Hallo,
nachdem ich inder SuFu keinen anderen Thread gefunden habe,
wollte ich mal nachfragen an was ihr wärend dem Spiel oder Training denkt?
Hallo,
nachdem ich inder SuFu keinen anderen Thread gefunden habe,
wollte ich mal nachfragen an was ihr wärend dem Spiel oder Training denkt?
Im Idealfall an Fußball.
Ich vertrete die Meinung, dass sobald man auf dem Platz steht (wenigstens beim Spiel) alles andere unwichtig wird.
Ich hab meinen Mädels (als ich sie trainiert habe) immer gesagt 'Kozentriert euch aufs Spiel - es lohnt sich nicht an etwas anderes zu denken - vergesst eure ganzen Sorgen und was euch sonst so im Kopf umgeht - ihr steht auf dem Platz und während der Spielzeit könnt ihr überhaupt nichts an euren Problemen ändern - also könnt ihr euch auch voll aufs Spiel konzentrieren'.
Ich selbst konzentriere mich eigtl. nur aufs Spiel. Beobachten was die Mitspieler und die Gegenspieler machen - ständig in 'Alarmbereitschaft'.
Also ich konzentreire mich volls aufs Spiel und Training.
Also ich kann behaupten, dass ich den Tunnelblick behersche.
Früher brauchte man auch echt einen, wenn diese Fußballdaddys hinter dem Tor standen und alles besser wussten.
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Ich bin im Normalfall ziemlich "leer" im Kopf sobald das Spiel beginnt, habe nur komischerweise meistens irgendein Lied im Kopf, dass dann ständig auf Repeat läuft.
Meistens Rapmusik, begleitet von Textfetzen aus dem jeweiligen Lied, weiss auch nicht warum...ich höre jedenfalls selten mal Musik zum Motivieren vor´m Spiel.
Kommt natürlich auch mal vor, dass ich Probleme bzw. den Alltag allgemein nicht aus dem Kopf bekomme, oder während dem Spiel über irgendwas nachdenke, das mit Fußball zu tun hat (das Spiel bzw. Training davor, oder wenn im laufenden Spiel etwas gravierendes passiert ist, also Fehler meinerseits etc.).
Aber ich versuche immer den Kopf so gut wie möglich frei zu haben, ob´s klappt ist dann halt situationsbedingt.
Haha und ich dachte ich wäre der einzige der immer nen Ohrwurm während des Spiels hat xD ist ne komische Angewohnheit aber wenns nen brenzlige Situation gibt bin ich auch bereit
Müller-A new Star is born!
ich hab auch meistens n ohrwurm weil ich mir vor (fast) jedem spiel motivations musik anhör und ich kkonzentrier mich eigentlich immer aufs spiel
nur wenn paar freunde/freundinnen am spielfeldrand stehen und immer rumschreien bei jedem ballkontakt kann sein, das ich bei nem langweiligen spiel auch mal ein blick auf die tribüne werfe
Gut zu wissen dass es nicht nur mir so geht, dachte schon ich wär bekloppt. Hängt bei mir aber auch noch mit anderen Umständen zusammen, von daher ist es für mich doch irgendwie nachvollziehbar.
Und man kann das ja auch "steuern" indem man einfach einen bestimmten Song vor dem Spiel hört, sollte ich mir vielleicht mal angewöhnen...manchmal habe ich nämlich auch irgendwelchen Pop-Rotz als Ohrwurm und das ist dann nicht wirklich cool.
Gedanken während deS SpielS.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
Da kotze ich, wenn ich so eine Überschrift lese.
Zum Thema:
Meine Gedanken sind während des Spiels voll auf das Spielgeschehen konzentriert. Selbst wenn wir im Angriff (weit in der Hälfte des Gegners) sind, versuche ich nicht abzuschweifen.
Wenn wir angreifen, konzentriere ich mich hauptsächlich auf mein Stellungsspiel.
