Ich hatte früher richtige Probleme mit meiner Unkonstanz, deshalb wurde ich in der Jugend oft in der Saison ausgetauscht, habe mich dann aber wieder ran gekämpft und zum Ende hin wieder gespielt.
Die größten Probleme habe ich wenn die Saison anfängt und man noch nicht über ein gewisses Maß an Spielpraxis verfügt. Nach ein paar Spielen greifen dann die Mechanismen wieder und dann tut man halt instinktiv das Richtige, da brauche ich nicht mehr groß nachdenken.
Der psychologische Aspekt sollt aber nicht vernachlässigt werden. Wenn man denket:"Es steht 1:0 für uns, noch zehn Minuten zu spielen, jetzt bloß keinen Fehler!" entwickelten sich bei mir immer Versagenängste, die in entscheidenden Momenten zu Unentschlossenheit und somit zu Gegentoren geführt haben. Heute interessiert mich der Spielstand überhaupt nicht mehr, ich konzentriere mich nur auf die eine Situation in der ich den Ball halten will! Seit ich mit dieser Einstellung ins Spiel gehe hat meine Fehlerquote drastisch abgenommen!