Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen

Aber ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass strigletti's Angewohntheit nicht nur ihm hilft. Im Fußball gibt es für mich zum Beispiel jeweils ein Geräusch, ein Geruch und eine Situation, die ich an diesem Spiel liebe: Einmal ist es das Geräusch des Balles, wenn er sich sicher in die Handschuh "kuschelt". Beim Warmschießen mit schönen scharfen Schüssen vor den Latz liebe ich dieses Geräusch. Es bereitet mich auch immer mit auf das Spiel vor. Der Geruch ist der des Grases und der meiner Handschuhe. Und die Situation... Gibt es etwas schöneres als abends fast allein auf einem Fußballfeld zu stehen, zwei Handschuhe an den Händen und einen Ball in der Hand, während das Flutlicht um dich herum Sterne auf den Rasen zeichnet? Das sind die Momente, in denen alles intensiver wirkt. Die Dunkelheit um den Platz herum, das Licht der Scheinwerfer, die Rufe der Mitspieler, die Schüsse...
- ich schweife vom Thema ab.
So ganz abwegig find ich das wirklich nicht.
Ich finde es vor allem bei Abendspielen im Winter so intensiv (wie du es auch beschreibst). Du stehst da allein in deinem Sechszehner, kein Zuschauer ist da, der Ball ist weit weg du hörst deinen Atem am lautesten...
7-8 Meter hinter dir ist absolute Dunkelheit.. du bist der Letzte der vor dieser Dunkelheit steht und willst eigentlich am liebsten bis zu den Abwehrspielern aufrücken, damit du nicht "wohlmöglich" noch von der Dunkelheit aufgefressen wirst.
Das hört sich jetzt alles sehr kitschig an.. aber so in der Art habe ich manchmal Gedanken. Ist nur leider übelst kontraproduktiv für die Konzentration!


Gruß


hanZ