Ich rate auch dazu einfach zu schießen.
Technik und Kraft verbessern sich gleichermaßen...was will man mehr.
LG
Ich rate auch dazu einfach zu schießen.
Technik und Kraft verbessern sich gleichermaßen...was will man mehr.
LG
...
Hallo leute,
ich hab von meinem Trainer einen Traingsplan erhalten um fit zu bleiben über die Winterpause.
Ich soll Kraft und Koordinationstraining machen, also die Stabilisationsübungen usw.
Leider kann ich die nicht alle auswendig und im Internet finde ich keine guten Anleitungen/Bilder.
Könnt ihr mir helfen?
lg
Hm... ich könnte wohl helfen, doch letztendlich ist es eine Sache, die sollte dein Trainer dir gezeigt haben...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Nun ist es so, dass das mein neuer Trainer ist, ich bin jetzt im Winter zu meinem neuen Verein gewechselt und kann daher noch nicht alle Übungen.
Er hat uns angeboten einen Fitnessplan zu erstellen.
Ich habe meinen nun, kann leider nur nicht viel mit Kraft und Koordinationstraining anfangen, auch wenn ich weiß was es ist.
Also meine Torleute dürfen mich in solchen Fällen am Telefon oder per Mail fragen, und ich erkläre es ggf.
Denn die Kommunikation Torwart - Torwarttrainer ist essentiell. Und ich finde es toll, als Torwarttrainer, wenn ein Torwart zugibt, etwas nicht zu wissen und sich von mir helfen zu lassen.
Besser kann er nicht zeigen, daß er mir vertraut.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
also hab jetzt ne alle beiträge gelesen und sorry wenns schon da steht.
beim abwurf geht fast alles über schnellkraft! also versuche am besten einfach mal paar abwürfe mehr machen und wenn du vlt. nen ball hast der schwerer ist wie ein normaler is das ideal. wenn du nen medizinball hast der 2 kg wiegt und es mit dem mal probierst, evtl. später dann noch 3 kg wirds besseraber 25 meter ist doch fast bis zur mittellinie reicht doch vorerst...
Entschuldige, aber das halte ich für nicht richtig. Es gibt genug, die das mit den Medizinbällen ernst nehmen, oder sogar einen Ball mit Blei füllen würden, wenn es was bringt.
Doch die ganze Kraftbolzerei, was nutzt diese? Sie bringt gar nichts.... erst einmal.
Stell Dir mal vor, der Torwart kann den Ball 120 Meter weit werfen... was bringt es aber, wenn er den Ball nicht dem Stürmer in die Füsse werfen kann, der mittig vor dem gegnerischen Tor steht? Statt dessen wirft er den Ball links und rechts über die Eckfahne seitlich hinaus. SUPER, er kommt zumindest weit!
Ist es das, was einen Manuel Neuer so gefährlich macht, oder einen Toni Schumacher auszeichnete?
Falsch!
Es ist zuerst einmal die Präzision die diese Beiden Torleute auszeichnet. Die Präzision den Ball zielgenau abzuwerfen und das ist eine Techniksache. So eine Technik muss einfach sitzen. Nachts um drei aus dem Bett getreten muss das sitzen, notfalls mit nur halb offnen Augen kurz vor der dritten Tiefschlafphase!
Wenn das klappt, ich also die Richtung habe, und nun auch im normalen Bereich, den ich allein mit dem natürlichen Effekt der Technik erreichen kann, was in der Regel so 16 bis 20 Meter sind - und nochmals -> das muss sitzen - dann kann ich nun versuchen, mich mit mehr Kraft an die Weite zu trauen, darf aber nie den Faktor Präzision aus den Augen verlieren... Denn eine Kanone, die irgendwo hin schießt ist ein nutzloses Geschütz. Dann lieber eines, was nicht in die Hälfte des Feindes schießt, dafür hochpräzise die eigene Deckung halten kann, weil sie dann im eigenen Areal 100%ig und immer trifft.
Wenn ich dann mit meiner natürlichen Kraft die rund 25 bis 30 Meter schaffe, dann kann ich mal nun versuchen, indem ich immer und immer wieder so abwerfe, daß sich nun Training einstellt, die Muskulatur leichter und effektiver arbeitet, diese Weite noch steigere... Dann schaffe ich es auf 35 bis 40 Meter..... und wenn ich nun ehrlich bin:
Ich als Torwarttrainer würde von meinem Torwart nicht unbedingt verlangen, daß er 10 Meter in die gegnerische Hälfte hochpräzise abwerfen kann... also 50 Meter halte ich für, naja, übertrieben. Wer aber 30 Meter hochpräzise abwirft, der kann schon mal locker sich einen gönnen, kommt er so vom 16er meist leicht an die Mittellinie heran, und das auf einem Bundesliga Station.
