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Thema: Co-Trainer

  1. #1
    Freizeitkeeper
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    Standard Co-Trainer

    Hallo Torwart Kollegen,

    ich habe folgendes Problem.
    Bei den Spielen stellt sich unser Co-Trainer immer neben mein Tor,was mich generell nicht stört.
    Jedoch ist es so das ich beim Angriff meiner Mannschaft nur bis zum ende des 5-Meter Raumer raus darf.
    Ist so was gerechtfertigt???????
    Wie weit geht ihr bei einem Angriff aus eurem Tor?????????

    Vielen Dank schonmal für die antworten

  2. #2
    Cycoco
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    Ich geh immer bis zum 16ner wenn nicht sogar noch 20-25 Meter raus

  3. #3
    Freizeitkeeper
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    Nur zur Information.
    Ich spiele B-Jugend also schon grosses Feld(wenns wichtig ist)

  4. #4
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Frage deinen Co-Trainer, was das soll?

    Es macht absolut keinen Sinn, denn in der heutigen Zeit benötigt man einen mitspielenden Keeper.

    Wenn dein Team in der Vorwärtsbewegung ist, musst du dich mit nach vorne bewegen, damit das Loch zwischen deinem letzten Verteiger und dir nicht zu groß wird. Anderenfalls hast du bei langen Bällen keine Chance den Ball zu klären bevor der Stürmer am Ball ist.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Aachener,
    das kann man so pauschal nicht sagen, aber wenn der Libero vor die Mittellinie geht, und die Abwehr ebenso aufgerückt ist, schwimme ich als Torwart ebenso mit und stehe dann vor dem 16er, oft 20 bis 25 Meter vor dem Tor, aber ich ziehe mich auch so rasch zurück, wenn eben der Gegner in Ballbesitz wieder kommt.

    Aber am 5er rumgammeln, daß kann ich als Torwarttrainer gar nicht leiden, ein Torwart spielt mit, also bietet er sich auch als letzte Möglichkeit an und das kann er nicht, wenn er zu weit hinten steht....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    Blickfeld
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    Eigene Mannschaft in Ballbesitz bleibe ich immer so um die 3-5 Meter hinter dem Libero umd als Anspielstation zu dienen. Verschiebe mich natürlich etwas seitlich in eine Richtung zum Libero. Ist der Gegner in Ballbesitz so ca. an der Mittellinie pendel ich zwischen 11er und 5er. Kommt drauf an wie weit auch meine Abwehr hinten drin steht. So kann ich lange Bälle die in den Lauf des Stürmers kommen locker klären ob im 16er oder außerhalb. Die Rückwärtsbewegung muss natürlich flott erfolgen, da man ziemlich blöde aussieht wenn der Ball aufeinmal am 16er über einen gelupft wird.
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  7. #7
    Blickfeld Avatar von La_Chat
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    Also, das ganze Spiel am 5er "rumgammeln" habe ich in der Jugend auch gemacht. Allerdings sah das Torwartspiel damals noch ein wenig anders aus.
    Mittlerweile habe ich mich angepasst und stehe bei eigenem Ballbesitz immer weiter vorn. Je nachdem wo der Ball gerade ist. Bei Standarts meiner Mannschaft (Ecke, Freistoß) stehe ich oft sogar fast an der Mittellinie. So kann ich zum einen als Anspielstation dienen und habe zum anderen auch bessere Chancen einen langen Ball abzufangen, wenn meine Abwehrspieler mal pennen. Und in der Kreisliga schafft es kaum einer ein Tor aus der eigenen Hälfte heraus zu erzielen...
    Früher war er der Panther im Verein, neulich meinte jemand: "Guck mal! Ein fliegendes Schwein!"

