Lol, Illi -der war gut. Für den Fall das Du das Ernst meinst , wäre ich für eine Begründung dankbar .
Lol, Illi -der war gut. Für den Fall das Du das Ernst meinst , wäre ich für eine Begründung dankbar .
Geändert von xirram (24.08.2014 um 19:28 Uhr)
Ich verstehe unter "Technisch Katastrophe" auch das spiel mit Fuss. Und da war heute praktisch keine auffällige schwäche dabei. Klar er ist weit unden, jedoch ist das sein Spiel. Und ihn so verantwortlich zu machen für das Tor finde ich schwach, klar du hast versucht zu glänzen mit deinen vielen detailierten "Fachwörtern" wo ALLES beobachtet wurde, da frage ich mich immer wieder, geht es noch um Fussball?, diesen Ball hätten nicht all zu viele gehalten denke ich. Aber unhaltbar war er nicht. Aber Leute gebt ihm Zeit bevor ihr ihn zum Fehleinkauf abstempelt, auch wenn das in Deutschland schneller geht als es sollte. Ich denke er wird da relativ schnell reinkommen, und ich bin überzeugt davon das er zur stabilen Nummer 1 wird.
Richtig. Warten wir doch erst einmal ab. Es war das erste Spiel, daß allererste zudem.Zitat von ilportier;1009880....
Und Gladbach ist zudem verwöhnt, weil man mit einem TerStegen ein Riesentalent und unheimlich starken Torwart in der Vorsaison hatte - und das kann ein Sommer nicht ausfüllen. Hier muss sich nicht nur der Torwart an die Liga gewöhnen und an ein leicht anderes Spiel, nein, auch die Mannschaft muss sich an den neuen Schlussmann gewöhnen... das fordert Zeit... aber Gladbach hatte auch in der Defensive nicht unbedingt viel Stabilität...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Hm , wie soll er zur stabilen Nr.1 reifen , wenn es an den elementarsten Techniken in der Zielverteidigung fehlt ? Ich sehe da keine Lösung die mittelfristig Erfolg verspricht. Und langfristig ?Schwer zu sagen ,aber ich glaube die Zeit hat man in der Buli nicht. Die Defizite sind zu eklatant . Zonenspiel , Ballachse , Grundstellung in der Zielverteidigung , Timingprobleme bei Flanken und im ablaufen in der Raumverteidigung , sowie das zu frühe fertig sein im 1gg1 , lassen mich ernsthaft bezweifeln das da noch was zu retten ist. Sicher, im Passspiel und generell in der Spieleröffnung zeigte er keine Schwächen ,aber das wäre auch des Guten zuviel,wenn das auch noch schlecht wäre . Ich bin Mega enttäuscht von ihm.
Klar die Zeit hat mann nicht in der Bundesliga, aber die nächsten Spiele werden es zeigen. Ich bin kein Fan davon jemanden so schnell ab zu stempeln. Ich hoffe die Zeit wird ihm gegeben.
Wow, jetzt sprechen wir schon Leuten nach dem 1. (!!!!!) Bundesligaspieltag die Bundesligatauglichkeit ab und sprechen vom Fehlkauf der Saison. Unglaublich!
Und ich bin jemand der vorurteilsfrei an die Techniken und Leistungsvermögen herangeht. Und dadurch kommt es oft vor, dass ich jemanden vorschnell beurteile. Leider bewahrheitet sich sowas nahezu immer. Wenn man das gesamte Spiel eines Torhüters analysiert, und nicht nur den Blick auf die momentane Leistung bzw. kurzfristige Formschwankungen wirft, dann bildet man sich eher ein tragfähiges Urteil zu welcher Leistung dieser Keeper wirklich imstande ist. Und dazu gehört nun mal, dass man über technische Sonderheiten wie seine tiefe Grundstellung ausgiebig diskutiert. Ich habe auf der Seite davor ein Video gepostet, in welchem ich Nachteile dieser "Technik" aufgezeigt habe. Leider wurde darauf nicht eingegangen. Da habe ich auch geschrieben, dass ihm diese Hocke in vielen Situationen schadet.
