Sehr unglückliche Gegentore für ihn. Als aller erstes muss ich meine vollsten Respekt für Burchert aussprechen. Gibt nur wenige so junge Torhüter, die mit so einer Konsequenz in so Bälle reingehen ohne Angst vor einem Zusammenprall mit Gegen oder Mitspieler. Auch, dass er nach dem 1. unglücklichen Gegentor beim 2. erneut den Mut hat und wieder rausgeht. Dennoch finde ich ist er nicht ganz Schuldlos an den beiden Gegentreffern. Es ist wichtig, dass er mitspielt und daran gibt es nichts auszusetzen, aber wenn man als Torwart seinen Vorteil, die Hände zu benutzen aufgibt, dann müssen die Bälle KLAR verwertet werden. Dies hat Burchert in beiden Situationen nicht zu 100% erledigt. Hier kommt es zu dem Unterschied zwischen klären und optimal klären. Burchert hat nur geklärt. Optimal wäre gewesen wenn der Ball ins Aus oder zum Mitspieler geht und der ihn sicher verarbeitet bzw. wegdrischt. Dadurch, dass Burchert seine Aufgabe nur zu sagen wir mal 80% erfüllt hat, sind da noch 20%, die der Gegner nutzen kann um ein Tor zu machen. Da gleichzeitig die Defensive 0% ihrer Aufgaben erfüllt hat bleibt es bei diesen 20% für die gegnerische Offensive und so die Chance zum Tor.
Meiner Meinung nach liegt die Hauptschuld bei der Defensive, die solche langen Bälle einfach abfangen muss, oder dem Gegner nach den Rettungsaktionen soviel Druck macht, dass dieser nicht locker aufs Tor schießen kann.
Der "Fehler" von Burchert ist halt, dass er den Ball zum Gegner spielt und nicht ins Aus oder zum Mitspieler. In diesen Situationen ist sowas natürlich unglaublich schwer, aber dennoch machbar.
So komme ich zu dem Schluss, dass man Burchert einen kleinen Fehler ankreiden kann, aber die Hauptschuld liegt ganz klar bei der Defensive.