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Thema: Der H黳fer - sinnig oder unsinnig?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    User des Jahres 2014
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    Avatar von 黚ergreifer
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    Ich habe geschrieben, dass dieses Video lediglich den Zeitverlust dokumentiert, der durch H黳fer bei B鋖len aus kurzer Distanz entstehen kann, was auch eindeutig stimmt. Also taugt das als Beweis daf黵 allemal. Was ist aber f黵 dich eine fehlerhafte Ausf黨rung durch Torh黷er? Nur wenn man deswegen Gegentore bekommt? Logischerweise sind Fehler die der Gegner nicht ausgenutzt hat auch welche. Man hat sich in solchen Situation nur vor Gl點k beschissen. Es tut mir jetzt sogar Leid, dass der Ball nicht n鋒er am Torwart rein gegangen ist, so richtig im haltbaren Bereich. Dann h鋞test du deinen Beweis. 躡rigens kann ich jetzt kein Video spontan aus den Fingern saugen, da man sich nat黵lich nicht auf jede Situation erinnern kann. Enke hat 黚rigens auch so einen Kopfball ins Tor bekommen, wo er sich reichlich verh黳ft hat, Ich glaube es war gegen Cottbus. Es gibt gen黦end solche Tore zu bestaunen. Weidenfeller am Wochenende auch durch H黳fer Zeit verschenkt. Dieses Video kann ich auch nicht finden. Ich werde demn鋍hst ganz genau gucken, und wenn ich sie finde, dann poste ich es hier rein.

  2. #2
    Sina
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    Hm, es ist mal ganz interessant zu erfahren, wie allgemein 黚er diesen H黳fer gedacht wird. Ich selber wei gar nicht, ob ich ihn mache, aber ich denke auch, das etwas Zeitverlust damit einhergeht. Wenn das Timing aber perfekt sein sollte, dann kann man meinetwegen auch einen Kopfstand vorher machen

  3. #3
    Blickfeld
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    Der H黳fer erzeugt enorm viel K鰎perspannung im Oberk鰎per. Dadurch kann man sich bei langen Hechtern enorm strecken und auch wenn der Ball nur mit den Fingerspitzen erreicht wird kann er aufgrund der starken Spannung abgewehrt werden. Nur wenn man es schafft eine solche Spannung auch ohne den H黳fer aufzubauen ist man wohl besser dran, da man dann nicht das Problem mit dem Timing bekommt. Verhindern kann man den H黳fer eigentlich ganz gut wenn man etwas mehr die Knie beugt und nicht ganz aufrecht steht.
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fu wegziehen!

  4. #4
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    Hier man ein Video von Enke, auf dem man den H黳fer gut sehen kann:



    Mich w黵de mal Steffens Meinung zu dieser Thematik interessieren...
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  5. #5
    User des Jahres 2014
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    Avatar von 黚ergreifer
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    Und wie erwartet ausgerechnet Wiese, der bei einem v鰈lig schlecht getimten H黳fer das haltbare 1:1 kassiert.

    http://www.youtube.com/watch?v=UtMoagwwr3E

  6. #6
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    Bei 4:02, f黵 die, die nicht das ganze Video schauen wollen.

    In letzter Zeit macht Enke oft diese Tippelschritte, wie ich auch.

    Was mich am H黳fer, neben den oben genannten Punkten noch st鰎t.
    Wenn Gewusel im Strafraum ist, muss man sich in kurzer Zeit immer wieder neu positionieren.
    Springt man ab, hat man nicht die n鰐ige Zeit sich optimal zu positionieren.
    ...



  7. #7
    Internationale Klasse Avatar von JSG Titan
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    also ich hab an diesem Wochenende wirklich auf den H黳fer geachtet und mir sind sehr viele Szenen aufgefallen, wo er meines Erachtens nicht n鰐ig ist, oder ich den Sinn nicht verstehe. Bei dem Video mit Enke sieht es mMn so aus, dass viel Wert auf den H黳fer gelegt wird...Vllt hat Torwart.de die M鰃lichkeit ein Interview mit einem Torwarttrainer oder Torh黷er zu f黨ren, indem man dieses Thema ansprechen k鰊nte...


    Zitat Zitat von Spideratze Beitrag anzeigen
    Wer sich da zu weit von seinem Kasten entfernt, darf sich nicht wundern, wenn er dann mal ganz alt aussieht.

