Hier man ein Video von Enke, auf dem man den H黳fer gut sehen kann:
Mich w黵de mal Steffens Meinung zu dieser Thematik interessieren...
Hier man ein Video von Enke, auf dem man den H黳fer gut sehen kann:
Mich w黵de mal Steffens Meinung zu dieser Thematik interessieren...
Farblegende: Moderator | Privatperson
Und wie erwartet ausgerechnet Wiese, der bei einem v鰈lig schlecht getimten H黳fer das haltbare 1:1 kassiert.
http://www.youtube.com/watch?v=UtMoagwwr3E
Bei 4:02, f黵 die, die nicht das ganze Video schauen wollen.
In letzter Zeit macht Enke oft diese Tippelschritte, wie ich auch.
Was mich am H黳fer, neben den oben genannten Punkten noch st鰎t.
Wenn Gewusel im Strafraum ist, muss man sich in kurzer Zeit immer wieder neu positionieren.
Springt man ab, hat man nicht die n鰐ige Zeit sich optimal zu positionieren.
...
also ich hab an diesem Wochenende wirklich auf den H黳fer geachtet und mir sind sehr viele Szenen aufgefallen, wo er meines Erachtens nicht n鰐ig ist, oder ich den Sinn nicht verstehe. Bei dem Video mit Enke sieht es mMn so aus, dass viel Wert auf den H黳fer gelegt wird...Vllt hat Torwart.de die M鰃lichkeit ein Interview mit einem Torwarttrainer oder Torh黷er zu f黨ren, indem man dieses Thema ansprechen k鰊nte...
Es sieht wirklich extrem aus. Wobei man nicht sehen kann aus welcher Entfernung geschossen wird. F黵 mich sieht es nach Distanzsch黶sen aus, wobei f黵 den Torwart nicht schwer zu erkennen ist in welchem Moment der Schuss letztendlich abgefeuert wird. Daher wird Enke wahrscheinlich rechtzeitig den Bodenkontakt bekommen, und keine nennenswerte Zeitverluste erleiden. Bei dem Tor von Simunic gestern sieht man dagegen fatale Auswirkungen dieses H黳fers. Aus so einer kurzen Distanz ist der Zeitverlust bedeutend mit dem haltbarem Treffer. Seine Bewegung zum Ball erfolgt viel zu sp鋞, und er verliert etwa 2 Metern an Reaktionszeit (Steffen, es gibt M鰃lichkeiten die Videos an einem gew黱schtem Punkt anzuhalten, oder diesen fast wie ein Bild abspielen zu lassen). Gerade bei einem Kopfball, der meistens aus einer kurzen Distanz kommt, ist es nahezu unm鰃lich den Bodenkontakt rechtzeitig zu bekommen. Und in solch einer Situation in der faktisch den Kopfball an einem anderen Punkt getroffen werden kann, wird man unweigerlich den Ball aus dem Netz holen m黶sen, obwohl man von der Athletik her in der Lage ist diesen abzuwehren.
Nein, bei U-Tube leider nicht, da hier das Video in eine Form konvertiert ist, die z.B. bei 25 Bildern pro Sekunde nur noch 8 bis 12 Bilder pro Sekunde her macht.
Dann ist die Steuerung nicht mehr Bild f黵 Bild gemacht, sondern in Datenintervallen gestaffelt, und daher ist ein Video beim Spulen auch so schwer an einen Punkt zu navigieren.
