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Thema: Winkelverkürzen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Newcomer des Jahres 2008
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    Avatar von Mörv1992
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    Etwas falsch ausgedrückt, sorry.
    Ich meine, dass Bewegungsmuster rauszubekommen ist schwer, weil man sich eben nur schwer darauf konzentrieren kann...man muss ja den Ball halten und nicht auf die Bewegung als solche achten.
    Im Training kann man zum Beispiel stundenlang das Verhalten beim Hechten üben, beim 1gg1 den Körperschwerpunkt richtig zu verlagern ist aber viel schwieriger zu üben, eben weil alles so schnell geht.
    Ich kann leider nicht genau ausdrücken was ich meine.
    Oft ist es nunmal so (zumindest war es früher bei mir so):

    Ich nehme mir beim 1gg1 vor lange stehen zu bleiben, er kommt auf mich zu, ich nehms mir ein letztes mal vor, dann schaltet mein Kopf aus, der Stürmer macht eine Täuschung und schon wieder liege ich auf dem Hinterteil.

    Ich hoffe es ist etwas deutlicher geworden...


    LG
    ...



  2. #2
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    Also den Körperschwerpunkt kannst du nicht gewollt bestimmen, sondern der ist abhängig von Körpermasse und Veranlagung. Letztendlich ist das beste Beispiel der homogene Stab. Ein homogener Stab hat seinen Schwerpunkt genau in der Mitte. Jetzt liegt bei mir nun das Problem das mein Körperschwerpunkt wohl nicht genau in der Waage oder in der symetrischen Mitte liegt, insofern wirkt die Schwerkraft so auf meinem Körper das sie mich eher nach hinten zieht als mich aufrecht stehen lässt. Es gibt auch Leute bei denen ist der Schwerpunkt eher im vorderen Bereich insofern fallen diese Leute dann nach vorne - was beim 1 gegen 1 nicht mal von Nachteil sein dürfte. Jetzt die Frage wie kann ich diesen Schwerpunkt "verschieben" Letztendlich kontrollieren kann ich ihn meines Wissens nicht - jedoch kenn ich mich in Sachen Körperbeherschung nicht so tiefgehend aus. Da ja Steffen meines Wissens auch sehr fundiertes Hintergrundwissen zu Kampfsportarten hat in denen ja Körperbeherschung ein zentraler Punkt ist dacht ich das er vielleicht zu dem Thema Hintergrundinformationen und ggf. Tipps geben kann.

    Die einzige Idee die ich jetzt noch hatte war das ich meine Körpermasse so definieren könnte das ich eventuelle Disbalancen ausgleiche bzw. so setze das mein Körperschwerpunkt eher nach Vorne wandert. Blos wer sich mit Muskelaufbau, bzw. Abbau und Definition auskennt sollte wissen das dies wohl kaum so exakt zu trainieren ist und vorallem würde sich das in einem Rahmen von Monaten bzw. Jahren bewegen bis man wirklich ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen würde.

    Wieso eine evtl. Disbalance in meinem Körper herscht kann ich auch recht einfach erklären - ich habe in den letzten Monaten sehr sehr sehr viel abgenommen - was fast nur Vorteile hat im Sport hat natürlich auch den Nachteil das du dich auf einmal auf ein ganz anderes Körpergefühl enstellen musst *g*

  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Partykater...
    Was ist den das für ein Halbphysikales Gesabbel?
    Sorry, um was Ihr euch alle einen Kopf macht, daß halt ich ja im Kopf nicht aus.
    Der Mensch kann seinen Körperschwerpunkt bewußt und völlig kontrolliert nach vorn oder hinten verlagern, daß ist keinesfalls Genetisch bedingt oder angeboren.
    Wir haben wie alle Lebewesen einen hochempfindlichen Sinn dafür und sogar eine sehr komplexe, hochsensible Regelanlage in der Muskulatur dafür.
    Laufen bedingt z.B. das mein Körperschwerpunkt vor den Füssen ist, und schau Dir Spurter an, da ist der Körperschwerpunkt zum Teil eine Schrittlänge vor den Füssen und die Fallen nicht um... Hier wird völlig bewußt und kontrolliert der Körperschwerpunkt verlagert, ja es wird dort sogar trainiert....
    Fällt der Torwart im 1 gg 1 also Rückwärts, ist diese Schwerpunktverlagerung im wahrsten Sinne "nach hinten losgegangen" und der Torwart fällt rückwärts um.
    Man muss also den Körperschwerpunkt vorn belassen um überhaupt nach vorn zu fallen.
    Homogener Stab hin oder her, daß ist wirklich eine Sache, die Du Dir sparen kannst und keine Sekunde darüber nachdenken muss.
    Und wenn Du denkst, daß dein Körperschwerpunkt da sich anders verhält, dann zieht diese Ausrede weder bei mir noch bei anderen TwT, denn was Du da eben erklärt und erzählt hast, läßt mich nur den Kopf schüttel und geht als eine der blumenreichsten
    Ausreden, warum man nicht nach vorn fallen kann in die Geschichte ein.
    Das kannste einem Mitspieler so erzählen, einem ahnungslosen Trainer, aber keinem Torwarttrainer, der nur den Hauch Technikverständnis hat.

