So, jetzt hab ich kurz etwas Zeit.
Also: Die 11er Mannschaft hat vor anderthalb Jahren ihren Trainer verloren, mit dem sie alles aufgebaut hat. Zu der Zeit war grade ein neuer Mann für die Frauen zuständig geworden, er schrieb die Trainerstelle aus und lud zu Gesprächen ein. Trotz Protesten aus der Mannschaft wurde der Trainer, mit zweifelhafter Vorgeschichte, eingestellt, überlebte jedoch nicht lange (wurde kurz vor der Winterpause geholt und und noch vor Rückrundenbeginn wieder entlassen). So stand der Vorstand nun ohne seinen Wunschkandidaten da und hatte kurzfristig ein Problem. Die Mädelstrainerin wurde angesprochen und sie erklärte sich dazu bereit, den Posten zu übernehmen. Sie schaffte knapp den Klassenerhalt, ein kleines Wunder.
Nun beschloß der Vorstand, man wolle die Spielgemeinschaft auflösen. Hier beginnt es, komisch anzumuten, denn die SG besteht seit nunmehr 5 Jahren und es gab keine Probleme zwischen den Vereinen. Und ja, das weiß ich genau, weil ich als Gründungsmitglied der Mannschaft ziemlich genau involviert war, was hinter den Kulissen lief.
Die Trainerin wirkt in dem ganzen Spiel als Marionette, da in Gesprächen sich langsam herauskristallisierte, das der Zuständige für die Frauen da die Fäden in der Hand hielt. Er wollte den Rausschmiß der Spielerin sobald wie möglich, anstatt nochmal 2 Wochen zu warten, bis diejenigen wieder im Lande sind (was die Trainerin wohl wollte). Die Gründe für den Rausschmiß hätten für eine Suspendierung gereicht, vllt für eine Versetzung in die 2. Mannschaft; ich halte es jedoch für komisch, das man mangelndes Vertrauen als einen Grund für einen Rauschmiß aus dem Gesamtverein angibt.
Es mutet an, das gezielt der Frauenfußball aus dem Verein vertrieben werden sollte, dies jedoch ist eine reine Spekulation meinerseits.