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Thema: Torwarttechniken (mit Bildern und Videos)

  1. #1
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Torwarttechniken (mit Bildern und Videos)

    Ich habe mal den ersten Beitrag des Themas "Torwarttechniken" herausgelöst.
    Ich werde diesen hier neu einstellen, andere Techniken und die Vidoes hinzufügen, einfach, damit man oben im Forum was zum nachsehen, ja nachschlagen hat.


    So, und damit man mal was zum Ansehen hat, ich habe ein paar meiner alten Skizzen heraus gekramt, die ich in Anlehnung an der hervorragende Buch von György Hargitay "Modernes Torwart-Training" aus dem B&W Verlag mal für die theoretische Unterweisung von Jugendlichen angefertigt hatte. Diese habe ich nun ein mal digitalisiert und dann etwas nachbearbeitet, ich hoffe man erkennt genug.

    Der Korbgriff


    Die wichtigste Technik überhaupt, der Korbgriff. Er dient dazu, einen Ball sicher zu ergreifen und fest zu halten. Dabei formen die Daumen und Zeigefinger ein Dreieck, die restlichen Finger sind mehr oder minder gespreizt und nehmen eine natürliche Krümmung ein, die der Ballrundung sehr nahe kommt. Die Daumen und Zeigefinger verhindern durch deren Stellung ein durchrutschen des Balls durch die Hände, die gekrümmte Haltung hilft den Ball sicher zu umfassen und damit im Griff zu sichern. Der Aufprall wird über den Daumenballen und den Handballen am kleinen Finger minimiert, die Fingerspitzen sind daher entlastet und kontrollieren nur den Ball.
    Durchgleitende Bälle und Unsicherheiten beim Fangen des Balls sind meist auf eine inkorrekte Technik des Korbgriffs zurück zu führen. Hier sollte man nach dem Fangen immer wieder den Ball im Korbgriff halten und die Stellung der Finger, insbesondere Daumen und Zeigefinder Fangdreieck zu kontrollieren. Dies kann der Torwart auch für sich selbst übernehmen, und so eine selbstständige optische Kontrolle seiner Technik im Training vornehmen, und die nötige Sicherheit durch selbstständige Korrektur erreichen.

    Ergänzung:
    Umarmungsgriff


    Der Umarmungsgriff dient dazu, denn Ball vor der Brust mit den Unterarmen und Oberarmen zu sichern.
    Flache Bälle werden dazu im unteren Korbgriff gesichert und das Bewegungsmoment des Balles ausgenutzt, den Ball auf die Unterarme laufen zu lassen und mit den Händen sicher vor der Brust zu Umfassen. Dabei sollten die Hände den Ball im Korbgriff oben sichern, vorn die Unterarme fast parallel sein und der Ball auf Brust und Oberarmen aufliegen. Viele Torhüterinen empfinden es angenehmer, denn Ball anstelle auf der Brust eher im Bereich des Oberbauches zu sichern, so daß hier die Umarmung des Balles nicht so vollständig erfolgt, aber durch die Sicherung oben mit dem Korbgriff nicht weniger zuverlässig ist.
    Ein halbhoher Ball wird daher auch zunächst im Korbgriff erfasst, über die Handballen gepuffert und abgefangen und dann sofort vor Oberarmen Brust oder Oberbauch abgefangen und im Umarmungsgriff gesichert.

    Flache Schüsse werden gesichert, indem der Torhüter dem Ball einen Schritt entgegen geht, dabei die Hüfte zum Boden absenkt und damit beide Knie beugt. Er streckt nun die Hände dem Ball im Korbgriff entgegen, so daß der Ball die Finger entlang zu den Handballen aufläuft, dort über diese Schichten gebremst und kontrolliert wird, und mit den nach oben den Ball umfassenden Händen zum Oberbauch Brust gezogen wird. Dabei fällt der torhüter in einer natürlichen Bewegung nach vorn. Torhüterinnen fangen sich nun auf den Unterarmen ab, was ein wenig Übung bedarf, die meisten Torhüter die den Ball an der Brust sichern, fallen so auf den Ball, und damit nicht auf Ellenbogen und Unterarme, so daß der Fall durch den luftgefüllten Ball abgefedert wird.
    Dem Torhüter sei geraden, die Beine anzuwinkeln, um bei feuchter witterung einem glitschigen Ball so daß durchgleiten durch Hände, Unterarme und Beine hindurch wirkungsvoll zu verwehren, denn so kann der Ball über die Oberschenkel abgefangen werden und durch die Arme nicht seitlich entweichen, als das zurückprellen durch die nach oben geschlossenen Hände verhindert wird.
    Diese Technik ist die wirksamste gegen flasche, harte Schüsse, insbesondere bei feuchter witterung und zählt daher zu der sichersten Technik, die angewandt werden kann. Fehler sind meist, daß dem Ball nicht das entweichen zur Seite verwehrt wird, der Ball nicht korrekt über die Hände aufgenommen und geführt wird, als auch das Strecken der Beine oder Spreizen derselbigen ein Durchgleiten nach hinten unter ungünstigen Momenten begünstigt wird. Auch sollte der Torhüter nicht zur Seite kippen, und sein Gleichgewicht durch die Unterschenkel und Füsse halten, die er in dne Boden stemmt.


