Ich spreche jetzt nur für mich und es ist somit also meine subjektive Meinung zu diesem Thema.
Ich bekomme TWT, seitdem ich in der E-Jugend spiele.
Hier find es langsam an und mein Schwager, der selber im Tor spielt, hat mich trainiert und mir die grundlegenden Techniken näher gebracht.
Hier ging es nicht um Vertrauen zum Trainer, sondern einfach um den Spass an der Sache. Ich habe es genossen im Tor zu spielen und mich zu verbessern. Auch so etwas merkt man schon in diesem jungen Alter, denn wenn man fällt und es tut weh und ein paar Trainingseinheiten später tut es nicht mehr so weh, dann hat man sich verbessert.
Ich habe mit meinem Schwager bis zu meinem 17ten Lebenjahr trainiert. Nachdem ich den Verein gewechselt habe un dann Regionalliga gespielt habe in der Jugend, habe ich meinen TWT mitgenommen und hier kommt langsam eine andere Art von Vertrauen dazu, denn nun merkt man langsam, dass es Sinn macht, was einem erzählt und gezeigt wird. Je Älter man wird, desto anspruchsvoller sollte auch das Training werden und somit wird man auch mehr gefordert. Man eignet sich also einen Stil an, den man beibehält und weiter verbessert.
Mit meinen 17 Jahren bekam ich dann noch zusätzliches TWT bei unserer Oberliga Mannschaft im Seniorenbereich und dieses Training war von dem dortigen Trainer komplett anders aufgebaut und er vertrat auch andere Ansichten, als mein Jugendtorwarttrainer.
Hier wurde ich skeptisch und habe abgewartet, was mir gesagt und gezeigt wird. Erfolge kamen schnell und auch er konnte alles Begründen, was und wieso wir etwas gemacht haben. Somit habe ich gemerkt, dass es mehrere Wege gibt, um sich zu verbessern.
Jetzt zum wichtigsten Punkt für mich persönlich. Ich habe während des Trainings nicht hinterfragt oder gemoppert, sondern habe es gemacht, mich korrigieren lassen und erneut gemacht. Nach dem Training haben wir dann oft stundenlang geredet und da habe ich dann auch Übungen hinterfragt usw.
Wenn man also merkt, dass das was man beigebracht bekommt gut ist, dann vertraut man automatisch und würde auch über Scherben gehen, wenn es verlangt werden würde.
Mit meinen jetzt 26 Jahren habe ich also Erfahrungen sammeln können von diversen TWT und ich habe die Dinge, die ich für mich persönlich am wichtigsten finde gespeichert. Ich habe also meinen Stil aus verschiedenen Trainingsmöglichkeiten und verschiedenen Ansichten für mich selber finden können.
Auch jetzt lerne ich noch weiter und arbeite an meinem Stil, aber der Grundsatz ist einfach da. Der wird bleiben, bis ich meine Handschuhe an den Nagel hänge.
Frage ist also, inwieweit man sich auf den TWT einlässt oder auch nicht.