  8. #8
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    Avatar von übergreifer
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    Sehr gut LaChat. Mir würde dazu der Mut fehlen. Ich finde es persönlich zu riskant, aber wenn du damit gut fährst, dann umso besser. Bei eigenen Angriffen bin ich max. 30 Metern vor dem Tor, und immer auf einer Linie zwischen Ball und Tor, um optimalen Winkel zum herauslaufen zu haben, oder möglichst nah zu sein als Anspielstation. Das müsste selbstverständlich sein. Manche füllen sich ziemlich unwohl dabei, und bleiben lieber am 16-er. Das kann ich nachvollziehen, denn nicht jeder von uns hat die entsprechende Risikobereitschaft oder ein ausgereiftes Stellungsspiel, auch wenn ich das zu passiv finde. Aber am 5-er zu stehen ist auch nicht der Produkt der alten Torwartschule. Man versuchte sicherlich mit der Zeit etwas offensiver und moderner zu spielen. Aber den Keeper in eigenen 5-er zu parken ist einfach absoluter Schwachsinn. Ein guter Torwart hat in seltenen Fällen etwas auf der Linie zu suchen. Die Tatsache ist, dass dein Co-Trainer vom Torwartspiel einfach nicht genug versteht. Und was sagte mal ein Kabarettist: Wenn man keine Ahnung hat, Fresse halten. Er soll sich in diesem Bereich informieren oder fortbilden. Oder sich mal woanders angucken wie weit die Keeper vor dem Tor stehen und kapieren warum sie das tun. Du verschenkst unglaublich viele Meter und hast dadurch etliche 1:1 Situationen, die ansonsten gar nicht enstehen würden. Dein Torwartspiel stagniert, und dir wird die Möglichkeit genommen eine der wichtigsten Grundlagen zu erlernen.

    Und noch was: Niemand steht hinter dem Tor und belabert den Keeper. Die Aufgabe der Trainer ist dem Torwart die Grundlagen zu vermitteln. Im Spiel selbst muss er diese alleine anwenden. Da kann man ihm nicht helfen. Man kann lediglich seine Konzentration stören, und somit kontraproduktiv einwirken. In der Jugend hätte ich mich wahrscheinlich auch nicht getraut demjenigen klipp und klar zu sagen: Geh weg! Wenn sich einer ab dem Seniorenalter bei mir neben das Tor gestellt hätte, und mir irgendwelche Einweisungen gegeben hätte, dann würde ich ihm natürlich während des Spiels aufs Übelste die Meinung sagen. Nach dem Spiel etwas versöhnlich erklären, dass es keinen Sinn ergibt, und er sich in der Zukunft von meinem Tor fernhalten soll. Ich würde dabei auch keinen Unterschied machen, ob es sich dabei um TWT oder Co-Trainer handelt. Ich habe großen Respekt vor dem Alter, nur aber wenn dieser mit Weisheit, Wissen und Erfahrung einhergeht. Ansonsten überhaupt nicht. Klar will er dir natürlich helfen. Das ist auch nicht böse von ihm gemeint. Aber du siehst es selbst, dass seine Vorgehensweise falsch ist.

    An deiner Stelle würde ich ihm unsere Beurteilung des Ganzen vor die Nase knallen. Oder du suchst dir paar Threads hier im Forum, die sich mit Ablaufen der Steilpässen beschäftigen, und versuchst mit ihm auf sachlicher Ebene zu diskutieren. Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob er dazu bereit ist, denn manche Trainer denken: Was will die Rotznase von mir? Andere wiederum nehmen ihre Spieler ernst, und sind sogar froh, wenn sie sich Gedanken über ihr eigenes Spiel machen, und sich weiter entwickeln wollen. Wenn ich nach meiner Laufbahn als Torwarttrainer (konnte bisher nur sporadisch für paar Wochen helfen) anheuern werde, dann werde ich definitiv die Jugendlichen dazu ermutigen eigenes Denken zu entwickeln. Ich werde es sogar fordern und fördern. Es ist ein Märchen, dass Bekloppte ins Tor gehören. Es ist die gnadenlose Intelligenz, die einen guten Keeper dazu befähigt sich in solch einem komplexen Spiel, in dem jede kleinste falsche Entscheidung fatal sein kann, zurecht zu finden, und dieses seine Spielklasse entsprechend besser als die Konkurrenz zu bewältigen. Du hast ein Problem, denn deine Entwicklung als Torwart wird sabotiert. Eine der wichtigste Grundlagen deines Torwartspiels wird zerstört. Dein Stellungsspiel wird nicht weiter entwickelt. Also musst du offensiv dein Problem lösen. Ich hoffe, dass wir dir dabei geholfen haben.

