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Thema: Der Hüpfer - sinnig oder unsinnig?

  1. #201
    Welttorhüter
    Newcomerin des Jahres 2009
    Avatar von Believer
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    Also bei mir ist das unbewusst. Der Hüpfer fällt mir auf, wenn ein Schuss mal daneben geht und ich folglich meine Aktion abbreche. Den Hüpfer habe ich aber zu diesem Zeitpunkt trotzdem schon ausgeführt.

    Es ist mir - um ehrlich zu sein - noch nie passiert, dass ich nach einer verunglückten Abwehraktion mit dem Gedanken aufstand: Verdammt, das ist passiert, weil ich keinen Bodenkontakt hatte.
    Es ist eher so eine Sache des Gefühls für das Timing. Hat das Timing gestimmt, dann merkt man das und wird mit einer guten Aktion belohnt. Wenn nicht, tja, dann hat man das auch oft im Gefühl.
    Wenn ich andere Torhüter bei ihren Aktionen betrachte, sehe ich es allerdings. Das ist schon eine interessante Angelegenheit.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
    06.11.09 † 10.11.09

  2. #202
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Steffen hat es ja bereits gesagt: Es ist einfach zu individuell, als das man eine allgemeingültige Lösung finden könnte.
    Jeder Keeper ist anders...sobald es aber nachweislich schadet, dass der Schnapper "hüpft" muss der TWT etwas dagegen tun...

    Ein funktionierendes Bewegungsmuster umzustellen macht ja keinen Sinn.
    Timing ist die halbe, oder sogar noch mehr, Miete...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  3. #203
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Wenn ich andere Torhüter bei ihren Aktionen betrachte, sehe ich es allerdings. Das ist schon eine interessante Angelegenheit.
    Interessant alle Male, zumal man daran merkt wie gut es ist einen Trainer zu habe, der Dinge sieht, die man selbst gar nicht in dem Maße realisiert. Und wenn sich so jemand dann auch noch Gedanken darüber macht was hinter dem Gesehenem steckt, noch besser!
    Ich weiß auch nicht, ob ich hüpfe. Ich nehme nur das "Ergebnis" war.
    Fliegen ist der Versuch, sich auf den Boden zu werfen und nicht zu treffen.

  4. #204
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Doro,
    ich kann mal festhalten: Wir alle "hopsen" mehr oder minder.
    Bei den einen ist es nahezu unsichtbar, aber vorhanden, bei anderen überdeutlich sichtbar.
    Ich habe da lange, lange mir Torleute angeschaut, und gerade im Zuge dieses Themas, und ich fand keinen, der es nicht machen würde.
    Zudem es in gewisser Weise sinnvoll ist, denn man braucht einfach eine Auftaktbewegung, auch als sportwissenschaftlicher Sicht... Es gibt zwar Momente, wo das nicht der Fall ist, aber im typischen Moment, da ist es vorhanden.

    Und wer jetzt schreit: Bei mir nicht, der lügt
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  5. #205
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    Zitat Zitat von JSG Titan Beitrag anzeigen
    Ich öffne mal einen Thread zu diesem Thema, das in dem Weidenfeller und auch schon im Rensing thread aufkam:

    DER HÜPFER UNSERER KEEPER!

    Um den Hüpfer mal kurz zu erklären: Viele Torhüter, wenn nicht die meisten, springen vo einem Schuss auf das Tor vom Boden ab, holen mit den Armen Schwung, haben dann wieder Bodenkontakt und springen dann ab. Gut zu sehen in diesem Video bei der ersten Parad von
    Kahn (0:25)
    http://www.youtube.com/watch?v=9-jvY...eature=related

    [leider kein besseres Video gefunden]

    achtet mal auf diesen Hpüfer oder liest euch in die genannten Threads ein.

    Es geht um das so genannte Frank-Starling Prinzip. (http://de.wikipedia.org/wiki/Frank-Starling-Mechanismus) Sagen wir mal, dass man die Muskeln vorbelastet um mehr Blut durch den Körper zu pumpen. Das bedeutet man kann das Maximum aus seinen Muskeln rausholen. Man muss es natürlich üben sonst springt man halt zu spät ab. Ich hoffe ich konnte dir helfen
    Geändert von Daniel94 (15.01.2010 um 16:08 Uhr)

  6. #206
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Na, Daniel, jetzt bringst du da aber was furchtbar durcheinander glaube ich.
    Studiere nochmals die Frage, ließ Dir bitte das Thema in aller Ruhe vollständig durch, und dann überlege, was Du hier eingefügt hast.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  7. #207
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Es geht um Bewegung und darum, die größtmögliche Energie in den Sprung bzw. die Akion legen zu können. Aus der Bewegung heraus ist die Kraftübertragung immer effektiver, da die Trägheit wegfällt, die es zu überwinden gilt. Wäre das nicht notwendig, könnte man ja theoretisch Hoch- und Weitsprung ohne Anlauf und Distanzverlust durchführen (Abseits des Aspekte Vortrieb natürlich).

    Weiteres wichtiges Kriterium eines kleinen Sprungs nach vorne ist, bereits eine Tendenz zu haben, über den Vorderfuß abzuspringen und nach vorne abtauchen bzw. eine tendentiell seitlich-vorwärts gerichtete Flugkurve zu erreichen. Den großen Sprung mache ich nach Videoanalyse nur bei Schüssen aus kürzerer Distanz, wo es darum geht, die Distanz zum Angreifer noch zu verringern.

    Ich empfehle, die Übungen, die Steffen als Videos eingestellt hat, anzusehen. Da kann man sich in den Sequenzen und auch als Standbilder eine Menge abschauen, wie es funktioniert und warum eine leichte Bewegung nach vorn sehr sinnvoll ist.

