Zitat Zitat von Torbinho Beitrag anzeigen

Eben, aber er muss ihn nicht nur treffen können, sondern auch an- und mitnehmen können. Das schlägt hier aber fehl (obwohl es nicht seien dürfte). Was gibt dir die Sicherheit, dass er den Ball richtig treffen würde? Oder anders: Wenn er den Befreiungsschlag ebenso unsauber ausführt wie die Annahme, geht auch das in die Hose. Was ich mit "Einschätzung" meine, ist folgendes: Offensichtlich vertut sich MAtS mit der Einschätzung, wie (hoch) der Ball aufspringen wird. So ist sein Fuß an der falschen Stelle und die Annahme gelingt nicht. Wenn ihm ein solcher Wahrnehmungsfehler auch bei der Alternative Befreiungsschlag unterläuft, dann wird auch der nicht gelingen. Auch wenn das dann nicht notwendigerweise in einem Tor münden muss, wäre auch das nicht ungefährlich (er kann z.B. Kumbela anschießen oder wie Neuer damals bei Reus einem Gegner den Ball auf den Fuß spielen).

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Und du hast recht. Ich hatte es etwas zentraler in Erinnerung. Deshalb fällt die Option nach Links (aus Sicht Ter Stegen) zu gehen eigentlich auch weg, abgesehen davon, dass es fußballerisch einfacher ist bei der Ballannahme. Bleiben ihm eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder spielt er den Ball direkt ins Zentrum weiter oder aber er schlägt ihn weit raus.
Das Problem ist, er erkennt die Situation überhaupt nicht. Das sieht man schön an seinem Stellungsspiel, das einfach mangelhaft ist.

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Er weiß zu dem Zeitpunkt noch nicht, was er machen will. Seine breitbeinige Stellung verhindert auch die Möglichkeit den Ball direkt lang oder kurz zu spielen. Würde er jetzt den Ball sauber stoppen, hätte er zumindest noch Zeit den Ball ins Zentrum zu passen, auch wenn es knapp werden würde. Seine beinstellung verhindert im übrigen auch, dass er den Ball sauber nach rechts mitnimmt. Er ist viel zu passiv und statisch.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, warum er sich so verhält.

1. Im fehlen die fußballerischen Qualitäten um mit so einer Situation umzugehen. Also die richtigen Schlüsse aus der Situation zu ziehen und entsprechend spielerisch zu handeln. Selbst ganz zum Schluss hätte er den Ball noch mit einem lockeren Innenspannstoß ins Seitenaus befördern können. Das geht sogar aus dem Stand noch mit einer angemessenen Weite. Das wäre weder modern noch schön gewesen, aber hätte zumindest nicht unmittelbar zu einem Gegentor geführt.

2. Er kann das theoretisch hat aber Konzentrationsmängel und war am Pennen in der Situation.

Welche jetzt Gültigkeit hat, weiß ich nicht. Er sollte nur aus seinen Fehlern lernen. Das macht dann eben auch den Unterschied zu den richtig guten Keepern aus.