Doro, ich denke in der Hinsicht wird sich etwas machen lassen. In der Reinform fand ich die Übung bei Hans Leitert schon, naja, langweilig, aber man kann da was draus machen und dann geht das schon die Post ab.
Nur dürfen wir nicht vergessen, und das Mathias Bolz immer betont, wenn er mit seinen Kisten zu Gange war: Sprungkraft baut man nicht in 20 Minuten auf, da ist man gerade mal warm, daß ist eine Sache, die man verteilt über Monate machen muss.
Daher ist das Camp eine Sache von: Schaut mal, was man alles machen kann!
Eine Sammlung von Anregungen und Ideen für Euch und die Chance, Training mit einem TwT zu erleben, der ggf. einem in der Knappheit der Zeit, trotzdem vielleicht etwas mit geben kann.
Wichtig für mich ist, daß dabei Dinge gemacht werden, die einmal recht essentiell sind. Also Torwarttechnik. Das läßt sich in vielen Varianten verpackt gut vermitteln und gibt jedem was.
Das andere sind dann mal Übungen, die vielleicht sogar jemand mitnehmen kann, und zusammen mit einem Feldspieler machen kann.
Meine "Hütchenfolter" war so eine Übung, die konnte man getrost mitnehmen und mit einem Feldspieler machen - man braucht also nicht immer einen TwT.
Bei der Ballabfälschmaschine hatten viele Teilnehmer Hölle Spaß. Doch die Frage für mich war: Was haben die Teilnehmer mit nach Hause genommen?
Was hat es gebracht?
Solche Sachen sollte man am Besten regelmäßig einsetzen und benutzen, um das Reaktionsvermögen zu steigern. Doch welcher Verein hat solche Geräte denn wirklich im Einsatz?
Gleiches galt dann im Jahr 2009 für das Flankentraining mit dem Airbody. Es hat allen Spaß gemacht, vor allem mal so richtig in den Airbody reinzufetzen... doch die Frage die sich stellt ist, ob wirklich dieses Gefühl dann auch mit in die Rückrunde genommen wurde und ob auch nur einer wirklich so rausgegangen ist und seinen Mit-/Gegenspieler so angegangen ist , wie den AirBody...
Somit sind diese Einheiten Fun. Man nimmt nur Kleinigkeiten mit, aber so richtig?
Mathias Bolz hatte vor dem Camp eigentlich aufgrund der Vielzahl der Trainer ein wenig Bedenken, auch was die Teilnehmer angeht. Bedenken vor allem, daß der eine Hüh, der andere Hot meint.
Das war nicht der Fall und Mathias fand auch für sich eine Menge Spaß, was auch eine Sache der Teilnehmer war, die Ihm dieses Gefühl vermittelt haben.
Trotzdem haben wir vor dem Camp viel miteinander gesprochen. Daraus ist dann auch die Technikeinheit zum "Werfen", also Sichern von seitlichen Bällen flach neben den Torwart, entstanden.
Solche Sachen waren und sind im Vorfeld des Camps unheimlich wichtig, und ich würde gern eine Art Trainermeeting vor dem Camp machen, einfach, um die Stationen und was man machen kann, in der Gruppe mehr zusammen zu zurren.
Ziel und das war Mathias Bolz sehr wichtig: Teilnehmer nicht überfrachten, einfache Mittel verwenden, und vor allem: Jeder sollte etwas mitnehmen, jeder sollte eine oder mehr Kleinigkeiten vom Camp mit nach Hause nehmen, die Ihn ein stück weiter gebracht haben.
Ich denke, 2009 haben wir das Ziel deutlich erreicht... und dies ist nun mein Ansporn für 2010.