Nein, darum geht es mir nicht.
Genau das wollte ich sagen.Es ist verständlich, daß man sagt, in Anbetracht der Tatsache, das Robert Enke... da pfeifen wir nicht.
Lösung? Dafür gibt es keine. Zumindest keine, die realisierbar ist. Leider. Leistungsbezogene Verträge bewegen sich auf einer unsicheren Ebene und werden aus oben genannten Gründen nie eingeführt werden.Nur bitte, anstelle immer diese Leier abzuspulen, daß man es sich verkneifen soll, welche Lösung schwebt Dir den vor?
Was tun, wenn ein MultiMillionär auf grünem Rasen nun wirklich alles andere tut, als seinen "Job" zu erfüllen?
Richtig. Es ist eben ein Geschäft, was zu krank ist, um es zu heilen. Das wird einfach nicht passieren, so lange sich nicht die komplette Gesellschaft ändert und auch das wird sie nicht.solange Believer, wird es hier keine Änderung geben.
Worum geht es mir dann, wenn es keine Lösung gibt?
Nein, nicht disziplinieren. Vielleicht sensibilisieren. Es ging mir speziell im Fall Gomez darum, dass viele Faktoren zusammen gesehen werden müssen. In seinem Fall hat er immer auf dem Spielfeld geackert, ist gelaufen, hat gearbeitet. Das ist Einsatz auf dem Feld. Er bemüht sich, aber die Tore, die kommen nicht. Das ist nunmal sein erwünschtes Arbeitsergebnis und wenn er das nicht bringt, dann muss er auf die Bank - ganz klar. Das ist das Leistungsprinzip. Dennoch: Muss ich dann jemanden, der sich so bemüht und immer bemüht hat, schon vor Betreten des Feldes auspfeifen?Sag mir Believer.. Du möchtest die Fans diziplinieren.
Ich hätte es einfach besser gefunden, wenn die Fans Kießlingsleistung mit Klatschen geehrt, anstatt Gomez niedergemacht hätten. Auf der anderen Seite blieben aber z.B. Pfiffe gegen Wiese aus, die in einem normalen Bundesligaspiel auf Schalke garantiert gekommen wären. Das muss man den Fans zu Gute halten.
Da hast du natürlich Recht. Ich habe mir diese Situation rausgepickt und nur eine Seite betrachtet. Natürlich muss man auch Fehler auf Seiten der Profis suchen, denn wie oft ruhen sich diese auf ihren Milliönchen aus. Trotzdem hoffe, denke ich, dass es auch noch wirklich Fußballverrückte Irre da unten auf dem Rasen gibt, die gerne Fußball spielen und sich nicht von Scheinen einwickeln lassen. Das kann gerne naiv sein, aber dieses Bild bezeichnet man dann immer als "Musterprofi" - wie ich dieses Wort hasse.Man kann nicht nur eine Seite diziplinieren, sondern muss das Verfehlen auf beiden Seiten suchen. Robert Enke ist sicherlich nicht allein wegen der Fans ums Leben gekommen... sondern sich auch wegen den Gegebenheiten des Profifußballs...
Nein, Robert Enke und die Fans? Das hat in Hannover sicher gepasst. Zu Galatasaray sage ich nichts, denn dieses Verhalten kenne ich nur aus Zeitungsberichten und nicht anhand von Ton und Bild, aber wenn es sich so zu getragen hat... - dann löst das bei mir Unverständnis aus.
Ich glaube nicht, dass die Fans ein ausschlaggebender Grund waren und sie würde ich auch nicht in diesen Zusammenhang bringen.
Ich denke einfach, wie du sagtest, dass beide Seiten vielleicht ein wenig umdenken sollten.
Das wird jedoch, wie wir auch schon festgestellt haben, nicht wirklich passieren.