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Gegentor 1: Ich denke das Problem lag gar nicht am rauslaufen,sonderm eher an seiner extrem tiefen Grundstellung. Ist bei ihm häufig zu sehen. Kann ja beim abkippen ganz hilfreich sein, aber in der Situation total subobtimal. Werde ich wohl nie verstehen, eben so wenig, wie die Überstreckung des Armes nach "hinten" Richtung Ball anstatt in den Raum.
Also, ich habe nix gegen die tiefe Stellung, wenn er nähjer am Gegner gewesen wäre... doch hier ist der Gegner noch eine gute Stange entfernt, da darf ich einfach nicht so stehen. Allein die tiefe Armhaltung ist eine schwierige Situation im geringen Zeitfenster dann da noch die Arme hoch zu bekommen... Daher auch die Bewegung rückwärts, weil das Zeitfenster einfach nicht reicht.
Er steht da leider im weder Fisch noch Fleisch Raum, und für diesen Raum dann leider in einer unpassenden Stellung.
Schaue ich mir Videos auf der Röhre an, sieht man es bei Ihm häufiger - warum das nicht abgestellt wurde oder so langsam wird, nunja. Scheinbar ist die Quote damit einen zu holen bei seiner Person höher als wir befinden können.

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Gegentor 2: Sehr Schade für ihn, diese Unkonzentriertheit ist bei ihm ja eher selten. Aber gut, er ist ja auch nur ein Mensch. Folge davon, dass er jedoch auf seinem Ellebogen gelandet war, war jedoch, dass er den Ball beim Nachfassen nur mit der "entfernten" Hand, erreichen konnte. Ist aber glaube ich bei ihm eher aus dem Reflex raus entstanden, und sollte nicht zur Regel werden.
Nein, daß war schlicht technisch unsauber. Anstelle zu kippen, will er den tiefen Umarmungsgriff anwenden und diese beiden Dinge vermischen sich. Das ist auch bei Neuer schon oft sschief gegangen und ein recht typisches 'Problem' bei Bällen in diesen Bereich.
Da steht alles auf tiefer Umarmungsgriff, und anstelle dann die Hände hinter den Ball zu kommen, läuft das Programm Kippen/Tauchen ab... und in dem Moment, wo eigentlich die Hände hinter dem Ball sein sollten, kippt der Schultergürtel unwiderruflich seitlich ab, damit drehen sich die Arme und die Hände, die Handrücken zeigen nicht mehr zu Boden, sondern drehen um 90°, der Ball kann daher nicht mehr gestoppt werden und knallt gegen den Oberkörper des Torwarts... und von dort donnert er eben ins Spielfeld... und wenn man als Gegner auf den 2. Ball drückt, ist die Bude nun mal drinne, weil - Newtons Gesetze - der Keeper sich erst wieder entgegen des Falls bewegen kann, wenn er A eine Gegenkraft aufbringt, was aufgrund der Armstellung nicht geht oder B die Energie der Ursprungsbewegung aufgebraucht ist...
Hier ist B der Fall und zeigt dann nur wieder: Du kannst schnell sein, es ist aber doch zu langsam...

Halten wir abschließend fest: Beide Tore kann man anders lösen und damit auch verhindern.