Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
Sorry anadur, aber hier machst Du einen entscheidenden Fehler.
Denn der Fosbury Flop hat nur einen entscheidenden Vorteil gegenüber allen anderen Formen:
Die Parabel des Schwerpunktes, ungefähr auf Höhe der Hüfte angenommen werden kann, bewegt sich hier in der steilsten Kurve auf und ab.
Ich muss also dafür sorgen, daß wenn man eine Hüfte über den Scheitelpunkt kommt, diese auch im möglichst flachen Profil möglichst nahe hinter der Stange herunter fallen kann.
Denn bei gleicher Kraft kann ich höhe nur dann maximieren, wenn ich theoretisch senkrecht nach oben werfe oder springe.
Springe ich allerdings flacher, streckt sich die Parabelkurve und die Höhe nimmt ab...
Springe ich also z.B. im Hechtpsrung über die Hürde, dann muss ich die Länge meiner Füsse berücksichtigen, denn diese kann ich erst im Knie nach oben wegklappen und das Wenden in der Luft, um eben mit dem Kopf nach unten zu fallen geht für uns Menschen schwer, weil uns der Wirbelsäulenfortsatz zum Steuern fehlt, bzw. stark verkümmert ist.
Springe ich aber rückwärts über die Stange, so kann ich in dem Moment wor meine Hüfte die Höhe erreicht hat die Beine in eine Art sitzende Haltung mit gestreckten Beinen verwandeln... und meine Hüfte kann schnell und sehr knapp hinter der Stange zu Boden gehen.
Das ist der einzige Grund.
Aber der entscheidende. Wie gesagt, letztendlich eh Äpfel und Birnen und darum gings mir. Ich bestreite ja garnicht das man vorwärts schneller laufen und springen kann als seitlich, nur hilft uns das hier in dem Fall nicht.


Und nun zu sagen er soll nach vorn zum Hütchen gehen.. Anadur, so kann man es sich auch "schön" reden oder "erklären", aber ich denke nicht, daß es das ist was Andreas Köpke meint...
Und nur weil Du es ablehnst, heißt es automatisch nicht, daß Andreas etwas anderes sagt, noch das ich Recht habe.
Hier müßte man Hr. Köpke mal fragen, aber generell ist dies schon die Lehrmeinung der deutschen Torwarttrainer seites des DFB.. also das aktive, schräg nach vorn in den Ball gehen, oder zumindest der 'Versuch' es zu tun.

Man muss allerdings Abstriche machen, denn bei den Dingern, die Köpke den Jungs da hinfeuert, ist allein schon es schwer, da richtig seitlich hinzugehen, also bleibt die Intension es zu tun... und das zählt wohl.. auch wenn Du, Anadur, es nicht wahrhaben möchtest.
Egal.
Wenn Du mal am DFB Stützpunkt bist, frag deinen Trainer dort.

Ich lehne nichts ab, ich beobachte nur. Die Beobachtung zeigt nunmal einen ganz anderen Bewegungsablauf als den, den u.a. du predigst. Und bitte: die Intention? Was ist das denn? Nicht Fisch nicht Fleisch. Emtweder springe ich nach vorne seitlich oder nur seitlich.

Ja sorry Trainer - ich weiß, den Ball muß ich halten - aber glaub mir, ich hatte die Intention! Wirklich!

Bis jetzt höre ich nur, es ist so weil es so ist und es darf nicht sein, was nicht sein darf. Dann ist das immer und sofort eine Ausnahme, eine besondere Situation, die ja so nicht gemeint wäre.

Es gibt unzählige Situationen in denen ein Torhüter aktiv in den Ball gehen sollte, keine Frage. Bei Pässen in die Tiefe, bei Flanken, bei Rückpässen von der Torauslinie, bei Pässen der eignen Mannschaft usw. Aber bei einem sauberen festen Torschuß? Zeigt es doch einfach mal. Wenn das doch das "Richtige" ist, dann muß es doch einfach zeigbar sein. Vom "falschen" gibts sicherlich unzählige Beispiele.