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Thema: ter Stegen, Marc-André (FC Barcelona, Primera División)

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  1. #1
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    Da sieht man die Nachteile des offensiven Flankenspiels. Der Torwart erhöht zwar seinen Radius, ist aber bei scharfen Flanken oft nicht fertig wenn er nicht optimal und zügig zurückrennt. Jeder Torwart der in solchen Situationen nicht auf der Linie steht, sondern ein paar Meter davor weiß genau wovon ich spreche. Sein Fehler war, dass er seinen Lauf nach vorne viel zu spät abgebrochen hat, und somit nicht nah genug am Tor war. Damit hat er nicht genug Reaktionszeit gehabt um diesen für ihn auf jedem Fall haltbaren Ball abzuwehren. So ein Flankenspiel ist sehr komplex und schwieriger als auf der Linie zu kleben und duldet null Fehler, noch nicht mal die kleinsten Timingsschwankungen.

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Zitat Zitat von übergreifer Beitrag anzeigen
    Da sieht man die Nachteile des offensiven Flankenspiels. Der Torwart erhöht zwar seinen Radius, ist aber bei scharfen Flanken oft nicht fertig wenn er nicht optimal und zügig zurückrennt. Jeder Torwart der in solchen Situationen nicht auf der Linie steht, sondern ein paar Meter davor weiß genau wovon ich spreche. Sein Fehler war, dass er seinen Lauf nach vorne viel zu spät abgebrochen hat, und somit nicht nah genug am Tor war. Damit hat er nicht genug Reaktionszeit gehabt um diesen für ihn auf jedem Fall haltbaren Ball abzuwehren. So ein Flankenspiel ist sehr komplex und schwieriger als auf der Linie zu kleben und duldet null Fehler, noch nicht mal die kleinsten Timingsschwankungen.
    Nun ja, aber der Fehler kann eben auch darin bestehen, dass man nicht versucht herauszukommen, obwohl die Gesamtsituation eine größere Wahrscheinlichkeit verspricht, den Ball so zu erreichen, als auf der Linie auf einen Abshcluss aus kurzer Distanz zu warten. Je schärfer die Flanke, desto schärfer kann schließlich auch der Abschluss kommen und desto weniger Chancen habe ich auf der Linie. Als "modern" bezeichne ich unter anderem diese Risikoabwägung. Wenn der TW die Flanke nicht erreicht, heißt das ja noch nicht, dass er besser auf der Linie geblieben wäre. Da hätten seine Chancen noch viel geringer sein können. So sehe ich das zumindest und dann ist in meinen Augen diese unsägliche These "wenn er rauskommt, muss er ihn haben" endgültig widerlegt.

    Zugegeben, das ist geradezu eine philosophische Diskussion. Ich meine, dass man die Gesamtsituation aus der Sicht des TW analysieren und fragen muss, durch welches Handeln der TW am besten das Risiko des Gegentores verringern kann. Und dann kann man entweder sagen, dass es korrekt war herauszukommen oder eben nicht. Nur anhand des Resultates kommt man nicht weiter. In diesem Fall von ter Stegen wäre er besser auf der Linie geblieben, weil er nicht zum Ball gekommen wäre. Zumindest sehe ich da keine Chance. Hier liegt der Fehler eher darin, dass er sich nicht rechtzeitig zurückorientiert, wenn er merkt, dass er den Ball nicht erreichen wird.

  3. #3
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von nik1904 Beitrag anzeigen
    Nun ja, aber der Fehler kann eben auch darin bestehen, dass man nicht versucht herauszukommen, obwohl die Gesamtsituation eine größere Wahrscheinlichkeit verspricht, den Ball so zu erreichen, als auf der Linie auf einen Abshcluss aus kurzer Distanz zu warten. Je schärfer die Flanke, desto schärfer kann schließlich auch der Abschluss kommen und desto weniger Chancen habe ich auf der Linie. Als "modern" bezeichne ich unter anderem diese Risikoabwägung. Wenn der TW die Flanke nicht erreicht, heißt das ja noch nicht, dass er besser auf der Linie geblieben wäre. Da hätten seine Chancen noch viel geringer sein können. So sehe ich das zumindest und dann ist in meinen Augen diese unsägliche These "wenn er rauskommt, muss er ihn haben" endgültig widerlegt.

    Zugegeben, das ist geradezu eine philosophische Diskussion. Ich meine, dass man die Gesamtsituation aus der Sicht des TW analysieren und fragen muss, durch welches Handeln der TW am besten das Risiko des Gegentores verringern kann. Und dann kann man entweder sagen, dass es korrekt war herauszukommen oder eben nicht. Nur anhand des Resultates kommt man nicht weiter. In diesem Fall von ter Stegen wäre er besser auf der Linie geblieben, weil er nicht zum Ball gekommen wäre. Zumindest sehe ich da keine Chance. Hier liegt der Fehler eher darin, dass er sich nicht rechtzeitig zurückorientiert, wenn er merkt, dass er den Ball nicht erreichen wird.
    Nichts anderes habe ich auch behauptet. Es sind eben diese Timingsschwankungen die ich angesprochen habe. Diese werden bei offensivem Flankenspiel gnadenlos bestraft. Im Prinzip sprechen wir das Gleiche, halt nur etwas anderes formuliert. Es ist eben das zu späte zurück orientieren, nach dem er gemerkt hat, dass er auf die Linie muss. Wenn man sich seinen Bewegungsablauf anschaut, dann kann man nur zu dem Ergebnis kommen zu welchem wir beide unisono gekommen sind. Ich wollte aber unbedingt diese schwierige Variable des offensiven Flankenspiels ansprechen, um etwas genauer die Ursachen für den Gegentreffer zu erleuchten.

  4. #4
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Zitat Zitat von übergreifer Beitrag anzeigen
    Nichts anderes habe ich auch behauptet. Es sind eben diese Timingsschwankungen die ich angesprochen habe. Diese werden bei offensivem Flankenspiel gnadenlos bestraft. Im Prinzip sprechen wir das Gleiche, halt nur etwas anderes formuliert. Es ist eben das zu späte zurück orientieren, nach dem er gemerkt hat, dass er auf die Linie muss. Wenn man sich seinen Bewegungsablauf anschaut, dann kann man nur zu dem Ergebnis kommen zu welchem wir beide unisono gekommen sind. Ich wollte aber unbedingt diese schwierige Variable des offensiven Flankenspiels ansprechen, um etwas genauer die Ursachen für den Gegentreffer zu erleuchten.
    Das unterschreibe ich dann. Brüder im Geiste

    Ich kann ebenfalls unterschreiben, was Torbinho sagt. Denn diese Aussagen sind extrem ungeeignet, um Torhütern den Mut zu vermitteln, bei Flanken rauszugehen. Anders ausgdrückt: Welcher Feldspieler würde noch aus dreizig Metern auf das Tor schießen, wenn ihm schon als Kind eingebläut worden wäre "Wenn Du auf das Tor schießt, muss er auch drin sein."...

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