Super Post, übergreifer;
Ich schließe mich zu 100% an.
Super Post, übergreifer;
Ich schließe mich zu 100% an.
Inwiefern wirkt euer Co-Trainer beim Training mit? Beschäftigt er sich mit dir, als ob er dein TWT ist oder ist er, ganz salopp gesagt, wirklich nur der Hütchenaufsammler deines Trainers?
Wenn ihr zusammen trainiert, dann sollte es möglich sein, das Thema mal anzuschneiden und eventuell gemeinsam Lösungsvorschläge zu erarbeiten, mit denen ihr beide erst mal gut fahrt. Kann ja sein, das er es damals nicht anders gelernt hat und dieses wissen jetzt weitergeben möchte. Dann denke ich, sollte man zu Beginn kleine Kompromisse eingehen und sich so Richtung modernes Torwartspiel bewegen.
Wenn er sich aber nur neben dein Tor stellt, weil er nicht weiß, was er während des Spiels sonst machen soll: Mir fällt spontan erstmal nur ignorieren ein, um ihm das dann in einer geeigneten Situation klar zu machen.
Ich bin damals mehr als einmal von den Trainer gebeten worden, mich doch zu "meinen" Keppern hinters/ans Tor zu stellen. Grundsätzlich habe ich die Jungs dann erst gefragt, ob sie im Spiel meine Hilfe möchten und ob es ihnen denn was ausmacht, wenn ich mich 5m nebens Tor stelle. So konnte jeder entscheiden, wie es ihnen am liebsten war.
@Aachener
Habe ich das richtig verstanden: Dein Co-Trainer steht hinterm Tor um darauf auf zu passen, dass du richtig stehst? Gibt er dir auch noch andere Anweisungen?
Also mich würde das immens stören. Bei meinen ersten Spielen sollte sich eine ehemalige Spielerin hinter mein Tor stellen und mir helfen. So nach dem Motto sie ruft mir zu wann ich raus muss und so. Sie hat dann aber gleich gesagt, dass das Quatsch ist und ich selber weiß was ich tun muss oder es eben lerne indem ich es tue. Das sehe ich genauso, sonst lernt man ja eher sich auf jemandem hinter dem Tor zu verlassen als auf sich selbst.
Meiner Meinung nach ist es überhaupt nicht gerechtfertigt einen Torwart am 5er anzuketten. Anders herum wurde ich in den letzten Spielen dazu gedrengt weiter draußen zu stehen, was ich genauso unangenem finde. Solange man sich noch zu unsicher fühlt weiter draußen zu stehen sollte es einem doch nicht verboten werden hinten zu bleibem, oder? Ich werde nämlich kann schon nervös dabei.
Gruß
Doro
Fliegen ist der Versuch, sich auf den Boden zu werfen und nicht zu treffen.
Hallo Doro,
wie weiter oben schon von mehrern gepostet ist es durchaus sinnvoll sich bei eigenem Ballbesitz weiter vorne aufzuhalten. Dennoch muß du ganz allein einschätzen wo du dich sicher fühlst und wieviel Risiko du eingehen willst. Ein Außenstehender kann und sollte dir da gar nicht reinreden. Denn du weißt ja ganz allein wie gut du lange Bälle abschätzen kannt, wie schnell du bist und wie gut du mitspielen kannst.
Früher war er der Panther im Verein, neulich meinte jemand: "Guck mal! Ein fliegendes Schwein!"
Es ist natürlich schwierig am Anfang. Wen deine Trainer dir volle Unterstützung geben und kein Problem darin sehen, dass du am Anfang große Timingsprobleme und auch Angst haben wirst, dann ist da nicht schlimmes daran. Du musst dich zuerst vertraut machen mit der offensiven Spielweise des Torhüters. Das geht nicht von heute auf morgen. Deine Trainer wollen aber, dass du noch effizienter und mannschaftdienlicher spielst. Versuche es und übe dich in Geduld, und das wird schon von Zeit zu Zeit besser.
Danke, ich werd's probieren. Vieleicht beim nächsten Freundschaftsspiel während der Vorbereitung... .
Das Problem ist nur, ich laufe sicherer nach vorne raus als nach hinten zurück (zugegeben ich laufe auch selten zurück, weil ich ja schon hinten stehe) und denke deshalb bei mir würde es momentan mehr bringen wenn ich hinten sicher stehen bleibe als vorne unsicher.
Aber im Training bietet sich kaum Möglichkeit das zu trainiren.
Sollte ein Torwart trotztdem vorne stehen auch wenn er dort nicht so geübt ist?
Gruß
Doro
Fliegen ist der Versuch, sich auf den Boden zu werfen und nicht zu treffen.
Ja, er sollte es. Erst später mit der Zeit wirst du dieses erfolgreichere Torwartspiel verinnerlichen. Und wenn es dir gar nicht liegt, ist es ein absolutes Kinderspiel zurück zu defensiverem Stellungsspiel zu kehren. An deiner Stelle würde ich darüber mit deinem Trainer sprechen. Er sollte dir die Zeit geben sich daran zu gewöhnen, und auch die Fehler einkalkulieren. Er sollte also in der Lage sein langfristig zu denken, und nicht nur an den nächsten Sonntag. Dann kann es klappen. Man soll dir einfach das Vertrauen entgegenbringen, dein Stellungsspiel weiter zu entwickeln, und dann hast du die Basis um es irgendwann wirklich gut zu beherrschen. Das könnte eine längere Sache sein, und du brauchst dafür Geduld und deine Trainer natürlich auch.
Doro, wie Übergreifer schon sagte, am Anfang dieser Torwartphilosophie muss man mit Fehlern rechnen, denn nur daraus lernt man.
Das ist der Grund, wieso man diese Art des Torwartspiels, so früh wie möglich beginnen soll, damit man später keine Probleme damit hat.
Sprich offen mit deinem Trainer. Wenn er will, dass du einen Torspieler spielst, dann muss er dir Zeit geben dieses zu verinnerlichen und dein Spiel umzustellen. Am Anfang wird das eher nicht so gut klappen und eventuell werden daraus auch Fehler resultieren, aber wenn du es einmal drauf hast, dann wird es dir dein Team und dein Trainer danken.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
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