Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
Believer,
da müßte man nun mal ein Video haben, denn ich bin zwar gut darinnen, Bewegungsabläufe in Gedanken zu visualisieren und damit für mich erkennbar zu machen, sprich ich Bewegungsabläufe durch sehen sehr gut kopieren, hier aber komme ich nicht ganz zusammen.
Ich werde mal in den nächsten Wochen was daran setzen, über ein Video diese Technik mal hier reinzustellen. Ich denke, dass es für diejenigen, die diese Technik noch nie gesehen oder gar ausprobiert haben, sehr schwer ist nachzuvollziehen, wovon wir hier gerade reden. Beine umschwingen... Sitzen... Gegengewicht. Aus der Beschreibung heraus ist es immer sehr schwer mit der Vorstellung.

Zitat Zitat von Steffen
In der "spanischen Wende" sitze ich auf den Gesäß und die Beine schwingen von rechts, vach von und dann nach links, wobei der Oberkörper so nun von links, über aufrecht nach recht umklappt.
WEnn also die Beine schwingen sollen, wohin schwingen diese...
Das, was du gerade beschreibst, habe ich vorhin als diese abgeschwächte Form der Wende umschrieben, bei der man, bei guter Ausführung - so wie es mein Torwarttrainer immer vormacht - auch zu einem zweiten halbhohen Ball in die andere Richtung reagieren kann, weil man den Absprungmoment besser findet, als bei der "totalen Wende".
Während man bei der abgeschwächten Form immer darauf achtet, dass der Oberkörper aufrecht bleibt und so das Gleichgewicht nicht nach hinten kippen kann, ist es bei dieser Form so, dass der Oberkörper nach hinten gelegt wird, so dass die Beine schneller auf die andere Seite schwingen können. Allerdings verpasst man hier definitiv den Absprungmoment zum hohen Ball, kann sich aber dafür sehr gut seitlich vom Boden abdrücken (man befindet sich ja beim "wenden" schon in der Vertikalen nach oben) und so zum flachen Ball reagieren kann.
Das sind die zwei Formen, die ich kennen gelernt habe die letzten Einheiten.

Zitat Zitat von strigletti Beitrag anzeigen
Ich denke dies ist einer der wichtigsten Punkte bei diesem Thema. Aber einen will ich da dann noch anfügen, das ist die Schnelligkeit im Kopf, denn nur ein Torwart der schon im Moment der Landung, die nachfolgende Situation richtig antizipiert und die richtige Entscheidung trifft, hat in Reboundsituationen eine echte Chance. Oftmals reicht nämlich die Zeit nicht, um eine der bisherigen komplett auszuführen und der Torwart muss seine Aktion quasi aus dem Kniestand heraus durchführen.
Richtig. Das ist auch nochmal ein wichtiger Punkt.
Zusätzlich kommt für mich erschwerend hinzu, dass ich zwar die Torwartwippe in Übungsformen anwenden kann, im Spiel aber automatisch noch nicht sauber ausführe. Die spanische Wende habe ich jetzt neu kennengelernt und in einer Situation habe ich sie schon automatisch angewendet, allerdings musste ich mich in beiden Situationen nicht neu orientieren und davon meine Entscheidung abhängig machen. Ich wusste, was passiert. Somit bin ich wieder beim Faktor Zeit. Mein Kopf ist voll von Übungen und Techniken, die ich erlernen möchte und für die ich auch Mittel und Wege finden könnte, um das "Grundgerüst" schonmal allein zu erbauen, allerdings müsste ich bestimmt 1 1/2 Stunden vorher auf den Platz gehen, um das alles zu verwirklichen...