    Glaub mir also: Was Dir fehlt, ist Training und Entschlossenheit... keiner von uns fällt, weil sein Schwerpunkt falsch gelagert ist, denn der Schwerpunkt des Menschen ist, ob Dick oder Dünn, lang oder Kurz auf den Körper betrachtet nur um 1-2 cm unterschiedlich. Das er aufgrund der Beinlänge beim einen in 80 cm Höhe liegt, beim anderen auf 1,2 Meter, ist eine andere Diskussion, aber rechnerisch liegt er ungefähr gleich, in der horizontalen ist er sogar nur um Milimeter verschieden.

    Somit braucht man keine Übungen, um seinen Schwerpunkt zu "verlagern", der hat sich nicht im Körper verändert, ob abgenommen oder zugenommen.
    Das ist absolutes Bullsh.it und völliges Banane-Gesabbel.

    Hier fehlt nur eine Sache: Der Wille nach vorn zu gehen.... und vielleicht auch regelmäßiges Trainer der Stütz und Haltemuskulatur...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  4. #4
    Welttorhüter
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    Avatar von Believer
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    Da lässt sich kaum was hinzufügen.
    Aus deinem Beitrag würde sich eine Frage ergeben: Wenn der Körperschwerpunkt festgelegt wäre (nach hinten z.B.), dann könntest du, wenn du gerade stehst, dich nicht so halten und würdest umfallen. Also könntest du nicht gerade stehen. Das ist dir im Praxistest doch bestimmt noch nicht passiert, oder?
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
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  5. #5
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    Steffen tut mir leid wenn ich dir wiedersprechen muss aber das sind sportwissenschaftliche Erkenntnisse und hat nichts mit Ausreden zu tun.... Ist vorallem bei Hochspringern eine Thematik, jeder Hochspringer muss mehr oder weniger seine Haltung an seinen ihm eigenen Körperschwerpunkt anpassen, das hat dann nichts mit Blumigen gerede zu tun sondern sind fakten.... In dem Bereich kenn ich mich an sich sehr gut aus - also dann sag doch einfach du weißt zu dem Thema nichts um mir zu helfen anstatt so einen Stapel von Hohn und Spott abzulassen - das ist einfach eine Unverschämtheit....
    Geändert von Partykater (14.07.2009 um 09:25 Uhr)

  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Partykater,
    wenn du darüber genau Bescheid weißt, was fragst Du dann?
    Wenn du mir nicht glaubst, dann fasel nicht so einen Müll von Sportwissenschaft und deiner Kenntnis.
    Mir ist die Thematik der Hochspringer sehr gut bekannt und ich weiß auch warum man einen Fosbury Flop macht und z.B. keine Hechtrolle: Erlaubt wäre beides.
    Doch mit einer Hechtrolle kann ich z.B. meinen Körperschwerpunkt nicht vernünftig auf 2,4 Meter erheben und scheitere, beim Fosbury Flop schon.

    Aber was Du da erzählst mit homogenem Stab und so etwas... Sorry: Das ist bare Physik und hat erst einmal nichts mit deinem Schwerpunkt zu tun.

    Erst einmal solltest Du mir mal erklären, wo dein Schwerpunkt ist, und dann schauen wir mal, ob mein Schwerpunkt so von deinem Schwerpunkt unterschiedlich ist, bevor Du Dich hier aus dem Fenster lehnst.
    Es gibt nicht keinen Menschen, der den Schwerpunkt oberhalb des Bauchnabels hat und andere den Schwerpunkt auf der Mitte des Oberschenkels.
    auch in der Transversalebene ist der Schwerpunkt nahezu bei allen Menschen gleich, egal ob Schuhgröße 45 oder Schuhgröße 36....