Ich habe nichts gegen einen bestimmten Stil beim Torhüter. Nur umfasst dieses eher taktische Besonderheiten, sowie auch Entscheidungen die man im Zweifelsfall auch anders treffen kann. Ein eigenes Spiel oder Torwartstil zu kreieren hat nichts damit zu tun, dass man bestimmte Sachen anders macht, und dann auch noch schlechter als es die Standardlösung vorgibt. Es gibt nun mal Basics, die man einfach beherrschen muss. Das warme Wasser kann man nicht erfinden. Das wird nicht funktionieren.
Das hat er versucht. Und imo ist der Versuch gut geglückt. Sicherlich lässt sich über die Art wie xirram das rüberbringt streiten. Vielleicht ist man nicht mit jeder Einzelheit seiner Kritik einverstanden. Mich stört das überhaupt nicht, weil ich mich eh nur auf den Inhalt konzentriere. Aber was ist deine Gegenantwort? Eine sachliche Gegenargumentation finde ich da nicht. Du müsstest ihm erklären warum er falsch liegt. Wenn man tief in die Materie reingeht, dann muss man eben ALLES beobachten. Wir reden hier auch um Creme de la creme dieser Sportart. Und da geht es genau um diese Kleinigkeiten. Und wenn man sie nicht beherrscht, dann wird man scheitern. Daher muss man mit detailirten Fachwörtern die Technik bis ins kleinste Detail analysieren.
Ich finde die Diskussion wie er gestern beim Gegentor reagiert hat ziemlich überflüssig, weil das in meinen Augen keine Aktion war über die man geteilter Meinung sein kann. Er zeigt uns in dieser Situation mit welchem Konzept man möglichst wenige Bälle aus dieser Distanz und bei diesem Winkel halten wird. Er hätte auf den Gegner schieben müssen, und sich vor ihm aufbauen sollen. Die Zeit war da. Und sogar wenn er nicht rauskommt, dann ist seine tiefe Hocke katastrophal. Er wird damit jeden Ball oben kassieren. Du kannst ihm fast halbhoch die Kugel mittig ins Tor jagen. Die Fläche die er abdeckt ist sowas von klein. Und bei Schüssen aus dieser Entfernung und aus diesem Winkel geht es sehr wohl darum auch die Fläche des Tores zu verkleinern. Diese Hocke kannst du nur anwenden wenn du ganz nah am Gegner bist, oder ganz weit von ihm entfernt. Für diese Hocke passt weder die Distanz zum Schützen, noch seine Position. Und wenn das jemand als katastrophal bezeichnet, dann kann ich ihm nur zustimmen. Mir fehlt auch kein anderes Wort dafür. Das ist wirklich eine riesige technische Schwäche in der Zielverteidigung. Ich will ihm damit nicht den Gegentreffer ankreiden. Darum geht es auch gar nicht. Es geht darum, dass er normalerweise viele haltbare Treffer in der Zukunft kassieren wird. Er braucht nicht nur Zeit. Er braucht eher viel Glück und dass die Gegner diese Schwäche selten ausnutzen.
Ich spreche ihm nicht nach dem 1 Bulispiel die Tauglichkeit ab .Das habe ich schon nach dem ersten Spiel ,das ich von Basel komplett gesehen habe, als die ersten Gerüchte über einen Wechsel nach Gladbach aufkamen getan.Seitdem habe ich ihn sehr genau analysiert und meine schlechte Prognose über ihn hat er in den Vorbereitungsspielen und in den ersten beiden Pflichtspielen noch übertroffen. Er bringt nichts mit was nur ansatzweise Buli -Klasse generiert. Beim gegentor behaupte ich auch nicht das man den galten muss.Ich kritisiere da nur das Verhalten , das ihm alle Möglichkeiten verbaut. Besonders schlimm finde ich das er erst aufrücken will, dann aber davon Abstand nimmt.Wahrscheinlich weil der Ball aufsprang und er Angst hatte vor einen Heber, was eben dann auch noch für taktische Schwächen spricht.Das zeigt auch das nichteinhalten der Ballachse. Puh , es ist einfach soviel , das es mir schon leid tut.Für Ihn und für Gladbach .
