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Thema: Torhüter sollen viel sprechen auf dem Platz! Aber was?!

  1. #1
    Freizeitkeeper
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    Standard Torhüter sollen viel sprechen auf dem Platz! Aber was?!

    Hallo meine Kollegen,

    also dieses Thema hab ich noch cniht gefunden fals es es schon gibt sagt bescheid

    alsomir sagt man oft das ich zu wenig Spräche auf dem platz! Oft weiß ich aber gar nciht wqas ich noch sagen kann!

    Ich versuche die Abwehr komppackt zuhalten sage wenn spieler freistehen aber mehr fehlt mir oft nciht ein! Was sagt ihr auf dem platz meisten?

    Danke

  2. #2
    torwart.de-Team
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    Avatar von Meister
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    Ich dirigiere meine Abwehr und versuche einfach das ganze Spiel meiner Mannschaft zu ordnen, damit der Gegner möglichst wenig Chancen hat.
    Außerdem versuche ich Mitspielern lautstark zu helfen wie z.B. "Hintermann" etc..
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
    Oliver Kahn

  3. #3
    Internationale Klasse Avatar von Knutte
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    Zitat Zitat von buffon22 Beitrag anzeigen
    alsomir sagt man oft das ich zu wenig Spräche auf dem platz! Oft weiß ich aber gar nciht wqas ich noch sagen kann!

    Ich versuche die Abwehr komppackt zuhalten sage wenn spieler freistehen aber mehr fehlt mir oft nciht ein! Was sagt ihr auf dem platz meisten?

    Danke
    Hör doch nicht auf das Geschwätz.
    Sag das,was du weißt und der Mannschaft hilft,und ansonsten halte dich geschlossen.
    Viel Schreien ist nicht automatisch gut.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.

  4. #4
    Amateurtorwart
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    Versuche das ganze Spiel über zu sprechen. Kommentiere, korrigiere und motiviere meine Mitspieler. Finde das enorm wichtig, es muss noch nicht einmal ständig in Oliver Kahn Manier sein, sprich ich schreie nicht 90 Minuten mit voller Stimme da rum. Aber finde dadurch, dass man viel redet, die selbstverständlichsten Situationen kommentiert und seine Mitspieler "heiß" macht, ist man viel mehr im Spiel, man ist konzentrierter und nur auf das was auf dem Platz passiert fixiert.

  5. #5
    Welttorhüter
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    Avatar von Manuel
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    Ich könnte noch hinzufügen, dass ich der 4er Abwehrkette vor mir "bescheid gebe" wenn Anspielstationen frei sind, sprich hat der linke IV den Ball und der rechte Verteidiger ist komplett frei und anspielbereit sage ich das dem linken IV in Form von "Rechts frei !".

    So weiss er das er bedenkenlos nach Rechts durchspielen kann, ohne das er hinschauen muss.

    Im Idealfall konzentriert er sich auf die Annahme des Balls und gleichzeitig kommt von mir "Rechts frei!", sodass er sofort nach rechts verlängern kann, wenn er das möchte.


  6. #6
    Welttorhüter
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    Avatar von Believer
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    Man bekommt oft den Rat, das ganze Spiel über wie ein automatisches Megaphon auf die Spieler einzureden. Das halte ich auch für kontraproduktiv. Es muss - wie in so vielen Dingen des Torwartspiels - dieser Schmale Grad zwischen Nutzen und Unruhe gefunden werden. Zu viele Kommentare und auch teils überflüssige Anweisungen können schnell verwirrend für die Mitspieler sein. Trotzdem gibt man diesen Rat ja meist jungen Keepern als gesunde Übertreibung, da ich es aus dem Frauenfußball kenne, dass dort von der Seite des Torwarts nur das nötigste - wenn überhaupt - kommt.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
    06.11.09 † 10.11.09

  7. #7
    Amateurtorwart Avatar von torfrauen
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    Also ich sage kaum etwas im Spiel. Und wenn ich mal etwas sage, kommt es meistens nicht an, weil ich zu leise rufe.
    Aber ich bekomme es einfach nicht hin lauter zu schreien.