  9. #9
    Welttorhüter
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    Avatar von Luke
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    Super Post, übergreifer;
    Ich schließe mich zu 100% an.

  10. #10
    Sina
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    Inwiefern wirkt euer Co-Trainer beim Training mit? Beschäftigt er sich mit dir, als ob er dein TWT ist oder ist er, ganz salopp gesagt, wirklich nur der Hütchenaufsammler deines Trainers?
    Wenn ihr zusammen trainiert, dann sollte es möglich sein, das Thema mal anzuschneiden und eventuell gemeinsam Lösungsvorschläge zu erarbeiten, mit denen ihr beide erst mal gut fahrt. Kann ja sein, das er es damals nicht anders gelernt hat und dieses wissen jetzt weitergeben möchte. Dann denke ich, sollte man zu Beginn kleine Kompromisse eingehen und sich so Richtung modernes Torwartspiel bewegen.
    Wenn er sich aber nur neben dein Tor stellt, weil er nicht weiß, was er während des Spiels sonst machen soll: Mir fällt spontan erstmal nur ignorieren ein, um ihm das dann in einer geeigneten Situation klar zu machen.

    Ich bin damals mehr als einmal von den Trainer gebeten worden, mich doch zu "meinen" Keppern hinters/ans Tor zu stellen. Grundsätzlich habe ich die Jungs dann erst gefragt, ob sie im Spiel meine Hilfe möchten und ob es ihnen denn was ausmacht, wenn ich mich 5m nebens Tor stelle. So konnte jeder entscheiden, wie es ihnen am liebsten war.

  11. #11
    Torwarttalent
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    @Aachener
    Habe ich das richtig verstanden: Dein Co-Trainer steht hinterm Tor um darauf auf zu passen, dass du richtig stehst? Gibt er dir auch noch andere Anweisungen?
    Also mich würde das immens stören. Bei meinen ersten Spielen sollte sich eine ehemalige Spielerin hinter mein Tor stellen und mir helfen. So nach dem Motto sie ruft mir zu wann ich raus muss und so. Sie hat dann aber gleich gesagt, dass das Quatsch ist und ich selber weiß was ich tun muss oder es eben lerne indem ich es tue. Das sehe ich genauso, sonst lernt man ja eher sich auf jemandem hinter dem Tor zu verlassen als auf sich selbst.

    Meiner Meinung nach ist es überhaupt nicht gerechtfertigt einen Torwart am 5er anzuketten. Anders herum wurde ich in den letzten Spielen dazu gedrengt weiter draußen zu stehen, was ich genauso unangenem finde. Solange man sich noch zu unsicher fühlt weiter draußen zu stehen sollte es einem doch nicht verboten werden hinten zu bleibem, oder? Ich werde nämlich kann schon nervös dabei.

    Gruß
    Doro
    Fliegen ist der Versuch, sich auf den Boden zu werfen und nicht zu treffen.

  12. #12
    Blickfeld Avatar von La_Chat
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    Hallo Doro,

    wie weiter oben schon von mehrern gepostet ist es durchaus sinnvoll sich bei eigenem Ballbesitz weiter vorne aufzuhalten. Dennoch muß du ganz allein einschätzen wo du dich sicher fühlst und wieviel Risiko du eingehen willst. Ein Außenstehender kann und sollte dir da gar nicht reinreden. Denn du weißt ja ganz allein wie gut du lange Bälle abschätzen kannt, wie schnell du bist und wie gut du mitspielen kannst.
    Früher war er der Panther im Verein, neulich meinte jemand: "Guck mal! Ein fliegendes Schwein!"

  13. #13
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von Doro Beitrag anzeigen
    Anders herum wurde ich in den letzten Spielen dazu gedrengt weiter draußen zu stehen, was ich genauso unangenem finde. Solange man sich noch zu unsicher fühlt weiter draußen zu stehen sollte es einem doch nicht verboten werden hinten zu bleibem, oder? Ich werde nämlich kann schon nervös dabei.

