In der Lage sein, Spiel zu sehen diese mit dem TW analysieren und dann auf die Fehler eingehen.
In der Lage sein, Spiel zu sehen diese mit dem TW analysieren und dann auf die Fehler eingehen.
Dein einziger wahrer und ehrlicher Freund sind deine Eier!
Also wenn ich das so lese, kann mein 8 jähriger Sohn Torwarttrainer sein.
Bis auf Believer sind die Anforderungen wenig präzise, nicht ausgeprägt und könnte auch von der rüstigen Omma von nebenan gemacht werden
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Man muss auch unterscheiden, von was für Torwarttrainer man spricht. Von Trainern die Keeper im 1.Mannschaftbereich betreuen, oder im Jugendbereich, denn da sind einige weitere Anforderungen erforderlich, über die viele TW-Trainer nicht verfügen.
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Also wenn ich mir einen Torwarttrainer backen könnte, bzw. was ich von einem Trainer erwarte:
a) theoretisches Fachwissen:
1. Fußballtaktik allgemein (Was ist eine 4er Kette, wie funktionier Raumdeckung,...)
2. Taktik der Position des Torhüters (Stellungsspiel, Aufgaben hinter verschiedenen Spielsystemen, Anforderungen der Torhüterposition,...)
3. Trainingsmethoden allgemein (Trainingslehre halt)
4. Torhüter spezifische Trainingsmethoden (Wie trainiere ich Sprungkraft, Reaktion,...)
5. Aktualität (Wir leben 2009 und nicht 1909 und ich würde gerne mit 40 noch gesunde Knie haben)
b) ein klares Konzept haben
1. Wo stehe ich, wo will ich hin. Nahziele und Fernziele zusammen mit dem Torhüter abstimmen. Den Torhüter nicht als Einzelsportler, sondern als Teil einer Mannschaft begreifen und dies auch im Konzept bedenken.
2. Welche Spielphilosophie verfolgt der Trainer (Geri Ehrmann oder Robert Enke) und passt die zum Torhüter?
c) Praxis
1. mind. der Spielklasse entsprechende Fähigkeiten mit dem Fuß am Ball. Einen Trainer der keinen Flugball über 30 Meter hinbekommt, kann ich einfach nicht ernst nehmen.
2. Abwechslungsreiches Training (kein muß, wäre aber nett)
3. Motivationsfähigkeit (ebenfalls kein muß)
4. Verläßligkeit
5. Fähigkeit theoretisches Wissen praktisch zu vermitteln, nicht jeder kann lehren!
6. Einfühlungsvermögen, Menschenkenntnis, "Psychater"
Zumindest so auf die Schnell was mir einfällt mit ein paar Bemerkungen und wie ich Trainer immer für mich bewerte. Dabei gibt es Punkte über die ich hinwegsehen kann und andere die für mich einen Trainer sofort disqualifizieren und ein absolutes No Go sind.
Naja dann kann, der von Fußball ein wenig Ahnung hat auch Torwart sein. Denn die Anforderungen die bei tw.de aufgelistet sind fast jedem klar. Nur die Umsetzung ist jetzt wieder ein anderer Punkt.
Naja dann führe ich meine Punkte mal etwas weiter aus:
- sollte gut motivieren können
Der TwT sollte seinen "Schützling" z.B. nach Verletzungen oder einem neuen Spiel neu & vorallem gut motivieren. Ich denke jeder von uns weiß wie wichtig die Motivation ist. Jedoch sollte er auch eventuell vor einem Spiel die Motivation etwas drosseln, da Übermotivation auch nicht gut ist (: .
- mit dem nötigen ernst das Training angehen
Selbst in den unteren Klassen das ganze nicht als Spaß ansehen, denn wir Torhüter wollen uns ja verbessern. Ich kenne viele TwT die einfach nicht mit voller Motivation reingehen (damit wären wir bei Punkt 1). Der TwT muss sich natürlich auch selber motivierien um sich neue Sachen/Übungen anzueignen.
- Ruhe und Gelassenheit
Er sollte nicht wenn man zum 100000 mal falsch absrpingt oder sontiges die Motivation, Ruhe und Gelassenheit verlieren. Denn aus fehlern lernt jeder. Lieber 10 mal von neu anfangen, anstatt es nie zu lernen.
- sollte Ahnung von den Technicken (Übergreifen, Hechten etc.) haben um diese auch gut rüberzubringen bzw. beizubringen
Das sollte wohl jedem klar sein?