  8. #8
    Welttorhüter
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    Avatar von Believer
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    Ich glaube nicht, dass deine Stimmenbänder nur für leises Sprechen konzipiert sind Das scheint mir - korrigiere mich, wenn ich falsch liege - eher ein Problem des Kopfes zu sein, da du unsicher bist. Wahrscheinlich erscheint es dir automatisch so, dass du nicht lauter Rufen kannst. Stell dich doch mal irgendwo an einen Ort, wo dich niemand hört (in den Wald beim Joggen oder wenn ihr ein Haus habt, dann wenn du alleine bist mal da) und schrei einfach ganz laut. Das solltest du dich zumindest einmal mit der "Jetzt-oder-nie"-Mentalität trauen. Vielleicht hilft dir das schon weiter. Das Vermitteln von Anweisungen und Tipps gegenüber den Mitspielern hat meistens etwas mit dem Überwinden von Unsicherheit, Schüchternheit oder Angst zu tun. Das ist natürlich schwer zu beheben, wie in so vielen Dingen, wo der Kopf eine Rolle spielt.
    "Bangerang"

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  9. #9
    Amateurtorwart Avatar von torfrauen
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass deine Stimmenbänder nur für leises Sprechen konzipiert sind Das scheint mir - korrigiere mich, wenn ich falsch liege - eher ein Problem des Kopfes zu sein, da du unsicher bist. Wahrscheinlich erscheint es dir automatisch so, dass du nicht lauter Rufen kannst. Stell dich doch mal irgendwo an einen Ort, wo dich niemand hört (in den Wald beim Joggen oder wenn ihr ein Haus habt, dann wenn du alleine bist mal da) und schrei einfach ganz laut. Das solltest du dich zumindest einmal mit der "Jetzt-oder-nie"-Mentalität trauen. Vielleicht hilft dir das schon weiter. Das Vermitteln von Anweisungen und Tipps gegenüber den Mitspielern hat meistens etwas mit dem Überwinden von Unsicherheit, Schüchternheit oder Angst zu tun. Das ist natürlich schwer zu beheben, wie in so vielen Dingen, wo der Kopf eine Rolle spielt.
    Okay, werde es auf jedenfall mal ausprobieren.
    Danke!

  10. #10
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    Also ich rede schon sehr viel..versuche meine Leute zu unterstützen, indem ich sage, wo jemand frei ist, sie ermutige, wenn mal was nicht klappt und natürlich die Abwehr dirigieren und Spiele Gegenspielern zuweisen.Wenn du das alles machst, reciht das auch locker...wenn dann noch jmd. sagt, du müsstest mehr sagen, weiß ich auch nicht.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Man bekommt oft den Rat, das ganze Spiel über wie ein automatisches Megaphon auf die Spieler einzureden. Das halte ich auch für kontraproduktiv. Es muss - wie in so vielen Dingen des Torwartspiels - dieser Schmale Grad zwischen Nutzen und Unruhe gefunden werden. Zu viele Kommentare und auch teils überflüssige Anweisungen können schnell verwirrend für die Mitspieler sein. Trotzdem gibt man diesen Rat ja meist jungen Keepern als gesunde Übertreibung, da ich es aus dem Frauenfußball kenne, dass dort von der Seite des Torwarts nur das nötigste - wenn überhaupt - kommt.
    Absolut, wenn ich mich mal als Beispiel einbringen darf:

    Als ich noch bei meinem Heimatklub gespielt habe, wurde ich kurzerhand "Oliver Kahn" getauft, da ich in meiner ersten A-Jugend Saison (07/08) ziemlich viel dirigierte und auch hin und wieder Ausraster hatte. Da habe ich Pfosten eingetreten, Gegenspieler angemacht und wurde unheimlich wütend. Ja, man könnte sagen, dass ich fast jedes Spiel die Beherrschung verloren habe, weil mir irgendwas nicht gepasst hat. Allerdings bin ich nie handgreiflich geworden.