Geändert von xirram (25.08.2014 um 09:59 Uhr)
Als ich ihn zum ersten mal sah war ich total begeistert. Er hatte wirklich die eine oder andere klasse Aktion. Und er hat wunderbar mitgespielt und war stark beim Rauslaufen. Dieses Urteil hatte ich auch nach nur 1-2 Spielen getroffen, in welchen sein Leistung klasse war. Erst im Rückspiel gegen Bayern vor 2-3 Jahren kamen die ersten Zweifel. Und diese bezogen sich in erster Linie auf diese Hocke. Ich müsste eigentlich noch mehr sehen um den Rest vernünftig zu beurteilen. Daher halte ich mich mit weiterer Kritik lieber zurück. Ebenso möchte ich über BuLi-Tauglichkeit nicht diskutieren.
Ich habe bei meinen ersten Eintrag in diesem Thread die Flankenabwehr angezweifelt , als alle das hier noch als Stärke ansahen. Es fehlt auch da an Basics , wie Timing und Sprungstabilität.
Habe gestern mit 2 Trainern gesprochen , die beim Spiel im Stadion waren. Er ist in der Organisation der Abwehr wohl sehr kommunikativ. Um mal was positives über ihn zu schreiben.
Ich muss sagen ,was er da fussballerisch abliefert ist das Beste was ich je gesehen habe. Tolle Pässe kurz wie lang und sofort wieder anspielbereit -einfach fantastisch ..Aber es bleibt dabei , die Grundstellung ist katastrophal und sein Zonenspiel bei Spiel des Gegners über die Flügel mir nicht verständlich . Steht nicht offen und bei Angriffen über seine linke Seite steht er am Pfosten und auf der anderen Seite steht er fast in Zone 3. Hat er Angst auf seiner linken Seite von einem Linksfuss mit einem Schuss ins kurze Eck überrascht zu werden? Ich wiss es nicht, auvh ob bei Freiburg da ein Linksfuss spielt weiss ich nicht.Nach seinem Verhalten müsste dann auf der anderen Seite auch ein Linksfuss spielen. Aber auch dann für mich sehr fragwürdig .
Abgesehen von einer Situation in HZ 1, wo er einen Ball nur nach vorne abwehte, ein sehr starkes Spiel von ihm gestern gegen Schalke
Dafür muss man ihn loben
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Das ist aber sehr oberflächlich gesehen Bela. Die technischen Probleme in der Zielverteidigung bleiben offensichtlich .
Das Tor von Paderborn war wieder mal seiner tiefen Grundstellung geschuldet. Steht er in der normalen Grundstellung reicht seine linke Hand.
Sehe ich genauso. diese gebückte Grundhaltung stammt doch von den Torhütern der 70er-Jahre
Moin! Ich hab das mal aus dem Manuel Neuer Thread herausgenommen, weil das dort eher OT ist...
Wenn das so eine Schwäche ist, warum kümmert sich dann eigentlich nicht der Torwarttriner darum, das abzustellen?
Oder hat diese tiefe Grundhaltung vielleicht aus Sommers Perspektive Vorteile, die die Nachteile aufwiegen?
