also ich überlege nochmal ganz banal, der Sinn des Hüpfers, oder Einspringen: Man kommt nach dem Einspringen wieder in Kontakt mit dem Boden und kann sich dann aus der Bewegung in den Sprung "katapultieren" Wenn das Timing stimmt, müsste man doch höher springen können, als aus dem Stand oder nicht? Ich kann das nicht begründen, vermute dies jedoch, da die ganze Beinarbeit schon in einem flüssigen bewegungsablauf ist. Seit dieser Diskussion betrachte ich jedes Gegentor in den Ligen genauer, aber bei solchen Gegentoren wie Wiese es von Trochowksi bekommen hat zu sagen, ohne Hüpfer äre die Wahrscheinlichkeit höher gewesen, dass er ihn gehalten hätte, finde ich zu stark. Es gibt auch genügend Paraden, in denen nach dem Einspringen ein fas sicheres Tor verhindert wurde. Ich finde die gesamte Diskussion sehr schwierig, da wir keine schlagkräftigen Argumente finden und alles sehr schwammig ist. Vllt könnte unser Internetportal demnächst ein paar Fragen in einem Interview einem Keeper oder TW Trainer stellen... Ich mein, ist uns nur in ganz Deutschland diese Sache in die Augen gefallen?
JSG Titan,
um das zu verstehen, muss man ein wenig in die Plyometrie einsteigen und dann auch den Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus verstehen.
Und dann begreift man auch auch...
Für die meisten von uns übersteigt das einfach Sinn und Unsinn, und ich als Trainer sage nur, daß sich die meisten hier einen Kopf um etwas machen, was vielleicht gar nicht da ist, und wenn auch dann nicht zum Tragen kommt, wenn der Torwart trotzdem die Bälle sicher hält.
Aber es gibt z.B. drei bekannte Sprungarten:
Den Squat Jump, den Counter Movement Jumg und den Drop Jump.
Dabei erreicht man mit dem ersten die geringste Sprunghöhe, ausser man ist von der muskulären Konstitution anders gebaut. Ansonsten sind der CMJ und der DJ sehr ähnlich und die Leute streiten noch darüber, wo die meiste Power heraus kommt, denn die Ergebnisse sind nicht eindeutig. Da wir alle verschieden sind, kann man es auch nicht allgemein empfehlen, sondern muss sehr individuell vorgehen, zudem sich auch der DJ nicht immer und überall einsetzen läßt.
Daher ist der CMJ im Vorteil, weil man mit diesem auch Moment und Bewegungsenergie mitnehmen kann. Aber auch diese kann nicht immer alle Vorteile auf sich vereinigen.
Fakt ist auch, daß für einen Torwart der DJ kaum in Frage kommt und man daher mit einem CMJ zu Erfolgen und Bestergebnissen kommt.
Und der "Hüpfer" von dem Heiksen schreibt, hat ein Problem, daß er ein für die volle Energieentfaltung verdammt kleines Zeitfenster oft nicht eingehalten wird.
Also kann es ein "Einspringen" sein, denn überschreitet man diese Zeit, dann ist der "Hüpfer" vor dem Sprung für den Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus zu kurz und damit verpuffen die Vorteile einfach.
Und schon deshalb: Mag sein, daß die Füsse nicht am Boden sind, und es Nachteile hat und daher auch wahrscheinlich Bälle nicht gehalten werden.
Aber es muss kein Hüpfer sein.... denn den "Hüpfer" müßte man gezielt trainieren, damit es etwas bringt, da man es nicht tut, ist also kein "Hüpfer" da, nur vielleicht etwas, was man dafür hält.. und ich freue mich schon aufs Camp, weil ich einige wohl beim "Hüpfen" ertappen werde...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Steffen, kannst du denn Videos posten, bei denen man die3 versch. Sprungarten sieht? Wäre sehr hiflreich.
Luke,
das würde nicht viel bringen... denn die Bezeichnungen sind im Fußball völlig ungebräuchlich.....
Aber Sie können uns helfen, und daher will und werde ich keine Videos posten. Wozu auch?
1. findet man es bei Google
2. denkt Ihr alle immer noch
3. Ihr habt nicht mal ein wenig für Euch selbst rumprobiert.
Sogar die schlimmsten Kritiker, die hier sind, wie z.B. Übergreifer, selbst diese haben nicht wirklich beobachtet und sich die Bewegung mal angesehen, in Teilstücke zerlegt und versucht, der Sache auf die Spur zu kommen.
Wozu auch? Der Torwart "hüpft" doch ganz offensichtlich...
Ich für meinen Teil glaube zu wissen warum und schon deshalb halte ich es für müßig darüber zu diskutieren.
Denn wenn etwas nicht da ist, braucht man darüber nicht zu diskutieren.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Steffen, als Beispiel nehme ich mal den Drop Jump.
"Die Geschwindigkeit der Beugung in der exzentrischen Phase sowie die Tiefe der Beugung (min. Kniewinkel im Umkehrpunkt der Bewegung) beeinflussen die Spannung in der Muskulatur und den reaktiven Anteil an den Absprungkräften.
Drop Jump Profil: Durch Variation der Fallhöhe kann die Auftreffgeschwindigkeit und der Input an Energie in die Sprungmuskulatur verändert werden. Bei optimalem Input (Fallhöhe) wird der Output (Sprunghöhe, bzw. der Quotient aus Sprunghöhe/Sprungdauer und Kontaktdauer auf dem Boden) maximal."
http://www.biovision.eu/drop.htm
klar ist, dass der TW nicht aus einer Erhebung springt, aber das EInspringen kann doch genau damit verglichen werden, nur aus einer geringeren Höhe!? Oder muss man von einer Höhe abspringen, um den optimalen Bewegungsablauf sichersetllen zu können?
*grinsen* Ihr denkt alle immer noch in die falsche Richtung. Ihr denkt immer noch an den Hüpfer und seine Folgen.
Ihr glaubt an den Hüpfer, ihr seht Ihn, und versucht zu verstehen was Ihr seht, und weil es dafür etwas gibt, hinterfragt es keiner mehr.
Doch verstehen heißt auch, ggf. etwas was man sieht anders zu erklären... und auf einmal kann etwas, was man sieht, nicht mehr das sein, was man vorher dachte zu sehen.
Daher sind von Euch viele einfach auf einem Weg, den ich nicht mitgehen kann und mitgehen möchte, weil ich der Überzeugung bin, daß da etwas ist, was wie ein Hüpfer aussieht, aber keiner ist.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)