Nur wer vergessen wird, ist tot - Du wirst leben.
Ruhe in Frieden, Robert
Das ist echt lustig, ich habe nämlich auch immer einen Ohrwurm
Also ich konzentrier mich im Spiel nur auf den Ball.Ich lass mich von nichts Anderes ablenken.Im Training lass ich mich eher abgelenken.
Wer im Spiel andere Gedanken ist kein guter.
Ich denke auch, so ein Ohrwurm ist nichts schlimmes, sondern zeugt nur davon, dass man nicht völlig verkrampft ist.
Nur wer vergessen wird, ist tot - Du wirst leben.
Ruhe in Frieden, Robert
Ich könnte mit meinem Gesang das ein oder andere 1gg1 gewinnen-der Gegner läuft freiwillig weg
Ich denke ein gewisses bisschen Lockerheit hilft auch gute Leistungen abzurufen und hilft um nicht völlig zu verkrampfen.
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Ruhe in Frieden, Robert
Zum Grundthema: Ich halte es wie Manuel. Wenn man am Spiel teilnimmt, Anweisungen gibt und sich immer mit der 4er-Kette verschiebt, dann hat man eigentlich keine außer-fußballerischen Gedanken. Gut, ab und zu schleichen sich kleine Gedankenbrisen ein, aber solche Momente gibt es immer im Spiel. Auch das trägt dazu bei, dass man die Partie konzentriert absolivert. Diese kleinen, meist kaum merklichen Auszeiten.
Ansonsten stimme ich dem zu, was Schnapper öfter zum Besten gibt:
Im Idealfall läuft das Spiel wie ein einziger Automatismus ab.Zitat von Schnapper86
Also ich hatte keinerlei Gedanken während des Spiels, das lief einfach ab. Manchmal wurde dieser Automatismus durch verschiedenste Gedanken unterbrochen, die plötzlich ausgelöst wurden, sei es durch einen Spieler, den Schiedsrichter oder Zuschauer. Für diesen Fall, hatte ich mir eine "Technik" angeeignet, um diese Gedanken schlagartig wieder zu verbannen und den Automatismus wieder herzustellen.
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
Total einfach:
Wer denkt, der verliert.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Also bei mir ist des so, wenn ich mir vorm Spiel die Schuhe und die Handschuhe und so anziehen ist des,wie wenn ein Schalter umgelegt werden würde und ich nur noch an des Spiel denke...
Ich vergesse dann alle Probleme und so...
Des ist wie ne 2. Welt....
Ich kann auch oft ned sagen, was ich wärend dem Spiel dachte...
Wenn wir vorne liegen, denke ich eigentlich nur an nichts, versuche Situationen schnell zu erkennen, ob es immer klappt - müssen andere beurteilen.
Wenn wir hinten liegen und "keine Chance" mehr auf einen Sieg haben, denke ich mir einfach immer weiter gehts, hinterlasse einen guten Eindruck, egal ob 5:0 oder 10:0 immer weiter, zeichne dich so oft es geht aus. Bei langweiligen Spielen denk ich immer drüber nach was ich nachdem Spiel machen könnte... bzw. Schulkram^^...
Nur LOSER bleiben liegen.
Also an was denken wärend dem Fußball?!(Schule ect.)
des könnte ich ned...
man muss immer da sein :d
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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das schlimmste für mich war jeweils, wenn ich einen Bock geschossen habe. Dann hängte ich dem Ding noch Minuten lang nach und konnte nicht sofort abhacken. Das empfand ich immer als am schwierigsten.
Das geht mir auch so, denn irgendwo in der hintersten Ecke, meist da, wo sich das Gewissen verbirgt, da ist dieses Tor dann immer hervorgekrochen, obwohl ich immer versuchte, es zurückzuschieben. Das ist wohl Berufsrisiko. Feldspieler nehmen nach einem Spiel wieder voll aktiv am Spielgeschehen teil. Wir aber haben leider Zeit, die wir eigentlich anderweitig brauchen, aber indes zum Nachdenken nutzen. Das ist das große Problem. Wir nehmen uns dann die Zeit dazu.