  8. #208
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Leute, bitte.
    Ihr theoretisiert, daß es mir die Fussnägel hochrollt.
    Also, wenn ich einen Hüpfer mache, geht mein Gewicht erst einmal abwärts, und diese Massenträgheit muss ich überwinden. Also ist die Trägheit eher Kontraproduktiv.
    Denn die Trägheit fällt nicht weg, ja das Gegenteil ist der Fall.
    Beim Hoch und Weitsprung fällt es nichts ins Gewicht, weil ich hier in eine Richtung arbeite und daher die Trägheit der Masse für mich nutze.

    Bitte... versucht erst einmal genau zu verstehen, was wie wann und wo passiert... und erst dann benutzt Fachbegriffe oder bringt die Physik ein.

    Denn was hier oft vorgeschlagen wird, bringt keinen von Euch 2 cam weiter, und nur wenige Leute müssen oder machen sich im Torwartspiel auch wirklich einen Kopf drum.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  9. #209
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von nik1904 Beitrag anzeigen
    Den großen Sprung mache ich nach Videoanalyse nur bei Schüssen aus kürzerer Distanz, wo es darum geht, die Distanz zum Angreifer noch zu verringern.
    Halte ich für falsch. Gerade aus kurzer Distanz geht es nicht mehr um springen, sondern hier ist wichtig den Kontakt zum Boden zu haben, denn aus kurzer Distanz kann man nur die Bälle in Körperreichweite halten. Ein volles Pfund aus kurzer Distanz kann nie und nimmer durch hechten erreicht werden. Unter kurzer Distanz vertstehe ich alles unter 8 Metern auf jeden Fall...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  10. #210
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Das sind jetzt so Sachen, die kann man fast ausschließlich in der Praxis erklären und hier muss ich ganz ehrlich sagen:

    Das lasse ich nichts auf und über Hans Leitert kommen!

    Und der Meister sagt: Hüpfer okay, wenn er nicht hinderlich ist, wenn der Torwart die Auftaktbewegung brauch, okay.
    Zum Annähern, wenn es funktioniert, tolerieren, aber nicht ideal. Besser ist das Angleiten mit kleinen, fließenden Schritten....

    Und dieses Credo wiederholen auch die anderen "Großen" des Torwarttrainings!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  11. #211
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Da widerspreche ich nicht Steffen, denn ich sehe es genau so, aber ab einer gewissen Distanz zum Schützen kann man nicht mehr hüpfen, da muss man dann eher überlegen, ob man nicht mit Ass und König auf den Ball geht, um überhaupt eine Chance zu haben...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  12. #212
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Nicht nur Ass und König... hat man bei Jens Lehmann gesehen. Alles eigentlich richtig gemacht, doch die Fussspitze des Stürmers war schneller: Ausgestochen!
    Oft muss man auch versuchen, mit Bube Neun gegen Ass König zu gewinnen.... und wenn man da nun meint, Raum lassen zu können... nunja, dann hat man ausgezockt.

    Zudem: Es geht ja hier nicht um die Annäherung, sondern um den "Hopser" vor dem Schuss, den eben Enke und Fromlowitz ganz typisch machen, man aber auch bei Kahn ab und an gut erkennen konnte.
    Und ich sehe diesne bei vielen, ja fast allen Torleuten.
    Erklärt woran es liegt habe ich, und logisch: Man diskutiert es im Kreise der Großen, und stellt fest: Sie haben die gleiche Meinung... und diese deckt sich dann auch mit Leitert.

    Nur eines ist den Leuten auch klar: Trainiert wird es nicht, wer das versucht begeht einen Fehler... und wer bisher ohne ausgekommen ist, hat keine Notwendigkeit, es zu erlernen, es macht Ihn nicht besser. Eher im Gegenteil.
    Und die Vorteile des Hopsers... das ist so auf Messers Schneide, ich glaube vieles davon ist sogar medizinisch gesehen kaum haltbar. Einiges ist sogar barer Unfug.

    Doch das Thema hier, es zeigt es in allen Nuancen und es ist eigentlich auch alles schon ausdiskutiert.
    Daher muss man nicht gerade von vorn anfangen.
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  13. #213
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Mein Fehler...und die Distanz zum Schützen haben wir hier nicht wirklich als Topic.
    Ass und König sollte nicht heissen, dass man blind draufspringen soll, denn wenn der Gegenspieler kurz vor mir steht, bleibe ich stehen und er wird nicht vorbeikommen, wenn ich mit den Füßen flink bin und schnell tauchen kann.

    Back to topic...you are right...
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  14. #214
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Na, Daniel, jetzt bringst du da aber was furchtbar durcheinander glaube ich.
    Studiere nochmals die Frage, ließ Dir bitte das Thema in aller Ruhe vollständig durch, und dann überlege, was Du hier eingefügt hast.
    Erstmal danke für die schnelle Antwort.
    Ich erachte meinen Kommentar für richtig, denn wenn man versucht aus dem Stand zu springen kommt man einfach nicht so hoch und so weit, wie wenn man es nach einem Hüpfer tut. Das hab ich zumindest festgestellt in einigen Videos und auch meine Trainer und Mannschaftskameraden haben mich darauf hingewiesen, das ich so einfach besser an den Ball komme. Dann habe ich meinen Vater gefragt, der ist Arzt und der hat mir dann den Frank-Starling Mechanismus genannt als Erklärung.
    Grüße Daniel