    Das Fangen hoher Bälle


    Das Fangen hoher Bälle ist eine Grundvoraussetzung für Torleute. Wie der Umarmungsgriff gehört er zu den wichtigsten Techniken der Strafraumkontrolle und in der Lufthoheit des Torhüters.
    Dabei macht der Torwart zunächst ein oder mehr rasche Nachstellschritte in Richtung der Ballflugbahn. Er muß dabei den Schnittpunkt seiner Steighöhe un der Ballflugbahn genau berechnen, um dann auch just im richtigen Moment abzuspringen. Häufigste Fehler sind hier die nicht korrekt gewählte Position zur Flugbahn des Balls und das falsche Timing beim Absprung.
    Zum Absprung tuscht der Torwart mit abgesenkter Hüfte in einen Stemmschritt ein, drückt dann das Sprungbein kräftig durch Strecken desselbigen im Kniegelenks durch. Gleichzeitiges Hochreissen der Arme und anziehen des entlasteten Beins generiert ein vermehrtes Bewegungsmoment und unterstützt den Torwart beim Aufstieg. Er streckt nun die Hände dem Ball entgegen, wobei seine Hände schon jetzt den Korb des Korbgriffes bilden. Der Torwart sollte vermeiden, seine Hände auf den Ball zuzubewegen, sondern der Ball muß förmlich in seine Hände fliegen, so daß es ausreicht, diesen mit den Fingern zu ergreifen und zu sichern. Es ist ein häufiger Fehler, daß Torleute förmlich mit beiden Händen nach dem Ball schlagen und so diesen aus dem sicheren Griff eher herausprellen, als einfach nur zu ergreifen.
    Im Moment nach dem Griff und dem Augenblick wo die Schwerkraft den Torwart zurück zu Boden zieht, lockert er das angezogene Bein und beginnt dieses als Landebein zu Strecken, während er das Sprungbein mehr oder minder leicht anzieht. Seine Hände lockern nun den Korbgriff, beginnen seitlich nach oben um den Ball zu gleiten, und diesen so zu sichern, und an die Brust zu ziehen, wo er im Umarmungsgriff sicher gehalten wird.
    Das Sichern und Herunterziehen des Balls sollte ebenfalls regelmäßig geübt werden, insbesondere um diese Technik verinnerlicht zu haben, damit im aktiven Luftkampf kein Kopft eines anderen Mitspielers den Ball aus den Händen des Torwarts drücken kann.
    Diese Technik sollte im raschen Vorwärtslauf, seitlich mit Nachstellschritten und Überkreuzschritten als auch im Rückwärtslaufen einstudiert werden.
    Eine Hervorragende Übung zu Einschätzung von Timing und Sprungtechnik ist das Volleyballspiel, das das "Pritschen" der Technik sehr nahe kommt und das Abschätzen von Flugbahn und Sprungmoment ähnlich ist. Später geht man dann auf ein den Strafraum geschlagene Bälle über, deren Bogenflugbahn man variiert um so Timing und Flugbahnkontrolle zu vertiefen und zu verinnerlichen.


    Das Werfen


    Bei flachen Bällen sollt der Torwart der Technik des Werfens mächtig sein. Im Beispiel erfolgt ein Schuß in die linke Torecke.
    Der Torhüter macht einen oder mehr rasche Nachstellschritte nach links, dann einen Stemmschritt links und sinkt mit der Hüfte tief ein, wobei der das Bewegungsmoment der Schritte mitnimmt. Er kommt so fast mit dem Unterschenkel auf den Boden auf, drückt sich nun mit dem Rechten Bein ab, streckt dieses als bis zur Fußspitze durch, so daß er mit dem linken Unterschenkel, Oberschenkel, Hüfte und letzendlich oberkörper und Schulter aufkommt. Durch Anziehen des rechten Beins wird das Bewegungsmoment verstärkt, und die Rollbewegung zur Schulter eingeleitet. Der Arm darf nicht völlig durchgestreckt sein, sondern muß etwas nach vorn gestreckt sein, um die Schulter zu schützen. Durch das Nachfassen mit der rechten Hand wird das Bewegungsmoment verstärkt, der Ball im Korbgriff gesichert und gehalten.
    Das Bewegungsmoment reißt nun die Oberschenkel und hüfte vom Boden hoch, das Becken kippt nun nach vorn und man rollt über die rechte Schulter auf den linken Unterschenkel und kommt so mit dem Gesicht zum Tor zum liegen, oder rollt seitlich weiter, was meist aber nicht nötig ist.
    Häufigste Fehler sind dann meist, daß der Torwart nicht tief genug in der Hüfte absinkt und so zu lange braucht, bis sein Oberkörper in Bodennähe ist. Das tiefe Absenken der Hüfte im Stemmschritt ist hier extrem wichtig, auch sollte der Torwart nicht den Fehler machen und die Beine förmlich zur Seite zu werfen, denn dies benötigt unnötig Kraft und man verschenkt ein Zeitmoment.
    Bei einem Schuß ausserhalb der Distanz verschmelzen Hechten und Werfen miteinander, dabei wird die Technik so verändert, daß nach dem Stemmschritt und tiefen Sinken der Hüfte nicht mit dem rechten Bein das Bewegungsmoment zum Ball erfolgt, sondern das linke Bein gestreckt wird, wobei eine flache Streckung des Körpers in Richtung Ball über dem Boden erreicht wird. Sinnigerweise wird dabei nun ebenfalls das rechte Bein stark und schwungvoll angezogen, um das Moment zu verstärken. Dabei kommt der Torwart mit dem linken Unterschenken und dem linken Unterarm zuerst am Boden auf und rollt nun über linke Schulter zu rechten Schulter ab.
    Bei letzterer Technik ist meist der Bogen der Flugbahn zu hoch, der Ball kann daher nicht erreicht werden, weil die Zeitdauer zu lang ist, die der Torwart in der Flugphase ist. Er 'fliegt' zum Ball, anstelle sich flach gestreckt zu werfen, mit einer minimalen Bogenflugbahn.

