Believer,
ich würde da mal den direkten Torwarttrainer von "Natze" fragen...
Er ist ja hier... und bevor ich da urteile, lieber den schreiben lasen, der diese aussergewöhnliche Torfrau besser kennt, als wir alle zusammen.
Believer,
ich würde da mal den direkten Torwarttrainer von "Natze" fragen...
Er ist ja hier... und bevor ich da urteile, lieber den schreiben lasen, der diese aussergewöhnliche Torfrau besser kennt, als wir alle zusammen.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Zu dem Tor kann man meiner Meinung auch sagen, dass die Abwehr sich falsch verhalten hat.
Was bringt es zu jedem Angreifer ein Verteidieger zu stellen?
Dadruch wird das Pulk noch größer und der Torwart kommt erst recht nicht durch. Man müsste sie sinnvoller verteilen, aber auf jeden Fall eine robuste Abwehrspielerin, die die Torfrau unterstützt !
Allerdings hätte Angerer anders reagieren müssen, spätestens nach der 2. Ecke, die so geschlagen wurde, hätte sie mal für Ordnung sorgen müssen.
Nun ist es passiert und man wird drauß lernen.
Ich bin mal gespannt, wie die Ecken bei uns im nächsten Spiel aussehen werden.![]()
Du wirst lachen, Steffen - daran hatte ich auch schon gedacht (und insgeheim auf Beteiligung gehofft).
Letztendlich wüsste ich aber nicht, wie ich mich bei solch einer Eckenvariante verhalten würde. Was du sagst, DJ Kleinstadtheld - Ordnung schaffen. Natürlich. Aber wie? Wie die Abwehrspielerordnung ändern? Immerhin hatten sich die Norwegerin gezielt zu 3.-4. vor ihr aufgebaut und darauf gesetzt, dass sie natürlich in Manndeckung genommen werden und somit der Pulk vor unserer deutschen Nr. 1 noch größer wird. Noch eine weitere robuste Abwehrspielerin dorthin stellen, die auch zum Ball geht, vergrößert auch noch die Spielertraube und verbessert nichts, denn sie wird wohl kaum in der Situation dafür sorgen können, dass gleich vier Spielerinnen nicht auf den Ball gehen. Zum Ball gehen ihrerseits ist auch kontraproduktiv, denn dann wird die Konkurrenz um den Ball für die Torfrau noch größer. Also was tun?
Ich gebe ehrlich zu: Ich bin da total ratlos.
Ich konnte das Spiel leider nicht sehen, aber waren das solche Ecken, wie sie Rosenborg Trondheim in der CL früher gespielt haben, als Carew noch dort war. 4-5 Leute im 5 Meterraum am kurzen Pfosten?
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Ja, Schnapper, solche Ecken waren es. Die Bälle wurden dann (in 5 von 6 Fällen glaube ich) fast punktgenau in die Zone vor dem kurzen Pfosten scharf reingespielt.
Das ist eigentlich die perfekte Art eine Ecke zu schlagen, wie ich finde.
Als Keeper siehst du da zu meist sehr dumm aus.
Mit Glück rennst du vor und versuchst in den Ball zu gehen und hoffst, dass der Schiri abpfeifft wegen Behinderung.
Wenn diese Eckballvariante gut ausgeführt wird, hast du als Keeper kaum eine Chance rauszukommen. Auch wenn der Ball am kurzen Pfosten verlängert wird kann alles passieren. Der Ball kann auf Tor kommen, abgelegt werden oder verlängert werden.
Schwere Situation...allerdings kann man sich auch auf so etwas einstellen.
Man kann es nicht verhindern, aber wenn man weiss, was kommt, dann ist es doch einfacher zu reagieren.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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Was sagt Nadine Angerer selbst zu diesem Tor? (Quelle: kicker.de)
kicker: Wie haben Sie das 0:1 gesehen?
Angerer: Ich wollte hochspringen und den Ball wegfausten. Irgendjemand hat mich weggeblockt. Auf jeden Fall war der Ball dann im Tor... Ich kann nicht alles halten. Ich bin ja nicht Supergirl!
das komplette Interview:http://www.kicker.de/news/fussball/f...Supergirl.html
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
Ich warte ja immer noch darauf, dass es wirklich mal mehr als 4, 5 Topmannschaften bei den Damen gibt. Ausser Brasilien, USA, Deutschland, England, Norwegen ist ja nicht wirklich übermässig viel Konkurrenz. Die Schwedinen ab und an.
Ich habe deinen Beitrag richtig gelesen. Nur halte ich deine Theorie, einfach eine robuste Spielerin dazu zu stellen für nicht effektiv. Du verbindest dies mit dem Versuch die Abwehrspielerinnen anders zu ordnen, so dass sich nicht mehr alles so auf die Zone im vorderen 5er zentriert. Das habe ich einfach mal so übernommen, denn letzteres sehe ich genauso. Nur frage ich mich, wie man das in der Situation machen soll. Ich würde mich freuen von dir einen detailierten Vorschlag zu einer neuen Ordnung im 16er zu bekommen. Denn das, was du geschrieben hast ist ungenau und hilft nicht weiter.
Wenn du nun alleine als Torwart mit einer robusten Abwehrspielerin gegen 4-5 gegnerische Spielerinnen, die alle zum Ball gehen, ankommen willst, dann solltest du das sicherlich versuchen. Mir ist nur diese Variante immernoch zu heikel. Da muss es eine bessere Lösung geben. Ich habe nicht gesagt, dass ein Torwart in der Situation keine Chance hat - das ist Blödsinn (vielleicht solltest du dir nocheinmal meine Beiträge durchlesen) - nur wäre ich im Spiel damit im ersten Moment überfordert gewesen und wenn mich diese Ehrlichkeit zu einem schlechten Torwart macht, dann habe ich damit kein Problem. Wenn ich durch genaueres Überlegen und Analysieren hier im Forum (dazu ist es da) eine bessere Lösung finde, die ich irgendwann in einem Spiel, in dem mir diese Form der Ecken begegnet, anwenden kann und dadurch weniger Tore kriege: Dann nehme ich das gerne in Kauf.
Das stimmt so, leider. Überraschungen gibt es weniger im Frauenfußball im Vergleich zu den Männern. Gerade bei den Europameisterschaften sieht man es ja, dass die Konkurrenz für Deutschland - gerade im Halbfinale war es drastisch zu sehen - eher gering ist. Normalerweise darfst du dir in einem Europameisterschaftshalbfinale keine so schwache 1. Halbzeit leisten und kannst dann noch sicher und souverän das Spiel so gewinnen, wie gestern. Da fehlen die Brasilianerinnen und die Amerikanerinnen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass der Frauenfußball lange Zeit noch in den Kinderschuhen steckte. Gerade die Beiteiligung der Zuschauer in Finnland bei dieser EM macht es auch deutlich.
Ich fand die erste Halbzeit der Deutschen gestern auch schwach. Als dann noch Linda Bresonik ausgewechselt wurde dachte ich, dass es jetzt nichts mehr mit dem Finaleinzug wird. Aber als dann die zweite Halbzeit begann war ich sehr überrascht und glücklich wie gut die Deutschen auf einmal spielten. Am schönsten fand ich ja den Jubel von Simone Laudehr beim 1:1.
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