
Zitat von
Steffen
Die Frage ist, bringt das was?
Ich mein, wenn jemand Fahrrad fahren kann, ist das schön und gut.
Hier in dem Beispiel jedoch, kann die Person theoretisch Fahrradfahren, aber kann nicht kurve fahren ohne Umfallen und ist noch sehr waggelisch unterwegs.
Es stellt sich nun die Frage, ob es damit besser wird, wenn ich nun darauf trainiere, daß die Person beim Fahrrad fahren nun versuchen muss, mit einer Hand zu winken, dabei mit der anderen Hand zu lenken und gleichzeitig zu klingeln, und dabei den Kopf von einer Seite auf die andere Seite dauern zu drehen...
Wo bitte ist da Zeit für die Person, daß sich ein Bewegungsmuster, was an sich komplex genug ist, einschleifen kann?
Also, anstelle nun mehr zu verlangen, würde ich die Bremse treten und weniger machen. Denn man muss dabei eher unten anfangen, als jemand ins Wasser zu werfen und zu hoffen, daß er schwimmen lernt, wenn er fast ertrinkt.
Denn was so bisher geschrieben steht, würde heißen, den armen Kerl einfach weiterhin zu überfordern.
Hier denke ich aber, muss man an die Grundlagen herangehen, also sich das Bewegungsmuster ansehen und dieses von Grund auf überarbeiten. Also Technikfehler abstellen und die vorhandene Technik so ausbilden, daß es am Ende passt.
Denn das hätte man in der D-Jugend machen müssen, ist scheinbar aber unterblieben.
Also muss man es jetzt tun, und wenn das Bewegungsmuster sitzt und abgerufen wird, ohne nachdenken, wenn also der Geist wieder Luft hat, dann kann ich auch mehr fordern und mehr verlangen. Denn dann ist Volumen frei und ich kann was drauf packen.
Aber in so einem Fall ist mehr nicht immer gut.