    Ich war 15 Jahre alt und musste mir bei meinen Gegenspielern Respekt verschaffen, was ich auch geschafft habe (heute sehe ich das anders). Ich war nicht besonders groß und von daher ist man mich öfters hart angegangen. Zudem habe ich meine Spieler ungelogen 90 Minuten mit Anweisungen maltretiert. "Raus!", "Aufrücken!", "Stell dich nicht so an!", "Trennt ihn endlich vom Ball!", "Sei keine Pussy!", "Wer hat dir denn das Fußballspielen beigebracht?!". Meine Mitspieler verstanden auch nur diese Sprache. Nach dem viertletzten Spiel der Rückrunde war ich so heiser, dass ich am nächsten Tag kaum mehr sprechen konnte. All diese Faktoren gaben mir den Spitznamen "Oliver Kahn", der beknackte Hemmingstedter Torwart, der um jeden Fall gewinnen will und daher kein Erbarmen kennt.

    Meine Eltern und mein Trainer führten nach diesem besagten Spiel unabhängig ein Gespräch mit mir, in dem sie mir klar machten, dass das nicht mehr so weiter geht. Meine Anweisungen wären zwar gut und werden auch richtig eingesetzt, nur sollte man diese mit mehr Bedacht in reduzierter Form anwenden.

    Natürlich sträubte ich mich die ersten Tage enorm dagegen, nur langsam kam die Einsicht. Die Saison war inzwischen beendet, wir wurden Vizemeister und ich ging mit 16 Jahren in meine zweite A-Jugend Saison. In unserer B-Jugend tat sich nebenbei viel. Dort wurde eine SG mit dem Nachbarverein gegründet. Ich war noch immer für die B-Junioren spielberechtigt, von daher bot sich eine weitere Trainingseinheit dort an. Bei dem neuen Partner lernte ich ein ungeheuer kompetentes Trainerteam kennen, mit dem ich heute immer noch sehr eng im Kontakt stehe. Am Anfang hielten mich auch die neuen Spieler für bekloppt, sofern sie mich nicht kannten, und machten sich ebenfalls über mich lustig. Nach einigen Trainingseinheiten entgegnete man mir aber mit immer mehr Respekt und ich lernte durch das Training auch das sinnige Kommentieren durch den Torhüter kennen. Ich trainierte erst mit der B-Jugend, absolvierte dort die Einheiten mit (endlich hatte ich auch einen Torwarttrainer) und ging dann zur A-Jugend und trainierte dort ebenfalls.

    Dieser Kontrast hat mir viel gegeben und hat mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung enorm gestärkt. Ich reduzierte im jedem A-Jugend Spiel mein kommentarisches Wirken und zwar immer weiter, bis das Feintuning abgeschlossen war und wurde auch ohne Ausraster wahr genommen, die es zwischendurch immer mal gab und auch noch gibt. Im Winter verließ ich die A-Jugend und wechselte zu dem Verein, der mir soviel gegeben hatte. Dort stieg ich zu den Führungsspielern auf und wir konnten sportlich viel erreichen.

    Klar, viele kennen die Story vielleicht, entschuldigt für die Langeweile, aber was möchte ich mit dieser Geschichte sagen?

    Ganz einfach:

    Ich war schon im meiner frühen Kindheit stark extrovertiert und nicht immer einfach, daher stammte dieses Verhalten auf dem Fußballplatz. Der größte Fehler, den meine Eltern oder Trainer hätten machen können, wer der gewesen, dass man mir den Mund strikt verboten hätte. Dann wäre ich nicht ich selbst gewesen. Man muss die Person sein, die man ist. Man muss aber wissen, wie man seine Stärken richtig anwendet, bei meiner Persönlichkeit also die Art, meinen Mund zu benutzen. Diese Erkenntnis fehlte mir lange.