    Das Hechten, oder auch Fliegen genannt


    Bei halbhohen und hohen Bällen muß man eine Bogenflugbahn einstudieren. z.B. nach links.
    Es erfolgt nach ein oder mehr Nachstellschritten ein Stemmschritt auf das linke Bein, welches dabei angewinkelt ist, der Bewegungsmoment wird mitgenommen. Man drückt sich mit dem Linken Bein durch Druchdrücken des Knies ab und beschleunigt zusätzlich durch Abdrücken und Strecken des Fusses, wobei man bestenfalls das rechte Bein anziehen sollte, um ein zusätzliches Schwungmoment zu generieren.
    Das ist der Absprung! Diesen muß man regelmäßig trainieren und einstudieren, denn in Ihm liegt alle Energie der Technik, Schwächen in Weite und Höhe sind beim Absprung zu suchen und liegen meistens in einer nicht korrekten Ausführung des Stammschrittes mit meist zu gering abgesenkter Hüfte und damit nicht genug gebeugtem Knie des Stemm/Absprungbeins.
    Nun muß der Torhüter die linke Körperseite anspannen, so daß deine Wirbelsäule bogenförmig nach links gekrümmt wird.
    Er streckt den linken Arm dem Ball entgegen und mit der Rechten greift er nach, was das Bewegungsmoment in eine Bogenflugbahn verstärkt. Er ergreift nun den Ball sicher im Korbgriff und beginnt nun mit der Landung.
    Die Landung erfolgt auf dem Ball, dabei stemmt man sich auf dem Ball ab, beugt unter Anspannung die Arme im Ellenbogen, so daß diese mit einem Rollen um den Ball seitlich aufkommen, nun kommt die Schulter nach, dann der Oberkörper und dann die Hüfte und die Beine. Das Bewegenungmoment wird ein einer Rolle seitlich über beide Schultern und Rücken abgefangen.



    Beim Übergreifen erfolgt die Technik des Absprungs wie oben beim Hechten, nur das man nicht mit der in Sprungrichtung zugewandten Hand zum Ball geht, sondern mit der dem Ball abgewandten Hand im Bogen übergreift und so den Ball nach oben/seitlich ablenkt. Es ist eine reine Technik des Ablenkens, die nicht benutzt wird, um einen Ball zu Fangen.
    Wichtig ist dabei, obige Technik des Hechtend vollauf zu beherrschen und die Bogenflugbahn und das Abrollen sicher zu können. Erst dann übt man nach dem Absprung, das die dem Ball nähere Hand entspannt bleibt und die dem Ball ferne Hand nun im Bogen anstelle nachgreift, aktiv zum Ball geht um diesen aus seiner Flugbahn zu lenken.
    Im Beispiel nach links ergeht nach dem Absprung das die linke Hand anstelle dem Ball entgegen gestreckt, entspannt wird, aber die Anziehende Bewegung des rechten Arms verstärkt wird. Das bringt, wie das anziehen des Rechten Beins ein zusätzliche Schwungmoment in die Flugphase mit. Man streckt nun die Hand in einer bogenförmigen Streckbeweglich seitlich vom Körper dem Ball entgegen, lenkt diesen mit gestreckten Fingern aus seiner Flugbahn ab. Wichtig ist dabei, den Arm stabil und im Handgelenk sicher zu halten. Ist das Handgelenk der rechten Hand zu locker, erfolgt bei harten Schüssen das Ablenken inkorrekt und die Technik geht fehl. Mit einer leichten Drehung nach dem Ablenken geht der Torhüter in die Phase der Landung und des Abrollens ein.
    Die Technik des Übergreifens eignet sich besonders für die Bälle im hohen Toreck, wo die dem Ball abgewandte Hand aufgrund der Flugbahn und anatomischer Bedingungen nicht hinlangen kann, so daß mit der abgewandten Hand diese Stelle sicher pariert werden kann. Es ist aufgrund der gegensätzlichen Bewegung einer der schwersten zu erlernenden Techniken der Torwartschule.

    Ereiterung der Techniken
    Das Tauchen

    Bei einem Schuß flach, schnell auf die linke Seite des Torwarts muß der Torwart sofort das linke Bein entlasten und es seitlich vor dem rechten Standbein vorbei führen, am Besten schwingen. Er knickt dabei zeitgleich im rechten Knie ein, so daß das Gesäss rasch zu Boden geht.
    Da der linke Stand weggebrochen ist, fällt der Oberkörper automatisch nach links wenn das Gesäss den Boden fast berührt.
    Der Torwart nimmt die Hände leicht nach vorn, fängt den Ball im Korbgriff ab und presst diesen fest an seinen Bauch und sichert mit dem rechten Bein, welches nun entlastet ist. Der Torwart schwingt dieses Bein aufgrund des Bewegungsmomentes nach oben und links, rollt damit über die Links Schulter in den tiefen Umarmungsgriff mit dem Kopf zum Tor.