Und die 25 Meter werfe ich ohne Medizinbälle auch mit einem normalen Ball, indem ich das einfach nur übe....
Zudem geht es hier um Krafttraining allgemein, und nicht um Abwürfe.....
Geändert von Steffen (28.12.2009 um 01:21 Uhr)
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Wäre cool, wenn du diesen mal posten könntest, da ich Momentan selbst nicht mobil und ein Paar Übungen können nicht schaden. Speziell für die Kniemuskulatur wäre es mir wichtig. Habe so auf Anhieb nur 2-3 Übungen gefunden im Inet. Danke schonmal.
Kniebeugen, Kniebeugen mit Ausfallschritt oder Kniebeugen mit Ausfallschritt überkreuz sind da gut.
Wenn du einen Balancekreise da hast kannst du damit auch eine Menge anstellen.
Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!
Bei Kniebeugen ist es aber sehr wichtig, dass dein Knie nicht über die Fußspitze hinaus gestreckt ist. Nur der Vorsicht halber. Das dürfte eigentlich bekannt sein.
Eine Frage: Was ist an der Aussage dran, dass man bei Kniebeugen nicht tiefer im rechten Winkel (90°) runtergehen soll? Wir haben in letzter Zeit ein Fitnessprogramm gemacht, bei dem die Kniebeugen so tief wie möglich ausgeführt werden sollten. Nun habe ich Probleme mit einem Knie und Schmerzen, wenn ich in die Hocke gehe.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Ich denke, dass es damit zu tun hat, wie deine Körperhaltung ist. Bei den meisten Kniebeugen ist das Problem, dass viele sie so ausführen, dass sie einfach die Knie beugen - wie es der Name schon sagt. Dadurch kommen die Knie aber oft über die Zehenspitzen und werden damit einer stärkeren Belastung ausgesetzt, was auf Dauer evt. durch Zugabe von Gewichten noch, zu einer Schädigung führen kann. Stellst du dir aber vor dich bei den Kniebeugen mehr oder weniger auf einen Stuhl zu setzen, gehst du mit dem Po runter und beugst dabei die Knie nicht über die Zehenspitzen, womit du dein Körpergewicht nicht so sehr auf die Knie legst, wie es bei den anderen Kniebeugen der Fall wäre. Und normalerweise kannst du bei diesen Kniebeugen nicht mehr als 90° runter gehen, ohne, dass dieser Effekt von oben auftritt. Wenn du diese bestimmte Grenze überschreitest, hast du praktisch den gleichen Effekt. So könnte ich es mir nur erklären.
Believer,
es sind die Menisken, die dann überansprucht werden und schon mancher hat sich dabei eine Meniskusreizung oder eine Meniskusverletzung geholt, weil er bei den Kniebeugen einfach runter bis Anschlag gegangen ist.
Dabei reichen 90° für das Krafttraining völlig aus..., und für alles andere macht man andere Übungen![]()
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Danke, Doktor... der Meniskus...
In der Anatomie des Knies bin ich - Gott sei Dank hatte ich noch nie Grund dazu - noch nicht so eingelesen.![]()
Danke für die Aufklärung. Dann werde ich wohl noch genauer auf die korrekte Ausführung achten und auch nicht tiefer als 90° gehen. Da wir das ganze sehr schnell und vor allem mit Schwung machen sollten, ist es wohl klar, dass sich da schnell Abweichungen von der Optimalform ergeben.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Es ist ratsam Kniebeugen zuerst einmal nur mit der Hantelstange ohne Zusatzgewicht auszuführen, um denn Bewegungsablauf zu automatisieren. Eine schwungvolle Ausführung fördert zwar die Schnellkraft ist aber mit einer erheblichen Mehrbelastung des Bewegungsapparats verbunden. Da Kniebeugen nicht nur die Beine, sondern einen großen Teil der Muskulatur (Ganzkörperübung) beanspruchen sollte eine gut ausbebildete Bauch- u. Rückenmuskulatur vorhanden sein.