Eine gute Frage. vorteilhaft kann das nicht sein . Das das nicht trainiert wird ist für mich auch völlig unverständlich , vieleicht aus Kosten - Nutzen Gründen oder aus totaler Unfähigkeit , zumindest bekomme ich den Eindruck , wenn Bulitorwarttrainer mit ihren Torwartschulen und den 60 Euro pro 45 Min. Untericht , ihre ach so leeren Portmonee n auffüllen und ich das Ergebnis sehe oder die Trainingsinhalte höre. So hat doch tatsächlich ein Torwarttrainer einer 2 Bundesligamannschaft 90 Min Kräftigungsübungen mit dem Medizinball in seiner Torwartschule durchführen lassen und das ACHTUNG bei 9 -11 jährigen. Es gibt soviel unfassbares in dem Bereich , das ich mich über nichts mehr wunder.
Das klingt in der Tat befremdlich.
Was Sommer betrifft, frage ich mich allerdings in der Tat, warum er bei dieser tiefen Haltung bleibt, wenn es für ihn ein echter Nachteil ist/wäre. Und was Torwarttrainer betrifft, so hat er ja in überschaubarer Zeit mindestens drei gehabt, die ein gewisses Standing haben (der von Basel, Patrick Foletti von der Schweizer Nati und Uwe Kamps von Gladbach), und da wundert es mich dann doch, dass keiner von denen in der Hinsicht eingreift. Die können doch nicht eigentlich allesamt Graupen sein...
Ich kanns mir eigentlich nur so erklären, dass bei Sommer in der Jugend und dann im Seniorenbereich viel Wert auf Sprungkraftübungen aus der tiefen Hocke heraus gelegt wurde. Vielleicht glaubt er auch, die tiefe Stellung würde ihm bei flachen Bällen helfen. Aber hier ist sie ja auch wieder eher hinderlich, wenn der Ball nicht gerade dahingeschoßen wird, wo die Hände gerade sind.
Letztendlich ist meine Erfahrung eigentlich die, dass sich solche Marotten vorallem bei Traingsweltmeistern rausbilden, die stets in erfolgreichen Jugendmannschaften unterwegs waren. Also Torhütern, die selten in Spielen wirklich gefordert wurden. Rensing war ja auch so jemand. Wenn der einen flachen Ball halten will, setzt der ja immer zum Bogenflug über eine imaginäre Bank an.
Letztendlich hat Sommer für die entsprechenden Situationen nie einen anderen Bewegungsablauf erlernt. Im Training fällt das kaum auf, bzw. wird je nach Übung sogar gefördert, weil man aus der tiefen Stellung ja durchaus sehr gut Reichweite generieren kann.
Ich glaube, dass im professionellen Umfeld bzw. speziell im Torwarttraining Fitness und Kraft einen viel zu hohen Stellenwert einnimmt. Ich erinnere mich dunkel an eine Studie, die belegte, dass in Fußballmannschaften grundsätzlich die Torhüter mit die besten Fitnesswerte haben. Auch aus eigener Erfahrung kenne ich viele Torhüter, die problemlos bei den üblichen Waldläufen im vorderen Drittel unterwegs sind. Aber Warum? Oder es wird stundenlang an irgendwelchen Geräten in der Muckibude "trainiert". Gleichzeitig ist es Ok, wenn Profi!!!!-Torhüter bei Abschlägen eine Streuung über und neben das Spielfeld haben oder bei Rückpässen den Ball ins eigene Tor verlängern oder keinerlei passendes Stellungsspiel nutzen oder nicht eine Flanke abfangen. Für mich vollkommen unverständlich.
Na ja und was die Torwarttrainer betrifft:
Basel --> hat doch alles richtig gemacht. Sommer ist für ein Heidengeld nach Gladbach gekommen
Nationalmannschaft --> sieht ihn viel zu selten und muß sich dann um andere Sachen kümmern
Kamps --> den Einfluss wird man frühstens in der nächsten Saison sehen. Soviel Zeit muß man ihm schon geben
Gut analysiert.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Da sind wirklich einige interessante Punkte dabei. Das mit der Sprungkraft klingt in der Tat einleuchtend, vor allem, weil er ja jetzt nicht einer der Längsten ist.