    Aufgrund Wunsch hier, eine weitere Erweiterung:

    Das Aufstehen

    Regulär lehre ich meinen Torleuten beim Werfen das Rollen, welches dann auch beim Hechten zum Einsatz kommt.
    Nachdem der Torwart beim Werfen wie oben beschreiben in der Bewegung mit der Hüfte hoch kommt, zieht er das rechte Knie an und nach, rollt so über die linke Schulter und den linken Unter/Oberschenkel und Hüfte auf den rechten Unterarm, wobei der Ball im unteren Umarmungsgriff unter der Brust, zwischen Händen, Armen und den Beinen gesichert ist. Dabei dreht der Torhüter dem Tor den Kopf zu, so daß dieser vor dem ggf. heranstürmenden Gegner geschützt ist, da der Torwart dem Gegner die Kehrseite bietet.
    Das Aufstehen erfolgt nun über das Aufrichten, wobeisich der torwart zur Seite dreht, ein Bein aufstellt und in dne Kniestand gelangt, aus dem er sich sicher in den normalen Stand aufrichten kann.
    Kann der torhüter den Ball nach dem Werfen nicht festhalten, sondern nur ablenken, so rollt er wie oben beschrieben über die Schulter ab, fängt sich jedoch nicht auf den Unterarmen ab, sondern läßt die Rolle über beide Schultern frei geschehen, wobei er das rechte Bein voll herum nimmt, allen Schwung damit aufnehmend und abbauend. Zeigte sein Kopf beim Ablenken noch in die Richtung des Torecks/Torpfostens bringt die volle Rolle über die Schulter den Torwart nun mit dem Kopf in Richtung Tormitte, wobei er das rechte Bein angezogen behält, das linke sich entspannt leicht streckt. Stemmt er sich nun auf beide Hände/Fäuste auf, kann er in einer Art Spurtposition sofort wieder aufstehen und sich auch Gegensätzlich bzw, zur Tormitte orientieren.
    Dieser Bewegungsablauf ist schwer zu beschreiben und auch anhand Bilder nur schwer zu erklären, weil der Prozess von Mensch zu Mensch geringfügig anders abläuft.... aber bei Bedarf kann ich sicherlich auch hier noch Bilder beisteurn, die allerdings nicht wirklich den Bewegungsablauf von der 90° Position bei gehaltenen Bällen zur 180° Position nach dem Ablenken erklären. Im Endeffekt muß man nur etwas mehr Rollen zulassen, um von 90 auf 180 Grad zu kommen, ist Übungssache.
    Dann ist Aufstehen ein Klacks und völlig natürlich, ohne Abstützen, Aufstemmen oder ähnliches, und es geht sogar verdammt schnell, wenn man es so kann.

    Die Grundstellung des Torwarts

    Der Torwart nimmt, bevor er eine Abwehraktion einleitet, eine Grundstellung ein.
    Der Torwart steht dazu mit gebeugten Knien , die Füsse schulterbreit mit abgesenkter Hüfte. Die Hände sind bei meiner Form vor dem Körper; sprich die Arme hängend und im Ellenbogengelenk nach vorn angewinkelt, so daß die Hände vor dem Körper sind. Der Rücken sollte gerade sein, aber die Schultern soweit nach vorn, daß eben das Körpergewicht nicht auf dem ganzen Fuss ruht, sondern auf den Bereich des Vorderfusses, vorderen Fußballen verlagert ist. Der Blick ist auf den Ball gerichtet, aber mit raschen Blicken behält der Torwart auch das Spielfeld vor Ihm im Auge, um auf jede Situation angemessen reagieren zu können.
    Hier ein Video, wie es aussehen sollte, hier eben dann wieder für die G-/F-/E-Jugendtorleute, die diese Grundstellung ausführen und erlernen sollen.

    Geändert von Steffen (13.01.2009 um 11:50 Uhr)
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard tiefer Umarmungsgriff

    Zum tiefen Umarmungsgriff:
    Viele Torleute verdrehen beim Hereingehen in dentiefen Umarmungsgriff ein Knie nach innen. Dies soll verhindern, daß der Ball durchrutscht.
    Dazu habe ich ausgeführt:

    Hallo,
    also ich möchte hier nicht versäumen, eine Alternative zum 'normalen' Hereingehen in den Tiefen Umarmungsgriff zu geben.
    Denn ich bin kein Freund der oben erklärten Technik mit dem halben Seitstep und dem Verdrehen und abknien auf einem Bein nach innen, um die Mitte zuzumachen. Dieses Verdrehen des Knies belastet die Menisken als auch die Kreuzbänder phänomenal, man ist zudem recht instabil. Auch wenn man daraus rasch wieder aufstehen kann, UND es noch an vielen Schulen so gelehrt wird, möchte ich aufgrund meiner Knieverletzung eine alternative Technik anbieten. Sie bedarf Übung und ein gutes Timing, ist aber ebenso sicher. (Mein Dank gilt hier einem Torwarttrianer, dessen Name ich leider nicht nennen soll)