Ja, mich auch, da schließe ich mich dir und Pauli an. Vor allem interessieren mich da Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu anderen Techniken, die wir hier im Forum diskutieren.
Ok, dann versuche ich das mal zu erklären
Ich habe meine Augen geschlossen, mit meinen Händen einen Hohlraum vor dem Gesicht gebildet, dann meine Nase da rein gesteckt und ein, zweimal ganz bewusst, tief durch die Nase eingeatmet und mich auf den Geruch meiner Handschuhe konzentriert. Klingt banal, hat aber mit etwas Übung richtig Erfolg.
Gerüche haben grundsätzlich eine sehr intensive Wirkung auf uns, da sie auch unmittelbaren Einfluss auf unsere Gefühle haben. Wenn ihr euer Lieblingsessen riecht, bekommt ihr Hunger und könnt es kaum erwarten, endlich vor dem Teller zu sitzen....nahezu alle anderen Tätigkeiten rücken in Erwartung des Essens in den Hintergrund. Umgekehrt -also wenn ihr das Essen riecht, das ihr partout nicht ausstehen könnt- geht es euch ähnlich, nur dass ihr euch dauernd fragt "muss das jetzt sein". Ich will hier jetzt nicht in die intensive Welt von Gerüchen und Sexualität einsteigen, wo das ganze noch deutlicher wird.
Ich habe mir eine ähnliche Geruchs-Gefühls-Verbindung mit dem Geruch meiner Handschuhe aufgebaut. Sobald ich den intensiven Geruch meiner Handschuhe in mir aufgesogen habe, hat dieser Geruch alles andere verdrängt, was in meinem Kopf war und mich wieder in meinen "Spielzustand" versetzt. Hinzukommt das bewusste Einatmen...wer sich mit Enspannungstechniken auskennt, weiss, dass man mit intensivem Training oftmals lange Techniken extrem verkürzen kann indem man Kopplungen herstellt. Solch eine Kopplung war der Geruch der Handschuhe.
Klar ist, Steffens Atemtechnik beim Thema "ES" zeigt es euch, dass so etwas nicht von jetzt auf gleich funktioniert, sondern eben wie vieles andere auch erlernt werden muss.
Und wenn ihr euch jetzt denkt, der Typ hat einen Knall...dann habt ihr wahrscheinlich recht...zum Glück
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
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Sehr interessante Methode, strigletti. Da hast du vollkommen Recht.
Gerade zum Thema Gerüche. Ich glaube, die total hübsche Polin im Bus hat auch ein Auge auf mich
geworfen. Ob es aber der Schweiß ist, den ich im kurz davor stattfindenen Sportunterricht ablassen musste, ist eine andere Frage.
LG
Du warst so jung, du starbst so früh, wer dich gekannt, vergisst dich nie.
† 28.08.09
Ich danke dir für alles, Thomas. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft.
Ich finde es auch sehr interessant. So entwickelt am Ende doch auf einer Basis irgendwann jeder seine Kniffe.
Und ja, strigletti - du hast einen Knall wie wir alle hier und deswegen ist das gut so. Ich glaube, das ist eine der Anforderungen an einen Torwart, die sich über die lange Zeit nicht geändert haben und nicht ändern werden.
Naja, ob du da mit deinem Testosteron wirklich einen verlockenden Effekt auf sie hattest, lässt sich schwer beurteilen...wie sie aber wohl auf ein Deodorant reagiert hätte?!!
Woher weisst du denn eigentlich, dass sie eine Polin ist..?
Ansonsten finde ich die Technik von strigletti auch sehr interessant, werde ich vielleicht auch mal ausprobieren...find den Handschuhgeruch sowieso super!
