Danke Steffen! High-End-Kritik, die uns alle weiterbringt!
Dass die Jungs sich sehr wenig nach vorn abdrücken, ist mir auch aufgefallen. Daran habe ich in der letzten Saison so hart gearbeitet und es teilweise sogar übertrieben mit dem Vorwärtsdrang, so dass ich Probleme hatte, noch in eine stabile und tendentiell offensive Position zu kommen vor dem Schuss. Da musste ich mich schon wieder zügeln. Mein Tipp und da würde mich selbstredend die Meinung von Steffen interessieren: ich versuche, die Körperspannung im "core" zu erhöhen. Soll heißen, dass ich Rumpf, Gesäß und Oberschenkel auf Spannung bringe. Vom Gefühl her entwickelt sich dann in der Aktion so etwas wie wenn eine Feder losgelassen wird. Das kann man nicht so optimal in Übungen integrieren, wo man aus der Bewegung heraus agiert wie z.B. bei denen mit den Hürden. Allerdings meine ich bei mir und meinem Kollegen zu erkennen, dass es uns mit dieser Mischung aus Lockerheit, Fokussierung und Körperspannung leichter fällt, eine stabile offensive Haltung einzunehmen, mit der wir wiederum leichter "in den Ball hinein" agieren können als "hinter dem Ball her".
Was mich stört ist, dass Köppke lobt, wo Fehler passieren und ich mahnend eingreifen würde. Das sind doch z.B. mit den Hürden Übungen, die neben der Kraft genaue und technisch gute Abläufe fördern sollen. Oder will er gar nicht technisch verbessern, sondern sich ein Bild machen von den individuellen Grenzen, die die Keeper haben?