    Also, Butter bei die Fische: Wo liegt dein Körperschwerpunkt?

    Und als Letztes: Der Körperschwerpunkt ist ein Festpunkt unseres Körpers. Er ändert sich mit der Masse und der Haltung, aber meist nur um wenige Centimeter, wenn überhaupt. Auch das ist ein Orthopädischer Fakt und ist im Feldenkrais sehr wichtig.
    Wir sind durch Haltung und Bewegung in der Lage, diesen Punkt völlig bewußt kontrolliert in seiner Lage im 3 Dimensionalen Raum zu verlagern, mit entsprechenden Auswirkungen. Dieses Bewußtsein erwerben wir uns in den ersten 3 Jahren der Entwicklung und verfeinern es bis ca. der völligen Reife immer weiter. Selbst danach ist das Lernen dieser Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht ausgeschlossen, noch abgeschlossen.

    Also.. junger Mann, erst Butter bei die Fische. Du erzählst über etwas, wo ich mich sehr, sehr genau auskenne.
    Denn wenn es Fakten wären, daß z.B. Abnehmen den Körperschwerpunkt "hebt" wäre dies fatal, als auch Abnehmen den Körperschwerpunkt nicht wirklich verlagert, sondern in der Transversalebene eher die Haltung korrigiert wird... der Schwerpunkt bleibt...
    Unverschämtheit hin oder her.. ich persönlich finde es dreist, hier immer mit Sportwissenschaft zu tun, aber vielleicht erst einmal zu erklären was man meint und denkt, anstelle mit Fachbegriffen, wie dem Homogenen Stab zu kommen.
    Übrignes: Besuche das Deutsche Museum und erfahre mal etwas über den Homogenen Stab und lerne, warum der Mensch nie einer sein kann und wird!
    Daher ist allein die Anführung dieses Vergleichs schon an sich irgendwo lächerlich. Sorry, aber ich bin da Ehrlich und sehr direkt. Kann dir gefallen, muss es nicht, und eigentlich soll es auch gar nicht.
    Hier lesen Leute mit, die meinen, dein Beitrag klingt fachlich und da wäre vielleicht was dran, doch wir loten erst einmal aus was dran ist und da gehört ein sattes Kontra dazu.
    Damit musste nun klar kommen.

    Wir können aber Festhalten: Aufgrund der Skelettanatomie ist bei Frauen der Schwerpunkt leicht anders gelagert als bei Männern.

    Aber niemand von uns hat den Schwerpunkt so gelagert, daß er nach hinten umfällt.
    Das ist übrigens natürlich und die meisten Menschen fallen wenn, dann eher Rückwärts, weil das Balancedreieck in diesem Bereich am schnellsten gestört wird.
    Aber ist die Aufrechte Haltung in Ordnung, liegt die Stabilitätslinie in der Mitte des sogenannten Blanacedreicks... Eine Veränderung der Lotlinie führt nun zu:
    1. Sturz
    2. Bewegung
    3. Haltungsveränderungen

    Im Falle 1 wurde keine Bewegung eingeleitet, das Balancedreieck neu zu definieren und so die Lotlinie wieder im stabilen Zentrum zu lagern
    Im Falle 2 führt der Körper eine Ausgleichsbewegung durch, indem er seine vollständige Lage im Raum verändert, z.B. einen Ausfallschritt macht.
    Dadurch wird das Balancedreieck neu definiert und die Lotlinie wieder ins Zentrum dieses Dreick verlagert und damit Fall 1 vermieden.
    Aktiv wird die Verlagerung des Schwerpunktes und damit der Lotlinie nach ausserhalb des Balancedreiecks bei raschen Bewegungen vom Körper selbst veranlasst, und wie schon gesagt, bei einem Sprinter befindet sich der Körperschwerpunkt oft eine ganze Schrittlänge vor dem Körper.
    Im Fall 3 kann eine leichte Verlagerung der Haltung die instabilität ausgelichen, das Lot schwingt zurück ins Blanacedreieck und mit weiterer Haltungsveränderung wird es innerhalb dessen zur Ruhe gebracht. Eich Boxer kann so Schläge auspendeln und rasche Bewegungen machen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren, auch wenn der Körperschwerpunkt kurzfristig in der Lotlinie ausserhalb des Balancedreiecks sich befindet...