Ich finde es wichtig hierbei noch zu erwähnen, dass man sich von Rückschlägen nicht verunsichern lassen sollte. Das Forum ist mMn die ungeeigneteste Art von Kommunikation, um über Gefühle, Sinne und Gedanken zu sprechen (schreiben). Telefon oder persönliche Treffen (z.B. beim Camp) sind da vorteilhafter. Strigletti und auch Steffen sind erfahrene Torhüter und jetzt in der Position, den jüngeren von ihrem Fachwissen etwas beizubringen. Auch sie haben Techniken, Notfallkpackete etc nicht innerhalb kürzester Zeit entwickelt. Also lasst uns annehmen was sie sagen, doch jeder von uns muss sich selbst entwickeln.
Also ich versuche natürlich meine Gedanken immer 100% dem Spiel zu widmen. Klar geht das bei Spielen wo man etwas mehr gefragt ist einfacher, jedoch muss man mMn auch bei Spielen wo man nichts zu tun bekommt vollkommen beim Geschehen sein. Wenn ich merke meine Konzentration lässt nach, und ich habe gerade nichts zu tun trinke ich einen Schluck, wasch die Handschuhe ab und eventuell auch einen Spritzer Wasser ins Gesicht, danach bin ich wieder voll bei der Sache. (:
Also ich bin während des Spiels immer voll auf dem Laufenden! Klar, ist der Ball nicht in unmittelbarer Nähe, können solche "Gedankenausflüge" schon mal passieren!
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, schließe ich die Augen, stelle mir eine Linie vor! Links davon ist alles Schlechte, was man bisher geleistet hat! Dabei denke ich dann an den eventuellen Bock! Rechts befindet sich alles Gute! Eine Parade ist hier wohl das Beste! Dann gehe ich von der linken über die Linie zur rechten Seite! Hilft eigentlich ganz gut!
Bei striglettis Situation handhabe ich es auch so! Links ist dann das Stadion mit den Fans! Rechts mein Sechzehner, wobei ich da meistens noch eine gute Situation bzw Aktion im Hinterkopf habe!
LG
Also sobald der Ball beim gegnerischen Torwart ist oder in unserer Hälfte bin ich eigentlich imemr voll bei der Sache .
Doch manchmal bin ich auch in Gedenken bei meiner Freundin , oder wenn sie am Spielfeldrand steht schau ich schonmal rüber aber das ist nicht der Normalfall.
Meisten singe ich leise vor mir hin, kann mich dann irgendwie besser konzentrieren.
Also großartig an was denke ich nicht. Manchmal denke ich dran, was passiert, wenn ich nen Elfer halte. Aber nur ganz elten und wenn wir eine Ecke haben oder ganz weit in der anderen Hälfte.
Fußbll hilft mir immer, ich vergesse alle Sorgen.
Meistens fühle ich mich nur glücklich und hin und wieder, wenn der Gegner keine Chance hat vor mein Tor zu kommen pfeife ich die Melodie eines Liedes. Aber sobald der Ball über der MIttellinie ist, ist höchste Konzentration angesagt.
Jaa, ich denke wenn's gut läuft an die Situation die gerade geschieht und bin normalerweise immer bei der Sache, bloß manchmal, wenn ich lange nicht mehr gefordert werde, vielleicht an irgendein Lied oder so, was dann auch meist, gegen Ende der zweiten Hälfte geschieht, weil ich mir da denke, dass es sowieso nich mehr lange geht.
Also bei mir ist es auch so, wenn ich im Spiel an was anderes denke, dann wird es ein Grottenspiel von mir.
Ich halte es auch so, dass ich Anweisungen an meine Mitspieler gebe. So bin ich automatisch abgelenkt und komme gar nicht auf die Idee an was anderes zu denken.
Was bei mir auch ein großer Risikofaktor in Beziehung auf die Gedanken ist, ist ein Fehler meinerseits. Dann ärgere ich mich auch zu lange und werde einfach brutal unsicher.