Yannick, es ist für uns völlig unnatürlich aus der Hocke aufzuspringen
Meist ist es daher dann günstiger, z.B. aus dem Kniestand zu arbeiten, was dann meist nur rund 90° Beugung sind und der Trainingseffekt für den Torwart ist höher...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
So Jungs, bevor hier noch mehr Quatsch verbreitet wird und Ihr Euch Eure Knie kaputtmacht, sehe ich mich veranlasst, doch mal meinen Senf dazuzugeben: Kniebeugen sollten entweder "halb" (also oberhalb von 90°) oder "tief" (na tief eben) ausgeführt werden, wobei man mit einer halben Kniebeuge auch ein bisschen vorsichtig sein sollte, weil man damit zwar nichts kaputtmachen kann, aber auch nicht viel erwirkt. Ganz einfach deshalb, weil der Spielraum zum Mogeln relativ gross ist und man vor allem die Zielmuskulatur nicht über den vollen Weg trainiert. Das ist aber bei den komplexen Anforderungen einer sportlichen Aktivität sehr wichtig, um im Extremfall risikofrei die erforderliche Leistung (z.B. nach einer Aktion am Boden liegend schnell hochzukommen und sofort wieder abzuspringen) abrufen zu können.
Tiefe Kniebeugen erfassen die Muskelschlinge komplett und sind für die Knie am schonendsten, solange man die Abwärtsbewegung langsam und kontrolliert ausführt und dann zügig wieder hochkommt. Dabei werden im Auftakt aus dem aufrechten Stand zuerst die Knie "entriegelt" und leicht nach vorne geschoben, die eigentliche "Knie"-Beuge wird dann eher durch eine zunehmende Beugung in der Hüfte und ein Abwätsschieben des Hintern eingeleitet und ausgeführt. Die Knie beugen sich dabei automatisch, sie sollten aktiv nach aussen gedrückt und in Richtung der Zehen geschoben werden. Der Oberkörper geht leicht (!!) nach vorne, der Rücken bleibt gerade!! Das Ende der Bewegung ist dann erreicht, wenn das Becken abkippt, also die Lendenwirbelsäule anfängt rund zu werden. Die Füsse bleiben während der gesamten Übung bitte komplett flach auf dem Boden. Sollte das aufgrund einer gewissen Unbeweglichkeit im Sprunggelenk absolut nicht möglich sein, darf man einen flachen Keil unter die Fersen schieben.
Das Video zeigt sehr schön worauf es ankommt. Zuerst die Knie entriegeln, dann die Abwärtsbewegung langsam einleiten. Der Rücken bleibt gerade! Was man aber auch gut erkennen kann ist, dass der Bursche zu tief runtergeht, denn der untere Rücken bleibt nicht gerade, er beginnt "einzurollen". Faustregel hierfür ist, dass in der Regel bei waagerechtem (parallel zum Boden) Oberschenkel die Bewegung gerade noch gehalten werden kann, hier sollte die Umkehrbewegung nach oben erfolgen.
Ach ja, und natürlich soll die 90° Diskussion hier nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden. Eigentlich ist das ein recht einfaches Physikalisches/Mechanisches Problem. Bei 90° Kniewinkel ist der Hebel des Oberschenkels am grössten. Die Kniescheibe wird extrem fest in ihr Lager hineingepresst. Der sogenannte "Retropatellardruck" ist also in dieser Position am grössten. Das findet auf Dauer keine Knorpel besonders lustig, zumal der retropatellare Knorpel (also die Knorpelschicht hinter der Kniescheibe) sowieso recht verschleissanfällig ist, weil bei den meisten Menschen die Kniescheibe nicht optimal im Lager sitzt. Erfolgt jetzt ausgerechnet am Punkt des höchsten Drucks auch noch die Umkehrbewegung nach oben, steigt die Belastung noch einmal an. Bei einer tiefen Beuge läuft dagegen die Bewegung einfach flüssig und unter stetiger Muskelspannung dynamisch über diesen Punkt drüber und der Druck nimmt danach wieder ab. Ich schlage also zwei Fliegen mit einer Klappe, indem ich eine hohe punktuelle Belastung des Knorpels vermeide und die Muskelkette im Ganzen trainiere.
Ich weiss, dass das in älteren Büchern noch anders drinsteht, das liegt daran, dass man früher messtechnisch noch nicht in der Lage war, den Druck korrekt zu beurteilen.
