Hallo,
nun, ich persönlich denke, daß es wichtig ist, mal andere Dinge zu tun.
Weg vom Fußball und das tun, womit man mit dem maximum an Spaß und Alternative dem Ziel näher kommt.
Gerade war Core Übungen angeht ist es unheimlich wichtig. Zwar war Sport-Gymnastik zu meiner Zeit schon ein Thema, doch irgendwie ist es in Vergessenheit geraden, bzw. wurde einfach von vielen Trainern verdrängt.
Lange, lange ist dann immer nur der Ausgleichssport angesagt gewesen, um die Defizite des einen Sports durch einen anderen Sport aufzufangen.
Das hat ja insoweit geklappt, wenn man nicht gerade auf die meisenmatte Idee gekommen ist, als Fußballer das Walking oder Jogging als Ausgleichssport zu nehmen.
Leider ist das dann auch wieder mehr in mehr in Vergessenheit geraten und man tendierte lange dazu, just genau diesen meisenmatten Fehler auch im Leistungsbereich zu machen, was in typischen muskulären Dysbalancen, wie dem "Gerd Müller Hintern" oder "Fussballer Gesäß" endete... Das sind Verkürzungen der Muskelgruppen (*inderFachliteraturblättert*) Musculus rectus femoris, Muskulus sartorius, Musculus psoas major und der Aduktoren. Das führt zu einer Verkrümmung des Lendenwirbelbereiches und ist bei vielen Fußballern ein bekanntes 'Sportlerleiden'...

Schon deshalb, weil es die Balance und damit Wendigkeit eines Ballsportlers hemmt, ist der aufrechte Gang und ein starkes Stützkorsett der Muskulatur sehr wichtig.
Daher ist ein Training dieser Muskelgruppen nahezu unabdingbar.

Ob man das nun auf dem Platz mit den Core Übungen macht, oder aber z.B. im Schwimmen, oder dann doch an einer Kletterwand, ist völlig Wurscht.
Ich persönlich finde nur die Einstellung: Ich komme keine 400 km um dann zu klettern völlig platte, weil das einfach etwas ist, wo man untereinander schon am nächsten Tag merkt, was es wie und wo gebracht hat, wenn man auf einmal feststellt, wofür man die Arme und Hände braucht und wie wichtig da ein Training ist.

Werfe ich z.B. den Teilnehmern Physiobälle hin, dann passiert da gar nichts, oder es wird nicht korrekt gemacht. Gebe ich Liegestützen und Rückdrücken auf, stöhnt alles...
Beim Klettern ist alles drinne, keiner stöhnt und allen macht es Spaß -> Ziel mit minimalen Mitteln unter optimalen Bedingungen erfüllt = bestes Hand/Armtraining gepaart mit 4 Gliederkoordinationstraining, Konzentration und Kraftausdauer.

Das dann nicht zu verstehen, sorry. Ich habe es oft genug geschildert, daß es mir persönlich sehr wichtig ist. Wer es nicht begreift, kann gern zu Hause bleiben.
Und auch das ist meine Meinung