Ahja, wer heutzutage noch denkt das irgendeine Sportart frei von Wettskandalen, Dopping und Korruption ist, der sollte wieder ganz schnell aufwachen..
Ahja, wer heutzutage noch denkt das irgendeine Sportart frei von Wettskandalen, Dopping und Korruption ist, der sollte wieder ganz schnell aufwachen..
Nur LOSER bleiben liegen.
Das Ausmaß dieser Wettskandale ist wirklich erschreckend. Da ist jegliches Vertrauen im Zurückblicken nur noch Naivität gewesen.
Die gleichen leute sind daran beteiligt wie im falle hoyzer . Kamm auf NTV![]()
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In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
R.I.P. 6.11.09
R.I.P. 10.11.09
Und einer der Drahtzieher kommt auch noch aus meinem Wohnort![]()
Wettskandal
Basler sauer auf DFB-Boss Zwanziger
Der Wettskandal sorgt weiter jeden Tag für Schlagzeilen. Jetzt ist der ehemalige Nationalspieler Mario Basler ist verstimmt über DFB-Präsident Theo Zwanziger.
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Quelle:Reviersport
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Ich finde es sehr interessant, dass dieses Thema hier im Forum, ganz im Gegensatz zu den Medien, fast keinen Resonanz findet. Ist das ein Zeichen dafür, dass hier das Thema nicht interessiert oder eher dafür, dass man nahezu ohnmächtig davorsteht?
Ich bin der Meinung, dass auch für uns die Auseinandersetzung mit diesem unangenehmen Teil unseres Sports wichtig ist, wobei es mir gar nicht so sehr darum geht, wer da jetzt wie beteiligt ist, sondern vielmehr darum, dass man wiedereinmal merkt, dass die Vorgänge im Sport nicht von gesellschaftlichen Prozessen zu trennen sind. Da wird sich in vielerlei Richtung öffentlich entsetzt, über unmoralische Spieler, Schiedsrichter und Funktionäre aufgeregt und mit dem Finger auf mögliche Verdächtige gezeigt. Listen werden gehandelt, Spekulationen vermarktet und Gerüchte in die Welt gesetzt, die niemand jemals mehr stoppen kann. Doch wo liegt die Wahrheit?
Die Wahrheit ist, dass im Fußball genau das stattfindet, was wir tagtäglich in vielen Lebensbereichen erleben. Jemand versucht seinen Vorteil mit allen Mitteln durchzusetzen; sei es im Alleingang oder in einer Gruppe mit Gleichinteressierten. Es wird gemogelt, betrogen und wenn es für notwendig erachtet wird, durchaus auch Gewalt eingesetzt. Wie kommt man bloss auf die Idee, dass der Fußball eine Oase der Moral sei?
Ich will niemandem zunahe treten und schon gar nicht mich selber aussen vorlassen, aber wir alle haben eine sehr subjektive sicht auf das was richtig oder falsch ist. In der Schule wird gespickt, nach Feierabend schwarz gearbeitet, die Steuererklärung angepasst und im Geschäftsleben erhalten kleine Aufmerksamkeiten die Freundschaft; alles Dinge, die wir größtenteils für selbstverständlich erachten, solange wir sie selber tun. Aber wehe ein Zumwinkel macht das auf seiner Ebene und mit seinen Möglichkeiten; dann kommt der Zeigefinger der Nation - willkommen im Land der Doppelmoral!
Klar der Sport ist was völlig anderes und der Fußball sowieso - wirklich? Dann werfen wir doch mal einen Blick in die ganz unteren Ligen, bevorzugt zum Ende einer Saison, wo es um Auf- und Abstiege geht. Ein ordentliches Fass Bier für die gegnerische Mannschaft bringt die Punkte meist leichter aufs Konto, als das sportliche Können und der Gutschein für ein ordentliches Abendessen für den Schiedsrichter samt Frau, entlockt mancher Pfeife äusserst seltsame Pfiffe. Und niemand hat ein schlechtes Gewissen, denn die einen wären wahrscheinlich auch ohne Bierfass aufgestiegen und den anderen kann es egal sein, ob sie am Ende 8. oder 9. der A-Klasse sind. Doch wenn das "die da oben" machen, dann geht ein Aufschrei durchs Land.
Sorry, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass da der Neid, aus dem Wissen um die beschränkten eigenen Möglichkeiten, zur Basis der eigenen Moral wird. Mir ist durchaus bewusst, das Wettbetrug eine andere Dimension darstellt, deswegen gehört er auch zur Organisierten Kriminalität, aber eben diese Organisierte Kriminalität ist auch fester Bestandteil unserer Gesellschaft und somit wie alle anderen gesellschaftlichen Probleme auch auf dem Fussballplatz zu finden. Wir sollten uns dennoch bewusst sein, dass die Grenze zwischen der Selbsteinstufung unseres Handelns als "Kavaliersdelikt" und der Verurteilung der "bösen Machenschaften" anderer ein hauchdünner ist.
"Fair Play" ist ein schöner Gedanke, ein grossartiger Traum, die Bausteine dafür sind wir, aber das Fundament ist "Fair Life".
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
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