  15. #215
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Mir ist Wurscht, ob der Vater Arzt, Professor oder Dipl.Ing. ist.
    Der Frank Starling Mechanismus ist für das von Dir beschriebene Phänomen nicht verantwortlich. Da irrt leider der Arzt, und es zeigt sich für mich wieder: Nicht immer nutzt ein Titel, um einen biologischen Vorgang zu erklären.
    Daniel, deine Beobachtung ist richtig, aber Du erreichst die gleiche Höhe auch ohne Hopser, mit zwei drei Schritten Anlauf.
    Und hättest Du des Thema von Anfang an durchgelesen, wüßtest Du auch ohne Papa fragen schon, warum Du höher kommst und warum dies in einigen Fällen leider wenig bringt.
    Wichtig daher, wer bei großen Themen 'einsteigen' möchte, ist einfach, daß er sich die Sache von Anfang an durchließt, auch wenn es mühsam ist.
    Sonst schreibt man vielleicht etwas, was einem nicht so unbedingt gut zu Gesicht steht, weil es ohne Zusammenhang ist.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  16. #216
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Mir ist Wurscht, ob der Vater Arzt, Professor oder Dipl.Ing. ist.
    Der Frank Starling Mechanismus ist für das von Dir beschriebene Phänomen nicht verantwortlich. Da irrt leider der Arzt, und es zeigt sich für mich wieder: Nicht immer nutzt ein Titel, um einen biologischen Vorgang zu erklären.
    Daniel, deine Beobachtung ist richtig, aber Du erreichst die gleiche Höhe auch ohne Hopser, mit zwei drei Schritten Anlauf.
    Und hättest Du des Thema von Anfang an durchgelesen, wüßtest Du auch ohne Papa fragen schon, warum Du höher kommst und warum dies in einigen Fällen leider wenig bringt.
    Wichtig daher, wer bei großen Themen 'einsteigen' möchte, ist einfach, daß er sich die Sache von Anfang an durchließt, auch wenn es mühsam ist.
    Sonst schreibt man vielleicht etwas, was einem nicht so unbedingt gut zu Gesicht steht, weil es ohne Zusammenhang ist.
    Beim Anlaufen passiert doch genau das selbe wie beim Hopser?
    Oder bringt man da nicht auch die Muskeln auf Spannung damit man dann besser abspringt. Aber gut lassen wir das.

  17. #217
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    *lachen*
    Daniel,
    deine Aussage ist schon irgendwo richtig. Nur der Frank Starlin Mechanismus ist es nicht.
    Daher meine einfache Bitte: Ihr Übertreibt immer bei solchen Sachen maßlos, ohne es wirklich zu verstehen.
    Der Anlauf ist zudem eine völlig andere Sache, er hat mit Dynamik und Massenträgheit zu tun. Hingegen der Hopser, da kommen andere Faktoren ins Spiel.
    Ich habe das zu Anfang des Themas durchgekaut und beschrieben, daher meine Bitte immer:
    Bevor Ihr mit medizinisch-biologischen Fachausdrücken um Euch werft, bevor wieder Väter, Onkels Tanten, die Trainer, Professor, Diplom Ingenieur oder Physiotherapeut sind ins Spiel kommen:
    Lest das Thema von Anfang an durch.

    Denn den Frank Starling Mechanismus hier anzuführen, daß ist so, als würde man beim Raketentriebwerk die Kernfusion als Antriebsquelle nennen.
    Es geht nicht zusammen.

    Und abschließend: Beim Hopser passiert leider etwas anderes als beim Anlaufen, auch wenn bestimmte Prozesse der Muskulatur ähnlich sind.

    Sorry, Daniel, es bleibt bei F... F wie Failed
    Und die Diskussionsversuche, netter Ansatz, aber sie bringen bisher nichts Neues, jedenfalls nichts, was jemand weiter bringen kann.
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  18. #218
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    Meiner Meinung nach ist der "Hüpfer" essentiell um den Körper auf einen Schuss einzustellen
    Und zwar nicht nur körperlich sondern auch vor allem mental
    Meist entsteht dieser Hüpfer ja folgendermaßen:
    Der Stürmer läuft auf das Tor zu/den Sechzehner entlang/im Laufduell wie auch immer, und der Torwart muss jederzeit damit rechnen einen Schuss aufs Tor geballert zu bekommen.
    Um jetzt immer möglichst bereit zu sein auf alles reagieren zu können, reicht es nicht einfach nur mit "normalen" Sidesteps zu verschieben. Mit den schnellen kleinen Sprüngen hingegen ist man allzeit bereit!

    Das ist nur meine Meinung zu dem Thema, ganz stark ist es mir im letzten Spiel aufgefallen, als ein Gegner einen "geschlenzten" Ball zum langen Pfosten geschossen hat.

  19. #219
    Welttorhüter
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    Du passt deine Position mit kleinen Hopsern an? Nun ja, jedem seins, aber ich würde mir dabei wie ein Hase vorkommen... - nicht böse gemeint.
    "Bangerang"

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  20. #220
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    kleine hopser
    naja falsch ausgedrückt aber du weißt sicherlich was ich meine
    keine normalen "gelaufenen sidestepes" sondern mehr so eingesprungene
    so ist man jederzeit in der optimalen position und auch immer absprungbereit

  21. #221
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    Wenn du "einspringst", bist du eben nicht immer absprungbereit. Je länger du den Kontakt zum Boden verlierst, desto unflexibler bist du.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  22. #222
    Internationale Klasse Avatar von JSG Titan
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    Hey Paulsenor, du musst genau, wenn du einspringst, bereit sein den Schuss halten zu können und deinen Körper in Bewegung zu bringen. Guck dir mal verscheidene Torwartvideos aus diesem Thread an, da wirst du sehen, dass es Torhüter gibt, die damit gut fahren und manche weniger gut. Dann wird spekuliert, ob der Ball ohne Hüpfer haltbar gewesen wäre. Ansonsten hat Steffen alles schön zusammengefasst, was zu diesem Thema gibt, stöber doch mal!


    Zitat Zitat von Spideratze Beitrag anzeigen
    Wer sich da zu weit von seinem Kasten entfernt, darf sich nicht wundern, wenn er dann mal ganz alt aussieht.