    Ich weiß ja nicht, ob du genau so bekloppt bist, aber verstelle dich bitte nicht. Wenn du eher ein ruhiger Typ bist, dann mache das zu deiner Stärke. Wenn du eher der laute Typ bist, dann mache das zu deiner Stärke. Glaube mir, buffon22, dass weiß ich schon in meinen jungen Jahren, man muss immer sich treu bleiben, egal was andere Menschen fordern.

    Nur so fährt man dauerhaft Erfolg ein.

    LG
    Geändert von Kenji 101 (15.08.2009 um 20:18 Uhr)
    Du warst so jung, du starbst so früh, wer dich gekannt, vergisst dich nie.



    † 28.08.09


    Ich danke dir für alles, Thomas. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft.

  12. #12
    Amateurtorwart Avatar von South-West Boy
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    Zitat Zitat von Kenji 101 Beitrag anzeigen
    Absolut, wenn ich mich mal als Beispiel einbringen darf:

    Als ich noch bei meinem Heimatklub gespielt habe, wurde ich kurzerhand "Oliver Kahn" getauft, da ich in meiner ersten A-Jugend Saison (07/08) ziemlich viel dirigierte und auch hin und wieder Ausraster hatte. Da habe ich Pfosten eingetreten, Gegenspieler angemacht und wurde unheimlich wütend. Ja, man könnte sagen, dass ich fast jedes Spiel die Beherrschung verloren habe, weil mir irgendwas nicht gepasst hat. Allerdings bin ich nie handgreiflich geworden.

    Ich war 15 Jahre alt und musste mir bei meinen Gegenspielern Respekt verschaffen, was ich auch geschafft habe (heute sehe ich das anders). Ich war nicht besonders groß und von daher ist man mich öfters hart angegangen. Zudem habe ich meine Spieler ungelogen 90 Minuten mit Anweisungen maltretiert. "Raus!", "Aufrücken!", "Stell dich nicht so an!", "Trennt ihn endlich vom Ball!", "Sei keine Pussy!", "Wer hat dir denn das Fußballspielen beigebracht?!". Meine Mitspieler verstanden auch nur diese Sprache. Nach dem viertletzten Spiel der Rückrunde war ich so heiser, dass ich am nächsten Tag kaum mehr sprechen konnte. All diese Faktoren gaben mir den Spitznamen "Oliver Kahn", der beknackte Hemmingstedter Torwart, der um jeden Fall gewinnen will und daher kein Erbarmen kennt.

    Natürlich sträubte ich mich die ersten Tage enorm dagegen, nur langsam kam die Einsicht. Die Saison war inzwischen beendet, wir wurden Vizemeister und ich ging mit 16 Jahren in meine zweite A-Jugend Saison. In unserer B-Jugend tat sich nebenbei viel. Dort wurde eine SG mit dem Nachbarverein gegründet. Ich war noch immer für die B-Junioren spielberechtigt, von daher bot sich eine weitere Trainingseinheit dort an. Bei dem neuen Partner lernte ich ein ungeheuer kompetentes Trainerteam kennen, mit dem ich heute immer noch sehr eng im Kontakt stehe. Am Anfang hielten mich auch die neuen Spieler für bekloppt, sofern sie mich nicht kannten, und machten sich ebenfalls über mich lustig. Nach einigen Trainingseinheiten entgegnete man mir aber mit immer mehr Respekt und ich lernte durch das Training auch das sinnige Kommentieren durch den Torhüter kennen. Ich trainierte erst mit der B-Jugend, absolvierte dort die Einheiten mit (endlich hatte ich auch einen Torwarttrainer) und ging dann zur A-Jugend und trainierte dort ebenfalls.

    Dieser Kontrast hat mir viel gegeben und hat mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung enorm gestärkt. Ich reduzierte im jedem A-Jugend Spiel mein kommentarisches Wirken und zwar immer weiter, bis das Feintuning abgeschlossen war und wurde auch ohne Ausraster wahr genommen, die es zwischendurch immer mal gab und auch noch gibt. Im Winter verließ ich die A-Jugend und wechselte zu dem Verein, der mir soviel gegeben hatte. Dort stieg ich zu den Führungsspielern auf und wir konnten sportlich viel erreichen.