    Also:
    Man senkt die Hüfte und beugt dabei die Knie, streckt die Arme mit geöfneten Händen zu Boden. Diese Bewegung ausgeführt, sollt e den Torwart in eine Lage bringen, in der er das Gleichgewicht nach vorn verliert, also bereits nach vorn kippt. Alles weitere erfolgt nun in dieser Bewegung des Hüfte absenkens und nach vorn fallen.
    Die Hände bilden den unteren Korbgriff, dabei bilden nicht die Daumen und Zeigefinder das Fangdreick, sondern es sind eher Handballen am Kleinen Finger und Kleine Finger. Mit den restlichen Fingern und dem Handballen ist dabei der Kleine Finger zwingend zu entlasten, er würde der Wucht nicht Stand halten und dabei auch mit FingerSave, Supportframe oder Orthotec sicherlich zu sehr beansprucht und verletzt werden.
    Man fällt also dem Ball antgegenm, muß darauf achten, daß man auch die Finger nicht in dne boden bohrt und führt diese daher auf den Bal zu, jedoch ohne dabei willentlich gegen den Ball zu gehen, sondenr nur, damit man keine Verltzung bekommt, weil man auf die Hände fällt. Es ist daher günstig, die Fingerkuppen nach innen zu knicken, so daß die gebeugten Finger ggf. nachgeben können, anstelle die Finger gestreckt und steif zu haben. Da der Ball zu einem kommt, ist jede übertriebene Bewegung der Hände auf den Ball zu tunlichst zu vermeiden, sonst schiebt man den Ball von sich weg und kann diesen nicht sichern, er verspringt und wird sichere Beute für die Stürmer.
    Berühren die Hände nun den Ball, klappt man die Handgelenke ein, so daß der Ball die Hand aufläuft. Nun beugt man die Ellenbogen und läßt den Ball so in den Umarmungsgriff laufen, wo man den Ball sichert. Dies erfolgt meist knapp über dem Boden, so daß man im Endeffekt auf den Ball fällt, der den Aufprall dämpft, sich aber auch mit dne Unterarmen (nicht ellenbogen!!) abfängt.
    Man kann die Beine nun leicht gestreckt lassen, oder aber anziehen, wichtig ist, daß die Mitte durch die Oberschenkel geschlossen ist.
    Auch darf der torhüter nicht auf die Knie fallen.


    Es ist eine schwere Technik, aber erlentbar und dann schnell und sehr sicher.


    Übung dazu:

    Der Trainer mit Ball steht vor dem Torhüter. Torhüter in der Hocke, er stützt sich dabei nach vorn auf die Fingerspitzen ab, es sollte auch Gewicht auf den Finger sein, so daß wenn der torwart die Hände hebt, er nach vorn fällt.
    Dann schießt der Trainer und der Torwart muß nun die Hände zum Krobgriff drehen, den Ball aufnehmen und das nach vorn fallen üben.
    Klappt das, auch bei schnellen Schüssen (Reaktion, meine Damen und Herren!), macht man es aus einem höheren Stand, aus dem Stand an sich, und dann aus dem Laufen heraus....
    Wichtig dabei: Hüfte runter, also Popo zu Boden und nach vorn kippen. Dann ist die Technik schnell und gut.... Wer zu steif ist, die Hüfte nicht runter bekommt, der wird verlieren....
    Geändert von Steffen (13.01.2009 um 11:25 Uhr)
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  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Unterer Korbgriff = Fächergriff

    Ein wichtiger Beitrag von Strigletti:

    Zitat Zitat von strigletti
    Zitat Zitat von Steffen
    Die Hände bilden den unteren Korbgriff, dabei bilden nicht die Daumen und Zeigefinder das Fangdreick, sondern es sind eher Handballen am Kleinen Finger und Kleine Finger. Mit den restlichen Fingern und dem Handballen ist dabei der Kleine Finger zwingend zu entlasten, er würde der Wucht nicht Stand halten und dabei auch mit FingerSave, Supportframe oder Orthotec sicherlich zu sehr beansprucht und verletzt werden.
    Der untere Korbgriff wird auch als Fächergriff bezeichnet.



    Ist übrigens die Technik, die ich auch verwende und meinen jungen Torleuten beibringe. Diese Technik verlangt vom Torwart allerdings sehr hohe Konzentration auf den herannahenden Ball und Beweglichkeit, da man selbst auf einer leichte Richtungänderung des Balles nur noch schwer reagieren kann sobald der Körperschwerpunkt verlagert ist. Hat man es aber erstmal verinnerlicht ist diese Technik wirklich super-sicher.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  4. #4
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard tiefer Umarmungsgriff - Video

    Hier nun die Videos Techniken aus dem Techniktraining.
    Es sind reine Übungsformen und daher nicht unter realen Bedingungen. Es sind Drills, die gemacht werden, um Bewegungsmuster zu automatisieren und damit tief in das Gedächtnis einzuprägen.
    Darauf baut alles Techniktraining auf.

