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Thema: Unsicher geworden...

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  1. #1
    Sina
    Gast

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    Zitat Zitat von Mondy Beitrag anzeigen
    Wir haben in der Vorbereitung kaum trainieren können, weil das Wetter zu schlecht war bzw. der Platz ständig durch die Stadt gesperrt wurde. Ich bin jemand, der eine gewisse Routine für seine Sicherheit braucht und wenn bestimmte Aspekte des Torwartspiels bei mir nicht trainiert werden, erhöht sich für mich die Gefahr, in genau diesem Bereich einen Fehler zu machen.

    So wie in den ersten beiden Spielen der Rückrunde bei hohen Bällen, die in letzter Zeit überhaupt nicht mehr trainiert wurden...
    So, ich habe leider das gleiche Problem. Der Unterschied zu Mondy ist, das wir gelaufen sind (jede Menge) und das ich grundsätzlich nur hohe Bälle alleine mit meinem "TWT" übe. Am WE hab ichs dann wieder gesehen, was mir das Üben ohne Gegenspieler bringt... klarer Torwartfehler, weil ich nicht rausgehe. Hinzu kommt, das ich Anfang April bei einem Verein ein Probetraining absolvieren möchte und mich grade diese offensichtliche Schwäche bei hohen Bällen etwas verunsichert (diese Schwäche besteht nun schon seit über 3 Jahren). Ich hatte gehofft, das es mit einem Wechsel zu meinem jetzigen Club besser wird, leider habe ich mich da getäuscht.
    Ich merke, seit wir vor 2 Wochen wieder auf den Platz gekommen sind, das mir dieser Impuls fehlt. Ich bewege mich den einen Schritt zum Ball, doch zum Sprung kommt es nicht. Kann dies teilweise auch mti einer vorangegangenen Verletzung (nur leichte Stauchung im Finger) zu tun haben oder wird es (wie ich es eher vermute) auf den langen Trainingsausfall zurückzuführen sein?
    Geändert von Sina (17.03.2009 um 10:17 Uhr)

  2. #2
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    Flanken abfange alleine zu trainieren bringt meiner Meinung nach nicht sehr viel. Ok man kann da genau auf Timing beim Absprung und Sicherheit und Technik achten aber das größte Problem ist bei Flanken doch wie Verhält sich mein Gegner? Wie bewegt er sich zum Ball? Reicht mein Tempo um vor ihm am Ball zu sein oder sollte ich besser im Tor bleiben? Viele schwierige Fragen die "bedacht" werden müssen. Und da kommt es zum Problem, fürs Nachdenken ist nicht viel Zeit. Vielleicht grade so 1 Sekunde, dann muss schon entschieden sein ob raus oder drin bleiben. Viel beruht hier auch auf Erfahrungssache. Welche Bälle man sich schon locker geholt hat welche doch eher knapp bzw. gar nicht erreicht wurden. Diese Grenzen gilt es zu erforschen. Wie weit kann ich mit meiner derzeitigen Fitness/Können usw. gehen? Im Training sollte man diese Greze ausreizen. Viel probieren ( natürlich keine total unerreichbaren Bälle versuchen zu pflücken ), aber wenn man mal an einer Flanke vorbeisegelt ist das gar nicht schlimm. Es ist sogar sehr gut weil man sieht, dass man im Spiel nicht soweit gehen sollte.
    Weiterhin darf man auch keine Angst davor haben sich selbst oder seinen Mitspielern bzw. im Spiel Gegenspielern wehzutun. Wenn der Entschluss gefasst ist raus zu gehn dann muss der direkte Weg zum Ball gewählt werden egal was da im Weg rumsteht.
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  3. #3
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    Standard Unsicher bei hohen Bällen

    Sina,
    das ist ein reines Kopf Problem!
    Denn letztendlich: Wenn kein Gegenspieler da ist, bewegst du dich 100% sicher zum Ball, steigst hoch und pflückst das Ding wahrscheinlich Lehrbuch mäßig herunter....

    Doch sind Gegenspieler da, greift das nicht mehr, denn das Bewegungsmuster sieht anders aus, denn man muss durch die Leute durch, muss sich wieder an den Kontakt gewöhnen, an das Gedränge und Geschiebe....
    Da zögern viele Torleute und dann ist es zu spät, obwohl Sie eigentlich da sehr sicher sind.
    Was also tun?
    Logisch: 8 Mann packen, 4 gegen 4 und alle gegen den Torwart. Spielform: Pro Team gibt es 2 Stürmer und 2 Verteidiger. Bei jedem Tor wird gewechselt. Anstoß hat immer die Mannschaft, die das Tor erzielt hat. Anstoß findet von aussen statt, durch eine Flanke des Angreifers.
    So stehen vom eigenen Team nur 2 Verteidiger, die kein Tor erzielen dürfen gegen einen eigenen Angreifer, dafür 2 gegnersiche Verteidiger, die kein Tor erzielen dürfen gegen 2 Angreifer, die ein Tor erzielen wollen, um Punkte zu machen.
    Somit hat die unterlegene Mannschaft eigentlich einen Vorteil...

    Aber es ist eine Torwartübung, denn der hat keine Freunde, der hat nur Feinde.Die Verteidiger lernen schnell, daß der Torwart seinen Job macht und bei einem Ruf nehmen die sich rasch raus, die dürfen eh kein Tor erzielen.
    Also ziehen die den Kopf ein.
    Der Torwart muss den Ball aus dem 16er Fausten, dann gibt es neuen Anstoß, ebenso die Verteidiger köpfen oder schlagen.
    Angreifer erzielen Tore, per Kopf zählt es zwei Zähler, mit Fuß nur 1 Zähler.

    Nun Sina, viel Spaß beim Spielen.

    Das wird eng im Strafraum, eng im 16er, wohin die Bälle kommen und Du, du bist gefordert. Du hast nichts zu gewinnen, nichts zu verlieren, ausser das Du Bälle pflückst und die Jungs mürbe machen kannst...

    Es ist eine reine Kopfsache und Du musst den Mut wieder finden, raus zu gehen und das Ding zu holen.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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