  23. #223
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Ich glaube hier wird dies gemeint: (ab 0:28)



    Gut zu erkennen: Thema verfehlt.
    Denn um dieses Gehopse geht es nicht, sondern um einen Sprung vor der Schuss.
    Der ist prima zu erkennen, wenn man auf die ersten Seiten dieses Themas geht und sich dort die Videos ansieht.

    Das Gehopse finde ich nicht gut, weil: Der Torwart hat in regelmäßigen Zeitabständen mit beiden Beinen keinen Bodenkontakt. Er kann also in diesen Momenten nicht reagieren, was ggf. wichtige Sekundenbruchteile kosten kann.
    Aber dafür gibt es ein eigenes Thema wo das diskutiert werden kann.
    Ich bitte Euch also, hier im Topic zu bleiben, sonst trenne ich die Sache heraus und füge es im richtigen Thema ein.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  24. #224
    User des Jahres 2014
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von paulsenior Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach ist der "Hüpfer" essentiell um den Körper auf einen Schuss einzustellen
    Und zwar nicht nur körperlich sondern auch vor allem mental
    Und warum? Sorry, aber hier werden Thread-Zombies ausgebuddelt, und man macht sich nicht mal die Mühe den Thread von vorne bis hinten durchzulesen. Warum es zum Hüpfer kommt und warum ein Torhüter zu diesem Mitteln greift wurde schon hinreichend erklärt. Der Hüpfer ist weder körperlich noch mental essentiell um einen Torwart auf den Schuss einzustellen.

    Zitat Zitat von paulsenior Beitrag anzeigen
    Meist entsteht dieser Hüpfer ja folgendermaßen:
    Der Stürmer läuft auf das Tor zu/den Sechzehner entlang/im Laufduell wie auch immer, und der Torwart muss jederzeit damit rechnen einen Schuss aufs Tor geballert zu bekommen.
    Um jetzt immer möglichst bereit zu sein auf alles reagieren zu können, reicht es nicht einfach nur mit "normalen" Sidesteps zu verschieben. Mit den schnellen kleinen Sprüngen hingegen ist man allzeit bereit!
    Auch ein kleiner Sprung kann jede Menge Zeit kosten. Gerade in den Momenten, in denen der Torwart nicht weiß wann es zum Schuss kommen wird ist man gar nicht bereit wenn man hüpft, denn beim falschem Timing und zu hohem Hüpfer kann man mehrere Meter an Reaktionszeit verlieren. Die Bereitschaft ist dann nur beim Bodenkontakt gegeben, und mit einem Hüpfer verliert man diesen. Und deine Aussage "Es reicht nicht mit Sidesteps" zu verschieben liegt mir ganz schön flau im Magen. Meinst du wirklich kleine Sprünge um sich von Seite zur Seite zu verschieben wären besser? Und warum zum Henker reicht es nicht sich mit Sidesteps zu verschieben?

    Zitat Zitat von JSG Titan Beitrag anzeigen
    Ansonsten hat Steffen alles schön zusammengefasst, was zu diesem Thema gibt, stöber doch mal!
    Exakt so ist es.

  25. #225
    Blickfeld Avatar von penaltykiller
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    Eben, wenn man gutes Footwork hat dann ist auch alles mit Sidesteps möglich.

    Ich musste nach über 2 Jahren Pause erst wieder reinkommen mit der Fußarbeit, deswegen kann ich bei solchen Sachen immer gut mitreden, und ich merke über einen längeren Zeitraum gesehen enorme Fortschritte die mir auch schon einige schöne Paraden beschert haben (oder unnötige Paraden verhindert haben)

    Wenn einer hüpft und dann den Ball erwischt, auch gut, aber es bringt mit Sicherheit keinen Vorteil, es ist reine Gewöhnungssache.

    Wenn aber einer hüpft und damit einen Tick zu spät kommt, dann ist der Hüpfer rein kontraproduktiv.

    Mein Fazit aus dem ganzen hin und her ist kurz und schmerzlos:

    Solange nichts passiert, kann der Torwart hüpfen. Kassiert er dadurch aber ein Tor, sollte er lieber versuchen seine Technik umzustellen damit so etwas nicht mehr passiert.

    Das einzige Problem dabei ist, man muss es merken dass es am Hüpfer lag, was schwierig ist in der kurzen Zeit.
    Geändert von penaltykiller (22.01.2010 um 11:42 Uhr)
    Ruhe in Frieden, Robert Riese !

    Ich werde dich vermissen .......

    -----------------------------------------------


    "Für Tormänner hat sich nichts geändert. Sie dürfen immer noch kein Tor zulassen." (Lew Jaschin zum Thema moderne Fußball Strategien)

