So den Deckel auf und meinen Senf dazugeben:
1. Tor: Burcherts Stellungsspiel zeigt uns, dass er auf ein Zuspiel in die Mitte spekuliert und Spekulieren ist nicht das, was ein Torhüter tun sollte. Dass er den Ball dann durch die Beine kriegt, naja, das kann passieren, ändert aber selbst wenn er den Ball hält nichts daran, dass er spekuliert hat.
2. Tor: Das Zuspiel auf Ebert alles andere als optimal und insofern ist ihm eine Teilschuld anzurechnen; eine Teilschuld deshalb, weil auch Ebert die Situation dann immer noch anderst lösen kann.
3. Tor: Guter Schuss!
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
Man merkt einfach in jedem Spiel, dass Burchert total nervös ist. Als ich die ersten Male bei einer höheren Mannschaft mitgespielt und trainiert habe, war das bei mir auch nicht anders. Ich war so aufgeregt und so im Drang, alles richtig zu machen, besonders beim Mitspielen, dass ich alles falsch gemacht habe. Traininsspielchen auf halbes Feld, Ball geht drüber, die Spieler motzen dich an, du sollst schnell machen, holst einen neuen Ball aus dem Tor, siehst einen auf außen völlig frei, willst den schnell anspielen und was passiert? Du triffst den Ball total schlecht und der Ball geht sogar noch ins Toraus zur Ecke. Das waren so meine ersten Erfahrungen. Ich denke bei Burchert wird es nicht anders sein. In seinem Zwang überzeugen zu müssen, wird er so hektisch, dass er einiges falsch macht, wie eben der zu schnell ausgeführte Freistoß, wo er nicht vorher geguckt hat, ob Ebert den Ball von da aus auch vernünftig weiterleiten kann (antizipieren gehört auch zum Torwartspiel dazu).
Ich kann nur sagen, dass der Junge seine Nervosität und seinen Leistungsdrang schnellstmöglich ablegen muss. Er muss nicht einen auf Adler oder Neuer machen, die nach ihren ersten Spielen, in denen sie Leute wie Rost oder Butt vertraten, gleich Stammspieler und wenige Zeit später Nationalspieler wurden. Er wird noch genug Chancen auf eine Profikarriere bekommen. Wenn er hingegen so weitermacht, dann verbaut er sich diese selbst.
Sascha Burchert ist aufgrund seiner Roten Karte im Regionalligaspiel am Wochenende vom DFB Sportgericht bis zum 05.12.09 gesperrt worden.
Tja, man fasst den Schiri halt besser nicht an...
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
Hier noch einmal als Quelle:
Burchert: 4 Spiele Sperre
Die rote Karte im Regionalliga-Spiel gegen den HSV II (Schubsen des Schiedsrichters) zieht für U20-Nationalkeeper Sascha Burchert wettbewerbsübergreifend 4 Spiele Sperre nach sich.
Weiterlesen
Quelle: transfermarkt.de
Farblegende: Moderator | Privatperson
Auweia, was hatte Burchert denn mit dem Schiedsrichter zu schaffen?
Er hat ihn weggeschubst.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)