Andererseits ist er ja insbesondere in der Champions League und Europa League durchaus schon gefordert worden (ich lasse jetzt mal die Schweizer Liga etwas außen vor, da diese vom Niveau her nicht ganz so hoch angesiedelt ist) und hat da eine gar nicht so schlechte Quote erreicht. (Wenn man mal das 7:0 bei Bayern und das 5:0 bei Valencia etwas beiseite schiebt - allerdings hatte er da sogar noch höhere Niederlagen verhindert, da es sich bei den beiden Spielen mehr um kollektives Versagen der gesamten Abwehr gehandelt hatte und weniger um Probleme auf Torwartseite.)
Insofern scheint diese technische Auffälligkeit jetzt nicht zu allzu vielen Gegentoren geführt zu haben, sonst wäre er vermutlich nicht zur Nr.1 bei der Schweizer Top-Mannschaft Basel und jetzt bei einem Bundesliga-Verein geworden. Oder heißt das im Umkehrschluss, dass er vielleicht nicht so gut ist, die anderen aber eher schlechter sind?
Ich werde mal drauf achten, ob und wie sich sein Torwartspiel in Gladbach verändert. Ich denke, es wird interessant zu sehen sein, ob er in Zukunft nicht mehr ganz so tief herumhängt.
Er hat vor allem sehr gute Berater. Schau dir mal seinen Lebenslauf an und Vergleich das mal mit Rensing. Entscheidend ist irgendwann einfach nicht mehr die Leistung sondern Vitamin B und im rechten Moment von den richtigen Leuten gesehen zu werden. Ich will seine Leistungsfähigkeit jetzt auch garnicht schlecht reden, aber das Geschäft ist halt wie es ist. Wenn jetzt also plötzlich 4 neue Schweizer Torhüter auftauchen, ist das für mich ganz klar das Zeichen, dass da ein Berater gute Kontakte hat und weniger, dass hier ein neues Torwartmekka in den Bergen entstanden ist.
Aus der tiefen Hocke weit zu springen ist schlicht falsch. Der Auftaktschritt zusammen mit dem richtigen Winkel Knie -Oberschenkel generiert Weite und Schnelligkeit .Beides verhindert diese zu tiefe Hockstellung.Es kann keine Vorteile haben ,ganz im Gegenteil , vom gesundheitlichen Aspekt ganz zu schweigen . Ich sag es immer, richtige Technik lässt Dich mehr Bälle halten und erspart Dir das künstliche Hüftgelenk etc.. Ansonsten verschließt hier jeder die Augen vor meiner Argumentation . Die schweizer Torsteher sind nicht die besseren Torhüter , aber die besseren Fussballer und das wird anscheinend höher bewertet, zumindest im Profisport. Warum ?Nun es scheint so zu sein ,das davon ausgegangen wird, das im modernen Defensivverbund sich die Aktionen , wo der Torhüter aktiv brenzlige Situationen meistern muss, von derzeit durchschnittlich 4 Aktionen auf 2 Aktionen fallen wird.Und es kommt noch schlimmer , denn eine Strafraumbeherrschung wird nicht mehr erwünscht , wenn es um Flanken ausserhalb des 5m Raumes geht.Das hängt damit zusammen , das die Spielsysteme daraus ausgelegt sind den Ball flach in die Schnittstelle zu spielen und daher kleinere wendigere Spieler benötigt werden . Das klassische hohe Flankenspiel wird dadurch imner unbedeutender und soll in Zukunft ausserhalb des 5m Raumes von den IV abgedeckt werden. Als logische Konsequenz ergibt sich daraus , das es zu Absclüssen aus der Nah -und Mitteldistanz kommt und die einzige Waffe ,die der Torwart dagegen hat ist Zonenspiel und Reaktion.Fussballerisch hat der Torhüter lange Bälle abzulaufen und je nach Spielsituation den Ball schnell oder langsamer zu verarbeiten. Alles ergibt einen Sinn, so fiel mir schon lange auf , das im Jugendbereich von Bundesligamannschaften die Torhüter sehr sehr früh die Handinnenflächen nach aussen drehen , warum , sollte jetzt jedem klar sein. Und genau zu dieser Spielweise , wie die Schweizer es in der Buli zur Zeit vormachen ,werden die Torhüter abU14 seit kurzem regelrecht eingeprügelt. Die Schweizer waren uns einfach mal einen Schritt voraus. Ich gabe diese Infos aus sehr glaubwürdiger Quelle . Um niemandem zu schaden kann ich sie aber nicht nennen. Aber wir reden hier vom Leistungs-und Spitzensport, nicht von Torhüter im Leistungsklassenbereich oder tiefer , da werden unsere guten alten Techniken noch gebraucht. Ansonsten sehe ich mit Wehmut in die Zukunft , auch im Hinblick auf Anadurs zitierte Vitamin B , das durch dieses weniger anspruchsvolles Torwartspiel noch an Wichtigkeit dazugewinnt. Persönlich bin ich von mir sehr enttäuscht , das ich die Zeichen ,die ich schon lange gesehen habe , so falsch interpretiert habe .