  26. #226
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von übergreifer Beitrag anzeigen
    Auch ein kleiner Sprung kann jede Menge Zeit kosten. Gerade in den Momenten, in denen der Torwart nicht weiß wann es zum Schuss kommen wird ist man gar nicht bereit wenn man hüpft, denn beim falschem Timing und zu hohem Hüpfer kann man mehrere Meter an Reaktionszeit verlieren. Die Bereitschaft ist dann nur beim Bodenkontakt gegeben, und mit einem Hüpfer verliert man diesen. Und deine Aussage "Es reicht nicht mit Sidesteps" zu verschieben liegt mir ganz schön flau im Magen. Meinst du wirklich kleine Sprünge um sich von Seite zur Seite zu verschieben wären besser? Und warum zum Henker reicht es nicht sich mit Sidesteps zu verschieben?
    Gerade jetzt bei den Hallenturnieren kann man es sehen, was passiert, wenn zum falschen Timing der Hüpfer kommt. Da schlagen die Bälle reihenweise ein und zwar im erreichbaren Bereich der Keeper...hier ist der Verlust von einem Meter Reaktionszeit das Todesurteil. Habe mir einige Videos unserer Stadtmeisterschaften angeschaut und da sieht man diese Gegentor zu hauf.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  27. #227
    User des Jahres 2014
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    Zitat Zitat von Schnapper82 Beitrag anzeigen
    Gerade jetzt bei den Hallenturnieren kann man es sehen, was passiert, wenn zum falschen Timing der Hüpfer kommt. Da schlagen die Bälle reihenweise ein und zwar im erreichbaren Bereich der Keeper...hier ist der Verlust von einem Meter Reaktionszeit das Todesurteil. Habe mir einige Videos unserer Stadtmeisterschaften angeschaut und da sieht man diese Gegentor zu hauf.
    Exakt, so ist es. Letztes Jahr habe ich in der Halle selbst so ein Tor kassiert. Es war ein Minihüpfer und keiner hielt den Ball für haltbar. Aber ich wusste es besser. Der Hauptgrund für wahre Torflut in der Halle sind oft unvorteilhafte und zu hohe Torwarthocke, sowie jegliche Art des Verlustes des Bodenkontakts. Von sinnlosen Torwartgrätschen mal ganz zu schweigen. Und wenn ich es hier so schön erzähle, habe ich selbst weil ich unkonzentriert war durch eine zu hohe Torwarthocke auch dieses Jahr einen kassiert. Die Auswirkungen des Hüpfers lassen sich in der Tat herrlich in der Halle beobachten.

  28. #228
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Leute bitte:

    Bleibt im Topic!!!!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  29. #229
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Naja, eine kleine Auftaktbewegung ist schon in Ordnung, also somit sollte sich niemand um einen kleinen Hupps vor dem Sprung, den man auch ruhig damit klassifizieren kann, daß jemand versucht schlagartig in eine tiefe Torwarthocke zu kommen, ist durchaus der Sache förderlich und der Sache dienlich.
    Aber größere Auftaktbewegungen, darüber sind sich bisher alle Torwarttrainer einig, sollten nicht gemacht werden.
    Aus Stuttgart hörte man, das Kollege Hildebrand in seinen jungen Jahren wohl auch eine gigantische Auftaktbewegung gemacht haben muss. Ich kann es nicht nachvollziehen, er wirkt in den Ausschnitten und dem wenigen Material auf YouTube eher wie Neuer oder Adler.
    Auffällig hingegen ist es bei Fromlowitz, und hier sieht man eindeutig, daß eine zu starke Auftaktbewegung für einen Torwart große Nachteile ergibt, nicht nur vom Timing her, sondern auch von der Chance, einen Ball überhaupt zu erreichen....

    Schon daher muss man das im Rahmen sehen:

    Erreicht der Torwart den Ball sicher und gut, ist es zu tolerieren. Bringt es Nachteile, sollte man es im Training abstellen.
    Ein bewußtes Angewöhnen kann nur als Nachteil angesehen werden, aufgrund des Risikos
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  30. #230
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    Ich wei0‰8 nicht...Ich habe den H¨¹pfer nie gemacht, auf jeden Fall nie bewusst Aber k0‹2nnte es sein, dass ein KURZER H¨¹pfer in einigen Situationen keine/kaum Nachteile bringen kann?Der Torh¨¹ter kann nicht in jeder Schusssituation antizipieren, und wenn der H¨¹pfer beim Schuss gemacht wird, die Reaktionszeit bei einem Schuss oder Kopfball, bei dem man die zuk¨¹nftige Vorhersage der Ballrichtung unm0‹2glich ist, ca. 0,2s betr0Š1gt (bei mir auf jeden Fall ) und der H¨¹pfer h0‹2chstens 0,2 s dauert, kann er kaum Nachteile bekommen, beim Antizipieren schon, weil die Reaktionszeit bei der Antizipation verk¨¹rzt wird, der H¨¹pfer aber immer gleich lang(also Zeitspanne) ist.Auch wenn das Thema ,, H¨¹pfer " eigentlich abgeschlossen ist, w¨¹rde mich das interessieren Ich bin immer in der Pantherstellung und werde den H¨¹pfer nie bewusst anwenden, weil die Spannung in der tiefen Torwarthocke reicht

  31. #231
    Amateurtorwart Avatar von Rossoneri
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    Mensch, deine Umlaute sehen aber komisch aus

  32. #232
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    Ja Rossoneri Ich werde sie naechstes Mal umschreiben mit ue ae und oeBin grad mir Handy on, ich wei0‰8

  33. #233
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    ES TUT MIR TAUSENDMAL LEIDSOWAS WIE GESTERN WIRD NIE WIEDER PASSIEREN Also jetzt nochmal:Ich weiss nicht...Ich habe den Huepfer nie gemacht, auf jeden Fall nie bewusst Aber koennte es sein, dass ein KURZER Huepfer in einigen Situationen keine/kaum Nachteile bringen kann?Der Torhueter kann nicht in jeder Schusssituation antizipieren, und wenn der Huepfer beim Schuss gemacht wird, die Reaktionszeit bei einem Schuss oder Kopfball,bei dem die zukuenftige Vorhersage der Ballrichtung unmoeglich ist, ca. 0,2s betraegt (bei mir auf jeden Fall ) und der Huepfer hoechstens 0,2 s dauert, kann er kaum Nachteile bekommen, beim Antizipieren schon, weil die Reaktionszeit bei der Antizipation verkuerzt wird, der Huepfer aber immer gleich lang(also Zeitspanne) ist.Auch wenn das Thema ,, Huepfer " eigentlich abgeschlossen ist, wuerde mich das interessieren Ich bin immer in der Pantherstellung und werde den Huepfer nie bewusst anwenden, weil die Spannung in der tiefen Torwarthocke reicht