    Gruß
    Doro
    Es ist natürlich schwierig am Anfang. Wen deine Trainer dir volle Unterstützung geben und kein Problem darin sehen, dass du am Anfang große Timingsprobleme und auch Angst haben wirst, dann ist da nicht schlimmes daran. Du musst dich zuerst vertraut machen mit der offensiven Spielweise des Torhüters. Das geht nicht von heute auf morgen. Deine Trainer wollen aber, dass du noch effizienter und mannschaftdienlicher spielst. Versuche es und übe dich in Geduld, und das wird schon von Zeit zu Zeit besser.

  14. #14
    Torwarttalent
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    Zitat Zitat von übergreifer Beitrag anzeigen
    Versuche es und übe dich in Geduld, und das wird schon von Zeit zu Zeit besser.
    Danke, ich werd's probieren. Vieleicht beim nächsten Freundschaftsspiel während der Vorbereitung... .
    Das Problem ist nur, ich laufe sicherer nach vorne raus als nach hinten zurück (zugegeben ich laufe auch selten zurück, weil ich ja schon hinten stehe) und denke deshalb bei mir würde es momentan mehr bringen wenn ich hinten sicher stehen bleibe als vorne unsicher.
    Aber im Training bietet sich kaum Möglichkeit das zu trainiren.

    Sollte ein Torwart trotztdem vorne stehen auch wenn er dort nicht so geübt ist?

    Gruß
    Doro
    Fliegen ist der Versuch, sich auf den Boden zu werfen und nicht zu treffen.

  15. #15
    Felix_2
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    Zitat Zitat von Cycoco Beitrag anzeigen
    Ich geh immer bis zum 16ner wenn nicht sogar noch 20-25 Meter raus
    So ist das bei mir auch.Das weiteste war mal Mittellinie.Bei Ecken immer.

    Aber ich bleibe NIE im 5er stehen wenn kein Angriff ist.

  16. #16
    User des Jahres 2014
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von Doro Beitrag anzeigen
    Sollte ein Torwart trotztdem vorne stehen auch wenn er dort nicht so geübt ist?
    Ja, er sollte es. Erst später mit der Zeit wirst du dieses erfolgreichere Torwartspiel verinnerlichen. Und wenn es dir gar nicht liegt, ist es ein absolutes Kinderspiel zurück zu defensiverem Stellungsspiel zu kehren. An deiner Stelle würde ich darüber mit deinem Trainer sprechen. Er sollte dir die Zeit geben sich daran zu gewöhnen, und auch die Fehler einkalkulieren. Er sollte also in der Lage sein langfristig zu denken, und nicht nur an den nächsten Sonntag. Dann kann es klappen. Man soll dir einfach das Vertrauen entgegenbringen, dein Stellungsspiel weiter zu entwickeln, und dann hast du die Basis um es irgendwann wirklich gut zu beherrschen. Das könnte eine längere Sache sein, und du brauchst dafür Geduld und deine Trainer natürlich auch.

  17. #17
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Doro, wie Übergreifer schon sagte, am Anfang dieser Torwartphilosophie muss man mit Fehlern rechnen, denn nur daraus lernt man.
    Das ist der Grund, wieso man diese Art des Torwartspiels, so früh wie möglich beginnen soll, damit man später keine Probleme damit hat.

    Sprich offen mit deinem Trainer. Wenn er will, dass du einen Torspieler spielst, dann muss er dir Zeit geben dieses zu verinnerlichen und dein Spiel umzustellen. Am Anfang wird das eher nicht so gut klappen und eventuell werden daraus auch Fehler resultieren, aber wenn du es einmal drauf hast, dann wird es dir dein Team und dein Trainer danken.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  18. #18
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    Vor allem kannst du im Training direkt damit Anfangen. Im Trainingsspiel gibt es viel mehr Ballkontakte für den Torspieler, da der Platz einfach kleiner ist. Ein gut mitspielender Torwart ist da meist der entscheidene Unterschied.

    Ich finde das Verhalten deiner Trainer übrigens erschreckend. Ich kann ja auch keinem rechten Verteidiger sagen: Du bleibst nur auf der rechten Seite und entfernst dich nie mehr al 40 Meter vom eigenen Tor.
    Torhüter sind wie Hausfrauen: Wenn Sie einen guten Job machen redet keiner drüber. Wenn Sie einen Fehler machen ist das Geschrei groß.