Sorry für den Roman, aber wenn schon Krafttraining, dann eben richtig.
Danke für Eure geschätzte Aufmerksamkeit
dTiT
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)
in memoriam Robert Enke
Wow, tolle ErklärungDanke!
Farblegende: Moderator | Privatperson
Naja, sollte man von einer Physiotherapeutin und Reha Trainerin erwarten können
So jemand kannste fachlich lange nicht das Wasser reichen und du merkst schnell, wer das lange genug gelernt und vor allem am Objekt studiert hat
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Ach, man brauch auch gar nicht den Ehrgeiz haben, einer Fachfrau/einem Fachmann auf ihrem/seinem Gebiet das Wasser reichen zu wollen. Hauptsache, es stehen dann am Ende so detaillierte und kompetente Erklärungen zu Buche wie hier.![]()
Wirklich beeindruckent.
Wirklich toll, dass auch der Bereich mit so einer Kompetenz abgedeckt ist![]()
Danke für die Blumenaber bevor Ihr dann wieder den Verletzungsthread mit Euren Knieproblemen füllt hab ich mir gedacht ich schreib mal was...
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)
in memoriam Robert Enke
Ich habe mir nun hoffentlich endlich einen Plan erarbeitet, mit dem ich gut fahren werde.
Der Fokus liegt im Mannschafts-/Torwarttraining auf Schnelligkeit, Beweglichkeit, Technik und im privaten Krafttraining im Studio eben auf Muskelaufbau.
Ich habe mir aktuell jetzt zwei Varianten aufgeschrieben:
a)
Mo. Training
Di. Studio
Mi. Training
Do. Studio
Fr. /
Sa. SPIEL
So. / oder Studio, je nachdem wie ich mich fühle
b)
Mo. Training
Di. Studio
Mi. Training
Do. Studio
Fr. Studio oder /
Sa. /
So. Spiel
Nun abwarten, ob das nach den Ferien so klappt, wie ich mir das vorstelle...
Ehrlich gesagt möchte ich hier nicht predigen, denn dazu fehlen mir auch die Erfahrungen aber finde(s)t du/ihr einen 5-Tages-Rythmus mit Sport zu belegen, rational und auch angemessen?
Ich kann verstehen wenn Sportler die gesamte Woche nutzen, um ihrer Lieblingsbeschäftigung, den Sport nachzugehen, nur geht es mir um Intensität der jeweiligen Trainingsheiten.
Ich weiß, dass sicherlich alles durchdacht ist, ob nun vernunftsgemäß entscheidet letzlich ihr selbst und deswegen ist hier die eigene Verantwortung wesentlich.
Dennoch käme für mich keine solche auffällige bzw. ausgeprägte Sportaktivität in Frage...
Edit: Mein Trainer meinte: Das Studio sei überflüßig, denn Torhüter brauchen keinen übernatürlichen Muskelaufbau, richtig oder falsch?
Geändert von Chalkias (29.03.2010 um 09:29 Uhr)
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Chalkias, sicherlich richtig, ich kann dir in keinem Punkt widersprechen, aber das möchte ich auch gar nicht, denn wie du gesagt hast, jeder muss das für sich selber entscheiden.
Klar, dieser "Plan" ist erst einmal theoretisch. Zeit für andere (sportliche) Aktivitäten habe ich auch noch, Schule kommt ebenfalls dazu, das ist alles ganz gut durchdacht und funktioniert in meiner Theorie wunderbar.
Wie die Praxis dann aber aussieht, sehe ich in knapp zwei Wochen, dann nämlich, wenn die Schule wieder beginnt.
Bis dahin fahre ich ohnehin in den Urlaub und/oder gehe anderen Aktivitäten nach.
Dein Trainer hat nicht ganz Unrecht, ich denke allerdings, dass es nicht schadet, im Tor etwas kräftiger zu sein, solange diese Kraft dem Torwartspiel dienlich ist und du nicht wie ein aufgeblasener Kampfzwerg aussiehst![]()
In Ordnung deine Ansicht, Luke.Ich erlebe momentan einfach so einen übernatürlichen Hype, sei es im Verein oder sonstwo, wenn es um den schnellen Kraftaufbau geht. Da rennen mir 14-jährige, junge Sportler die ganze Woche durch die Krafträume und glauben wirklich vernünftig mit ihrem Körper umgehen zu können. Bezweifle ich einfach...
