Ist nicht persönlich gemeint, aber das ist mir zu viel "Wollmütze".
Man hat sich in so einem Spiel von vornherein zusammenzureißen, sich zu konzentrieren und nen graden Ball zu spielen. Alles andere ist - besonders im Profifußball - eine Frechheit.
Lass uns wieder übertreiben, damit es bildlich wird:
Beispielsweise im kaufmännischen würde niemand in Umgangssprache ein wichtiges Angebot an einen wichtigen Kunden erstellen: "Ey hier, krasse Ware, derbe günstig und so, gib Auftrag, Digger!!!!111"
Dass man einen dusseligen Rechtschreibfehler einbaut oder irgendeine Lieferinformation vergisst, ist was anderes. Freut sich auch keiner drüber.
Um wieder den Bogen zu schlagen:
Da war Zeit und Platz etwas besseres aus der Szene zu machen und den Pass spielt er einfach zu lässig bzw. nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit. Sonst kommt der an.
Es muss innere Anspannung und Druck geben, ohne dass man zerquetscht wird. Wenn wir diese falsch verstandene Weichspülerei wieder gerade gezogen haben, wird Deutschland auch wieder Titel gewinnen, das nur am Rande, auch wenn Dominguez wohl kein Deutscher ist.
Hat auch nichts mit "jeder ist anders" zu tun, sondern man muss sich vergegenwärtigen, worum es geht.
Und im Rahmen dessen gibt es nicht "ich spiel hier ma' so'n Pass - oh Mist...", sondern eine konzentrierte Leistung, jeder Pass ist der wichtigste.
Wenn Dominguez in der Situation diese Einstellung gehabt hätte, wäre alles gut gegangen.
Und dass ter Stegen eine Reaktion zeigt, die quasi ausdrückt "Du ist Schuld, dass ich nicht erreiche, was ich mir vorgenommen habe", kann ich nachvollziehen.
Die Form, in der er das ausdrückt, ist für mich eher ein Fall für "jeder ist anders".
Geändert von Icewolf (22.02.2013 um 15:08 Uhr)
Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.
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