  19. #19
    Freizeitkeeper
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    Also erst einmal Vielen Dank für eure Zahlreichen antowrten.
    Es ist so dass sich der Co-trainer am meisten mit mir beschäftigt.
    Es ist so dass ich mich mit der Mannschaft einlaufe und danach mit ihm trainiere.
    Und im Spiel ist es tatsächlich so dass er mich nicht weiter als 5 Meter aus dem Tor gehen lässt,da er angst hat das man mich lupfen kann(ich bin 1,97 gross).Wenn er dann neben meinem Tor steht, gibt er mir immer anweisungen wann ich raus muss usw. und wenn ich mal ein Tor kassiert habe bei dem ich dem Spieler entgegen kommen musste sagt er immer:Wenn du als TW rausgehst musst du auch den Ball haben.
    Ich werde aber jetzt am Samstag mal versuchen bis zum 16 raus zu gehen.

  20. #20
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von Aachener Beitrag anzeigen
    Wenn er dann neben meinem Tor steht, gibt er mir immer anweisungen wann ich raus muss usw. und wenn ich mal ein Tor kassiert habe bei dem ich dem Spieler entgegen kommen musste sagt er immer:Wenn du als TW rausgehst musst du auch den Ball haben.
    Das sagt alles über die Qualität deines Co-Trainers aus.
    Erschreckend. Rede mit ihm. Wenn das nicht hilft, mach einfach, was du für richtig hälst. Der Coach hindert dich daran ordentlich zu spielen.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  21. #21
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Aachener,
    es ist normal, daß man solche Sachen in der Jugend macht. In der G/F und E-Jugend sind die meisten Torhüter glücklich, wenn diese auf solch einem Weg geholfen bekommen.
    Zumal: Es hilft Ihnen zu lernen, wann, wie und was...
    Doch je mehr und mehr, umso mehr zieht sich der Torwarttrainer zurück, denn der Torwart wird normalerweise von allein beginnen, sich Stellungsspiel und das Schwimmen mit der Mannschaftsbewegung zu stellen und auszuüben.
    So zieht sich der Trainer mehr und mehr zurück.
    Allerdings habe ich auch einen Senioren Torwart, der mich gern hinter dem Tor hat... s hat er jemand zum Reden, jemand dem er vertraut und so die Situation so sieht wie er selbst und dann im Gespräch auch einfach Situationen so aus einer gemeinsamen Perspektive zu beleuchten und darüber zu reden, was man ggf. hätte besser oder anders machen können/sollen/müssen.
    Das ist aber eine Entscheidung des Torwarts und geht z.B. in der Gruppenliga nicht mehr...
    Wenn Du also den Mensch nicht bei Dir haben möchtest, dann sag es. Ein guter Trainer versteht das und verschwindet.

    Ich muss aber sagen, daß ich Dir raten würde, mal Übungsformen zum Lupfen zu machen, weil das gibt Dir Sicherheit und dein Trainer lernt, daß seine Sorge unbegründet ist
    Halte ich bei deiner Größe für nicht unbedingt nötig, aber man kann es ruhig mal angehen...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  22. #22
    Freizeitkeeper
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    Also wir hatten heute ein sehr aggresives Testspiel.
    Und ich bin immer wenns nötig war bis zum 16. raus.
    Das macht ein sicheres Gefühl.

  23. #23
    Torwarttalent Avatar von pio92
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    Bei eigenen Angriffen komme ich auch 16 bis 20 Meter raus, bei Ecken sogar bis zu 30 Meter

  24. #24
    Amateurtorwart Avatar von olli77hajnal
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    Ich spiele Normalfeld D-Jugend(16 zu 16) und soll immer rausgehen, mache das aber generell nicht, höchstens bis 3-4 m vor den Strafraum, aber über den 5er auf jeden Fall!Ich würde ihm sagen, das das dem modernen Torwartspiel nicht enttspricht.

  25. #25
    Amateurtorwart Avatar von olli77hajnal
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    Standard Anweisungen von draussen

    Ihr trainiert ja e-Jugend, könnt ihr mir als D-Jugend Torwart auch Tipps geben?