    Wer also im Tor nach hinten fällt, tut dies eben nicht weil er einen anderen Körper oder einen anderen Körperbau hat... Er tut es, weil er seinen Schwerpunkt nicht aktiv verlagert hat und/oder auch ggf. seine Haltung nicht stimmt.
    Wer das nicht einsehen will, der ist hier leider falsch und der kann gern mit einem Hochspringer weiter diskutieren....

    Übrigens: Hochspringer verlagern den Schwerpunkt entgegen der Schwerkraft aufwärts, ein Torwart jedoch mit der Schwerkraft abwärts... und nun sag nur nicht, daß wäre unmöglich.... dann fangen sogar die Judokas an zu lachen, die den Körperschwerpunkt sehr bewußt und sehr aktiv verlagern können.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  7. #7
    Internationale Klasse
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Partykater,
    wenn du darüber genau Bescheid weißt, was fragst Du dann?
    Wenn du mir nicht glaubst, dann fasel nicht so einen Müll von Sportwissenschaft und deiner Kenntnis.
    Mir ist die Thematik der Hochspringer sehr gut bekannt und ich weiß auch warum man einen Fosbury Flop macht und z.B. keine Hechtrolle: Erlaubt wäre beides.
    Doch mit einer Hechtrolle kann ich z.B. meinen Körperschwerpunkt nicht vernünftig auf 2,4 Meter erheben und scheitere, beim Fosbury Flop schon.

    Aber was Du da erzählst mit homogenem Stab und so etwas... Sorry: Das ist bare Physik und hat erst einmal nichts mit deinem Schwerpunkt zu tun.

    Erst einmal solltest Du mir mal erklären, wo dein Schwerpunkt ist, und dann schauen wir mal, ob mein Schwerpunkt so von deinem Schwerpunkt unterschiedlich ist, bevor Du Dich hier aus dem Fenster lehnst.
    Es gibt nicht keinen Menschen, der den Schwerpunkt oberhalb des Bauchnabels hat und andere den Schwerpunkt auf der Mitte des Oberschenkels.
    auch in der Transversalebene ist der Schwerpunkt nahezu bei allen Menschen gleich, egal ob Schuhgröße 45 oder Schuhgröße 36....

    Also, Butter bei die Fische: Wo liegt dein Körperschwerpunkt?

    Und als Letztes: Der Körperschwerpunkt ist ein Festpunkt unseres Körpers. Er ändert sich mit der Masse und der Haltung, aber meist nur um wenige Centimeter, wenn überhaupt. Auch das ist ein Orthopädischer Fakt und ist im Feldenkrais sehr wichtig.
    Wir sind durch Haltung und Bewegung in der Lage, diesen Punkt völlig bewußt kontrolliert in seiner Lage im 3 Dimensionalen Raum zu verlagern, mit entsprechenden Auswirkungen. Dieses Bewußtsein erwerben wir uns in den ersten 3 Jahren der Entwicklung und verfeinern es bis ca. der völligen Reife immer weiter. Selbst danach ist das Lernen dieser Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht ausgeschlossen, noch abgeschlossen.

    Also.. junger Mann, erst Butter bei die Fische. Du erzählst über etwas, wo ich mich sehr, sehr genau auskenne.
    Denn wenn es Fakten wären, daß z.B. Abnehmen den Körperschwerpunkt "hebt" wäre dies fatal, als auch Abnehmen den Körperschwerpunkt nicht wirklich verlagert, sondern in der Transversalebene eher die Haltung korrigiert wird... der Schwerpunkt bleibt...
    Unverschämtheit hin oder her.. ich persönlich finde es dreist, hier immer mit Sportwissenschaft zu tun, aber vielleicht erst einmal zu erklären was man meint und denkt, anstelle mit Fachbegriffen, wie dem Homogenen Stab zu kommen.
    Übrignes: Besuche das Deutsche Museum und erfahre mal etwas über den Homogenen Stab und lerne, warum der Mensch nie einer sein kann und wird!
    Daher ist allein die Anführung dieses Vergleichs schon an sich irgendwo lächerlich. Sorry, aber ich bin da Ehrlich und sehr direkt. Kann dir gefallen, muss es nicht, und eigentlich soll es auch gar nicht.
    Hier lesen Leute mit, die meinen, dein Beitrag klingt fachlich und da wäre vielleicht was dran, doch wir loten erst einmal aus was dran ist und da gehört ein sattes Kontra dazu.
    Damit musste nun klar kommen.