Was du mit "andere" sportliche Aktivitäten meinst ist mir noch etwas unschlüßig, aber sei`s drum - egal![]()
Diesen Hype kenne ich, aber das geht meist wenig strukturiert zu.
Ich habe mich auch ein wenig eingelesen, mit vielen leuten gesprochen und finde langsam das, was ich fürs Torwartspiel brauche.
Zu den anderen "sportlichen" Aktivitäten... ach, war wieder ein ganz schmutziger Gedanke dahinter![]()
Wie bei so vielen Dingen gilt hier einfach auch, dass die Qualität des Trainings einfach viel wichtiger ist, als die Quantität.
Jeder muss seinen Körper kennenlernen. Der Plan, der für mich gut ist, kann für den nächsten schon absolut kontraproduktiv sein!
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
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Kennenlernen geht meiner Meinung nach halt nur durch ausprobieren. In dieser "Phase" stecke ich gerade, ich muss schauen, was mein Körper braucht und wie er Training verkraftet und so weiter...
Diese Erfahrung kann man gut mit Alkohol vergleichen, man schaut auch, was der Körper so verträgt
Und im Alter weiß man dann, wo seine Grenzen sind!
Wow, wat eine Metapher!
Nur dass man beim Tranieren nicht 9 Monte später böse überrascht werden kann.
Naja, ich weiche ab.
Prinzipiell hast du Recht. Langsam anfangen, dann steigern.
Man darf sich nicht , wie bereits erwähnt, mit Anderen vergleichen, da jeder auf einen gewissen Trainingsplan und Trainingsgrad verschieden reagiert.
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Hallo Zusammen,
ich hole den Thread hier mal wieder hoch um eine für mich recht wichtige Frage zu stellen.
Und zwar gehe ich seit dieser Woche neben dem Training ins Fitnesstudio, um meine Kraftausdauer zu verbessern. Nun habe ich gehört, dass man sich beim Krafttraining auch dehnen soll, um beweglich zu bleiben. Das leuchtet mir auch ein, aber ich frage mich bloß wann:vorm, während, direkt nach, oder am Tag nach dem Training.
Wie macht ihr das?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Viele Grüße, Oliver![]()
Ich dehne mich immer nach dem Training im Fitnessstudio. Dann aber ausgiebig und einmal in der Woche mit Hilfe eines Seils.
Wenn du neben dem Krafttraining deine Dehnfähigkeit erhöhen möchtest, dann müsstest du dich theoretisch nach jedem Satz dehnen. Aber das ist, nun ja, wenig praktikabel. Ich dehne mich nach jeder Einheit (egal ob Training oder Fitnessstudio) nach dem Auslaufen ausgiebig und bin bis jetzt damit sehr gut gefahren. So erhalte ich mir zumindest meine Dehnfähigkeit. Jeden Freitag dehne ich mich dann nach dem Training mit einem Seil.
Vor dem Training baue ich meist dynamisches Dehnen ein, es sei denn ich mache mich mit dem Team warm. Dann dehnen wir uns statisch.
Aber zum Thema Dehnen nach im und vor dem Training gibt es kontroverse Meinungen. Fakt ist, dass das Dehnen vor dem Training und nach einer guten Erwärmung das Risiko von Muskelverletzungen verringert - allerdings eben nur von Muskelverletzungen. Zum Thema Ausdehnen habe ich mich auch oft umgehört. Unsere Physiotherapeuten beispielsweise sind der Meinung, dass das Ausdehnen sehr wichtig ist, um den Muskel nach dem Training wieder zu lockern, also die Spannung im Muskel zu reduzieren. Fakt ist allerdings auch, dass du durch ausgiebiges Ausdehnen gute Vorzeichen für Muskelkater schaffst. Denn du ziehst ja die eventuell durch das anstrengende Training entstandenen Mikrorisse in den Muskelfasern beim Dehnen auseinander.
Aber wie gesagt: Das ist ein ewiges Thema.
Für mich gehört das Dehnen nach dem Sport einfach dazu - vielleicht auch, weil ich aus dem Turnsport komme - und hilft mir auch immer mental vom Training runter zu kommen. Da habe ich meine Ruhe, kann die Einheit für mich noch einmal durchgehen.
Das muss letztendlich jeder für sich entscheiden.
