Also man macht ihn ja einfach nur um schonmal in der Bewegung zusein ob ich steh und ein schuß ins eck kommt und ich aus dem stand springen muss oder ob ich in der bewegung bin und direkt absprignen kann ..
Also man macht ihn ja einfach nur um schonmal in der Bewegung zusein ob ich steh und ein schuß ins eck kommt und ich aus dem stand springen muss oder ob ich in der bewegung bin und direkt absprignen kann ..
Nee, Weitmar,
das glaube ich so auch nicht.
Wie gesagt, zooropa meint, daß es egal ist ob ein Torwart den Hüpfer macht oder nicht, Hauptsache er bekommt den Ball. Dem stimme ich zu. Alles andere ist eigentlich schon völlig über das Ziel hinaus, auch die ganze Sache um den Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus und die Muskellehre. Völlig zuviel und läßt sich so nicht die Bohne verwerten.
Also man macht sich im Endeffekt einen Kopp, als Torwart (!!!) um etwas, was man so nicht braucht und nicht sinnvoll ist.
Ein Torwarttrainer, der dann noch allen Ernstes behauptet, den Hüpfer seinen Torleuten beizubringen, da fragen wir beide uns, was da wirklich vorgeht...
Der Hüpfer Weitmar, ist etwas was man sieht, aber nicht da ist. Und das ist die Kern...
Und nun sollte man mal überlegen, welche Ursache der Grund ist, anstelle nach "Vorteilen" von etwas zu suchen, was nicht da ist und auch keinem Torwart "bewußt" ist...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Sorry, aber das sehe ich ein klein wenig anders. Auch ich habe zu meiner aktiven Zeit eine gewisse Zeit lang völlig bewusst diesen "Hüpfer" gemacht, weil ich damals dachte, ich kann auf diese Art eine bessere Körperspannung aufbauen. Daher zweifle ich an, dass der "Hüpfer" immer etwas ist, was nicht da ist!!!
Ferner überzeugt mich die Aussage nicht, dass es egal ist, ob ein Torwart - so wie ich früher - einen Hüpfer macht oder nicht. Denn es gibt genug Beispiele, wo der Keeper zu spät reagieren konnte, weil er seine Füße nicht auf der Erde hatte. In meiner Zeit als TWT hatte ich auch einen Keeper, der diesen Hüpfer in seinem früheren Verein "erlernte" und ich diesen wieder austrainieren musste (auch mit Videoanalysen), weil er definitiv in vielen Situationen etwas zu spät zum Ball ging.
Sicherlich gibt es zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen, aber ob nur EINE die einzig zutreffende ist... Ich zumindest glaube das nicht.
Geändert von Tkrauti (10.05.2009 um 19:30 Uhr)
Nein, TKrauti,
ich glaube auch nicht, daß der Hüpfer sinnvoll ist, wenn dieser bewußt gemacht wird...
Aber ich bin immer noch der Meinung, er ist nicht da. Auch wenn man diesen sieht. Der Hüpfer ist etwas anderes, und ich habe Nadine Angerer beim "Hüpfer" gesehen, und auch andere Profis... Für mich steht aber fest, daß die wenigsten, würde man Sie darauf ansprechen, sich der Sache nicht bewußt sind, also an der Stelle eigentlich etwas ganz anderes machen... oder machen wollen.
Das dies dann nicht immer günstig ist und auch so funktioniert, andere Diskussion.
Aber ich habe aufgehört, an einen Hüpfer zu glauben...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
ich will meine gedanken dazu noch mal etwas näher erleutern. Und da gebe ich steffen und tkrauti recht.
Ich habe in der langen zeit, ob als TW oder TWT noch keinen TW kennen gelernt der dies ganz bewusst und gezielt gemacht hat. Wenn ein TW das macht, was mir ziemlich wurscht ist, so ist es nur wichtig im richtigen moment zu stehen um dann zum ball reagieren zu können. Nur wenn eben das nicht geschieht, er also zu spät reagiert, oder der ganze ablauf nicht mehr stimmt, dann muß man genau hinsehen und analysieren ob eventl dieser kleine hüpfer (oder bewegung) daran schuld sein kann. Wenn das so ist, muß man dies versuchen zu vermeiden (bzw abtrainieren).
Eh isch misch uffresch, iss mirs libber egal!
Wie kann man aber etwas abtrainieren was es gar nicht gibt, hahahaha? Ich hatte zuletzt wenig Zeit, klinke mich jetzt wieder in die Diskussion ein. Die Beiträge von Steffen haben mich etwas verwirrt, denn ich wusste auch nicht was er wirklich vorhat. Übrigens würde ich von ihm auch gerne wissen wozu er die Sprungarten erklärt hat, und inwiefern sich diese überhaupt auf den Torhüter projizieren lassen. Dass ein Squat Jump einen kürzeren Absprung bedeutet ist logisch. Nur wenn ich als Torhüter ohnehin das Bestreben besitze flexibel in meinen Aktionen zu sein, und nicht nur einen einzelnen Sprung als solchen zu benutzen. Warum interessiert mich das überhaupt? Desweiteren sollte man auch zwischen kleinen "Hüpfern" und großen unterscheiden. Nur trotzdem habe ich nur eine Vermutung warum Torwart unbewusst diesen Hüpfer macht, aber keine plausible Erklärung . Ich habe es mir übrigens autodidaktisch abgewöhnt. Ich merkte einfach, dass haltbare Bälle im Tor landen, und erkannte sofort den Grund dafür.
Tja, Übergreifer,
ich bin ganz sicher, daß viele gute Torleute etwas an dieser Stelle tun, was wie ein Hüpfer aussieht, aber keiner ist...
und bisher schaut nur alles, sieht Hüpfer und sagt: "Der Hüpft!"
Was aber an der Stelle wirklich passiert, darüber hat bisher keiner auch nur 2 cent Gehirnschmalz investiert.
Sondern jeder blabbert nur: "Ich hüpfe nicht!" "Das habe ich mir abgewöhnt!" usw.
Und ich frage mich bei diesen Aussagen: Wenn die Leute sich diesen Teil der Bewegung, die zum Gesamtbewegungsmuster einfach dazu gehört, abgewöhnt haben... Wie kommen diese dann richtig zum Ball?
Ich beobachte aufgrund dieser Diskussion so viele Torleute, ich sehe Torleute die den Hüpfer machen, und ich sehe Torleute die den Hüpfer nicht machen.
Aber schaue ich mir dann kleine Videos an, sehe ich den Ansatz des Hüpfers auch dort.
Und somit redet alles über den Hüpfer, anstelle die Sache sich mal mit mehr Analyse zu Gemüte zu führen.
Und man muss kein Prophet sein, um danach viele Leute bei bestimmten Aktionen einfach des "Hüpfens" überführen zu könnenaber wie gesagt, es ist kein Hüpfer.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
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