  34. #234
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    Wie kommst du eigentlich auf die 0,2 Sekunden? Sind die in irgendeiner Form wissenschaftlich belegt? Weil "rein vom Gefühl her" finde ich solch eine doch sehr genaue Aussage nur schwer haltbar.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  35. #235
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    Kennst du noch den Thread, in dem diskutiert wurde, ob ein Fallen senkrecht zur Schussbahn besser sei, weil der Weg dann am Kuerzesten ist?Da hat Steffen so ein Spiel zum Testen der Reaktion hier reingestellt. Da hat er eine Reaktionszeit von ca.0,2 s gehabt und diesen Wert zum Berechnen, ob das senkrechte Fallen zur Schussbahn einen Vorteil bringt.Weil meine Reaktionszeit auch in dem Spiel ca.0,2 s betrug habe ich diesen Wert als Reaktionszeit benutzt. Wobei mir auch bewusst ist,dass sie stets von Person zu Person variiert, aber bei meinem Gedankengang ging es eher um den Zeitverlust bei einer reinen Reaktion ohne Antizipation, ob die Reaktionszeit nun 0,15 oder doch 0,25 s betraegt, ist f¨¹r mich eher zweitrangig. Es gibt auch Quellen, wie z.B. ,,der perfekte Elfmeter" den wir auch mal im Elfer Thread hatten, da wurde fuer die Reaktionszeit zum Rechnen 0,25s.Sorry dafuer Paulianer, Entschuldigung

  36. #236
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    Du musst dich doch nicht entschuldigen. Ich wollte nur wissen, wo die Zahl her kommt. Und die hast mir eine zufriedenstellende Antwort geliefert. Danke dafür!
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  37. #237
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    Achso! Oh, Bitteschön Paulianer

  38. #238
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    Ich bitte, meine Stellungnahme zu diesem Thema ,, Huepfer " zu begutauchten. Ich bin fuer andere Meinungen bereit.Ausserdem tut es mir Leid, dass ich den Thread durch den versauten, komischen Text, etwas "haesslich" gemacht habe(weil mein Handy diese Umlaute bei diesem Forum voll komisch anzeigt). Habe diesen Beitrag nochmal ganz schoen verfasst (jetzt Beitrag Nr.233)Dankeschoen fuer euer Verstaendnis

  39. #239
    Torwarttalent Avatar von laserbanana
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    Ich mache diesen Hüpfer unbewusst. Habe damit zwar bisher noch keine Probleme gehabt, aber ist mir auch schon bei Profis aufgefallen, z.B. bei Neuer beim 2:0 gegen Italien macht er einen "Riesen-" Hüpfer.
    Sowas ist dann eben extrem zeitraubend.
    Geändert von laserbanana (09.08.2012 um 09:02 Uhr)

  40. #240
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    Ja, ich finde, es kommt darauf an, in welcher Situation man das macht.Gehe einfach tiefer in die Torwarthocke, aber deine Haende duerfen nicht zu tief sein,sonst haben sie eine viel laengere Strecke zu halbhohen und hohen Baellen...

    Ich weiss auch nicht, warum soviele den Huepfer machen, fuehle mich mit der tiefen Torwarthocke wohler und spring schon kraeftig genug ab, deswegen sehe ich keinen Grund darin, den zu machen. In meinem Post weiter oben, war die Frage eher, ob man IMMER zum Zeitpunkt des Schusses bereit sein MUSS, weil man meistens sowieso in einigen Situationen reagieren muss, das interessiet mich irgendwie, auch wenn ich den Huepfer niemals antrainieren werde, verstehst du, laserbanana?
    Geändert von Paulianer (09.08.2012 um 09:44 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt

  41. #241
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    Was mir bei mir auffällt, dass ich gerade bei Bällen die ewig weit weg vom Tor gehen den Hüpfer bemerkt habe.

    Daraufhin habe ich mein TWT gefragt, ob ich diesen bei Schüssen auf das Tor auch mache, aber dort ist er nicht zu erkennen.
    Stehe allerdings auch immer tief in meiner Torwarthocke, sodass der Hüpfer bei Bällen auf das Tor nicht notwendig ist.
    Ich gehe daher von aus, dass der Hüpfer nur ein Zeichen der Reaktion auf den Ball bei mir ist und ich die Bewegung dann damit abbreche.

    Würde ich einen Hüpfer machen, würde mich mein TWT glaub ich auch steinigen =)

  42. #242
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    Ja, so geht es mir manchmal auch

  43. #243
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    Also ich habe jetzt nicht alle 5 Seiten durchgelesen, aber ich habe erst vor ein paar Wochen mit meinem twt über diesen Hüpfer diskutiert.
    Und ich habe in meinem Sportbund etwas interessantes darüber gelesen.

    Der Hüpfer ist gut, denn dadurch beschreibt der Muskel den Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus. Dieser Vorgang bringt den Muskel auf Vorspannung, was die kontraktionsgeschwindigkeit erhöht. D.h. Der Muskel kann schneller reagieren, da die Nervenzellen in den Muskeln schon aktiviert wurden.

    Es erhöht sich also nur die kontraktionsgeschwindigkeit und nicht die muskelkraft(Ist ja klar). Ich habe im Topic "Sprungkraft" bereits erklärt, wie die muskelkontraktion von der intermuskulären,intramuskulären und dermaximalkraft abhängt.

  44. #244
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    Zitat Zitat von rollmops94 Beitrag anzeigen
    Also ich habe jetzt nicht alle 5 Seiten durchgelesen, aber ich habe erst vor ein paar Wochen mit meinem twt über diesen Hüpfer diskutiert.
    Und ich habe in meinem Sportbund etwas interessantes darüber gelesen.

    Der Hüpfer ist gut, denn dadurch beschreibt der Muskel den Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus. Dieser Vorgang bringt den Muskel auf Vorspannung, was die kontraktionsgeschwindigkeit erhöht. D.h. Der Muskel kann schneller reagieren, da die Nervenzellen in den Muskeln schon aktiviert wurden.

