksamsten zu überwinden, wird dir aber auch nur ein guter Physiotherapeut oder ein qualifizierter Rehatrainer sagen können..womit wir doch wieder beim Kern der Aussagen sind..jeder ist ( zum Glück ) individuell und gezielt zu trainieren oder zu behandeln.
    Also kurz..ich finde deine letzte Aussage absolut richtig und treffend.

  7. #107
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    So, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben

    Jeder sollte machen, was ihm Spaß macht - unter der Prämisse, dass er sich nicht selber schädigt (Übungen falsch machen, mit und ohne Geräte, mit eigenem Körpergewicht etc.)

    Wenn jemand ins Studio gehen will, soll er das tun. Optimal wäre natürlich ein persönlich abgestimmter Trainingsplan und die große Frage: "Was will ich eigentlich erreichen mit dem Training" - und da scheiden sich wohl die Geister.
    Der eine will Masse aufbauen (fürs Freibad im Sommer), der andere will die "Pause" überbrücken, der andere will Grundlagen machen. Alles schön und gut. Jedoch mit Maß und Ziel.

    Einige Trainer haben da sehr komische Ansichten und wünschen sich am liebsten einen 1,90 m + "Kasten" im Tor, der auch noch ordentlich Muskeln hat. (Ich weiß nicht woran es liegt - soll er den Gegner "einschüchtern" mit seiner Statur? Wird er dadurch besser angeschossen?)

    Ich für meine Wenigkeit halte das Ganze etwas anders. Habe zwar nie sehr hoch in einer Liga gespielt aber es hat für mich gepasst und ich habe meine Ziele erreicht.

    Bin von der Statur her dünn gebaut (könnte, glaube ich, 5x die Woche ins Studio, meine Schultern würden jedoch nicht extrem breiter oder sonstiges). Ich könnte mich hinter so manchem "Hühnen" im Freibad gut reinschmuggeln, ohne gesehen zu werden

    Mein Körperbau hat mir aber im Tor auch noch nie Probleme bereitet, wie ich finde. Bin nicht der Größte (mit 1,80m), das kann man aber auch gut mit Sprungkraft und Explosivität ausgleichen.
    Glaube auch, dass ich schneller und wendiger bin als so mancher "Protz"

    In der Pause (Sommer wie Winter) halte ich es eher so, wie Steffen schon beschrieben hat:

    Im Winter gehe ich Skitouren, Langlaufen, in die Kletterhalle, Volleyball
    Im Sommer gehe ich Klettern, Klettersteige, Berggehen, Beachvolleyball

    In der Wintervorbereitung (wir haben bis zum Rückrundenstart meistens Schnee liegen) gibts halt nix anderes als Laufen und Halle (Zirkeltraining für die "tiefe" Muskulatur) und Sauna als Regenaration.

    Wie gesagt, es muss für jeden persönlich passen.
    Ich mag es so, wie es bei mir ist und es hat mir noch nicht geschadet, wie ich finde

    lg Hannes

  8. #108
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    Hannes,
    Ha Ha..das sehe ich genauso..bin auch nur 176 cm groß / klein und habe trotzdem 3. Liga in Berlin gespielt ( wobei das egal ist ) aber wie schon einmal geschrieben..Explosivität, Sprungkraft, Willensstärke und eine sehr gute Technik machen viel mehr aus , als Muskelberge. Stellt euch mal vor, ein Tim Wiese schlägt in die Wiese ein, da braucht man ja die gesamte 4 er Kette um ihn wieder raus zu bekommen
    Geändert von M1961 (03.02.2016 um 11:49 Uhr)

  9. #109
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Neuling,
    Du darfst das was ich schreibe nicht immer persönlich auf Dich beziehen, sondern eher in einen allgemeinen Kontext setzen, nicht alles was ich schreibe, bezieht sich auf Dich persönlich.
    Und du wirst zugeben müssen, daß es viel, viel leichter ist, sich in einem Studio zu übernehmen und damit zu verletzen, als das der Fall z.B. beim Bouldern ist… Denn hier gibt es Leute, die heben falsch, die übertreiben es und ziehen sich damit nette Verletzungen zu. Beim Bouldern ist irgendwann einfach Schluss und Du kannst Dich, egal wieviel Mühe Du dir gibst, nicht mehr an den Griffen halten. Da kann Dich nicht mal jemand stützen oder helfen, damit noch 3 mehr gehen… da geht nix mehr.
    Fertig…. im Studio tendieren viele dann sich ein bissi helfen zu lassen, nur damit noch eben 5 mehr gehen.
    Wie Du schreibst, Übertreibung und falscher Ehrgeiz…

    Das Problem ist aber, daß die Allgemeinheit im Winter, nicht wie Du aufgrund Reha, eben ins Studio rennt. Am liebsten sich deinen Trainingsplan kopiert und dann damit loslegt, muss ja was bringen.
    Einsicht - Fehlanzeige.

    Wie schützt man die Leute vor sich selbst? Bestimmt nicht, in dem man diese ins Studio schickt… sondern indem man diese anhält, anderes zu tun. Dort haben sie Aufsicht, Anleitung und wenn nicht, wie beim Bouldern, dann immer mit der Vorgabe, der Körper beendet es von allein und dann geht auch nix mehr.
    Du hast einen Reha Plan, Du hast Anleitung… nicht vergessen, viele hier sind aber nicht wie Du, die rennen ins McFit…

    Für deinen Fall würde ich nicht hier fragen, denn keiner kennt deine Verletzung, noch deine Physis; sondern dein Physio. Das kann vielleicht ein paar Euro kosten, dafür passt es dann aber auch perfekt und Du gehst 100%ig kein Risiko ein.

