Durch die neue 3.Liga wird es doch immer wahrscheinlicher vom einem Reserve oder Landesliga Team zum Profi zu werden.
Wenn man das Können hat.
Natürlich heißt das nicht, dass es pauschal einfacher wird, aber möglicher als vorher.
Durch die neue 3.Liga wird es doch immer wahrscheinlicher vom einem Reserve oder Landesliga Team zum Profi zu werden.
Wenn man das Können hat.
Natürlich heißt das nicht, dass es pauschal einfacher wird, aber möglicher als vorher.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Die Mannschaften, die in der 3.Liga spielen, sprich die neuen Profiteams.
Haben ja statt einer Reserve auch eine U21 oder U23, was ich auch sehr gut finde. Die spielen ja dann meistens schon in der Landesliga, dann ist ja nur noch die Regional-Liga dazwischen.
Die Landesliga die ich hier meine ist in Bayern und damit die 6. Liga, da kommt also noch die Oberliga und dann erst die Regionalliga. Das nur zu den Ligen.
Bezüglich des Wechsels zu Profiteams: Das ist natürlich richtig, es war für ihn vergleichsweise einfacher den Schritt zu machen. Ich habe mich mit dem Beitrag auch eher an Jugendtorhüter gewandt, die schon ein hohes Niveau haben, es aber vielleicht nicht ganz auf Anhieb schaffen.
Wie Schnapper schon sagt: Der Unterschied zwischen Profi/Nichtprofi ist manchmal gar nicht so groß, wie man immer meint. Gerade im Torhüterbereich ist da enorm viel über professionelles Keepertraining möglich, Feldspieler habens da fast schwerer, weil sie im Mannschaftstraining in einer niederklassigen Mannschaft nie ein derart hohes Niveau erreichen können, wie jemand der von einem richtig guten Torwarttrainer tägliches Torwarttraining bekommt und dazu noch bereit ist sich extra zu schinden.
Das ist aber nur die Basis, entscheidend ist dieser eine Moment, in dem man da sein muss. Anderes Beispiel: Ein Keeperkollege von mir, der heute in der Regionalliga Profi ist. Ist der gleiche Jahrgang wie ich und hat mit mir damals Bezirksoberliga (in Bayern eine Liga unter der Landesliga) gespielt und im Spiel gegen die Reserve des FC Augsburg (die in dieser Saison in die LL aufgestiegen ist) überragend gehalten, einen wirklichen Sahnetag erwischt.
Damals wurde die neue U23 Regel eingeführt, es musste eine bestimmte Anzahl deutsche Spieler unter 23 Jahre auf dem Spielbericht stehen um in der Regionalliga antreten zu dürfen. Da Augsburg in dieser Altersklasse keinen überzeugenden Keeper hatte, luden sie meinen Kollegen zum Training ein und gaben ihm prompt einen Profivertrag über eine Saison. Er saß also in jedem Regionalligaspiel auf der Bank und hat ansonsten noch abundzu in der Reserve gefangen. Am Ende, als der Aufstieg feststand, bekam er sogar noch ein Regionalligaspiel. Danach wurde sein Vertrag aber aufgelöst, weil er auch zu alt wurde. Aber er hatte dieses eine Regionalligaspiel, dazu die Profierfahrung und schon wars ein Selbstläufer, er wechselte dann in die Bayernliga, danach in die Oberliga zu Mainz II, saß sogar ein paar Mal bei der Bundesligamannschaft auf der Bank und jetzt spielt er bei nem Traditionsverein in der Regionalliga und ist da die Nummer 1.
Er hatte vorher auch keinerlei Profierfahrung und das ganz normale zweimalige Torwarttraining bei uns im BOL-Team, aber er war körperlich enorm fit und bereit immer mehr zu tun, dazu kam dann eben der glückliche Moment des überragenden Spiels zum richtigen Zeitpunkt. Dieser Moment ist kein Einzelfall, aber man muss eben dann auf den Punkt da sein. An vielen hier im Forum sind diese Momente sicher schon vorbei gezogen und für den Großteil wohl auch für immer vorbei.
Ich hab das mit dem Rouven nur aufgegriffen, weil ichs persönlich interessant finde, wie Karrieren manchmal verlaufen können.
Bei Andreas Lengsfeld, einem anderen Keeper aus Regensburg, liefs ja ähnlich aber halt falsch rum. Der wechselte nach starken Leistungen in der Regionallige zum VfL Bochum, hatte da aber das Pech genau dann, als sich die anderen Keeper ebenfalls verletzten, eine böse Grippe einzufangen und somit die Chance auf mindestens ein Bundesligaspiel zu verpassen. Er hatte diesen Moment eben nicht, bzw. hat ihn unglücklich verpasst und hält sich jetzt bei einem Regionalligisten fit, nachdem er ein halbes Jahr vertragslos war...Sowas passiert andauernd und es hängt oft von diesem einen glücklichen Zufall ab.
Ja, so schnell kann es gehen. Eigentlich absurd, denn ich spiele selbst in der Bezirksoberliga (6. Liga) und kann mir so etwas gar nicht vorstellen. Aber warum nicht? Manchmal reicht ja schon ein extrem gutes Spiel gegen den richtigen Gegner...
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Zur richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Wie in so vielen anderen Bereichen des Lebens auch...
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Wobei ich zumindest im Beruf den Eindruck habe, dass dort eher auf Konstanz als auf eine starke Präsentation vor dem Vorstand geachtet wird. Hoffentlich![]()
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