Ich schließe mich Pauli an. Es scheint zumindest so als würdest du, Cycoco, aufgrund mangelnder Informationen voreilig einen Schluss für dich ziehen. Zu der Herstellung der Haftschäume in Deutschland sagte der Mitarbeiter noch, dass es auch auf den Transport ankommt. Die Haftschäume können bei zu hohen/zu niedrigen Temperaturen Schaden nehmen. Deswegen lassen sie sich nur die Materialien liefern und die Verarbeitung erfolgt dann in Deutschland. Deswegen ist der Handschuh auch teurer. Die Produktion in Deutschland kostet auch einfach. Mal kein Beispiel aus der Torwart-Kunde, sondern einfach aus der Wirtschaft: Zwiebeln, die ihr im Supermarkt kauft, kommen meist aus Irland (glaube ich, ist auf jeden Fall der Raum um GB). Jetzt fragt man sich natürlich: Wie können die Iren Zwiebeln anbauen, billiger und effektiver als wir hier in Deutschland und diese dann noch so billig per Seeweg zu uns rüber schippern können, dass die Zwiebeln trotzdem für 30 Cent in der Gemüseabteilung landen, ohne Verlust zu machen. Das ist ein klassisches Beispiel für ein (für den Betrachter von außerhalb) Verlustgeschäft. Doch würden die Iren dieses Verfahren weiter praktizieren, wenn es eins wäre? Ich habe dieses Beispiel hier gepostet, weil es mich schon sehr erstaunt hat. Es geht eben darum: Entweder du hast wirklich eine USP und kannst darüber dein Produkt verkaufen, oder du musst unweigerlich mit dem Preis runtergehen.
Somit ist es logisch, dass auch die Haftschäume, die hier in Deutschland produziert werden, teurer sind als die Haftschäume aus der Produktion in Billig-Lohn-Ländern wie der Ostraum und natürlich die asiatischen Länder (auch wenn natürlich noch mehrere Faktoren dort hineinspielen & der Reusch-Vertreter das versucht hat zu umschreiben). Aus dieser Produktion in Deutschland versucht Reusch jetzt auch eine USP zu machen, um eben jene Einbußen nicht machen und den Preis nicht runterschrauben zu müssen.