Das liegt aber am Flash-Format, nicht am Video selbst. Ein gutes MP4 Video kann man daher, bei einer guten Datenrate Bild f黵 Bild weiterklicken und so korrekt bearbeiten, was halt bei U-Tube nicht m鰃lich ist, aber auch gar nicht Ziel und Aufgabe dieses Portals ist.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Wobei ich anmerken m鯿hte: Bei vielen Videos, wenn ich genauer hinschaue, machen die Torleute gar nicht den H黳fer, sondern stehen eher wie versteinert und der Grundstellung.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Das stimmt, da hast du eindeutig Recht. Nur in machen Situationen reicht das dennoch aus. F黵 eine fundierte Analyse w黵de ich das aber nicht benutzten. Man sieht da schon einiges, aber nicht ins kleinste Detail. Der Gegentreffer von gestern ist aber trotzdem in seiner Entstehung gut zu beobachten, gerade in der Zeitlupe. Was ich noch anmerken wollte bzgl. der H黳fer bei den Kopfb鋖len, ist der Bewegungsmuster des K鰎pers nach unten. Der Torwart springt auf, und dann ist er logischerweise auf dem Weg nach unten um Bodenkontakt herzustellen. In dieser Phase geht der gesamte K鰎per nach unten, der Weg in die saubere Grundstellung wird angestrebt, daraus sollte dann ein kr鋐tiger Sprung kommen. Soweit die Theorie. Wenn der Kopfball aber hochkommt, muss der Torwart seinen K鰎per abrupt mit dem Bodenkontakt wieder nach oben hieven, obwohl dieser auf dem Weg nach unten ist. Die K鰎perspannung ist in dem Moment eine andere. Der H黳fer wird normalerweise so ausgef黨rt, so dass ein einziger Riesensprung zur Seite erfolgen soll. Zu mehr taugt die Technik nicht. Daher ergeben sich bei Wiese auch diese komischen Schritte zur Seite. Die gesamte Bewegung des K鰎pers ist eine falsche und unvorteilhafte. Somit ist der Treffer auf diesen (f黵 Wiese sogar kleinen H黳fer) zur點k zu f黨ren. Der gesamte Bewegungsablauf wurde durch fehlenden Bodenkontakt in richtigem Moment sabotiert, und somit muss ein Torwart mit exzellenter Athletik einen Ball aus dem Netz holen, den er im Prinzip immer halten k鰊nte.
*seufz* Eigentlich wollte ich mich raushalten.
Also, Fakt ist:
Der H黳fer nimmt den F黶sen Bodenkontakt, in diesen Sekundenbruchteilen kann man nichts tun, man kann kein Gewicht verlagern, man kann seine Balance kaum beeinflussen, man ist einfach nicht bereit.
Das damit verbundene 'Einspringen' in die Technik die man hier oft lie遲 ist daher eine subjektive Sache, sie bringt, wenn der Torwart sauber in der Grundstellung steht, nichts.
Denn in der Grundstellung ist die Vorspannung schon ausreichend vorhanden, um f黵 alle Aktionen ger黶tet zu sein, der Sprung verbessert daher die Vorspannung gar nicht, ja mindert diese eher, da man zun鋍hst die Kr鋐te f黵 das 'Abfedern' des Aufkommens braucht, um dann in die Gegenrichtung zu expandieren. Es muss also zun鋍hst Kraft abgefangen werden, was Kr鋐te zehrt, die dann ggf. f黵 eine Expansion nicht mehr verf黦bar sind, vielleicht entscheidende Zehntel.
Daher, sollte man auf den H黳fer keinen Wert legen.
viele Torleute machen diesen, leider unbewu遲. F黵 mich ist es eine 'Entladung' von Anspannung. Diese extreme Anspannung und Konzentration muss irgendwohin, sie entl鋎 sich dann in dieser Form, die man ruhig kritisch sehen darf. Bei vielen Torleuten ist es kein nennenswerter Nachteil, doch ist es keinesfalsl ein Vorteil.
Man kann es daher als eher schlechte Angewohnheit abtun, die sich leider irgendwann als Fehler im Bewegungsmuster eingeschlichen hat und nun verankert ist.
Das bekommt man zu gut wie gar nicht 'abtrainiert'... als TwT muss man mit vielen Schnitzern der Erwachsenen Torleute leider leben, und versuchen, diese Schnitzer so gut es geht zu kompensieren, damit diese nicht negativ ins Gewicht fallen. Oft muss man daher Fehler anstelle abzustellen sogar optimieren, damit eben der Rest harmonisch zu einem Ganzen verschmilzt und damit der Torwart besser wird.
Daher: F黵 mich als TwT ist der H黳fer eher negativ belastet und mir ist es lieber, der torh黷er macht diesen nicht.
Zu den Videos: Leute, Ihr m黶st bitte erst einmal davon absehen, da Euch U-Tube etwas zu einer Torwartperformance sagt.
Die meisten Schnitte, wie nun z.B. das Enke oder Kahn Video sind Zusammenschnitte. Da sieht man die "Big Saves" aber nie die Dinger, die negativ aufgefallen sind.
Also kann man von vielen Videos nicht erkennen, ob der H黳fer positiv oder negativ war.