  26. #26
    Welttorhüter
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    Avatar von Luke
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    Zitat Zitat von olli77hajnal Beitrag anzeigen
    Ihr trainiert ja e-Jugend, könnt ihr mir als D-Jugend Torwart auch Tipps geben?
    Ich nehme aus deinem Beitrag an, du spielst D-Jugend?
    Nun, das ist dann schon ein gewaltiger Unterschied!
    Die Umstellung aufs große Tor fällt den meisten Keeper zwar nicht schwer, allerdings sollte man als Torwarttrainer einen Torwart immer vor sich haben. Tipps gibt es viele, aber leider sind alle zu allgemein und bringen dir nichts.

  27. #27
    Amateurtorwart Avatar von olli77hajnal
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    nein, wir spielen noch auf das kleine tor, aber ich habe eine frage:
    mein trainer ruft immer rein, was ziemlich nervt, und meistens bin ich der ansicht es ist falsch, er will dass ich immer rausgehe, dann gehe ich mal raus, was ich eig. nicht mache und dann isses wieder falsch!was soll ich machn?

  28. #28
    Welttorhüter
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    Zitat Zitat von olli77hajnal Beitrag anzeigen
    nein, wir spielen noch auf das kleine tor, aber ich habe eine frage:
    mein trainer ruft immer rein, was ziemlich nervt, und meistens bin ich der ansicht es ist falsch, er will dass ich immer rausgehe, dann gehe ich mal raus, was ich eig. nicht mache und dann isses wieder falsch!was soll ich machn?

    Das Rauslaufen ist mit die schwerste Technik, vorallem der Zeitpunkt ist schwer zu erkennen. Wenn dein Trainer also ruft: "Raus!" dann musst du nicht automatisch rausgehen. Nicht gut ist aber auch, wenn du nur zwischen deinen beiden Pfosten klebst. Du musst also lernen, schonmal rauszustürmen. Trainier das am besten im Training und rede auch mit deinem Trainer über deine Unsicherheit, vielleicht findet ihr ja eine gute Lösung.

  29. #29
    Amateurtorwart Avatar von olli77hajnal
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    vielen dank, eigentlich treffe ich den punkt meist genau, aber was soll ich ihm sagen dass er damit aufhört?

  30. #30
    Welttorhüter
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    Zitat Zitat von olli77hajnal Beitrag anzeigen
    vielen dank, eigentlich treffe ich den punkt meist genau, aber was soll ich ihm sagen dass er damit aufhört?

    Sag ihm: "Trainer, ich glaube ich weiß inzwischen wann ich rausgehen muss, und du musst mir das nicht sagen, das verunsichert mich"

    Oder versuch es auszublenden, was ziemlich schwer ist...

  31. #31
    Amateurtorwart Avatar von olli77hajnal
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    ok, vielen dank für die hilfe!

  32. #32
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    *lachen* Also auf dem Jugendfeld, (16er zu 16er) bleibst Du im Strafraum kleben, auch wenn deine Mannschaft z.B. einen Eckball schiebt? Und das nennst Du modernes Torwartspiel??
    Hast Du Dir mal angesehen, wo manche F-Jugendtorhüter stehen, die noch Kleinfeld spielen? Wo die E-Jugend Torhüter stehen, die auch auf Kleinfeld spielen?

    Modernes Torwartspiel bedeutet auch, daß man als Torwart mit der Mannschaft "mitschwimmt"... also man geht mit vor, wenn die Mannschaft weit aufrückt und zieht sich mit dem Angriff des Gegners ebenso rasch wieder zurück.
    Da stoppt man nicht 3 Meter vor dem Tor, denn da steht man ja bei den meisten Schüssen schon...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  33. #33
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    So ist es Steffen,
    du musst die Bewegungen deines Teams mitmachen, um einen möglichst kurzen Weg zum Ball zu haben, wenn ein langer Ball gespielt wird.
    Da gibt es keine Vorgaben, wo man zu stehen hat. Das ist Situationsbedingt. Manchmal 16m vor dem Tor und ab und an auch gut und gerne 30m vor dem Tor.
    Das zeichnet ja gerade das moderne Spiel aus. Nicht nur vor rennen und zurück, sondern das Spiel lesen, Szenen voraus ahnen und dann schnell handeln.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
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  34. #34
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    Mich würde so etwas ziemlich belasten, auf Abruf anderer Menschen bereit zu sein, nein, wenn sie mir Befehle geben... .