    Hier nun der tiefe Umarmungsgriff
    Er wird angewandt, um flache, scharf geschossene Bälle direkt auf den Torwart zu sichern.




    Da der Tiefe Umarmungsgriff eine Grundtechnik ist, die insbesondere Kindern vermittelt werden sollte, gibt es dazu ein Video.



    Es ist eine der essentiellsten und wichtigsten Grundtechniken des Torwartspiels, und daher ganz besonders wichtig für Kinder. Sie vermittelt Sicherheit und gibt den Kindern ein anwendbares und applizierbares Werkzeug in die Hand, was insbesondere für die G- und jüngere F-Jugend im Torwartspiel sehr wichtig ist.
    Der Bewegungsablauf kann und sollte daher automatisiert und damit eingeprägt werden. Er hilft in vielen Sitationen und gibt eben den Rückhalt und das Selbstvertrauen, was ein junger Torwart braucht.
    Denn in den meisten Situationen kann der Torwart so eine Situation entschärfen und so einen Schuss auf das Tor sehr sicher unter Kontrolle bringen.
    Geändert von Steffen (13.01.2009 um 13:31 Uhr)
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Das Werfen - Technik für flache Bälle neben den Torwart

    Erneut aus dem Techniktraining, eine Übungsform zum Training des Werfens.
    Es ist nicht der Realität entsprechend und stellt nur dar, wie man die Bewegung ausführt.
    Es sind Drills, die gemacht werden, um Bewegungsmuster zu automatisieren und damit tief in das Gedächtnis einzuprägen.
    Darauf baut alles Techniktraining auf.

    Das Werfen



    Übrigens: Das Aufstehen erfolg hier über Abrollen, es ginge auch über die Torwart-Wippe, die hier nicht gemacht wurde. Rollen ist bequemer, wenn man es kann, zumal man nicht unter Zuhilfenahme der Hände aufstehen muß.
    Für alte Männer optimal

    Für die Kinder in der G-/F- und E-Jugend lernt man diese Technik als Grundschule des Fallens auf die Seite.
    Hier nun das Video mit der "Blauen Mauer":

    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Das Hechten - hohe Bälle seitlich neben den Torwart, mit Video

    Erneut aus dem Techniktraining, eine Übungsform zum Training des Hechtens.
    Es ist nicht der Realität entsprechend und stellt nur dar, wie man die Bewegung ausführt. Die Bälle werden daher geworfen, und sind nur eine Hilfe, damit der Torwart die Bewegung auch richtig macht. Der Ball dient der Orientierung und Hilfe, damit die Bewegung auch sauber abgerufen wird.
    Es sind Drills, die gemacht werden, um Bewegungsmuster zu automatisieren und damit tief in das Gedächtnis einzuprägen.
    Darauf baut alles Techniktraining auf.

    Das Hechten



    Man beachte die Falltechnik: Das Aufkommen ist zuerst mit den Händen und dem Ball, erst dann folgen Unterarme, Schultern und die Beine.
    Das Sogenannte "Ausfahren des Fahrgestells" wo der Torhüter mit den Füssen zuerst oder Zeitgleich mit den Händen aufkommt wird hier vermieden, so daß der Bogenflug sauber ausgeführt wird.
    Darauf sollte beim Erlernen des für diese Art der Technik wichtigen Bogenflugs geachtet werden.

    Eine Bitte:
    Diese hochkomplexe Technik nicht mit Kindern unter 12 Jahren zu üben beginnen. Kinder können die Näherung und Distanz des Balles nicht korrekt einschätzen und antizipieren daher nicht korrekt, so daß hier Technikfehler aufgrund falscher Gewöhnung entstehen können.
    Wenn es die Kinder mal machen wollen, in Ordnung, aber bitte nicht drillen und keine Technik vermitteln, sondern einfach nur Spaß haben lassen.
    Geschult und einstudiert wird das Hechten erst später, wenn die Kinder distanz und Annäherung des Balles korrekt einschätzen und sich in Relation dazu versetzen können.

    Wichtig:
    Nicht immer muß es der Bogenflug sein.
    Andere Torhüter langen auf der vollen Körperseite, was auch geht. Daher denkt ncht, nur weil einer den Bogenflug nicht kann, es wäre inkorrekt oder ineffektiv.
    Wichtig ist, daß einfach die Landung beim Bogenflug weicher und runder ist, da der Schwerpunkt eine ballistische Flugbahn bestreitet, was bei der anderen Technik nicht so ist.
    Trotzdem ist diese dann nicht falsch, ebenso wie meine nicht richtig ist.
    Der oben gezeigte Bogenflug ist daher nur eine Form des Hechtens und meine bevorzugte.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  7. #7
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Das Hechten mit Übergreifen, hohe Bälle seitlich neben den Torwart, mit Video

    Erneut aus dem Techniktraining!
    Ich zitiere mich erneut

    Es ist nicht der Realität entsprechend und stellt nur dar, wie man die Bewegung ausführt. Die Bälle werden daher geworfen, und sind nur eine Hilfe, damit der Torwart die Bewegung auch richtig macht. Der Ball dient der Orientierung und Hilfe, damit die Bewegung auch sauber abgerufen wird.
    Es sind Drills, die gemacht werden, um Bewegungsmuster zu automatisieren und damit tief in das Gedächtnis einzuprägen.
    Darauf baut alles Techniktraining auf.
    Das Hechten mit Übergreifen



    Bei der Landung gilt das gleiche, wie zuvor beim Hechten erklärt.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Das Tauchen - Bälle, flach seitlich scharf neben den Torwart, mit Video

    Und die letzte Technik, das Tauchen.
    Auch hier, die Bälle sind gerollt, um, die Technik zu demonstrieren und zunächst auszuführen. So wird diese verinnerlicht, automatisiert und damit tief in in das Unterbewußtsein einprogrammiert.
    Später übt man mit geschossenen Bällen...
    Es sind daher reine Drills, die nicht der Realität entsprechen, sondern einfach Techniktraining zum Erlernen der Bewegung sind.