Zudem bietet u-Tube mir keine Bild f黵 Bild Funktion. Das hei遲 ich kann die Bewegung nicht sauber analysieren, was ich mit der Bild f黵 Bild Funktion jedoch k鰊nte.
Somit m鯿hte ich anhand der hier gezeigten Videos keinen R點kschluss ziehen, ob schlecht oder gut.
F黵 mich jedoch hei遲 nicht, da wenn ein Bundesliga Torwart 'h黳ft' es gleich so ist, da wir das auch machen sollen/m黶sen. Vorbilder braucht man, doch ob die wirklich perfekt ist und anzustreben ist, ist eine andere Diskussion.
Wenn ein Ayerton Senna mit 390 黚er die Piste fliegt und es dann auch regelm溥ig im Strassenverkehr macht, ist das kein Grund zu denken, es w鋜e in Ordnung, nur weil er Profi ist/war.
Schaue ich mir mal Ausschnitte von Tim Wiese an, dann f鋖lt mir oft auf, der er keinen 'H黳fer' macht, sondern dies ein unvollst鋘diger oder abgebrochener Nachstellschritt ist, also ein seitliches Bewegen mit vielen kleinen Schritten, die dann in einem Abbruch enden, die dann wie so ein H黳fer aussehen, aber keiner sind.
Das man im Video bei Robert Enke im Training extrem diesen Sprung sieht, nunja.. es ist halt eine Angewohnheit und hier sollte man einfach mal J鰎g Sievers fragen, was er dazu denkt.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Ich muss dir leider widersprechen. Der "H黳fer" bietet einen deutlichen Leistungsvorteil, der auf der Physiologie des menschlichen Muskels beruht.
Genau dieses Ph鋘omen haben wir im Bio-Leistungskurs behandelt. Durch den "H黳fer" wird der Muskel kurz entlastet. Dadurch kann beim erneuten Belasten des Muskels ein h鰄eres Kontraktionspotential abgerufen werden.
F黵 alle, die es n鋒er interessiert: Muskeln bestehen aus Myosin- und Actin-Filamenten, die bei Muskelkontraktion ineinander greifen. Unter Verbrauch von ATP wird dabei das Actin-Filament durch das sogenannte "K鰌chen" des Myosins 黚er das Myosin-Filament gezogen.
Wenn der Muskel entspannt wird, gleiten die beiden Filamente wieder auseinander.
Die maximale Kontraktionsleistung wird dann erzielt, wenn sich Myosin- und Actin-Filamente in absolut entspannten Zustand befinden. Dies wird durch den "H黳fer" erreicht. Wenn sich der Torwart in der Luft befindet tritt eine Entspannung des Muskels ein. Beim Aufkommen auf den Boden kann somit die volle Leistung des Muskels entfaltet werden.
In der Grundstellung des Torwarts hingegen befinden sich die Filamente schon in einer Phase der Kontraktion. Sie sind nat黵lich nicht voll kontrahiert aber eben auch nicht voll entspannt. Daher kann in diesem Fall nicht das optimale Leistungspotential des Muskels erreicht werden.
Der Vorteil eines solchen "H黳fers" ist also physiologisch erwiesen. Der Torwarttrainer unseres Vereins versucht im 躡rigen ganz gezielt, unseren Torh黷ern diesen "H黳fer" anzutrainieren, wenn sie ihn nicht ohnehin schon praktizieren.
Ich habe beobachtet, dass alle Keeper der Bundesliga den "H黳fer" machen. Allerdings sind in der Ausf黨rung deutliche Unterschiede zu erkennen. Einige bleiben dabei mit den Fu遙allen am Boden, andere springen mehrere Zentimeter in die Luft. Dies ist bei Enke besonders stark ausgepr鋑t.
Oh, das ist ja echt gut zu wissen. Ich dachte bisher immer dass w鋜e nur eine subjektive Wahrnehmung wenn ich weiterkomme nach einem h黳fer.
Torh黷er sind wie Hausfrauen: Wenn Sie einen guten Job machen redet keiner dr黚er. Wenn Sie einen Fehler machen ist das Geschrei gro.
Also man macht ihn ja einfach nur um schonmal in der Bewegung zusein ob ich steh und ein schu ins eck kommt und ich aus dem stand springen muss oder ob ich in der bewegung bin und direkt absprignen kann ..
Nee, Weitmar,
das glaube ich so auch nicht.
