Riddler,
es ist völlig unverantwortlich.
Um was geht es denn? Was kann man gewinnen? Kann man Aufsteigen? Kann man Absteigen?
Falscher Hals, wenn ich das höre...
Glaubst Du im Ernst, bei einem 8jährigen hier Zuspruch zu erhalten, zu Verstoß gegen Gesundheit von Schutzbefohlenen?
Was kann dein Sohn gewinnen? Angenommen, er spielt, der Ball kommt unglücklich, die Finger sind nun wieder krumm, ggf. neu gebrochen. Und nun heilt das vielleicht nicht mehr korrekt zusammen.
Er ist 8 Jahre alt, und müßte nun wegen dieser Unvernunft seine restlichen 70, 80, 90 Jahre mit krummen Fingern weiter leben, ggf. hätte er vielleicht sogar eine Behinderung, weil die Finger bestimmte Fertigkeiten dann nicht mehr zulassen.
Warum sollte da hier irgendjemand Verständnis dafür haben?
Verdient das Kind mit dem Sport soviel Geld, daß nach diesem Spiel eine solche Gefahr getragen werden kann? Ist das so ein Talent, das man das Risiko und die Verantwortungslosigkeit der Eltern, und das lese ich hier deutlich heraus, so groß, daß es wirklich nicht ohne geht?
Egal in welcher Liga, man siehe Enke, Adler oder andere Torleute: Es wird immer Verletzungen geben und auch oft zu Spielen, die man als Spiel der Spiele bezeichnen könnte. Trotzden:
Diese Torleute haben die Professionalität, sich auch hier herauszuziehen und auch die Nummer Zwei ran zu lassen.
Das was ich aber hier lese ist ein absolutes No go....
Der Kleine hat Sportverbot, und in Anbetracht der Liga und des Alters ist hier die Gesundheit des Kindes viel, viel wichtiger als so ein völlig unwichtiges Spiel.
Es ist also unverantwortlich, hier den ärztlichen Rat in Frage zu stellen und auch noch zu erwarten, daß hier irgendjemand Dir, Riddler, rät, deinen Sohn gegen den ärztlichen Rat doch ins Tor zu stellen.
Sorry, eine solche Unverantwortlichkeit, es treibt mir die Zornesröte ins Gesicht.
Wenn dein Sohn es nicht einsehen will, schön und gut. Er muss es aber einsehen. Eltern müssen dann auch lernen, man muss sich durchsetzen. Man muss den Kindern so auch klar machen, daß Enttäuschungen zum Leben und zum Sport dazu gehören und das man wieder aufstehen und weiter machen muss, wenn man gefallen ist.
Da darf man dem Kleinen nicht nachgeben und muss erklären, daß der Gips etwas hält, doch Gips runter nicht gleich bedeutet, daß man damit dann auch wieder sofort Vollgas geben kann und darf. Denn ein Heilungsprozess dauert auch länger. Und dies zu vermitteln, ist Aufgabe der Eltern.
Und nicht dem trotzigen Willen der Kinder nachzugeben und damit auch dem eigenen sportlichen Narzismus nachzugeben.
Unverantwortlich! Sportverbot und keine Freigabe für das Spiel.
Fairness für Kinder, es ist eine Forderung des DFB, doch hier?
Ich verstehe es nicht.