    Daher habe ich mal HannSchuach genannt, wie man sieht, der spielte auch Nationalauswahl der Österreichischen Polizei, es geht daher auch ohne Studio und das sehr gut.
    Und daher plädiere ich dafür: Haste Physio, haste einen RehaPlan, dann ist Studio kein Thema - Haste nicht und willst Du nur fit werden oder Dich fit halten, mach Ausgleich- bzw. Alternativsport….

    Aber wie gesagt, ich bemühe mich seit Jahrzehnten darum, daß Jugendliche endlich von diesem Kraftstudio Wahnsinn abkommen… aber auch davon abkommen, unbedingt und ohne Pause sich fit zu bolzen…. ich bin das beste Beispiel, WARUM man es nicht macht, machen sollte und bin lebendige Warnung, ohne Aufsicht lieber einen Gang runter zu schalten, als immer noch einen drauf zu legen.

    Und nicht vergessen, ich erlebe es derzeit wöchentlich das Trainer zu hoch aufgeschossenen 15 jährigen sagen: "Mensch, Hans, Du hast Oberschenkel wie ich Handgelenke, soll ich Dir mal eine Dauerkarte für's Fitnessstudio kaufen?"
    Geändert von Steffen (04.02.2016 um 07:37 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler entfernt
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  10. #110
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    Steffen jetzt haben wir alles gesagt

    Ich merke selbst bei meinem "moderaten" Trainingsplan, dass ich beim Schwenk zur Schnellkraft wieder Probleme bekomme. Obwohl ich denke, dass ich langsam angefangen hab, muss ich nun wieder reduzieren - auch wenn mich das schon ärgert.
    Somit bin ich an dem Punkt, an dem ich nicht so recht weiß, was ich verkehrt gemacht haben könnte.

  11. #111
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    Zitat Zitat von Neuling Beitrag anzeigen
    Steffen jetzt haben wir alles gesagt

    Ich merke selbst bei meinem "moderaten" Trainingsplan, dass ich beim Schwenk zur Schnellkraft wieder Probleme bekomme. Obwohl ich denke, dass ich langsam angefangen hab, muss ich nun wieder reduzieren - auch wenn mich das schon ärgert.
    Somit bin ich an dem Punkt, an dem ich nicht so recht weiß, was ich verkehrt gemacht haben könnte.
    Regeneration scheiße, zu wenig/scheiß Schlaf. Ernährung scheiße. Technik scheiße. Da gibts viele Möglichkeiten.
    Falls du Hanteltraining meinst jedenfalls
    Geändert von simsalabim (04.02.2016 um 18:47 Uhr)

  12. #112
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    Ja hab wohl zu wenig Pausen gehabt (48 Stunden ca.). Hinzu kommt das Schnellkrafttraining (ein-/beidbeinig mit Gewichten auf Box und Seilspringen) auf dem Hallenboden mit Hallenschuhen ohne Dämpfung.
    Denke das war sicherlich nicht optimal, trotzdem ärgerlich, da ich wieder Probleme am gleichen Ansatz habe wie früher an flexor digitorum longus bzw. M. fibularis longus (der Muskel der den Sprung durch Bewegung des Fusses in die Zehenspitzenstellung ermöglicht).
    Komisch, da ich früher auch beim Joggen einige Probleme bekommen habe, allerdings auch Physio-/Osteopath leider nicht viel bewirkt haben...

  13. #113
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Öhm also der M. flexor digitorum longus ist nicht der Zehenstricker, sondern Zehenbeugen und wird beim Sprung daher kaum belastet, weil man sich damit nicht "drückt", aber beim Laufen wird er benutzt, weil er benutzt wird, die Abrollbewegung zu ermöglichen…

    Und ich würde Dir bei diesen Schmerzen mal zu einer Laufanalyse raten, denn ich vermute, daß Du einfach inkorrekt abrollst
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  14. #114
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    Oh dann hab ich das falsch interpretiert
    Hm war bei einem recht renommierten Orthopädietechniker, der mir sehr individuelle Einlagen gemacht hat. Eine Laufanalyse hat er nicht gemacht, nur bei RunnersPoint hab ich das mal gemacht. Aber die wird wohl nicht wirklich aussagekräftig sein denk ich...
    Ok meinst du das ich anhand der Laufanalyse auch mein Bewegungsmuster beim Fußball beeinflussen bzw. korrigieren kann?

  15. #115
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Wir sind uns doch einig: Fussball ist ein Laufsport, oder?

    Schau, Du wirst vielleicht Probleme mit der langen Sehenscheide am Fussboden haben, die wird leider beim Laufen sehr sehr stark beansprucht.
    Daher dürfte eine Laufanalyse Dir vielleicht helfen, weil eben just diese feine Muskulatur eigentlich fast ausschließlich dabei beansprucht wird.
    Vielleicht verspannst Du die aber auch unwillkürlich und daher kommt es zu Reizungen. Letzteres ist dann eine "Eigenart" die dann mithilfe gesonderten Lauftrainings 'wegtrainiert' werden muss...


    Aber ich vermute nur rum... das will ich Dir ehrlich sagen.
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  16. #116
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    Deine Vermutung liegt wohl nicht ganz falsch. Werde nächste Woche mit meinem Orthopädietechniker nochmal telefonieren, ob die Einlagen mehr Zeit brauchen um zu wirken oder ob ich eben nochmal ein Analyse machen soll.

    Und ja - Fussball = Laufsport.
    Aber Torwart = ?

  17. #117
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    und manchmal ist ein Muskelkater auch einfach nur ein Muskelkater...

  18. #118
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    Ich weiß was du meinst - aber mittlerweile kann ich das (leider) ganz gut unterscheiden.

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