    Das Tauchen





    Man beachte, daß das Bein zu der Seite, wo sich der Torwart werfen möchte, entlastet und vor dem Standbein vorbei geschwungen wird, dabei das Standbein gebeugt wird und so das Gesäss zuerst über den Boden berührt, wobei der Oberkörper automatisch in eine Kippbewegung zum Ball gerät, was den Oberkörper hinter den Ball bringt.

    Später kann man diese Technik auch zum Herauslaufen einstudieren und aus anderen Bewegungen einstudieren.
    Dazu muß aber diese Grundlage sitzen.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  9. #9
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Dieses Thema wird bei Bedarf nach und nach erweitert und ergänzt.
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  10. #10
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Aufstehen - Abrollen und Torwartwippe

    Das Aufstehen über die Torwart-Wippe oder auch Torwart-Wiege genannt:



    Ein Vergleich: Torwart-Wippe und Rollen



    Bitte, wer rasch wieder aufstehen muss, kann mit der Wippe Vorteile haben, an anderer Stelle auch mit Rollen die optimale Lösung haben....
    Das Vorurteil, daß Rollen abzulehnen, weil man mit dem Rücken zum Tor ist, möchte ich hier nicht gelten lassen, warum, erklärt das Video.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  11. #11
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard

    Neue Videos:

    Das Hechten


    Hier nun die auf dem Torwart.de Camp 2009 gelehrte Form zum Bogenflug. Das Training der Handlandung mit der sogenannten Handschandswelle (eigentlich eine Bezeichnung aus dem Break-Dance!) die dann zu einer Handstands-Rolle übergeht.
    Danach dann die Form ohne Ball, mit dem Sprung in die Handstandsrolle, gleiches mit Ball. Abschließend dann die Form mit einem geworfenen Ball.
    Ich habe extra viele Kommentare eingebaut und erklärt, denn einige haben die Station so nicht mehr 100%ig im Kopf, und es soll als Stütze diesen.
    Leider.. der Wind spielt ab und an eine böse Rolle, es rauscht und nicht immer ist die Erklärung damit klar verständlich. Dies tut mir leid, ich hoffe aber, es ist trotzdem für Euch verständlich und brauchbar.
    Ihr solltet nur bitte diese Form vielleicht üben, aber Korrekturen durch einen Torwarttrainer sind hier essentiell. Denn Fehler in der Technik bergen große Risiken. Einmal kann eine falsche Landung das Verletzungsrisiko steigern, zum anderen eine falsche Fluglage die sichere Arretierung des Balles unmöglich machen. So kann der Ball nicht gesichert werden, prellt bei der Landung aus den Händen oder ein harter Schuss kann nicht abgewehrt werden, die Technik ist also wirkungslos und unsicher.
    Dies zu verhindern, bedingt Anleitung und Korrektur. Das Video ist daher nur eine Stütze zum Training.

    Das Werfen


    Das Werfen bezeichnet die Technik des Torwarts zum Sichern flacher Bälle neben den Torhüter.
    Da immer wieder hierbei Probleme auftreten, möchte ich die Gedanken von Mathias Bolz aufgreifen, der diese Technik auf dem Torwart.de Camp 2009 gelehrt hat.
    Dieses Video soll nun seine Arbeit nochmals dokumentieren und als Gedächtnisstütze dienen.
    Hier geht es um das aktive, ja aggressive Vorwärts in den Ball gleiten, um diesen so früh wie möglich zu erreichen. Dabei den Weg des Balles im richtigen Winkel zu schneiden und so die kürzeste Distanz zum Ball zu nutzen, aber auch, entsprechende Abdruck und Bewegungsmomente zu optimieren.
    Dabei sind Auftaktschritt und Führung der Hände wichtig, auch wenn dies im Video nur schwer korrekt dargestellt werden kann, sind jedoch die Erläuterungen hilfreich, dies zu verstehen.
    Das Video soll dann auch einige Fehler aufzeigen, wie das seitliche Fallen, oder auch das Phänomen der "Bahnschranke", oder das Problem des "Winkens"...
    Es soll daher helfen, die korrekte Ausführung der Technik zu verstehen und Trainer ebenfalls befähigen, diese ihren Torleuten anzueignen und Technikfehler zu erkennen und anzumahnen.