Geändert von xirram (04.10.2014 um 10:00 Uhr)
Aber offenbar rechnet sich diese "moderne" Ausbildung, wenn man nur mal die Gegentreffer-Statistiken bemüht, und da die schnöde Zahl der eingefangenen Treffer unter Umständen über Gewinnen oder Verlieren entscheidet, kann man es den Vereinen kaum verdenken, dann man sich Torhüter herauspickt, die ungeachtet der etwaigen Nicht-Beherrschung höherwertiger "klassischer" Techniken eben eine größere Zahl von Toren durch Reaktion/Antizipation/frühzeitiges Ablaufen von Bällen verhindern.
Die Hocke war gestern nicht so tief wie sonst. Wird da im Training wirklich dran gearbeitet ?
Ist mir auch aufgefallen. Hm. Ich denke, da muss man noch ein, zwei Spiele mehr abwarten. Ist aber interessant zu beobachten.
War 'ne Herzschlag-Aktion in der 67. - aber zum Glück hat Sommer das mit seiner Reaktionsschnelligkeit noch ausbügeln können.
http://www.blick.ch/sport/fussball/i...id3185121.html
Interessante statistik
Zwei Sackstarke paraden in der 1 HZ.
Den einen Schuß lenkt er sensationell an den Pfosten. Die zweite Parade beim Freistoß fand ich nicht besonders stark. Man könnte da vielleicht diskutieren, ob er hätte übergreifen müssen. Sicherlich ist bei Bällen auf dieser Höhe das Übergreifen die richtige Technik. Wenn aber ein Keeper auch so dran kommt, dann meckere ich nicht. Erst wenn er das Übergreifen nicht anwendet, und der Ball nur deswegen reingeht würde ich was sagen. Leider war Sommer nur darauf eingestellt die Bälle des Gegners zu halten, und nicht die der eigenen Mitspieler.
Klasse Sondrmodell! Daumen komplett aus Haftschaum.
Ein Traum
"Warum fallen wir? - Damit wir lernen uns wieder aufzurappeln"
Achtung: ... in weiß!!!Ein Traum
Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.
Interessanter Besuch soweit im Sportstudio!! Er braucht über 100 Paar Handschuhe in der Saison, auch über Kautschuk wurde gesprochen��
Finde ihn ziemlich sympathisch! Vor allem als er sagte auch wenn er 1,90m groß wäre würde er nicht mehr Bälle halten als jetzt.
Mal ne Frage an die Leute, die Samstag das Spiel gesehen haben (ich hatte leider am Samstag keine Zeit, irgendwas an Fußball zu gucken wegen Family Duty) - waren die ersten beide Tore haltbar oder nicht? Ich habe sehr unterschiedliche Meinungen dazu gelesen, so war sich die Schweizer Presse einig, dass Sommer bei allen drei Toren schlecht ausgesehen hat, aber andere Leute meinten, bei Nr.1 und Nr.2 hat er nicht wirklich etwas tun können. Wie ist hier dazu die Meinung?