    Es erhöht sich also nur die kontraktionsgeschwindigkeit und nicht die muskelkraft(Ist ja klar). Ich habe im Topic "Sprungkraft" bereits erklärt, wie die muskelkontraktion von der intermuskulären,intramuskulären und dermaximalkraft abhängt.
    Aus physiologischer Sicht sicherlich sinnvoll.
    Dann ist trotzdem das Timing ein Problem. Nach dem Motto: Biste falsch gehoppt, wird der Ball vom Netz gestoppt. HAHA.

    Mal im Ernst:
    Manche Keeper übertreiben den Hüpfer so, dass sie zum Schusszeitpunkt keinen Bodenkontakt haben, und dann hilft meist auch die schnellste Kontraktion nicht mehr.
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  45. #245
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    Das habe ich mal bei einem Gegentor von de Gea, als er noch bei Atletico war, gegen Barcelona gesehen. Ein Schuss von Xavi aus 14m, er stand etwa 3m vor dem Tor, also 11m relative Distanz. In der Zeitlupe konnte man sehen, dass er erst nach 5-6m des Schusses, also erst nach der Haelfte des Schusses wieder aufgekommen ist. Da kann man nicht mehr von Vorteil reden .

  46. #246
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    Zu diesem Schluss bin ich mit meinem twt auch gekommen. Der Hüpfer ist nur sinnvoll wenn der Ball weit genug weg ist. Wenn die Distanz zum Tor zu klein ist, dann verliert man nur eit und man weiß auch nicht genau wann der Schütze schießt, denn er kann ja auch mit der Fußspitze schießen.

  47. #247
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    Ja, kann man so durchgehen lassen....Wenn man aus groesser Distanz das mit dem Timing einigermassen klappt, geht's schon

  48. #248
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Zitat Zitat von rollmops94 Beitrag anzeigen
    Zu diesem Schluss bin ich mit meinem twt auch gekommen. Der Hüpfer ist nur sinnvoll wenn der Ball weit genug weg ist. Wenn die Distanz zum Tor zu klein ist, dann verliert man nur eit und man weiß auch nicht genau wann der Schütze schießt, denn er kann ja auch mit der Fußspitze schießen.
    So, nach zwei 1/2 Wochen aus der Toscana zurück und endlich mal wieder hier aktiv. Und ein bisschen verwundert, wenn ich ehrlich bin. Warum wärmen wir das Thema ständig wieder auf?

    Es ist relativ einfach. Denn wann wird der Hüpfer zum Vorteil? Nur - und absolut nur - dann, wenn man in dem Moment beide Beine auf dem Boden hat, wenn der Schuss erfolgt. Denn nur dann steht mir jede Reaktionsoption zur Verfügung. Das ist nur allzu selten der Fall. Je mehr Bewegung, desto seltener. Es gab vorletzte Saison ein Gegentor, das Mielitz gegen Bayern kassiert hat. Da bekam der den Ball scheinbar unhaltbar aus 30 Metern um die Ohren. In der Zeitlupe sieht man, dass Mielitz einen riesigen Hüpfer macht, den Absprungpunkt verpennt und dann einfach zu spät dran ist. Also kann dieses Argument "Entfernung" auch nicht überzeugen. Eigentlich macht es die Sache nur noch schlimmer, denn gerade bei weiten Entfernungen habe ich doch viel bessere Möglichkeiten, mich gut zu positionieren und aus einer guten Grundstellung heraus zum Ball zu agieren.

    Worum es geht ist, jederzeit bereit zu sein für eine Aktion, sei es ein Abschluss, eine Flanke oder ein Pass. Dazu braucht es nebst hoher Konzentration ein sehr gutes Stellungsspiel. Dieses setzt zwingend Bewegung voraus, horizontales und vertikales Verschieben. Das Geheimnis ist, aus diesem Verschieben heraus in Sekundenbruchteilen eine ideale Positionierung zur Aktion einzunehmen. Diese beinhaltet zwingend, beide Fußspitzen mit der entsprechenden offensiven Gewichtsverlagerung am Boden zu haben. Aus der dann eingenommenen Grundhaltung erfolgt die Aktion.

    Es mag sein, dass ein "Einspringen" in die Aktion ab und an grandiose Ergebnisse mit sich bringt. Doch es ist letztlich ein Spiel mit dem Feuer. Noch deutlicher wird das, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass wir uns, wie gesagt, in einer latenten Bewegung zum Spielgeschehen befinden. Dadurch erfolgt so ein Hüpfer oder Sprung oft aus einer seitlichen Bewegung heraus. Folge: die Gewichtsverteilung beim Aufkommen ist fast zwingend ungleich. Ein eh schon schwieriges ideales Reagieren in die Gegenrichtung wird aufgrund der aufgebauten Energie nahezu unmöglich. Außerdem ist das Risiko hoch, gar nicht beide Füße gleichzeitig auf dem Boden zu haben. Einzige Lösung: Richtig, der TW steht im Moment des Schusses mit beiden Füßen und einer 50/50-Gewichtsverteilung auf dem Boden. Es sind dabei nicht die großen Bewegungen, die zum Ziel führen, sondern kurze und schnelle Steps, die man sich im Training aneignen muss. Aus großen Bewegungen heraus ist das Einnehmen einer guten Grundhaltung sehr, sehr schwierig.