    Wir können aber Festhalten: Aufgrund der Skelettanatomie ist bei Frauen der Schwerpunkt leicht anders gelagert als bei Männern.

    Aber niemand von uns hat den Schwerpunkt so gelagert, daß er nach hinten umfällt.
    Das ist übrigens natürlich und die meisten Menschen fallen wenn, dann eher Rückwärts, weil das Balancedreieck in diesem Bereich am schnellsten gestört wird.
    Aber ist die Aufrechte Haltung in Ordnung, liegt die Stabilitätslinie in der Mitte des sogenannten Blanacedreicks... Eine Veränderung der Lotlinie führt nun zu:
    1. Sturz
    2. Bewegung
    3. Haltungsveränderungen

    Im Falle 1 wurde keine Bewegung eingeleitet, das Balancedreieck neu zu definieren und so die Lotlinie wieder im stabilen Zentrum zu lagern
    Im Falle 2 führt der Körper eine Ausgleichsbewegung durch, indem er seine vollständige Lage im Raum verändert, z.B. einen Ausfallschritt macht.
    Dadurch wird das Balancedreieck neu definiert und die Lotlinie wieder ins Zentrum dieses Dreick verlagert und damit Fall 1 vermieden.
    Aktiv wird die Verlagerung des Schwerpunktes und damit der Lotlinie nach ausserhalb des Balancedreiecks bei raschen Bewegungen vom Körper selbst veranlasst, und wie schon gesagt, bei einem Sprinter befindet sich der Körperschwerpunkt oft eine ganze Schrittlänge vor dem Körper.
    Im Fall 3 kann eine leichte Verlagerung der Haltung die instabilität ausgelichen, das Lot schwingt zurück ins Blanacedreieck und mit weiterer Haltungsveränderung wird es innerhalb dessen zur Ruhe gebracht. Eich Boxer kann so Schläge auspendeln und rasche Bewegungen machen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren, auch wenn der Körperschwerpunkt kurzfristig in der Lotlinie ausserhalb des Balancedreiecks sich befindet...

    Wer also im Tor nach hinten fällt, tut dies eben nicht weil er einen anderen Körper oder einen anderen Körperbau hat... Er tut es, weil er seinen Schwerpunkt nicht aktiv verlagert hat und/oder auch ggf. seine Haltung nicht stimmt.
    Wer das nicht einsehen will, der ist hier leider falsch und der kann gern mit einem Hochspringer weiter diskutieren....

    Übrigens: Hochspringer verlagern den Schwerpunkt entgegen der Schwerkraft aufwärts, ein Torwart jedoch mit der Schwerkraft abwärts... und nun sag nur nicht, daß wäre unmöglich.... dann fangen sogar die Judokas an zu lachen, die den Körperschwerpunkt sehr bewußt und sehr aktiv verlagern können.

    Wieso nicht gleich so?

    Damit beantwortest du doch meine eigendliche Frage. Letztendlich läuft es darauf hinaus, das ich mir eine Haltung angewöhnt hab mit der ich so zurecht kam als ich noch viele Kilos mehr hatte. Durch den Gewichtsverlust ist doch relativ klar das die Haltung mehr oder weniger angepasst werden muss. Insofern war doch meine Frage wie diese Haltung angepasst werden muss. Den es ist nicht damit verbunden das ich meine Fußstellung verändere - okay wäre eine Möglichkeit aber insofern beschränk ich mich dann evtl. in der seitlichen Bewegung indem ich einen Fuß leicht nach vorne oder nach hinten versetzt gegenüber den anderen stelle. Ich habe einen Prof. zu der Thematik befragt und dieser erklärte mir dies genauso mit dem Balancedreieck. Die Frage bleibt nun wie beeinflusse ich dieses Dreieck ohne mir die Möglichkeit der torwartspezifischen Bewegung zu nehmen. Eine relativ simple Möglichkeit - was mich ärgert das ich aufs einfachste eigendlich nicht selber gekommen bin - ist es den Schulter- bzw. Brustbereich weiter nach vorne zu lehnen.

    Im übrigen fänd ich es interessant wenn du mir einen kleinen Einblick darüber gibst wie die Judokas den Schwerpunkt verlagern und welche Effekte sie dazu erzielen.

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