    Klar, viele kennen die Story vielleicht, entschuldigt für die Langeweile, aber was möchte ich mit dieser Geschichte sagen?

    Ganz einfach:

    Ich war schon im meiner frühen Kindheit stark extrovertiert und nicht immer einfach, daher stammte dieses Verhalten auf dem Fußballplatz. Der größte Fehler, den meine Eltern oder Trainer hätten machen können, wer der gewesen, dass man mir den Mund strikt verboten hätte. Dann wäre ich nicht ich selbst gewesen. Man muss die Person sein, die man ist. Man muss aber wissen, wie man seine Stärken richtig anwendet, bei meiner Persönlichkeit also die Art, meinen Mund zu benutzen. Diese Erkenntnis fehlte mir lange.

    Ich weiß ja nicht, ob du genau so bekloppt bist, aber verstelle dich bitte nicht. Wenn du eher ein ruhiger Typ bist, dann mache das zu deiner Stärke. Wenn du eher der laute Typ bist, dann mache das zu deiner Stärke. Glaube mir, buffon22, dass weiß ich schon in meinen jungen Jahren, man muss immer sich treu bleiben, egal was andere Menschen fordern.

    Nur so fährt man dauerhaft Erfolg ein.

    LG



    Kenji du sprichst mir direkt aus der Seele, auf dieses Thema bezogen hab ich wohl zu 100% alles mit dir gemeinsam...
    Kann auch allen nur beipflichten dass man sich selbst IMMER treu bleiben muss.


  13. #13
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    Zitat Zitat von Kenji 101 Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja nicht, ob du genau so bekloppt bist, aber verstelle dich bitte nicht. Wenn du eher ein ruhiger Typ bist, dann mache das zu deiner Stärke. Wenn du eher der laute Typ bist, dann mache das zu deiner Stärke.
    Dazu muss ich jetzt mal was sagen..
    Also, außerhalb bin ich der absolut ruhige Typ. Sowas von schüchtern, manchmal sogar zu schüchtern.....Aber wenn ich aufs Spielfeld gehe, legt sich bei mir ein Schalter um und ich bin fast der lauteste auf dem Platz. Die ganze Zeit dabei die Abwehr zu stellen, das auch ja nix passiert.
    Aber wenn ich wieder vom Platz bin, runter gefahren, wieder auf 0, kommt sofort wieder: Wasen mit dir los!? Aufem Platz schreist rum wie ein Blöder und jetzt sagst gar nix mehr?!"

    Grüße

  14. #14
    Welttorhüter
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    Avatar von Believer
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    Das kenne ich auch. Es gibt auch berühmte Beispiele, bei denen es so ist, als würde sich ein Schalter in ihrem Gehirn umlegen, wenn sie den Platz betreten. Hast du mit deiner Abwehr mal drüber geredet?
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
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  15. #15
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Das kenne ich auch. Es gibt auch berühmte Beispiele, bei denen es so ist, als würde sich ein Schalter in ihrem Gehirn umlegen, wenn sie den Platz betreten. Hast du mit deiner Abwehr mal drüber geredet?
    Wie meinst du das?
    Ob es ihnen auffällt das ich mich verändere oder wie meinst du das?

    LG

  16. #16
    Welttorhüter
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    Standard

    Nein. Anscheinend kommen ja unangebrachte Kommentare von deiner Abwehr nach dem Spiel, wie du es beschrieben hast. Deswegen habe ich mich gefragt, ob du schon einmal das Gespräch mit ihnen gesucht hast.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
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  17. #17
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Nein. Anscheinend kommen ja unangebrachte Kommentare von deiner Abwehr nach dem Spiel, wie du es beschrieben hast. Deswegen habe ich mich gefragt, ob du schon einmal das Gespräch mit ihnen gesucht hast.
    Nein, es sind keine unagebrachten Kommentare, die sind auch nicht Böse gemeint.
    Ich weiß ja selber das es so ist, so wie sie es sagen.