Und noch eine Schwäche von mir sind entweder die eigenen Fans, wenn sie mal wieder unqualifizierte Beiträge reinrufen (auf mich bezogen), oder die gegnerischen Fans und die Auswechselbank des Gegners. Da lass ich mich einfach ablenken, weil sie mich durch eine Aussage geärgert haben und muss oft meinen Senf dazu abgeben.
Hab schon oft versucht dies alles zu ignorieren, doch ich schaff es nicht ganz.
Ich versuche mich immer voll auf das Spiel zu konzentrieren, so habe ich für mich eine große Sicherheit und wenn man dann die ersten Bälle sicher hält, stärkt man sich nochmal und ich fühl mich für den Rest des Spiels sicher und bringe gute Leistungen.
Du hast Recht. Für einen Torhüter ist meist der erste Ballkontakt wichtig um in das Spiel "reinzukommen". Ließ dieser fürher lange auf sich warten, dann wurde ich immer etwas hippelig. Nicht unsicher aber unruhiger. Bei einem erfolgreichen ersten Ballkontakt ist auch immer ein Grundstein für ein gutes Spiel gelegt. Na klar, muss man auch nach einer miesen Aktion beim ersten Ballkontakt abschalten und das Spiel konzentriert weiterspielen können. Allerdings ist es doch immer ein erdenklich schlechter Start.
Ich finde den ersten Ballkontakt auch ziemlich wichtig, auch, wenn er für den Rest des Spiels eigentlich uninteressant sein kann. Aber ein Tor zu kassieren, bevor man den Ball überhaupt inner Hand oder am Fuß hatte...
Ich bin auch jemand, der während des Spiels manchmal sehr viel nachdenkt, nach einer Aktion oder während Ruhephasen; jedoch nicht während einer Aktion. Ich denke, das ist der springende Punkt.
Ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht, wnen ein Thema sich absolut nicht auf später verschieben lässt: Dann lasse ich es kommen, lasse es in meinem Kopf Platz einnehmen und dann geistert es dort rum, wo ihr wahrscheinlich alle eure Melodien im kopf habt Und dann lenkt es nicht mehr ab, dann beschäftigt man sich nicht mehr damit - hilft mir bspw. auch bei einem "Bock".
So muss eben jeder seine "Taktik" finden. Ich darf mich gar nicht erst von diesen Gedanken übermannen lassen, sondern bereits in dem Moment, wo der Ball die Kreidelinie überquert, abgeschaltet haben. Augen zu - ein bis drei tiefe Atemzüge und ich bin mit dem Thema erstmal auf großer Distanz. Mittlerweile schaffe ich es sogar, dass ich das "Hadern" auf den Zeitpunkt alleine in der Bahn verschieben kann. Es klappt nicht immer, aber immer öfter. Ansonsten kann es gut sein, dass ich bis zur Halbzeit brauche, um mich wieder in das Spiel zu finden.
Aber ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass strigletti's Angewohntheit nicht nur ihm hilft. Im Fußball gibt es für mich zum Beispiel jeweils ein Geräusch, ein Geruch und eine Situation, die ich an diesem Spiel liebe: Einmal ist es das Geräusch des Balles, wenn er sich sicher in die Handschuh "kuschelt". Beim Warmschießen mit schönen scharfen Schüssen vor den Latz liebe ich dieses Geräusch. Es bereitet mich auch immer mit auf das Spiel vor. Der Geruch ist der des Grases und der meiner Handschuhe. Und die Situation... Gibt es etwas schöneres als abends fast allein auf einem Fußballfeld zu stehen, zwei Handschuhe an den Händen und einen Ball in der Hand, während das Flutlicht um dich herum Sterne auf den Rasen zeichnet? Das sind die Momente, in denen alles intensiver wirkt. Die Dunkelheit um den Platz herum, das Licht der Scheinwerfer, die Rufe der Mitspieler, die Schüsse...
- ich schweife vom Thema ab.
Geändert von Believer (01.10.2009 um 15:32 Uhr)
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