Habe das Spiel nur als sehr knappe Zusammenfassung gesehen, kann deshlab die Frage nicht seriös beantworten. Aber ganz generell: Hier wurde immer mal wieder seine tiefe Grundstellung thematisiert - und kritisiert. Es ist auffällig, dass er etwas daran geändert hat. Er steht inzwischen etwas aufrechter, und es sieht längst nicht mehr nach Zufall aus, sondern so, als sei das Ergebnis seines Trainings. Bei zwei Bällen im Frankfurt-Spiel steht er ähnlich tief gehockt, wie man es gewohnt war. Es kommen jeweils flache Bälle aus kurzer Distanz. Einen klatscht er praktisch in den Fünfer ab, der Abstauber ist drin (aus meiner Sicht kein Fehler, auch wenn's vielleicht unglücklich aussah). In der zweiten Szene hält er sehr gut.
Fängt da an, wo er gegen Eintracht Frankfurt aufgehört hat und verschuldet laut Kicker gegen Wolfsburg das 0-1.
Das war IMO nicht Sommers Schuld. Die Ecke kam rein und er hat den Ball nach rechts gefaustet, aber leider standen da ein paar zu viele. Hätte er nach vorne gefaustet, hätte man es ihm auch angekreidet. Festhalten war bei der Flugbahn des Balls IMO nicht drin. Das war insgesamt ein Abwehrhühnerhaufen da.
Das hatte mit verschulden gar nichts am Hut. Man kann da sogar Handspiel und gefährliches Spiel pfeifen.
Gerade im Interview meinte Sommer, es wäre kein Foul gewesen.
Nachdem ich die Szene im Fernsehen gesehen habe, war da weder Handspiel und gefährliches Spiel mit im Spiel, sondern Sommer hätte den Ball fangen können anstatt ihn theatralisch mit einer Flugeinlage wegzuboxen.
Fangen?
du bist aber sehr optimistisch, der wolfsburger stand ja praktisch schon vor ihm. Da war nicht viel möglich mit fangen denke ich.
Natürlich fangen , dann ist er schlicht früher am Ball . Beidhändiges fausten ist wirklich nur bei direkten Körperkontakt sinnvoll . Auch das Sprungbein ,sein linkes Bein , ist falsch gewählt, denn dadurch faustet er ja in die Spielerteaube hinein ,die er ja nach eigener Aussage als Gefahrenquelle ausgemacht hat.Er muss also technisch gesehen mit Rechts abspringen, um einen spitzeren Winkel nach aussen zu generieren.Hätte er das gemacht und wäre ihm diese Ausnahmetechnik bekannt , so wäre sogar das Fausten gegangen, obwohl man diese Ausnahmetechnik eigentlich auch nur bei Körperkontakt einsetzt. In der Regel müsste dann aber der Torwart ,da ja kein Körperkontakt vorhanden ist, aber dann instinktiv fangen ,denn dann ist es letzlich nichts anderes , als eine gewöhnliche Flanke zum pflücken , mit der Ausnahme, das hier der Absprung nach vorne statt in die Höhe passieren muss. Ein weiterer Faktor der kritisierbar ist , ist der fehlende Blickkontakt zum Ball bis zum Ende der Aktion. Sommer dreht sogar den Kopf weg und schliesst wahrscheinlich auch noch kurz die Augen , ein Reflex der trainingsmässig unterdrückt gehört. Dadurch ist die Faustaktion auch noch sehr unsauber einerseits , andererseits wäre ihm noch gewahr geworden, das er gerade , weil er das falsche Absprungbein gewählt hat und kein Körperkontakt zustande kommt ,er den Ball wegen der Spielertraube und den entstandenen ungünstigen Winkel dazu zwingend fangen muss. Allein durch den Blickkontakt zum Ball hätte er also trotz falscher Technik den Ball noch relativ souverän halten können. Leider ist das nur ein Aspekt des Gegentores.Man muss sich jetzt aber auch mal die Frage des Stellungsspiels stellen und dann wird die ganze Thematik nochmal auf ein ganz anderes Level gehoben. Hier möchte ich es aber als Fazit dabei belassen , das ich dieses Stellungsspiel im Sinne des Zonenspiels für falsch halte , denn steht er da klassisch nimmt er den Ball ganz klassisch auf. Aber hier ist meiner Meinung nach eben trotzdem ein Fehler in der Zonenspiellehre und Sommer steht dann für mich absolout richtig. Eine weitere Frage ist dann aber , ob er dann überhaupt zum Ball muss , denn schliesslich nimmt er eine Zielverteidigungposition ein und die Situation wäre dann auch anders lösbar. Andererseits erlaubt diese Grundpsition eben beide Varianten und ich bevorzuge natürlich die von Sommer gezeigte.Aber allein über diese Fragestellung könnte man eine Doktorarbeit schreiben ,deshalb habe ich nur mein persönliches Fazit über die Problematik der Grundpsition in Zone1 und dessen Verhalten, in der konkrten Spielsituation kundgetan.