    Ich sehe darin kein Angriff und wenn, werde ich das Gespräch schon suchen.

    LG

  18. #18
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    früher als ich noch in der C oder B-jugend war, hab ich auch oft wie ein gestörter rumgebrüllt

    mittlerweile ist es bei mir so dass ich eben meine abwehr dirigiere....sofort darauf aufmerksam mache wenn mir mein mitspieler zu weit von seinem gegenspieler entfernt steht......
    ich versuche auch meinen mitspielern zu helfen......sie zu warnen, wenn ein gegenspieler von hinten auf den ballführenden mitspieler aufläuft......oder sie darauf aufmerksam zu machen wenn zum beispiel ein mitspieler total frei steht etc.

    ich kommentiere zwar auch öfters das spiel aber da rede ich eher unterm spiel mit mir selbst, als das laut zu rufen

    kurze und genaue ansagen an die vorderleute!

  19. #19
    Welttorhüter
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    Standard

    Zitat Zitat von Chrischi Beitrag anzeigen
    Nein, es sind keine unagebrachten Kommentare, die sind auch nicht Böse gemeint.
    Ich weiß ja selber das es so ist, so wie sie es sagen.

    Ich sehe darin kein Angriff und wenn, werde ich das Gespräch schon suchen.
    Okay, das hatte sich in deinem Beitrag so angehört. Dann ist ja gut
    "Bangerang"

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  20. #20
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Standard

    Ein Torwart hat viele Aufgaben auf dem Platz und dementsprechend gibts es für ihn einiges zu "sprechen".

    1. direkte Anweisungen: Das sind die laut gerufenen Befehle zum Stellen der eigenen Abwehr bei gegnerischem Ballbesitz oder beim eigenen Eingreifen (z. B. das berühmte "Leo"). Bei Ballbesitz der eigenen Mannschaft kommen laute Kommandos, wenn die Absicherung nach hinten nicht richtig steht; hierbei geht es vor allem, um die Koordination der absichernden Mitspieler, zur Unterbindung von Kontern.

    2. Analyse: Hier spricht der Torwart die eigenen Mitspieler direkt an, wenn es um taktisches Fehlverhalten oder individuelle Zweikampffehler geht. Wie oft habt ihr schon gesehen, dass ein Gegenspieler immer mit dem gleichen Trick an euren Leuten vorbeigeht??? Ihr habt die Übersicht, ihr seht das, also weist eure Mitspieler darauf hin. Hierzu gehört auch, dass ihr mal die Anweisung gebt, wann ein Gegenspieler zu foulen ist oder eben auch nicht. Oder sprecht eure Angreifer darauf an, wenn ihr bestimmte Schwächen beim gegnerischen Torhüter seht (viellecht hält der links unten keinen einzigen Ball fest?)

    3. Motivation: Die kann laut und leise stattfinden und von Aktionen ala Kahn bis zu einem leichten Kopfnicken oder Lächeln gehen.

    4. Gegner: ...nur für Fortgeschrittene...denn Verunsicherung und Provokation des Gegenspielers ist nicht ganz ungefährlich.....

    Ihr seht es gibt viele Anlässe für einen Torhüter um auf dem Platz den Mund aufzumachen. Vergesst nie, wer ihr seid und warum ihr auf dem Platz steht. Denn euer Job ist weitaus mehr als "nur" Bälle zu halten.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  21. #21
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    Super Beitrag, strigletti!
    Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
    Oliver Kahn

