Auf Schalke weis man wohl nicht so genau wie man Podolski schreibt
http://www.express.de/image/view/-/1...ditipp.jpg.jpg
Auf Schalke weis man wohl nicht so genau wie man Podolski schreibt
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http://de.eurosport.yahoo.com/191120...-enke-wer.html
Hier mal ein treffender Kommentar zum Fanverhalten bei Gomez Einwechslung gestern. Das war einfach beschämend. Die Scheinheiligkeit unser Gesellschaft ist zum Teil einfach absurd.
Geändert von The Dark Knight-BVB (19.11.2009 um 19:29 Uhr)
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Ich finde diesen Artikel ebenfalls sehr treffend und auf den Punkt gebracht! Das musste gesagt werden.
Befremdlich und zugleich erschreckend ist es doch, dass die meisten Fans dort im Stadion nicht kapiert haben werden, warum genau diese Aktion vollkommen inakzeptabel war. Sie werden nämlich nicht diesen Zusammenhang, wie ihn der Reporter gut dargestellt hat, gezogen haben. Damit hat sich eben bewahrheitet/wird sich noch das bewahrheiten, was hier im Forum die Stimmen der Vernunft wie auch viele interne Funktionäre und Fußballer angedeutet haben: Ein Umdenken? Das Fußballgeschäft mag eines der dynamischsten im world business sein, aber in Idealen bleibt man traditionell störrisch.
Ein interessanter Artikel, der vor allem die Torwartfrage behandelt:
Ein Dreikampf, der keiner ist
Quelle: tagesspiegel.de
Aber Believer... sicherlich ist das Auspfeifen für Gomez nicht in Ordnung, doch ist was viele Fußballer bei diesem Gehalt an Leistung abliefern in der freien Wirtschaft zumeist eine fristlose Kündigung... denn oft ist es schlicht nur mit "ARbeitsverweigerung" zu begründen.
Wenn Fussballer weniger Gehalt bekommen würden, würde sich vielleicht der ein oder andere Fan ein wenig mehr mit dem Spieler identifizieren. Aber der Fan muss schon hinnehmen, daß die Spiele auf alle möglichen Tage verteilt werden, er für diese Spiele im TV viel Geld bezahlen muss, seine Karte im Stadion immer teurer wird... und er dann aber ließt, was ein Spieler verdient, in der Nuß-Nougat-Aufstrich Werbung immer eine heile Fußballerwelt mit grünem Rasen sieht, wo man sogar zu spät zum Training kommen kann... dann beginnt die Welt verzerrt zu werden.
Und die Gehälter, sorry... da schlucken die meisten der Fans nur noch, fassungslos, weil diese rechnen, das ein Jahres Gehalt ausreicht, damit der Fan sein Leben lang nicht mehr arbeiten braucht und sein bisheriges Leben weiter leben könnte.
Dann fällt der Blick auf Leute wie Albert Streit, hoch gefeiert, und dann ein völliger Einbruch. Ein Mensch, der lachend auf der Tribüne sitzt, man den Fans erzählt, daß er weiterhin sein volles Gehalt bekommt... Sorry, wenn ein Spieler Jahrelang auf der Tribüne sitzen kann und dann einen Schotter laut den Medien bekommt, daß andere davon nur träumen können.
Also, die Welt der Profi-Sportler, insbesondere im Fussball, ist alles andere als klar und rein, sondern oft von Fans aus gesehen, deutlich verzerrt und irreal.
Wenn dann einer glaubt, daß Robert Enkes Tod wirklich etwas bewegt, der muss diese Welt, mit der sich so viel Geld verdienen läßt, wieder realisieren... und das wird man nicht zulassen und damit weiterhin sich verhalten, als wäre vieles nicht geschehen.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Vollkommen richtig, Steffen.
Bezüglich des Pfeifens: Es geht mir nicht um die Sache allgemein, sondern um das Wie und das Wann. Die Zuschauer pfeifen erstmal in einem Spiel, das mehr zur Rückkehr in die Normalität dient, als zur Präsentation der eigenen Stärke. Die Nationalmannschaft hat am Mittwoch seit langem wieder, wenn auch nur streckenweise, ansehlichen Fußball gespielt. Unter diesen Umständen sollte man sich mit dem Spiel und der Spielweise zufrieden geben. Ich sah keinen Grund für Pfiffe. Erst Recht nicht - und hier wird es für mich absurd -, wenn ein Spieler erst den Platz betritt. Viele waren mit Kießlings Vorstellung zufrieden, wollten vielleicht mehr von ihm sehen. Okay, dann hat die Einwechselung von Gomez diese Zuschauer enttäuscht. Passiert. Aber dann würdige ich doch die Leistung des Ausgewechselten, in dem ich für ihn klatsche, anstatt denjenigen, der für ihn das Feld betritt, meinen Zorn spüren zu lassen. Tut mir leid, aber dafür habe ich keinerlei Verständnis. Erst Recht nicht nach der kurzfristiger Bedeutungsänderung des Spiels. Auch wenn sie dieses Spiel noch verloren hätten, hätte ich nicht auf der Tribüne gestanden und die Mannschaft gnadenlos ausgepfiffen. Das Kontroverse ist jedoch, dass das keiner im Sinn hatte. Nein, die Mannschaft wird gefeiert. Aber Gomez, Pfiffe-Gomez, der muss der Buhmann bleiben.
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