Torwarttrainer, viel mehr als nur ein Trainer
In diesem Thread würde ich gerne über eure Erfahrungen mit verschiedenen Torwarttrainern sprechen und auch mal mehr auf die Rolle des Torwarttrainers eingehen, denn auch heute noch, bekommt der Torwarttrainer viel zu wenig Anerkennung und muss immer noch nach Gründen suchen, wieso ein speziell auf Torhüter ausgerichtetes Training so wichtig für die gesamte Mannschaft sein kann und nach einer bestimmten Zeit auch werden wird.
Gerade im Amateurbereich, wo viele Menschen den „Job“ des Torwarttrainers ehrenamtlich verrichten, laufen viele Ahnungslose Leute herum, die meinen, dass ein Torwarttraining nur aus ein paar Schüssen und ggf. ein paar Flanken bestehen muss. Das soll keine Verurteilung dieser Menschen sein, die ihre Freizeit opfern, sondern einfach ein Hinweis, dass nicht alles gut ist, was man gut meint. Klar, sie bemühen sich, aber was lernt man schon in der Schule über das Bemühen? Richtig….sich immer nur bemühen bringt keine guten Noten.
Wenn ich also weiss, dass ich das Amt des Torwarttrainers bekleiden werde, dann sollte ich spätestens anfangen und mir Gedanken über diese Rolle machen.
- Welche Verantwortung habe ich?
- Welche Erfahrungen kann ich einbringen?
- Wie vermittel ich mein Wissen?
Viele Punkte, die erst einmal einfach aussehen, aber in der Praxis sehr schwer werden können.
Viele Mannschaftstrainer sehen das Torwarttraining eher als lästig und störend an, wenn man mit den Torhütern und der Mannschaft trainieren will.
Hier muss der TWT ganz klar seine Ansichten durchsetzen und auch mal dem „Chefcoach“ klar machen, dass einem Keeper sein Training nicht wirklich weiterbringen wird. Das kann unter Umständen viele nerven kosten, allerdings loht es sich, denn hat man den Coach erstmal auf seiner Seite als Torwarttrainer, dann kann man sich langsam seinen Schützlingen widmen.
Nun geht es los und man wird sehen, dass kaum mal zwei Torhüter in einer Mannschaft auf einem Leistungsniveau sind. Also liegt es am TWT, die beiden einzuschätzen und das Training so abzustimmen, dass man die Schwächen der beiden verringert und die Stärken weiter ausbaut.
Dieses geschieht nicht nur durch Training auf dem Platz, sondern auch durch Gespräche, Analysen und andere Dinge Abseits des Platzes.
Der Keeper muss vertrauen haben zu seinem Torwarttrainer, denn er sollte im Normalfall nicht nur der Ansprechpartner sein, wenn er mal einen Ball nicht bekommen hat, sondern auch wenn andere Dinge ihn belasten, sollte man dieses Wissen mit seinem Torwarttrainer des Vertrauens teilen. Ein guter Torwarttrainer geht auf solche Dinge ein und versucht zusammen mit seinem Keeper, den Kopf wieder freizubekommen, damit wieder nur der Fussball im Fokus steht…
Also kann man es so formulieren, dass der Torwarttrainer auch auf psychischer Ebene mit seinem Schützling trainieren muss. Er muss ihn im Prinzip auf alle Eventualitäten, die eintreten können vorbereiten, seien es positive Geschehnisse oder aber negative.
Auch positive Ereignisse können den Kopf des Keepers zu machen und somit eine Blockade verursachen. Negatie Ereignisse sowieso, dass brauch ich keinem hier erzählen.
Auch ein paar Anatomiekenntnisse sollten vorhanden sein, damit der TWT weiss, welche Partien des Körpers besonders gefordert sind und wie man den Keeper so aufbauen kann ,dass er fit ist und gute Leistungen abrufen kann und vor allem, dass er sich bei seinen Aktionen nicht veletzt.
Also haben wir einen Menschen, der Fussballsachverstand haben muss, der das Torwartspezifische Spiel kennen muss, der im Idealfall taktisch was drauf hat und auch menschlich ein Pfundskerl sein sollte, der das Vertrauen, was das A und O ist, seines Schützlings bekommt und vor allem auch behält. Weiter muss er andere Trainingslehren beherrschen, um auch Sportartenübergreifend zu agieren.
Man kann es vergleichen mit einer kleinen Pflanze, die durch Pflege wächst, bis es ein stattlicher Baum ist, den nichts mehr erschüttern kann.
Des Weiteren muss der Torwarttrainer seinen Schützling begeistern können. Es darf nicht einseitig oder langweilig werden, was er macht, ansonsten verliert vorallem ein junger Keeper schnell die Lust am Training.
Und nun die Frage aller Fragen:
Wie viele solcher Torwarttrainer gibt es?
Ich persönlich hatte das Vergnügen bei einem solchen Menschen zu trainieren und es hat mich wahnsinnig weiter gebracht.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
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