  22. #22
    Welttorhüter
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    Ja, sehr schöner Beitrag, strigletti.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
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  23. #23
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    Zitat Zitat von Chrischi Beitrag anzeigen
    Dazu muss ich jetzt mal was sagen..
    Also, außerhalb bin ich der absolut ruhige Typ. Sowas von schüchtern, manchmal sogar zu schüchtern.....Aber wenn ich aufs Spielfeld gehe, legt sich bei mir ein Schalter um und ich bin fast der lauteste auf dem Platz. Die ganze Zeit dabei die Abwehr zu stellen, das auch ja nix passiert.
    Aber wenn ich wieder vom Platz bin, runter gefahren, wieder auf 0, kommt sofort wieder: Wasen mit dir los!? Aufem Platz schreist rum wie ein Blöder und jetzt sagst gar nix mehr?!"
    Ich habe die Art und Weise auf dem Fußballplatz gemeint, Chrischi. Du wärst, wenn wir mein Beispiel betrachten, der laute Typ.

    LG
    Du warst so jung, du starbst so früh, wer dich gekannt, vergisst dich nie.



    † 28.08.09


    Ich danke dir für alles, Thomas. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft.

  24. #24
    Finsinga
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    Also ich versuche auch immer, viel auf dem Platz zu dirigieren und zu motivieren.
    Mein TWT sagt auch, dass es auf einem vernünftigen, sachlichen Niveau ist.
    Allerdings finden einige aus der Manschaft, vorallem die Älteren, dass ich zuviel rede und damit nur Verunsicherung stifte.
    Deshalb lasse ich die Motivationshilfen weg und konzentriere mich nur noch auf das Stellungsspiel meiner Abwehr!

  25. #25
    Amateurtorwart
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    Zitat Zitat von strigletti Beitrag anzeigen

    2. Analyse: Hier spricht der Torwart die eigenen Mitspieler direkt an, wenn es um taktisches Fehlverhalten oder individuelle Zweikampffehler geht. Wie oft habt ihr schon gesehen, dass ein Gegenspieler immer mit dem gleichen Trick an euren Leuten vorbeigeht??? Ihr habt die Übersicht, ihr seht das, also weist eure Mitspieler darauf hin. Hierzu gehört auch, dass ihr mal die Anweisung gebt, wann ein Gegenspieler zu foulen ist oder eben auch nicht. Oder sprecht eure Angreifer darauf an, wenn ihr bestimmte Schwächen beim gegnerischen Torhüter seht (viellecht hält der links unten keinen einzigen Ball fest?)
    Finde ich einen sehr sehr wichtigen Punkt, während des Spiels die Mitspieler auf Fehler aufmerksam zu machen und zu korrigieren. Handhabe das oftmals auch so, dass ich ihnen das ruhig und direkt sage (z.B. dem Abwehrchef wenn wir einen Eckball vorne haben).

  26. #26
    Nationale Klasse Avatar von ollie1
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    Ich denke, das wichtigste, was ein Torwart im Spiel zu sagen hat, ist es seine Abwehr richtig zu positionieren. Schließlich sieht ein Torhüter von hinten am besten wo es noch nicht passt. Dann gehören auch noch so Sachen wie "Hintermann" zum Standardprogramm. Außerdem sollte man die Mitspieler immer mal wieder für eine gelungene Aktion loben, oder wenn es nicht läuft motivieren weiterzumachen.
    Nur wer vergessen wird, ist tot - Du wirst leben.
    Ruhe in Frieden, Robert

  27. #27
    Welttorhüter
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    Es gab einen tollen Artikel in der ersten Ausgabe von TORWART mit dem Thema: Der Torhüter als Coach seiner Mitspieler...

  28. #28
    Torwarttalent
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    Standard

    Lautstarkes Einteilen, auf gewisse Sachen aufmerksam machen und auch motivieren bzw aufwecken gehört mmN mit zu den wichtigsten Aufgaben eines TW.
    Man sieht alles am besten und kann so natürlich am besten sagen wer wen genau zu decken hat...
    Und als Tw sollte man auch ein gutes Standing innerhalb der Mannschaft haben, so dass man sich auch während dem Spiel die Kollegen aus der Mannschaft zur Brust nehmen kann, wenn sie was verbockt haben, oder wenn sie nicht mit dem richtigen Engagement zur Sache gehen!

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