  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Paulianer Beitrag anzeigen
    Mich w黵de mal Steffens Meinung zu dieser Thematik interessieren...
    *seufz* Eigentlich wollte ich mich raushalten.
    Also, Fakt ist:
    Der H黳fer nimmt den F黶sen Bodenkontakt, in diesen Sekundenbruchteilen kann man nichts tun, man kann kein Gewicht verlagern, man kann seine Balance kaum beeinflussen, man ist einfach nicht bereit.

    Das damit verbundene 'Einspringen' in die Technik die man hier oft lie遲 ist daher eine subjektive Sache, sie bringt, wenn der Torwart sauber in der Grundstellung steht, nichts.
    Denn in der Grundstellung ist die Vorspannung schon ausreichend vorhanden, um f黵 alle Aktionen ger黶tet zu sein, der Sprung verbessert daher die Vorspannung gar nicht, ja mindert diese eher, da man zun鋍hst die Kr鋐te f黵 das 'Abfedern' des Aufkommens braucht, um dann in die Gegenrichtung zu expandieren. Es muss also zun鋍hst Kraft abgefangen werden, was Kr鋐te zehrt, die dann ggf. f黵 eine Expansion nicht mehr verf黦bar sind, vielleicht entscheidende Zehntel.
    Daher, sollte man auf den H黳fer keinen Wert legen.

    viele Torleute machen diesen, leider unbewu遲. F黵 mich ist es eine 'Entladung' von Anspannung. Diese extreme Anspannung und Konzentration muss irgendwohin, sie entl鋎 sich dann in dieser Form, die man ruhig kritisch sehen darf. Bei vielen Torleuten ist es kein nennenswerter Nachteil, doch ist es keinesfalsl ein Vorteil.
    Man kann es daher als eher schlechte Angewohnheit abtun, die sich leider irgendwann als Fehler im Bewegungsmuster eingeschlichen hat und nun verankert ist.
    Das bekommt man zu gut wie gar nicht 'abtrainiert'... als TwT muss man mit vielen Schnitzern der Erwachsenen Torleute leider leben, und versuchen, diese Schnitzer so gut es geht zu kompensieren, damit diese nicht negativ ins Gewicht fallen. Oft muss man daher Fehler anstelle abzustellen sogar optimieren, damit eben der Rest harmonisch zu einem Ganzen verschmilzt und damit der Torwart besser wird.

    Daher: F黵 mich als TwT ist der H黳fer eher negativ belastet und mir ist es lieber, der torh黷er macht diesen nicht.

    Zu den Videos: Leute, Ihr m黶st bitte erst einmal davon absehen, da Euch U-Tube etwas zu einer Torwartperformance sagt.
    Die meisten Schnitte, wie nun z.B. das Enke oder Kahn Video sind Zusammenschnitte. Da sieht man die "Big Saves" aber nie die Dinger, die negativ aufgefallen sind.
    Also kann man von vielen Videos nicht erkennen, ob der H黳fer positiv oder negativ war.
    Zudem bietet u-Tube mir keine Bild f黵 Bild Funktion. Das hei遲 ich kann die Bewegung nicht sauber analysieren, was ich mit der Bild f黵 Bild Funktion jedoch k鰊nte.
    Somit m鯿hte ich anhand der hier gezeigten Videos keinen R點kschluss ziehen, ob schlecht oder gut.
    F黵 mich jedoch hei遲 nicht, da wenn ein Bundesliga Torwart 'h黳ft' es gleich so ist, da wir das auch machen sollen/m黶sen. Vorbilder braucht man, doch ob die wirklich perfekt ist und anzustreben ist, ist eine andere Diskussion.
    Wenn ein Ayerton Senna mit 390 黚er die Piste fliegt und es dann auch regelm溥ig im Strassenverkehr macht, ist das kein Grund zu denken, es w鋜e in Ordnung, nur weil er Profi ist/war.

    Schaue ich mir mal Ausschnitte von Tim Wiese an, dann f鋖lt mir oft auf, der er keinen 'H黳fer' macht, sondern dies ein unvollst鋘diger oder abgebrochener Nachstellschritt ist, also ein seitliches Bewegen mit vielen kleinen Schritten, die dann in einem Abbruch enden, die dann wie so ein H黳fer aussehen, aber keiner sind.
    Das man im Video bei Robert Enke im Training extrem diesen Sprung sieht, nunja.. es ist halt eine Angewohnheit und hier sollte man einfach mal J鰎g Sievers fragen, was er dazu denkt.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  9. #9
    Freizeitkeeper
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen

    Das damit verbundene 'Einspringen' in die Technik die man hier oft lie遲 ist daher eine subjektive Sache, sie bringt, wenn der Torwart sauber in der Grundstellung steht, nichts.
    Denn in der Grundstellung ist die Vorspannung schon ausreichend vorhanden, um f黵 alle Aktionen ger黶tet zu sein, der Sprung verbessert daher die Vorspannung gar nicht, ja mindert diese eher, da man zun鋍hst die Kr鋐te f黵 das 'Abfedern' des Aufkommens braucht, um dann in die Gegenrichtung zu expandieren. Es muss also zun鋍hst Kraft abgefangen werden, was Kr鋐te zehrt, die dann ggf. f黵 eine Expansion nicht mehr verf黦bar sind, vielleicht entscheidende Zehntel.
    Ich muss dir leider widersprechen. Der "H黳fer" bietet einen deutlichen Leistungsvorteil, der auf der Physiologie des menschlichen Muskels beruht.
    Genau dieses Ph鋘omen haben wir im Bio-Leistungskurs behandelt. Durch den "H黳fer" wird der Muskel kurz entlastet. Dadurch kann beim erneuten Belasten des Muskels ein h鰄eres Kontraktionspotential abgerufen werden.

    F黵 alle, die es n鋒er interessiert: Muskeln bestehen aus Myosin- und Actin-Filamenten, die bei Muskelkontraktion ineinander greifen. Unter Verbrauch von ATP wird dabei das Actin-Filament durch das sogenannte "K鰌chen" des Myosins 黚er das Myosin-Filament gezogen.
    Wenn der Muskel entspannt wird, gleiten die beiden Filamente wieder auseinander.
    Die maximale Kontraktionsleistung wird dann erzielt, wenn sich Myosin- und Actin-Filamente in absolut entspannten Zustand befinden. Dies wird durch den "H黳fer" erreicht. Wenn sich der Torwart in der Luft befindet tritt eine Entspannung des Muskels ein. Beim Aufkommen auf den Boden kann somit die volle Leistung des Muskels entfaltet werden.
    In der Grundstellung des Torwarts hingegen befinden sich die Filamente schon in einer Phase der Kontraktion. Sie sind nat黵lich nicht voll kontrahiert aber eben auch nicht voll entspannt. Daher kann in diesem Fall nicht das optimale Leistungspotential des Muskels erreicht werden.

    Der Vorteil eines solchen "H黳fers" ist also physiologisch erwiesen. Der Torwarttrainer unseres Vereins versucht im 躡rigen ganz gezielt, unseren Torh黷ern diesen "H黳fer" anzutrainieren, wenn sie ihn nicht ohnehin schon praktizieren.
    Ich habe beobachtet, dass alle Keeper der Bundesliga den "H黳fer" machen. Allerdings sind in der Ausf黨rung deutliche Unterschiede zu erkennen. Einige bleiben dabei mit den Fu遙allen am Boden, andere springen mehrere Zentimeter in die Luft. Dies ist bei Enke besonders stark ausgepr鋑t.

  10. #10
    Amateurtorwart
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    Oh, das ist ja echt gut zu wissen. Ich dachte bisher immer dass w鋜e nur eine subjektive Wahrnehmung wenn ich weiterkomme nach einem h黳fer.
    Torh黷er sind wie Hausfrauen: Wenn Sie einen guten Job machen redet keiner dr黚er. Wenn Sie einen Fehler machen ist das Geschrei gro.

  11. #11
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Nunja Heiksen,
    das mag schon sein, nur wie ist es dann damit, da wir mit unserem Gewicht wieder auf dem Boden aufkommen?
    Just dies ist der Moment, wo die Muskeln schon wieder kontrahieren m黶sen, um eben das Gewicht abzufangen. Hier wird also der Muskel, der eben entspannt war schon kontrahiert, bevor dieser explosiv expandieren muss.

    Wie geht das zusammen? Das die Entspannung in der Luft was bringt ist keine Frage, doch mte der Muskel aus dem Entspannten zustand bleiben und zur Parade dann erneut kontravieren, um die volle Expansionsleistung abzurufen.
    Doch dies d黵fte nicht der Fall sein, weil der Muskel aus voller Entspannung kontrahieren muss, um das K鰎pergewicht nach dem H黳fer abzufangen und somit Leistung 'verschwei遲' wird, damit eben der K鰎per in einer aufrechten Lage gehalten wird und nicht in den Knien durchsackt, und erst von dort aus wird voll durchgezogen mit maximalem Hubweg....
    Ob dann immer noch der obige Satz so gegeben ist, ist wage es zu bezweifeln.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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