Geändert von xirram (30.11.2014 um 23:06 Uhr)
Ich bin hier ganz bei xirram, der es schön erklärt hat warum und wieso!
Sommer hätte einfach nur stehenbleiben brauchen oder eine paar Schritte nach vorwärts gehen müssen, dann hätte er den Ball gehabt. Sommer ist sicher ein überdurchschnittlicher Keeper, hampelt aber manchmal ein bißchen zuviel herum. Mal sehen, wie er jetzt die beiden Patzer hintereinander verkraftet.
Geändert von eugen (01.12.2014 um 19:10 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
Genau eugen ,das ist die andere Variante und die ist nicht schlechter , als die die er ausgeführt hat , wenn er es technisch richtig gemacht hätte. Für mich ist Sommer torwarttechnisch schwach.Deshalb muss er so rumhampeln.Ein reiner Reaktionstorwart.Er fliegt wo andere hingehen können. Ein junger Tim Wiese , nur das er 1000mal besser ist ,wenn es um das fussballerische geht.So langsam tritt auch die von mir vermutete Schwäche be Flanken immer mehr zu Tage.
Diese Sinnlos-Hechtsprung erinnerte mich übrigens ein bißchen an Logan Bailly, der sich nach seiner Verletzungspause (Heizungskörper auf den Fuß gefallen) ein ähnliches Ding geleistet hat. Was nicht heißen muss, dass sich der gute Sommer jetzt ebenso im Sinkflug wie damals der damals ebenfalls anfangs hochgelobte Bailly befindet.
Also eugen sinnlos war der Hechter nicht , denn seine Wahrnehmung kann nicht wiederlegt werden und hat durchaus seine Berechtigung . Die Gefahr ,die er geäussert hat, war gegeben . Da ist also die aktivere Variante durchaus machbar , auch im Hinblick darauf ,das Spiel schnell zu machen. Die Technik war halt suboptimal.
Was ich dann nicht verstehe, ist, wie der Kerl es dann schafft, ligaweit die höchste Zahl an abgefangenen Flanken hinzukriegen (wenn man denn der Statistik trauen darf).
Irgendwie scheint er es ja hinzukriegen, trotz seiner technischen Schwächen bemerkenswert wenige Gegentore zu kassieren, und auch die Zahl der Gegentore nach Ecken und Freistößen ist bislang eher gering (in der laufenden Kampagne - im ersten oder zweiten Testspiel waren ja drei Tore nach Ecken gefallen, wobei man es ihm da vermutlich nachsehen kann, das es das erste oder zweite Spiel mit einer ganz neuen Mannschaft und dadurch mangelnde Abstimmung in der Defensive war).
Ist das dann alles nur Glück? Oder hat er seine Seele dem Teufel verkauft? Fragen über Fragen...
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