Wie gesagt, zooropa meint, da es egal ist ob ein Torwart den H黳fer macht oder nicht, Hauptsache er bekommt den Ball. Dem stimme ich zu. Alles andere ist eigentlich schon v鰈lig 黚er das Ziel hinaus, auch die ganze Sache um den Dehnungs-Verk黵zungs-Zyklus und die Muskellehre. V鰈lig zuviel und l溥t sich so nicht die Bohne verwerten.
Also man macht sich im Endeffekt einen Kopp, als Torwart (!!!) um etwas, was man so nicht braucht und nicht sinnvoll ist.
Ein Torwarttrainer, der dann noch allen Ernstes behauptet, den H黳fer seinen Torleuten beizubringen, da fragen wir beide uns, was da wirklich vorgeht...
Der H黳fer Weitmar, ist etwas was man sieht, aber nicht da ist. Und das ist die Kern...
Und nun sollte man mal 黚erlegen, welche Ursache der Grund ist, anstelle nach "Vorteilen" von etwas zu suchen, was nicht da ist und auch keinem Torwart "bewu遲" ist...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Sorry, aber das sehe ich ein klein wenig anders. Auch ich habe zu meiner aktiven Zeit eine gewisse Zeit lang v鰈lig bewusst diesen "H黳fer" gemacht, weil ich damals dachte, ich kann auf diese Art eine bessere K鰎perspannung aufbauen. Daher zweifle ich an, dass der "H黳fer" immer etwas ist, was nicht da ist!!!
Ferner 黚erzeugt mich die Aussage nicht, dass es egal ist, ob ein Torwart - so wie ich fr黨er - einen H黳fer macht oder nicht. Denn es gibt genug Beispiele, wo der Keeper zu sp鋞 reagieren konnte, weil er seine Fe nicht auf der Erde hatte. In meiner Zeit als TWT hatte ich auch einen Keeper, der diesen H黳fer in seinem fr黨eren Verein "erlernte" und ich diesen wieder austrainieren musste (auch mit Videoanalysen), weil er definitiv in vielen Situationen etwas zu sp鋞 zum Ball ging.
Sicherlich gibt es zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen, aber ob nur EINE die einzig zutreffende ist... Ich zumindest glaube das nicht.
Ge鋘dert von Tkrauti (10.05.2009 um 19:30 Uhr)
Nunja Heiksen,
das mag schon sein, nur wie ist es dann damit, da wir mit unserem Gewicht wieder auf dem Boden aufkommen?
Just dies ist der Moment, wo die Muskeln schon wieder kontrahieren m黶sen, um eben das Gewicht abzufangen. Hier wird also der Muskel, der eben entspannt war schon kontrahiert, bevor dieser explosiv expandieren muss.
Wie geht das zusammen? Das die Entspannung in der Luft was bringt ist keine Frage, doch mte der Muskel aus dem Entspannten zustand bleiben und zur Parade dann erneut kontravieren, um die volle Expansionsleistung abzurufen.
Doch dies d黵fte nicht der Fall sein, weil der Muskel aus voller Entspannung kontrahieren muss, um das K鰎pergewicht nach dem H黳fer abzufangen und somit Leistung 'verschwei遲' wird, damit eben der K鰎per in einer aufrechten Lage gehalten wird und nicht in den Knien durchsackt, und erst von dort aus wird voll durchgezogen mit maximalem Hubweg....
Ob dann immer noch der obige Satz so gegeben ist, ist wage es zu bezweifeln.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Das hatte ich oben bereits versucht zu erkl鋜en. Vielleicht hatte ich mich etwas missverst鋘dlich ausgedr點kt.
Durch die Kontraktion eines Muskels aus voll entspanntem Zustand kann wesentlich mehr Kraft erzeugt werden, als wenn sich der Muskel bereits in einer Phase der Vorspannung befindet. Wenn sich der Torwart in der Grundstellung befindet, sind Myosin- und Actin-Filamente bereits relativ weit ineinander zusammengezogen. Das Potential, das dem Muskel zu Kraftentfaltung bleibt ist in diesem Fall eher gering. So kann aus entspanntem Zustand in der Summe eine h鰄ere Leistung erbracht werden, obwohl der Muskel nat黵lich den K鰎per abbremsen muss.