Hallo Believer,
danke für deinen Beitrag. Ich habe mich gestern mal nach dem Krafttraining im Studio gedehnt und ich muss sagen, dass ich heute einen sehr krassen Muskelkater habe.
Ist es denn so, dass sich der Körper irgendwann an das nun neue Training und dehnen gewöhnt und dass dann der Muskelkater nicht mehr so stark ausfällt?
Viele Grüße, Oliver![]()
Bei "neuen" Belastungen ist es "normal", dass du Muskelkater bekommst.
Eigentlich ein Zeichen, dass du etwas übertrieben hast.
Der Körper gewöhnt sich allerdings recht schnell an diese Belastungen. Von daher solltest du klein anfangen und das Training dann nach und nach, am besten unter Anleitung, steigern.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
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Ich habe einen tollen Link zu einer externen Seite gefunden, viele gute Übungen sind hier zu finden, die man ruhig als Anhaltspunkt nehmen kann.
Diese werden auch zum Großteil in kleinen Videoclips dargestellt, wo daß man noch deutlicher erkennen kann was wie gemacht wird.
Schaut doch mal:
www.passion4profession.net
Die vollständigen Videos kann man sich auf YouTube ansehen... man muss sich also nicht auf der Seite registrieren
Geändert von Steffen (30.09.2010 um 12:15 Uhr)
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Hallo Steffen, danke für den Link. Auf der Seite lassen sich viel gute Übungen finden.
Viele Grüße, Oliver.![]()
Also, ich kenne mich bei diesem Thema aus leidvoller Notwendigkeit sehr gut aus. Kraft, Kraftausdauer und Flexibilität sind maßgebliche Ziele meiner täglichen Übungen. Als Bandscheibengeschädigter muss ich konsequent "arbeiten", um überhaupt Fußball spielen zu können und - natürlich noch viel wichtiger - langfristig gesund und beschwerdefrei zu bleiben.
Die Übungen auf der Seite sind sehr gut. Ich kann die Bücher von Marc Verstegen empfehlen. ich habe mir eine sehr breite Palette von Kräftigungs- und Dehnübungen angeeignet, die aus physiotherapeutischen Übungen, "Core-Training" und speziellen Torwartübungen bestehen. Mein Programm beginnt morgens: zehn Minuten Stretching, Liegestütze in verschiedenen Varianten (s. auch die Seite, die Steffen genannt hat) und Rückenübungen. Mittags: Stretching und Flexibilitätsübungen (sitze im Auto oder am Schreibtisch, was für meine spezielle Situation natürlich eh schon miserabel ist). Abends: entweder Fußballtraining mit umfassendem Stretching bzw. leichten Rücken- und Bauchübungen vorher und Stretching nachher oder etwa eine 3/4 h bis eine h Programm zu Hause nach Vorbild des "Core-Trainings" bzw. angereichert mit einigen weiteren Kräftigungs- und Flexibilitätsübungen. Jeden Abend vor dem Zubettgehen: vor dem Fernseher die Airex-Matte auslegen und bis zu 25 Minuten Stretching.
Ich hasse Fitnessstudios regelrecht, also habe ich zu Hause folgende Dinge: airex-Matte (kostet was, ist aber super), Terra-Band, Deuser-Band, kleine Bälle und eine längere Stange für Rückenübungen, Stepper (mit befestigten Expandern), zwei Drei-Kilo-Hanteln, zwei 15-Kilo-Hanteln (die ich aber für genau eine einzige Übung nehme!). Ich schaffe damit ein komplettes "Workout". Auch wenn dieser Begriff durch Fernsehwerbung auf DSF negativ besetzt ist![]()
Weniger ist manchmal mehr. In korrekten Abläufen, in der ausgeglichenen Belastung aller Muskelgruppen und der Regelmäßigkeit liegt das ganze Geheimnis. Der über die therapeutische und prophylaktische Wirkung hinausgehende Nebeneffekt: ich bin körperlich so ausgeglichen fit, wie ich es noch nie war.
Geändert von nik1904 (01.10.2010 um 10:15 Uhr)
Dazu gehört wahnsinnig viel Disziplin nik.
Ich persönlich scheitere einfach wieder daran. Gut, meine Gesundheit steht (noch) nicht auf dem Spiel, jedoch schaffe ich es durch die schulische Belastung einfach kaum zusätzlich zum Fußballtraining noch irgendwas zu machen... leider... bin aber am Versuchen, dies zu ändern.