    Der Abwurf


    Der Ballabwurf war dann ein weiterer Punkt der Technikschulung auf dem Torwart.de Camp 2009. Das Video hier soll nun nochmals herausstellen, welche Punkte beim Abwurf wichtig sind und worauf der Torwart achten soll.
    Auch wenn die Ausfürhung im Video, wie in der Frontale zu erkennen, nicht wirklich 100%ig optimal ist, stellt das Video jedoch klar, wie die Technik funktioniert und wie mit wenig Kraftaufwand ein gutes Schleudermoment auf den Ball übertragen werden kann. So läßt sich über die korrekte Abwurftechnik der Ball präzise und mit wenig Aufwand auch recht weit abwerfen, und je intensiver man an der Technik arbeitet und den Abwurf übt, desto besser werden Präzision und Wurfweite.
    Das Video soll auch hier als Gedächtnisstütze dienen, zu den Ausführungen auf dem Camp. Zugleich soll es anderen ermöglichen, ein wenig des auf dem Camp Erläuterten nachvollziehen zu können.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  12. #12
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Wir haben mal wieder was neues gemacht!
    Hier jetzt zum Thema Fallschule und Fallübungen für den Torwart:



    Auch zum Thema Eins gegen Eins haben wir das Video neu gemacht und auch das Prinzip Stürmer schnell, Torwart schnell - Stürmer langsam, Torwart langsam hier vorgestellt, ebenso ein paar Fehlerquellen und besser verständliche Kommentare eingefügt.



    Zum Schluss sind wir nochmals auf seitliche, flache Bälle eingegangen, eine Technik, die wir Werfen nennen - von sich (Hin-) werfen...
    Auch hier haben wir Auftakt und Abdruck stärker beleuchtet, als auch Fehler und Fehlermöglichkeiten nochmals beleuchtet und hoffentlich auch besser dargestellt.



    Viel Spaß!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  13. #13
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Natürlich haben wir über die Jahre seit dem letzten Video weiter gemacht.
    Daher wollen wir mal das aktuellste Video vorstellen, wo wir uns mit der Auftaktbewegung, also dem Auftaktschritt näher befasst haben.
    Dieser wird ja vom DFB entsprechend vorgegeben, doch gibt es, wie Eberhard Trautner auf dem Torwart.de Camp erklärte, auch Alternativen, wie das Einziehen des Fusses beim breiten Stand oder jetzt, wie wir das entdeckt haben, das Ausstellen...

    Wir stellen daher diese drei Formen einmal vor, wir hoffen, es gefällt Euch... Übrigens auch hier: Die Blaue Mauer benutzt alle drei Formen recht intuitiv, was mich bestätigt, daß es nicht sinnvoll sein kann, einen Torwart in Bewegungsmustern zu reduzieren, sondern viele Alternativen zu haben, damit immer optimal und zeitnahe reagiert und agiert werden kann.

    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  14. #14
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Dann stellen wir jetzt das Kippen und Tauchen vor, welches Techniken sind, wo kein Abdruck nötig ist, sondern der Ball förmlich im Umfallen erreicht werden kann. Hingegen beim Tauchen es um eine sehr sehr schnelle Technik geht, einen Ball neben den Füssen zu sichern und mit den Händen abzuwehren.

    Auch dies haben wir im Video vorgestellt und demonstrieren es daher...

    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  15. #15
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Viele haben das Eins gegen Eins von Michael Rechner verfolgt... er hat das Eins gegen Eins in eine völlig neue Philosophie erhoben... wobei man im Nachgang feststellen muss, hat auch Eberhard Trautner auf dem Torwart.de Camp nicht viel anders gemacht.
    Es ist jetzt nicht so, daß es schlimm wäre, aber man kann so einfacher aufbauen und merkt einfach: Dieses stupide sich "reinhauen" oder "reinrutschen" ist gar nicht mehr gefragt oder überhaupt erwünscht - ausser die Trainer sind was Torwartspiel angeht, sehr rückständig...

    Hier geht es darum, den Stürmer zum Verzögern, zum Stehen zu bringen, und den direkten Abschluss und Einschuss zu verhindern, also das Tor maximal abzudecken... und nicht, den Vogel abzuschießen.

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  16. #16
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Die Grundstellung haben wir ja schon mal behandelt... Erschrocken bin ich immer noch, daß es Tw Trainer, auch in Nachwuchsleistungszentren gibt, oder auch auf Torwart-Camps, die dann den Torhütern es anders erklären.
    Jörg Daniel wäre über deren Aussagen alles andere als erfreut... und ich bin es auch nicht. Auch wenn viele Camps nur Spaß sind... zumindest bei den Basics kann man doch den Torleuten was korrektes vermitteln...

    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  17. #17
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Wir haben das Übergreifen auch immer wieder behandelt, doch viele verstehen das immer noch nicht, WARUM es Vorteile bringt.
    Trotzdem wurde es nicht verstanden... daher haben wir im Video es nochmals erklärt. Man kann sich nicht gleichseitig strecken, es ist biomechanisch einfach nicht möglich... es geht nur Gegengleich und das zeigen wir...

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  18. #18
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Naja und wir erinnern uns?
    Der tiefe Umarmungsgriff war mit das erste Video des "virtuellen Torwarttrainings" und hatte auch schon einige Updates... doch jetzt haben wir den nochmals hochgezogen... und daher ein Reload gemacht...
    Ich glaube, zu der Technik muss man nicht mehr viel sagen... sie ist einfach vollständige Basis und die erste, wirklich allererste Tw Technik...

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