Hach mein Gott.. warum jemand motivieren, der wohl kaum erahnt, was Ihn erwartet....
Also sich mal hinsetzen, und mal so vorsichtig fragen, was die junge Dame denn denkt, was sie erwartet... erfahren, wo Sie meint gut zu sein und Spaß zu haben, und wo Sie vielleicht auch Ängste hat...
Denn letztendlich kann man heute niemand ins Tor "abschieben", denn der Torwart muss heutzutage mitspielen, also auch ein recht guter Fussballer sein. Vielleicht kein Dribble Künstler oder Sturmtank, kein Kettenhund und auch kein Spielmacher, aber er muss schon Ballfertig sein.
Ich weiß es, denn ich bin es nicht, ich war so jemand, den man ins Tor steckte und die gesamte Fussarbeit vernachlässigte....
Also ist vielleicht eine Angst, weniger Fussball - Spieler zu sein, unbegründet... das muss man dann im Rahmen des Torwarttrainings abdecken und das kann man prima, indem man z.B. mal einen sehr professionellen und guten Spieler zum Torwart zustellt, damit der ein paar Tricks und Techniken von diesem lernt. Es ist gut, wenn Kinder mal "Lehrer" sein sollen, denn es macht denen auch bewußt, wie schwer es ist, Trainer zu sein... und vielleicht schafft man so auch Grundlagen für gegenseitiges Verständnis, das Helfen untereinander und natürlich damit den Teamgeist.
Den Ängsten begegnet man mit Vertrauen. Vor allem Selbstvertrauen. Also mit Torwarttechniken bewährte Bewegungsmuster vorgeben und einstudieren, um so die Grundlage zu schaffen, einen Bell zu erreichen und zu sichern. Das macht den "Aha" Effekt, wo dann schnell kommt: "Ich kann das ja doch!" und auch "Es tut nicht weh!"
Das gibt Selbstvertrauen und durch Selbstvertrauen erschafft man Mut, auch mal in eine direktere Konfrontation zu gehen, denn letztendlich prägen sich intuitiv Techniken ein, um sich selbst zu schützen, aber auch mit der Technik, die Sicherheit, denn Ball zu erreichen und auch zu erobern.
Also viel Techniktraining, viel Gespräche mit Beispielen. Techniken abwechslungsreich trainieren und dann auch mal spielnahe Situationen schaffen und erklären, wie die Technik und die Bewegung zusammen kommt. Angst nehmen, und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten schaffen, Angst nehmen, dem Spiel nicht gewachsen zu sein, sondern mit Spielnahen Situationen demonstrieren, daß Training sich im Spiel wieder findet.
Und das Ganze rühren wir jetzt mit einer Riesenportion Spaß auf, Schlagen etwas Witz und Tollerei unter... und schon beneidet jeder eher den Torwart... denn sein Training ist anspruchvoller, aber lustiger und wesentlich persönlicher... und das macht dann aus, daß Motivation fast von allein kommt.