Da ich weiß, wie schwer so etwas durchzuziehen ist, meinen vollen Respekt!
Schulische Belastung, wenn ich sowas schon höreMan muss seine Prioritäten halt entsprechend setzen. Ich arbeite z. B. jeden Tag bis 17 oder 18 Uhr, habe dreimal in der Woche Fußballtraining und bin dennoch zweimal pro Woche im Fitnesscenter.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Ja klar, trotzdem fehlt mir halt die Disziplin da noch extra 20 Minuten mit dem Rad in die Innenstadt zu fahren...
Das ist eine andere SacheIch habe meinen inneren Schweinehund mittlerweile sehr gut im Griff. Zwar gibt es immer mal wieder Tage, an denen ich mich nicht aufraffen kann, diese sind allerdings sehr selten. Und selbst wenn so etwas mal vorkommt, wurmt es mich nicht, da der Körper auch mal außerplanmäßige Pausen braucht.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Das ist das Geheimnis. Man muss auf die Signale seines Körpers hören. Manchmal bringen einen ein paar Wochen Pause auch weiter.
Ich selbst habe ab und an ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal nicht ins Studio gehe, aber im Endeffekt braucht der Körper diese Pause auch mal...
Gerade bei extremer Belastung durch Arbeit, Fussball usw...
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Ein paar Wochen Pause kommen ja in der Saison meist kaum in Frage. Aber manchmal kann da schon ein Tag Pause mit einem guten Buch in der Badewanne oder ähnlichem helfen. Einfach einen Tag sich ein bisschen verwöhnen.
Das mit dem schlechten Gewissen kenne ich auch und deswegen kommt es bei mir auch sehr selten vor, dass ich mein Donnerstags-Programm im Studio sein lasse. Höchstens setze ich mich dann mal 45 Minuten aufs Rad statt mein übliches Training zu absolvieren. Aber so ganz ohne geht unter normalen Umständen nicht.
Da ich am Mo, Di, Mi und Freitag Training habe, sowie am Mo und Di Torwarttraining ist es jetzt nur noch einmal die Woche.
Dafür habe ich mir vorgenommen (und setze es jetzt seit circa 2 Wochen doch relativ diszipliniert um) mein Training um ein paar torwartspezifische Übungen und Übungen von Marc Verstegen zu erweitern. Das klappt wie gesagt bis jetzt ganz gut.
Aber manchmal hat man dann auch so Tage, wo man sich sagt: "Hey, jetzt einfach ein bisschen jonglieren ist doch auch mal schön."
Ich bin leicht erkältet und weiß, dass ich morgen ein hartes Training haben werde. Also mache ich heute Abend nur mein Stretching und vorher drei oder vier Rückenübungen. Und klar, wenn ich merke, dass es mich auf das Sofa zieht und ich in den Tagen vorher konsequent war, dann mache ich daraus kein Dogma.
Gar nichts zu machen, fällt mir sehr, sehr schwer. Und wenn ich mich durch zwei, drei Übungen durchgeboxt habe, ist der Schweinehund besiegt - oder ich lasse es dann auch wirklich sein. Der Körper weiß schon, was er mir mitteilen möchte. Man sollte es dann auch nicht ignorieren.
Ich leide unter einem Patellaspitzensyndrom. Der Arzt hat mir gesagt, dass die Ursache dafür in einer Muskeldysbalance im Oberschenkel liegt. Entsprechend soll ich fortan auf das gezielte Training der geraden Oberschenkalmuskulatur verzichten und dafür einen Schwerpunkt auf die Stärkung der Beinbeugers und der inneren Schenkelmuskulkatur legen. Mit welchen Übungen kann ich die innere Schenkelmuskulatur gezielt beanspruchen bzw. trainieren?
Farblegende: Moderator | Privatperson
Hallo, ich mache zur Zeit zwei Übungen für die innere Schenkelmuskulatur und zwar an zwei Maschinen. An beiden sitzt du gerade. Der Unterschied ist nur, dass du bei der einen deine Beine zusammendrücken und bei der anderen sie auseinander drücken musst. Beides natürlich mit Gegengewicht versteht sich. Musst in deinem Studio einfach mal schauen, ob die solche Maschinen haben, oder frag einfach nen Trainer nach einer Übung.
Ich habe jetzt im Netz auf die Schnelle kein Video gefunden, aber ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.
Viele Grüße, Oliver![]()
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