Der Muskel muss zwar die kinetische Energie des sich zu Boden bewegenden K鰎pers abfangen, allerdings wird dieser Nachteil durch den Vorteil der st鋜keren Kontraktion mehr als ausgeglichen, so dass sich in der Summe ein Vorteil ergibt.
Dies ist wissenschaftlich erwiesen und du wirst keinen Experten finden, der dir in diesem Punkt ernsthaft widerspricht.
Noch ein Wort zu der Thematik abseits wissenschaftlicher Erkenntisse: Mir ist durchaus klar, dass auch Profi-Torh黷er mitunter Techniken entwickelt haben, die rein theoretisch betrachtet, nicht unbedingt vorteilhaft sind und die man als Trainer nicht weitervermitteln sollte. Es handelt sich dabei jedoch zumeist um absolut individuelle "Eigenheiten".
In diesem Fall des "H黳fers" sprechen wir jedoch nicht von einem einzigen Keeper, der ihn praktiziert. Man kann ihn bei praktisch allen Profitorh黷ern, in mehr oder weniger ausgepr鋑ter Form, feststellen. Daher wird es sich dabei nicht um eine "bl鰀e Angewohnheit", sonderen um einen klaren Vorteil handeln.
Im professionellen Bereich wird schon seit Jahren gezielt mit Bewegungsanalyse gearbeitet. Dort werden winzigen "Macken" aufgedeckt, die wir Laien mit blo遝m Auge gar nicht feststellen k鰊nen. Sollte der "H黳fer" tats鋍hlich von Nachteil sein, so w鋜e er l鋘gst bei s鋗tlichen Profis beseitigt worden. Er f鋖lt schlie遧ich auch ohne Analyseinstrumentarium sofort ins Auge.
Keine Frage, da gehen wir konform...
Und das geht mir nicht in den Kopf, weil das ein Widerspruch ist. Denn beim Abbremsen des K鰎pers geht der Muskel 黚er eine "Vorspannung" hinaus, denn er muss daf黵 mehr Energie aufwenden, als f黵 die Vorspannung.So kann aus entspanntem Zustand in der Summe eine h鰄ere Leistung erbracht werden, obwohl der Muskel nat黵lich den K鰎per abbremsen muss
Somit kann man doch da nicht mehr von einem entspannten Muskel ausgehen. Denn letztendlich zieht sich der Muskel dabei wieder zusammen, und dabei hat man letztendlich den wieder den Nachteil.
Da beisst die Maus kein Faden ab.
Sprechen wir doch mal von den Elementen wie von einer Sperrklinge bei einer Handbremse. Volle Kraft bei entspanntem Muskel sagen wir 16 Knacken, unter Vorspannung der Grundstellen sagen wir 10 Knacken die an Weg m鰃lich sind, bevor wie die L鰏etaste klicken m黶sen um das wieder auf die M鰃lichkeit 16 Knacken zu bekommen.
Springe ich nun hoch mache ich z.B. 6 Knacken f黵 den Sprung, entspanne den Muskel, 16 Knacken, dann spannt sich der Muskel wieder an, zum Abfedern des Sprungs und abfangen des Gewichtes... Wie kann man da sicher sein, da ich 黚er den 10 Knacken der Grundstellung bleibe?
Wenn ich einen Fehler mache, brauche ich f黵 die Vorspannung zum Gesichtabfangen 8 Knacken und soll dann volle Kanone noch aus dem Hub raus, dann bleiben nur 8 Knacken 黚rig....
Fertig.
Und das ist was ich nicht verstehe und Du leider auch nicht widerlegen kannst, denn der entspannte Muskel ist nicht gegeben!
Moment, es gibt keine st鋜kere Kontraktion, denn meine Gruppe des Musculus quadriceps femoris muss kontrahieren um die Last abzufangen. Somit rasten die Myosin- und Actin-Filamente wieder wie bei einer Sperrklinke ein, somit habe ich auch nicht mehr den Vollen Hubweg des Muskels, da dieser f黵 das Abfangen des Gewichtes schon wieder unter Vorspannung sich befindet und daher nicht entspannt ist.Der Muskel muss zwar die kinetische Energie des sich zu Boden bewegenden K鰎pers abfangen, allerdings wird dieser Nachteil durch den Vorteil der st鋜keren Kontraktion mehr als ausgeglichen, so dass sich in der Summe ein Vorteil ergibt.