    Wir müssen an dieser Stelle eine Definition durchführen: Was ist ein Hüpfer oder Sprung? Wenn ich aus den kurzen Steps heraus in die Position kommen muss, bleibe ich ja nicht einfach stehen, sondern bewege mich intinktiv mit einem kurzen Schritt nach vorn. Dieser ist dann noch kein Hüpfer, wie ich ihn kritisiere. Als solchen bezeichne ich eine Bewegung, die als automatisierter Bestandteil der Aktionsauslösung ein Wegdrücken nach vorn beinhaltet. Das ist kontraproduktiv - zumindest in 3/4 aller Fälle. Neben der Problematik des Timings ergibt sich nämlich eine weitere Schwierigkeit: Der Hüpfer oder Sprung erfolgt, wenn ich wahrnehme, dass ich in eine Aktion komme. Dann muss ich eigentlich schon fertig sein zur Aktion und nicht erst mit der Prozedur beginnen. Folge: Mein Oberkörper richtet sich auf die mögliche Reaktion ein, während die Beine sich noch nach vorn bewegen. Bei sehr, sehr vielen Torhütern bis in die Bundesliga kann man gut erkennen, wie stark dann die Balance verloren geht. Der Torwart steht - selbst wenn er im Schussmoment die Beine am Boden hat, nicht ausbalanciert auf dem Vorderfuß, sondern mit leichtem Übergewicht nach hinten höchstens auf Höhe des Mittelfußes. Von hier aus geht die Aktion nicht mehr zum Ball, sondern hinter dem Ball her. Außerdem verliert der Torwart an Sprungkraft, da er die Hüfte nicht mehr ideal über dem Absprungbein platziert hat.

    Alles in allem dürfen wir uns nicht von der optischen Dynamik täuschen lassen. Es sieht spektakulär aus, ja. Und es ist subjektiv ein Vorteil, aus einer starken Bewegung heraus zu agieren. Aber zu selten gelangt der Torwart in eine ideale Grundhaltung, um diese Dynamik zielführend einsetzen zu können.

    Training: Sich anzueignen, der Ball im allerletzten Moment zu erwarten und nicht zu aktiv zu sein, ist ein langer Prozess, der Durchhaltevermögen erfordert und ist mit einigen Trainingseinheiten verbunden, in denen der Torwart das gefühl hat, ihm fliegen die Bälle um die Ohren. Doch nach und nach wächst das Vertrauen in die eigene Reaktion und dann setzt es sich bis zur Automatisierung immer mehr durch. Wichtig ist dabei, die kurzen Steps und Bewegungen zu trainieren, um sukzessive die Aktion besser einleiten zu können.
    Geändert von nik1904 (13.08.2012 um 14:45 Uhr)

  49. #249
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    Ich dachte,wir reden die ganze Zeit ueber den Huepfer, der wie einer aussieht, aber nur ein Uebergang in die tiefe Grundstellung ist. Der absichtliche Huepfer ist schaedlich, den mache ich auch sicher nicht. Kurz vor der Aktion stehe ich in einer eher sehr tiefen Torwarthocke, wegen dem Zeitverlust, mache ich den Huepfer nie bewusst, weil die Spannung in der Torwarthocke, schon hoch genug ist, wenn man die richtig macht
    Edit:Ich erinnere mich an einem Gespraech mit meinem Klassenkameraden, bei dem mir der Huepfer aufgefallen ist, da er zu dieser Zeit noch Torhueter war. Ich habe ihn gefragt, warum er den Huepfer mache, weil ich beobachten konnte, wieviel Zeit er dadurch verliert, darauf habe ich ihn auch angesprochen. Er:"Ja, den macht man halt. Zuerst den Ball abwarten, dann der Sprung und so zur Aktion."
    Ich finde es einfach erschreckend,dass er diese Tatsache nicht einmal begruenden koennte. "Ja, das macht man halt", wie mich solche "Begruendungen", die sich nicht mal diese Bezeichnung verdient haben, aufregen. Das heisst, "...wenn das jeder macht, mach ich das auch." Nicht einmal ueber die Vor- und Nachteile von dem Huepfer nachgedacht, und ihn bewusst tun. Dann sind viele selber Schuld, ich mache den nicht, weil ich nicht genuegend Vorteile dafuer finde. Die Nachteile ueberwiegen extrem...
    Geändert von Shay Given (13.08.2012 um 19:20 Uhr)

  50. #250
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Zitat Zitat von Shay Given Beitrag anzeigen
    Ich dachte,wir reden die ganze Zeit ueber den Huepfer, der wie einer aussieht, aber nur ein Uebergang in die tiefe Grundstellung ist. Der absichtliche Huepfer ist schaedlich, den mache ich auch sicher nicht. Kurz vor der Aktion stehe ich in einer eher sehr tiefen Torwarthocke, wegen dem Zeitverlust, mache ich den Huepfer nie bewusst, weil die Spannung in der Torwarthocke, schon hoch genug ist, wenn man die richtig macht
    Edit:Ich erinnere mich an einem Gespraech mit meinem Klassenkameraden, bei dem mir der Huepfer aufgefallen ist, da er zu dieser Zeit noch Torhueter war. Ich habe ihn gefragt, warum er den Huepfer mache, weil ich beobachten konnte, wieviel Zeit er dadurch verliert, darauf habe ich ihn auch angesprochen. Er:"Ja, den macht man halt. Zuerst den Ball abwarten, dann der Sprung und so zur Aktion."
    Ich finde es einfach erschreckend,dass er diese Tatsache nicht einmal begruenden koennte. "Ja, das macht man halt", wie mich solche "Begruendungen", die sich nicht mal diese Bezeichnung verdient haben, aufregen. Das heisst, "...wenn das jeder macht, mach ich das auch." Nicht einmal ueber die Vor- und Nachteile von dem Huepfer nachgedacht, und ihn bewusst tun. Dann sind viele selber Schuld, ich mache den nicht, weil ich nicht genuegend Vorteile dafuer finde. Die Nachteile ueberwiegen extrem...
    Dann gehe ich davon aus, dass wir die gleiche Bewegung als "normal" ansehen, nämlich die kleine Bewegung nach vorn, um das Gewicht auf dem Vorderfuß zu haben.

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