    Ganz ehrlich?

    Dein "Trainer", wenn er sich überhaupt so nennen darf, hat den letzten Schuss nicht gehört. Mich würde mal deine Spielklasse interessieren.

    Okay, dich über diesen offentsichtlichen Schwachmaten aufzuregen, bringt nun natürlich auch nicht viel. Du musst mit der Situation umgehen können, keinesfalls aber leben.

    Wenn irgendwer so zu mir kommen würde, dem würde ich am Liebsten erstmal wieder nach Hause schicken. Ich weiß ja nicht, wie oft du mit ihm drüber geredet hast, aber ab einem bestimmten Alter, dass fängt nicht bei 16 Jahren an, sollte man doch Verantwortung übernehmen können.

    Ich kenne einen Abwehrspieler, der bei meinem Ex-Klub in der Abwehr gespielt hat, schon immer. Sein so ziemlich erster Trainer hat gesagt, er dürfe nie die Mittellinie übertreten. Und nun? Es sind 4-5 Jahre vergangen, er spielt in der E-Jugend und hat immer noch diesen Gedankengang, er dürfe halt nicht weiter gehen.

    Das bürgt sich fast bei allen so ein. Ich habe mich mal an einer Pforte gestossen, die für meinen kleinen Bruder gedacht war, damit er nicht alleine die Treppe hoch geht. Seitdem ich mich halt gestossen habe und die Treppe runtergehe (mittlerweile ist sie weg), habe ich diesen Automatismus drin. Ich stoppe immer, auch wenn die Pforte weg ist.

    Dir kann es auch passieren, also sollte man schon Mittel finden, deinen Trainer zu entmunden, dabei aber fair bleiben.

    Ein Patentrezept? Habe ich nicht.

    LG

  35. #35
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    Mir fällt gerade auf, daß ich beim letzten Hallenturnier gar nicht mehr rufen musste... also die Blaue Mauer schon ganz allein gespielt hat.
    Er bekam von aussen immer nur mal ein Lob oder Motivation zugerufen, gerade nach einem Gegentor.
    Das ist wohl das wichtigste, aber den Rest, den hat er ganz allein gemacht und er hat es sehr gut gemacht.
    Also... anfangs habe ich noch viel hereingerufen und so geholfen, dieses Gefühl zu geben, doch inzwischen... jetzt wo es hier gesagt wird, es ist die Ausnahme geworden, denn instinktiv tut er das richtige...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  36. #36
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    Steffen, du hilfst ja, der andere "Trainer" gibt ja mehr Befehle.
    So sehe ich es.

    LG

  37. #37
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    Kenji, dass ist der Punkt.
    Gerade bei kleineren Vereinen wird jeder auf Kinder und auch auf Jugendliche losgelassen. Der muss nichts können. Der muss keine Ahnung haben. Hauptsache ist, er übernimmt das Traineramt, ist da und kostet nichts.
    So sieht es aus. Leider sage ich, denn durch solche Aktionen und unsachgemäßes Training kann man Kindern den Spass nehmen und diese hören dann auf mit dem Fussball.
    Gerade im jungen Alter darf einfach nicht Hinz und Kuntz auf die Kiddies losgelassen werden. Aber wer will schon Ehrenamtlich seine Zeit benutzen, um Kindern oder Jugendlichen Fussball zu lehren? Kaum einer...
    Deshalb haben die meisten kleineren Vereine keinen qualifizierten Trainer oder TW-Trainer. Torwarttraining besteht da zu meist daraus ein paar Bälle aufs Tor zu knallen. Stellt der Keeper aber ne Frage, ist vorbei.
    Es gibt natürlich auch Ausnahmen und da nehme ich gerne Steffen als Beispiel. Er lebt das TW-Trainer dasein einfach und vermittelt die Techniken mit Spass und er weiss vor allem wovon er spricht.
    Leider gibt es da nicht viele von.
    Deshalb sage ich meist, wenn man die Chance hat in einen großen Club zu wechseln, dann macht es. Nicht, weil ihr dann vielleicht Profi werdet, aber dann bekommt man zu meist eine wirklich gute Fussball Ausbildung.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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