Ach nee... Soll ich mal fragen?Dies ist wissenschaftlich erwiesen und du wirst keinen Experten finden, der dir in diesem Punkt ernsthaft widerspricht.
Wissenschaftlich ist nur erwiesen, das der Muskel ohne Vorspannung die gr鲞te und kraftvollste Kontraktion machen kann, also den l鋘gsten Hubweg generieren kann und damit die m鋍htigste Expansion hat.
Fraglich ist allerdings, ob dies mit dem H黳fer so 黚erein geht, denn wir haben da einfach keinen entspannten Muskel, sondern im Moment der Richtungsumkehr schon wieder einen vorgespannten Muskel.
Ge鋘dert von Steffen (20.04.2009 um 15:38 Uhr)
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Ich versuch mal zu erkl鋜en was ich mir dazu vorstelle:
1. Kein H黳fer: Ich stehe in der Grundstellung. Meine Muskeln sind angespannt, ich stehe auf den Fu遙allen.
So kann ich direkt reagieren.
2. H黳fer: Ich stehe in der Grundstellung, sehe den Sch黷zen zum Schuss ansetzen. Meine Muskeln sind angespannt. Er holt aus, ich springe hoch. Jetzt sind meine Muskeln fast v鰈lig entspannt. Ich stehe sozusagen in der Luft.
Jetzt komme ich auf.
Und jetzt die entscheidende Frage: Beim Aufkommen/Abfangen meines K鰎pers spannen sich meine Muskeln an?!
So geht der Rest der Bewegung ja garnicht von einem erschlafften Muskel sondern von einem angespannten Muskel aus.
Und die Kraft, welche ich zum Abfangen ben鰐ige, muss doch gr鲞er sein, als die, welche ich zum "Stehen in der Grundstellung" gebrauche (siehe oben).
Demzufolge m黶sten meine Muskeln st鋜ker angespannt sein?!
MfG
...
Auf dein Beispiel mit der Handbremse kann ich nicht eingehen, da ich das Prinzip, das dieser Technik zugrunde liegt leider nicht kenne. Grunds鋞zlich halte ich biologisch-technische Vergleiche allerdings f黵 h鯿hst problematisch.
Zur點k zum Thema: Hier erstmal ein Bild, damit ihr die Grundlagen auch visuell nachvollziehen k鰊nt.
http://www.carolguze.com/images/cell...tin-myosin.jpg
Ihr seht die Myosin-Filamente (gr黱) und die Actin-Filamente (braun). Eine Kontraktion des Muskels findet statt, indem die Myosin-Filamente die Actin-Filamente "黚er sich r黚er ziehen". Im unteren Teil des Bildes sieht man einen teilweise kontrahierten Muskel. Vollends kontrahiert w鋜e der Muskel, wenn die Myosin-Filamente die blau dargestellte Z-Disc fast erreicht haben.
Man kann diese Darstellung sehr gut auf das Torwartspiel 黚ertragen. Die obere Darstellung zeigt den Muskel eines Torwarts, der sich in seinem "H黳fer" befindet. Wichtig dabei: Auch wenn er wieder den Boden mit den Fu遙allen ber黨rt, bedeutet dies nicht zwingend, dass die Filamente ineinander greifen! Die geschieht erst durch nervenphysiologische Aktionspotentiale. Ein gutes Beispiel hierf黵 ist die Wadenmuskulatur. Wenn man kurz hochspringt und auf den Fu遙allen landet, wird die Wadenmuskulatur kurzzeitig noch weiter "auseinandergezogen", solange man ihnen nicht den "Befehl" gibt, der Gewichtseinwirkung entgegenzuwirken. Somit kann man erreichen, dass Myosin- und Actin-Filamente sich in einer optimalen Position befinden, so wie in dem Bild oben abgebildet. Dies ist in der Grundstellung des Torwarts nicht m鰃lich, hier herrscht immer eine gewisse Vorspannung, wie im unteren Teil des Bildes abgebildet.
So nun zum entscheidenden Punkt: Wie man sieht, sind die Myosin-Filamente im oberen Teil des Bildes weiter von der Z-Disc entfernt, als im unteren Teil. Daher kann bei einem Inaeinadergreifen von Myosin- und Actin-Filamenten eine l鋘gere "Strecke" zur Leistungsentfaltung genutzt werden. Die Leistung steigt in diesem Fall 黚erproportional an, NICHT LINEAR! Daher ergibt sich der gro遝 Leistungsvorteil OBWOHL das K鰎pergewicht abgebremst werden muss.
(/quote) Denn beim Abbremsen des K鰎pers geht der Muskel 黚er eine "Vorspannung" hinaus, denn er muss daf黵 mehr Energie aufwenden, als f黵 die Vorspannung.(quote)
Hier liegt der Knackpunkt. Abbremsen und Beschleunigen laufen in diesem Fall simultan ab! Die Abbremsbewegung geht direkt in die Beschleunigungsbewegung 黚er. Es ist eben NICHT so, dass die Myosin- und Actin-Filamente zun鋍hst auf das Niveau der Grundstellung gebracht werden und erst dann der Beschleunigungsprozess einsetzt. Es handelt sich hierbei um einen laufenden 躡ergang woraus sich mit der Leistungsvorteil ergibt.
Ich sage es gerne nochmal: Ich denke mir den ganzen Kram nicht aus, sondern es handelt sich dabei um wissenschaftliche Erkenntisse, die ja sogar scheinbar das Bildungsministerium als solche anerkannt hat.
Ich werde nachher mal meine Schwester anrufen und fragen, was sie dazu zu sagen hat, sie ist n鋗lich Sportmedizinerin.
@Steffen:
Da du von deiner Darstellung so 黚erzeugt bist, h鋞te ich eine Frage an dich: Wieso praktizieren s鋗tliche Profitorh黷er diese Technik, obwohl sie keinen Vorteil bringt?
Ob der H黳fer tats鋍hlich von fast allen Profitorh黷ern praktiziert wird w黵de ich stark bezweifeln. Es ist in der Bundesliga weit verbreitet, da stimme ich dir absolut zu. Man muss sich aber auch die internationale Konkurrenz anschauen. Und da gibt es enorm starke Linienkeeper die auf diesen "Vorteil" gerne verzichten, und zwar aus den von mir erw鋒nten Nachteilen (Timing etc.), die zwangsl鋟fig dadurch entstehen k鰊nen. Man kann bei Casillas jede Menge tolle Paraden, und zwar ohne H黳fer, sehen. Bei einem H黳fer muss ich den Moment zum Aufkommen auf den Boden perfekt erwischen, sonst fressen mich alle Nachteile letztendlich auf. Nicht nur, dass der H黳fer aus Halbdistanz, und erst recht bei kurzer Distanz zu einer fatalen Angelegenheit werden kann. Er ist beispielsweise bei Kopfb鋖len eine gute Waffe f黵 den Gegner, und nicht f黵 einen selbst. Ansatzlose und schnell beschleunigte Sch黶se sind ein Gift f黵 diese Technik, denn die Zeit ist gar nicht daf黵 da um den gesamten Bewegungsablauf vern黱ftig auszuf黨ren. Die Ausholbewegung beim Schuss kann unter Umst鋘den stark variieren. Der H黳fer ist aber immer gleich, und dann habe ich als Torwart ein dickes Problem. Wer aber den H黳fer bei einem normalen Schuss anwendet, und ihn auch noch zeitlich gut hinkriegt, dann soll er es ruhig machen. Ich verzichte selbst gerne drauf. Nur es wird mir auch in der Bundesliga auf Teufel komm raus rumgeh黳ft, und zwar zu jeder Gelegenheit, und ohne jeglichen Sinn und Verstand. Ich beobachte eher eine v鰈lig 黚ertriebene und exzessive Verwendung dieser Technik mit letztendlich mageren Erfolg. Ich m鯿hte deine Erkl鋜ung zum H黳fer nicht anzweifeln, nur ist dieser f黵 mich eine Alternative (und f黵 mich eine schlechte) und keine L鰏ung, denn dieser bringt auch jede Menge Nachteile mit sich.
Hallo 躡ergreifer!!
Die Probleme, die diese Technik mit sich bringt will ich gar nicht anzweifeln! Ich gebe dir da absolut recht. Gerade das Timing ist in diesem Zusammenhang sicher ein gro遝s Problemfeld.
Meine Ausf黨rungen beziehen sich ausschlie遧ich auf den Vorteil der h鰄eren Kraft- und Sprungwirkung. Andere Probleme m鯿hte ich gar nicht in Abrede stellen.
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